CH361820A - Verfahren zum Herstellen eines als Druckstempel benützbaren Kontrollkärtchens, nach diesem Verfahren hergestelltes Kontrollkärtchen und Verwendung des Kärtchens zum Bedrucken von Aufzeichnungsblättern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines als Druckstempel benützbaren Kontrollkärtchens, nach diesem Verfahren hergestelltes Kontrollkärtchen und Verwendung des Kärtchens zum Bedrucken von Aufzeichnungsblättern

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CH361820A
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Leroy Erickson Donald
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Addressograph Multigraph
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/02Applications of printing surfaces in addressing machines or like series-printing machines

Description


  Verfahren zum Herstellen     eines    als Druckstempel     benützbaren    Kontrollkärtchens,  nach diesem Verfahren hergestelltes     Kontrollkärtchen     und Verwendung des Kärtchens zum Bedrucken von Aufzeichnungsblättern    Die vorliegende Erfindung     betrifft    ein     Verfahren     zur Herstellung eines als Druckstempel benutzbaren       Kontrollkärtchens,    ein nach diesem     Verfahren    her  gestelltes     Kontrollkärtchen    und     :die    Verwendung des  Kärtchens zum     Bedrucken    von Aufzeichnungsblät  tern.  



  Die Erfindung sieht ein als Druckstempel     benütz-          bares        Kontrollkärtchen    vor, das durch folgende Teile       gekennzeichnet    ist: ein dünnes,     flaches    Plättchen aus  Kunststoff, der     dimensionsmässig    in einem Tempera  turbereich von wenigstens -34 bis 71 C stabil ist  und von dem ein     vorbestimmter    Bruchteil der     Fläche     auf     :

  der    einen Seite     mit        Information        bedruckt    ist, die  sich auf die     Geschäftstransaktionen    beziehen, in der  das Kontrollkärtchen     verwendest    werden soll;

   ferner  einen     Plastikfilm    von     höchstens        1/7    der Dicke des  Plättchens,     vier    fest mit .der     genannten        Plättchenseite     verbunden ist und zumindest annähernd die ganze  Seite     ides    Plättchens zwecks     Bi:ldens        eines        Kontroll-          kärtchen-Rohlings    überdeckt, und durch eine Reihe  von Angaben darstellenden Druckzeichen, die sich in  einem vorbestimmten Bruchteil der Fläche vom Kärt  chen abheben und sich auf die genannte Geschäfts  transaktion beziehen.  



       Druckvorrichtungen,    gewöhnlich in Form von  relativ kleinen, von Hand     betätigbaren    Druckmaschi  nen, werden schon in grosser Zahl auf dem Gebiete  von     Kredittransaktionen,    in Detailgeschäften und  einigen andern     Geschäftssituationen    verwendet, wo  es erwünscht ist,     gewisse        wichtige        Informationen    ge  nau und schnell zu     reproduzieren,    die sich auf die  betreffende Partei oder Parteien und .auf andere Da  ten einer bestimmten Transaktion beziehen. So kann  z.

   B. in herkömmlichen     Kreditnachprüfsystemen    je  dem Kunden     eines    Ladens     oder    einer     Gruppe    von    Läden ein     individuelles        Kontrollkärtchen    ausgestellt  und :abgegeben werden, auf dem     sein        Name,    seine  Adresse und     andere    sich auf diesen Kunden bezie  hende Kennangaben und     Informationen,    z. B. Konto  inhabernummer, eingeprägt ist.

   Jedesmal,     wenn    die  ser Kunde     einen    Einkauf tätigt, wird das Kärtchen in  eine     Druckmaschine    gelegt, die dann die in das Kärt  chen eingeprägte     Information    auf einen Verkaufs  zettel, einen Kontrakt oder eine     .andere        Aufzeichnung          druckt.    Das     Drucken    geschieht     gewöhnlich    mittels  einer relativ kleinen, handbetätigten Druckmaschine,  die Mittel zum Auflegen :

  des     Kontrollkärtchens    in  eine Lage     aufweist,    in der sein     Relief    sich auf     die    eine  Seite eines     Papierblattes,    z. B. eines Verkaufszettels  oder     derglziohen,    legt.     Eia        Pressroller    wird     dann    über  die andere Papierseite bewegt, in     Druckberührung     mit     dieser,    um die auf dem Kärtchen aufgebrachte  Information auf das Papier zu drucken.

   In der Ma  schine     kann        ein        .Farbband    verwendet werden, um das  auf das Papier     -gedruckte    Muster     sichtbar    und relativ  permanent zu machen. Vorzugsweise wird aber zu  diesem Zweck eine mit Farbe     imprägnierte        Pressrolle     verwendet.

   Bei den meisten bekannten Einrichtungen  für     die        -Gewährung    von Kredit bei Vorlage eines ver  einbarter     Ausweises    werden dünne,     mit    Einprägung  versehene Metallplaketten     als    für die Einrichtung er  forderliche     Kontrollkärtchen        benützt.    Diese kleinen       Plaketten    können     wohl        ein        ansprechendes    Aussehen       aufweisen,

      aber ihre     Herstellungskosten    sind für       einige    Kreditoperationen und andere potentielle Ver  wendungen der Plaketten relativ hoch. Daher     sind     schon     solche        Plaketten    aus Kunststoff verwendet wor  den, die aber in einem     System    dieser Art neue Pro  bleme     aufwerfen,    :die :gelöst werden müssen, um die  bei     Ersetzen    von     Metall    :durch     Kunststoff    ermöglich-           ten    Kosteneinsparungen zur vollen Geltung zu brin  gen. So müssen z.

   B. diese     Kontrollkäxtchen    in     einem     relativ grossen     Temperaturbereich    dimensionsmässig  stabil     .sein,    da sie der Kunde oder Benützer normaler  weise ständig .auf sich     trägt.    Sie müssen sehr dauer  haft sein, da der Laden oder eine andere     Geschäfts-          organisation    die     Umgebung        in    die die Kontrollkärt  chen durch ihren Träger gebracht     werden,

          nicht    kon  trollieren     kann.    Die     Kontrollkärtchen        sollten        vor-          zugsweise    leicht mit     Kennzeichnungsangaben        über     die Person -des Berechtigten     pr'ägbar    ,sein,     ohne    die  Leserlichkeit der     aufgedruckten    La     enidentifikation     oder     Reklame    zu beeinträchtigen.

   Weiter sollten diese  Kärtchen mit leicht     erhältlicher    und     herkömmlicher     Ausrüstung     prägbar    sein, um die     durch    Verwenden  von Kunststoff     als        Grundmaterial        für        die    Kärtchen  ermöglichten     Einsparungen    beibehalten zu können.

         Ferner    sollten diese Kärtchen ein     attraktives    Aus  sehen besitzen und     leicht    in einer     Brieftasche    oder  dergleichen     des    Inhabers     untergebracht    werden kön  nen.  



       Ausführungsbeispiele    der     Erfindung    sind in der  Zeichnung dargestellt. Es zeigen:       Fig.    1 eine Druckmaschine zur Verwendung in  Verbindung     sowohl    mit dem     Aufzeichnungssystem    als  auch mit     dem        Kontrollkärtchen,    wobei der     Druck-          knopf    der     Maschine    erhöht :

  liegt,       Fig.    2 ein     Kontrollkärtchen    in Draufsicht zur  erfindungsgemässen     Verwendung,          Fig.    3 dieses     Kontrollkärtchen    in einem stark ver  grösserten perspektivischen     Querschnitt,          Fig.    4 ein zweites Beispiel des     Kontrollkärtchens     in Draufsicht,       Fig.    5 einen Aufzeichnungsträger zur Verwen  dung der     Kontrollkärtchen    nach der Erfindung,

         Fig.    6     id.iesen    Träger     gefaltet    zur     Verwendung    ge  mäss     einem    weiteren Schritt bei der Anwendung nach  der Erfindung,       Fig.    7 ein zweites Beispiel des Aufzeichnungs  trägers, das zusammen mit dem Träger nach     Fig.    5  und 6     verwendet    werden kann,       Fig.    8 einen Teil der     Druckmaschine    nach     Fig.    1,  in     der    die     Kontrollkärtchen    nach     Fig.    2 und 4 ein  gelegt sind,

         Fig.    9 ein     drittes    Beispiel des     Kontrollkärtchens     und       Fig.    l0 !die Rückseite des     Kärtchens    nach     Fig.    9.

         Fig.    1 zeigt eine     Druckmaschine,    in mancher  Hinsicht im     wesentlichen    ähnlich wie die von Hand       betätigbaren        Druckmaschinen,    wie ,sie in     Kreditveri-          fikationssystemen    verwendet werden und welche in  dividuell geprägte     Kontrollkärtchen    oder     Identifika-          tionsplaketten    benützen.

   Die     Druckmaschine    weist  einen     beweglichen        Druckkopf    11 auf, der     relativ     zu einem stationären Druckaufsatz 12 in einer Verti  kalebene     verschwenkbar    ist. Der Aufsatz 12 dient zur  Aufnahme von einem Paar von     Kontrollkärtchen,    wie  weiter unten     eingehender    beschrieben ist. Der Auf  satz 12     ruht    auf einem Ständer 13, der entweder ein  separates Organ oder ein Teil eines     verhältnismässig       grossen Sockels 14 sein kann.

   Letzterer kann     eine          Öffnung    15 oder andere Mittel     aufweisen    zum Mon  tieren der Maschine 10 auf einem Ladentisch oder  dergleichen. Es kann aber auch auf das Gewicht der       Maschine    selbst abgestellt werden, um die notwendige       Stabilität    bei Gebrauch zu erhalten.  



  Der     Druckkopf    11 ist schwenkbar auf einem       Lagerbock    18 gelagert, :der ein fester Teil     des    Auf  satzes 12     sein    kann und sich vom     hintern    oder     Basis-          ,teil    des     Aufsatzes    erhebt. Im Lagerbock 18 ist ein       Schwenkbolzen    20 gelagert, der den     Druckkopf    mit  dem Aufsatz 12 verbindet.

   Der Druckkopf 11 weist       eine        Pressrolle    25 auf, die mechanisch mit einem Be  tätigungshebel 26 verbunden ist, so, dass beim Vor  wärts- und     Abwärtsziehen    des Hebels im Sinne des  Pfeiles A die     Pressrolle    die in     Fig.    1     gezeigte    Stellung       ibeibehält    bis     zum    Anschlag .des Druckkopfes 11 ge  gen den     Druckaufsatz    12.

   Bei der weitern Bewegung  ,des Hebels 26 in der     Pfeilrichtung    wird die Rolle 25  .unter     Druckkontakt    über den Druckaufsatz gezogen  und     führt    dabei die weiter unten eingehender be  schriebenen     Druckoperationen    aus. Die mechanische  Verbindung zwischen dem Hebel 26 und der     Press-          rolle    25     ist    nicht gezeigt, da an sich bekannt.  



  Der Druckaufsatz 12 weist einen im wesentlichen  U-förmigen Amboss 30 .auf zum     Auflegen    eines Paa  res von Kontrollkärtchen auf dem Aufsatz. Von  einem Teil 32 vorspringende Führungsansätze 31       sind    um den Rand des     Krümmungsteiles    des     Druck-          ambosses    30 montiert und     werden    benützt zum Auf  legen eines ersten     Kontrollkärtchens    (nicht     gezeigt)

       auf den     Druckaufsatz.    Neben dem offenen Ende des       Ambosses    30 ist eine Aufsatzverlängerung 34     auf        dein          Aufsatz    12     montiert    und weist ein Paar von     Längs-          iihrungen    35 und 36 und ein seitliches Führungs  organ 37 auf     zum    Auflegen eines zweiten Kontroll  kärtchens auf den Aufsatz 12 .auf eine weiter unten  beschriebene Art und Weise.

   Ferner ist auf dem     Auf-          satz    12 eine     Datier-    oder     Numeriervorrichtung    38  montiert, deren     Typencharaktere    oder andere In  dizien, über den     offenen    Teil des     Ambosses    in eine mit  dem     Führungsorgan    37 ausgerichtete Stellung ragen.  



  Die fundamentalen Betriebscharakteristika der       Druckmaschine    10 sind im wesentlichen dieselben  wie die der heute in Verwendung stehenden Hand  druckmaschinen für     Kreditverifikationssysteme    mit       individuellen        Kontrollkärtchen    zum Identifizieren der  Kunden, und demgemäss erübrigt sich     eine    ein  gehende     Beschreibung    der Betriebsweise dieser Ma  schine.

   Für eine gegebene Transaktion wird ein erstes       Kontrollkärtchen    in dem durch die Führung 31 be  grenzten Areal     aufgelegt,    und ein zweites     Kontroll-          kärtchen    auf .die     Aufsatzverlängerung    34, wobei die  Lage dieses zweiten Kärtchens     durch    das Führungs  organ 37, die Führungen 35 und 36 und die Datier  vorrichtung 38 bestimmt ist. Die beiden Kärtchen  sind so angeordnet, dass die von ihnen getragenen,  geprägten     Reliefzeichen        unmittelbar    nebeneinander  und     .über    dem Amboss 30 liegen.

   Ein Aufzeichnungs  träger, gewöhnlich ein Blatt Papier, wird dann über      die     beiden        Kärtchen    gelegt und der Betätigungshebel  26 in der     Richtung    des Pfeiles A     vollverschwenkt,          um    den Druckkopf 11 in     Berührung    mit dem Auf  satz 12 zu abringen. Dabei rollt der     Pressroller    25 über  die freiliegende Fläche .des Papierblattes, und das  Blatt wird mit der von den Reliefzeichen an den bei  den     Kontrollkärtchen        getragenen        Information    be  druckt.  



  Wie schon oben erwähnt, kann ein     Farbband,     Kohlepapier oder     dergleichen        verwendet    werden, um  die auf das Papierblatt     .aufgedruckten    Zeichen sicht  bar     und    relativ     permanent    zumachen.

   Vorzugsweise  ist     Faber    die     Pressrolle    25     eine        selbstfärbende        und     färbt das     aufgedruckte    Bildautomatisch. und     braucht     keine separate Farbquelle.     Eine    bevorzugte Form der       P.ressrolle    ist aus pulverförmigen oder     feinverteilten          Gummiteilchen    hergestellt, die mit     gepulvertem    oder  feinverteiltem Harz fest     miteinander    verbunden sind.

         Das    benützte Harz ist vorzugsweise     wärmehärtbar.     Diese Materialien können unter Wärme und     Druck     zu einem     harten,    aber elastischen     Pressroller        verfoitmt     werden, mit einer     Vielzahl    von feinen     Kapillarkanä-          len,die    mit Farbe     imprägnierbar    sind .und diese     :unter          relativ        leichtem        Druck        gleichmässig        ausgeben.     



       Fig.    2 und 3 zeigen ein -bevorzugtes Beispiel eines       einzelnen        Identifikationsplättchens    oder     Kontroll-          kärtchens,    das in der Druckmaschine 10     benützt    wird  zum     Identifizieren    des betreffenden Kunden, Entlei  her oder einer andern in     einer        :gegebenen        Transaktion          verwickelten    Person.

   Das in den beiden     Fig.    2 und 3  gezeigte     Kontrollkärtchen    40 ist ein     bevorzugtes    Bei  spiel zum     Gebrauch    in dem nachstehend eingehend  beschriebenen Aufzeichnungssystem. Wie aus     Fig.    2  ersichtlich, kann das     Kärtchen    40 in bezug auf Grösse       und    Form einer gewöhnlichen     Identifikationskarte     entsprechen, wie sie oft für     Kredit    und andere  Zwecke verwendet werden.

   Ein Bruchteil 41 der  Fläche der     Karte    40 weist eingeprägte Lettern auf,  die einen     einzelnen    Teilnehmer im Aufzeichnungs  system betreffende     Identifizierdaten    darstellen. Diese  Information kann z.

   B., wie bei 42     angegeben,    den  Namen und die Adresse der Person anführen, und  weiter eine     Kontonummer    oder andere entsprechende  Information     enthalten.    Die übrige     Kärtchenfläche    43  ist mit anderer,     sich        auf    die     :Geschäftstransaktion,    in  der das     Kärtchen    40 verwendet werden soll,     6--zie-          hender        Information        bedruckt.    Das     Kärtchen    40 kann  z.

   B. eine     Identifikationskarte    sein, zur Verwendung  in einer Bibliothek     beim    Ausleihen von Büchern. In  einem solchen Fall ist der     Abschnitt    43 des Kärt  chens mit dem Namen und der     Adresse    der Biblio  thek bedruckt. Weiter kann dieser     Abschnitt    43 mit       Information        bedruckt        sein,    die sich auf die Bedin  gungen und Vorschriften der Buchausleihung bezie  hen.

   Natürlich kann das     Kärtchen    40 auch :in     ge-          wöhnlichen        Kreditverifikationssystemen        -und    für an  dere     Geschäftszwecke    verwendet werden.  



  Das Kärtchen 40     besitzt        als        Hauptteil        eine    dünne,  flache Grundplatte 44 aus Plastik.     Letzteres    sollte  über einen relativ grossen Temperaturbereich dirnen-         sionsmässig        stabil    sein; es sollte z.

   B.     innerhalb    eines       minimalen        Temperaturbereiches    von wenigstens  -18  bis +43  C     nicht    weich     werden    oder zu De  formation neigen, da das Kärtchen normalerweise  von der betreffenden Person auf sich getragen     wird.     Vorzugsweise ist .dieser     Kunststoff    dimensionsmässig  über     einen    Temperaturbereich von wenigstens - 34   bis 71  C stabil.  



  Die beiden     Seiten    45 und 46 (Fis. 3) der Kunst  stoffplatte 44 sind je mit einem     dünnen,    durchsich  tigen     Plastikfilm    überzogen; der die Seite 45     dek-          kende        Film    ist mit 47 und der die     andere    Seite 46       deckende        FÜm    mit 48     bezeichnet.    Diese beiden     Filme     47 und 48 sind beträchtlich dünner     als    die Platte 44.  Die Dicke T44 der letzteren kann z.

   B. 0,35 mm be  tragen, die Dicke T47 aber nur     0a05    mm, so dass die       Totaldicke    T40 des     mehrschichtigen        Rohlings,    aus  dem das als     Klischee    verwendbare Kontrollkärtchen  40 gebildet     wird,        etwa    0,46 mm beträgt.  



  Bevor     jedoch    die beiden     Plastikfilme    47 und 48  auf     das    Plättchen 44     aufgebracht    werden, wird die       gedruckte,    die     Bibliothek,    den Laden oder     eine        an-          dere    das     Kärtchen    herausgebende Organisation     iden-          tif'zierendeInformation        direkt    auf die Seite 45 des  Plättchens 44 gedruckt, wie bei 50     angegeben    ist.

   Das       gedruckte    Material 50 kann auf     das        Plättchen    40  durch irgendein in der     .graphischen    Industrie bekann  tes     Verfahren    aufgebracht werden, z.

   B.     mittels    Ty  pen-, Offset-,     Stein-    oder     Tiefdruck,    oder auch auf  elektrostatischem     ibzw.    irgendeinem andern Wege       zum    Erhalten eines sichtbaren Bildes auf der Fläche  45.     Nach    dem     Aufbringen    der Daten 50 auf die,       Fläche    45 wird der     Film    47 fest     mit    dem Plättchen  44 verbunden durch ein Verfahren, das die gedruckte       Information    nicht zerstört.

       Gewöhnlich    kann dies,       wenn    der für den     Film    und     das    Grundplättchen ver  wendete     Kunststoff    derselbe ist, mittels eines mit  Wärme und Druckarbeitenden     Verfahrensausgeführt     werden, ohne das gedruckte     Material    in     Mitleiden-          schaft        zu    ziehen.

   Der     Film    48 kann entweder vor  oder     nach    dem     Aufbringen    der     gedruckten    Informa  tion und des     Films    47 .auf das     Plättchen    44 auf  getragen     werden,        vorausgesetzt,    dass, wenn die     Rück-          seite    46 des     Kontrollkärtchens    .mit irgendwelcher       gedruckter    Information versehen werden soll,

   der       Schutzfilm    48 nach dem     Druckvorgang    auf der  Fläche 46 auf das Plättchen 44 aufgetragen     werden     russ. Soll diese Rückseite 46 des Kärtchens keine  gedruckte     Information        aufnehmen,    dann kann der       Schutzfilm    48 auch ganz     weggelassen    werden.

      Gemäss dem oben dargelegten     Verfahren    wird  der     Kärtehenrohling,    bestehend     raus    dem Grund  plättchen 44     mit        gedruckter        Information    50, über  zogen mit dem     Schutzfilm    47 und     einem    zweiten       Schutzfilm    48, der     gedruckte        Information    auf der       Rückseite        bedeckt,    falls erwünscht vollständig her  gestellt,

   bevor irgendwelche     individuelle        Information     auf das     Kärtchen        ,aufgetragen    wird. Der     laminare     Rohling     wird    .dann auf     dem    Flächenteil 41 geprägt,      um so Drucktypen oder ein Reliefmuster 42 zu bil  den, das in     Fig.    3 schematisch .durch die Prägung       42Adargestellt    ist. Es wird also der     ganze        Rohling     mit der     gewünschten        Druckinformation    geprägt.

   Es  ist wichtig, dass diese besondere     Aufeinanderfolge     von Schritten beim     Herstellen    des     Kontrollkärtchens     40 eingehalten wird, da     auf    diese Weise     das    gedruckte  Material 50 gegen Beschädigung oder     Verwischung     vollständig geschützt ist und     isomit        die        Identifikation          bzw.    die     Reklame    des Ladens, der Bibliothek     oder     dergleichen für     die        ,

  ganze        Lebensdauer    des Kärtchens       beibehält.    Indem das Kärtchen nach seiner Fertigstel  lung geprägt wird, werden die beiden     Schutzfilme     daran verhindert, die geprägte     Information        zu        ver-          undeutlichen,    und gewährleisten eine scharfe und  leserliche Reproduktion dieser Information beim Ver  wenden des Kärtchens in der     Druckmaschine    10       (Fig.    1).

   Wenigstens bei einigen Kunststoffen kann  das Prägen<B>des</B>     Kärtchens    in     Standard-Prägemnasahi-          nen        vorgenommen    werden, wie sie     allgemein    zum       Beprägen    von     Metallplaketten    verwendet     werden,     vorausgesetzt, dass die     Heizorgane    der     Prägeanaschi-          nen    ausgeschaltet werden. So kann z.

   B. ein     Kärtchen     aus     Vinylchlorid    mit den oben angegebenen Abmes  sungen leicht in manchen der     kommerziellen        Stan-          dardmaschinen         Graphotype     der     Adres!sograph-          Multigraph    Corporation     beprägt    werden,     einschliess-          lich    der mit den Bezeichnungen  Serie 6150, 6250,  6340 Regulär  und  Serie 6740, Umgekehrt      ver-          sehenen    Maschinen.  



  Die Herstellung des     als    Klischee verwendbaren  Kärtchens 40     in    der oben     angegebenen    Art und  Weise und unter     Verwendung        eines    geeigneten, di  mensionsmässig     stabilen        Kunststoffes,    z.

   B.     Vinyl-          chlorid,        liefert    ein Kredit- oder anderes     Identifizier-          kärtchen,    das sehr dauerhaft und leicht     ist    und     daher     leicht .auf der Person des Kunden oder andern Teil  nehmers im Aufzeichnungssystem, in der     .das    Kärt  chen verwendet wird, getragen werden kann.

   Das  Kärtchen 40 lässt sich relativ     billig    herstellen, beson  ders im Vergleich     mit    ähnlichen Metallplaketten, und       ermöglicht    ein sehr     attraktives    Aussehen, da     der    zur       Verfügung    stehende     Farb-    und     Musterbereich    prak  tisch unbegrenzt ist. Von     gleicher    Wichtigkeit ist die  Tatsache, dass das Kärtchen mittels einer relativ bil  ligen Standardausrüstung geprägt werden kann und  daher nicht in einer Fabrik     fertiggestellt    werden muss.

    Dieses     .Merkmal    trägt beträchtlich zu den     wirtschaft-          lichen    Vorteilen des     Kärtchens    bei. Es ist     zu    beach  ten, dass .die     Totaldicke    des     Kärtchens    40 nach dem  Prägen, die ,als Dimension T42 in der     Zeichnung    auf  tritt, nicht besonders kritisch ist. Bei einem bevor  zugten     Ausführungsbeispiel    des Kärtchens beträgt  diese     Totaldicke    0,9 mm.  



  Das     Kärtchen-Ausführungsbeispiel    53 nach     Fig.    4  ist in einigen Beziehungen     ganz        ähnlich    dem oben im       Zusammenhang    mit     Fig.    2 und 3     beschriebenen    Kärt  chen 40. Dieses     Kärtchen    53     kann    bei der erfin  dungsgemässen     Anwendunig    verwendet werden zum       Identifizieren    von     :Gütern,    Dienstleistungen oder der-    gleichen in irgendeiner Transaktion.

   Im spezifischen       Ausführungsbeispial    der weiter     unten    beschriebenen  erfindungsgemässen Verwendung wird das Kärtchen  53     benützt    zum     Identifizieren    von Einzelbüchern in  einer Bibliothek. Dieses Kärtchen     ist    vorzugsweise  aus einem dimensionsmässig stabilen Kunststoff,  z. B.     Vinylchlorid,    hergestellt und auf der einen Seite  mit sich auf ein Einzelbuch beziehender Information  54 geprägt.

   Bei diesem Beispiel müssen die .Kärtchen  nicht bedruckt werden, da sie nicht für Reklame  oder dergleichen benützt werden und weitgehend in  der Bibliothek, im Laden oder einer andern, das Auf  zeichnungssystem :betreibenden Organisation     bleiben.          Daher        muss    das Kärtchen 53 nicht aus mehreren  Schichten     aufgebaut    sein, wie dies im Zusammen  hang mit     Fig.    2 'und 3 beschrieben wurde,     sondern     kann aus einem einzigen, passend geprägten Stück  Kunststoff bestehen.

   Natürlich ist in -einem gegebenen  System vorzuziehen, dass der ausgewählte Kunststoff  für das Kärtchen 53 Eigenschaften aufweist, die den  jenigen des oben beschriebenen Rohlings, der     be-          prägt    wird zum Bilden des     Kärtchens    40, weitgehend       ähnlich        sind,    da dann die beiden Arten von Kärt  chen     inziner        einzigen    Prägemaschine     beprägt    werden  können.  



  Das Kärtchen 53 weist zwei     Öffnungen    55 und  56 auf. Die     Öffnung    55 ist unmittelbar neben dem  geprägten Material 54     angeordnet;    durch diese     öff-          nung    ragen .die Typen der     Datiervorrichtung   <B>38,</B>  wenn das Kärtchen 53 in der     Aufsatzverlängerung     34 der Druckmaschine 10     (Fig.    1) aufgelegt wird.  Die Öffnung 56 ist an einer solchen Stelle des Kärt  chens     angeordnet,        dass    sie das Führungsorgan 37 der  Druckmaschine aufnimmt, wenn     das    Kärtchen 53 in  dieser aufgelegt wird.

   Diese :beiden Öffnungen 55 und  56 liegen     vorzugsweise    an entsprechenden Stellen an  den beiden Enden ,des Kärtchens 53, so dass nach       Herausnahme    eines speziellen, im     Aufzeichnungs-          system    verwickelten     Buches    oder andern Gegenstan  des aus der Zirkulation, das Kärtchen am entgegen  gesetzten Ende     mit    neuer Information frisch geprägt  und     im        Zusammenhang    mit einem zweiten, vielleicht  vollständig andern Buch wiederverwendet werden  kann.  



       Fig.    5 und 6 zeigen einen     Aufzeichnungsträger,     der bei der erfindungsgemässen Verwendung zur Wir  kung gelangt, und am besten im Zusammenhang mit       Fig.    7 erläutert wird. Dieser Aufzeichnungsträger 60       (Fng.    5) besteht aus einem Blatt Papier oder einem  andern     druckannehmenden    Material, das durch eine       gelochte    Falzlinie 63 in zwei getrennte     Abschnitte     61 und 62 geteilt ist. Der Abschnitt 61 ist der     Auf-          zeichnungs-    oder     Dauerinformationsteil    des Blattes  60, während der Abschnitt 62 einen Mahnabschnitt  darstellt.

   Aus     weiter    unten .aus der Beschreibung her  vorgehenden     Gründen    kann .der Mahnabschnitt 62  ungefähr dieselbe Grösse wie eine     gewöhnliche        Poat-          karte        aufweisen,    und das ganze Blatt 60 kann aus  gewöhnlichem Papier, z. B.       16-Pfund-Sulfitpapier ,     bestehen.

        Der     Mahnaibschnitt    62 des Blattes 60 kann mit  passenden Aufschriften :bedruckt sein, die den Zweck  der Mahnung anzeigen.     Beim        ;dargestellten        Beispiel,     das zur Verwendung in     einer    Bibliothek bestimmt ist,  kann diese     Aufschrift    angeben,     dass    der     Empfänger     der Mahnung im Besitze eines Buches ist, dessen       Ausleihefrist        überschritten    worden ist     und    das des  halb     zurückzusenden    sei.

   Es können     noch    weitere  passende     Aufschriften        auf    diesen     Mahnabschnitt        ge=     druckt werden, je nach der     besonderen        Geschäftsart     oder andern Umgebung, in der das System verwendet  wird.     Zusätzlich    werden beide Abschnitte des Blattes  60 vorzugsweise mit einer Seriennummer oder andern       Identifizierbezeichnung,        wie    :sie z.

   B. bei 65 und 66       in        Fig.    5     gezeigt    ist,     bedruckt.    Diese Bezeichnungen  entsprechen     ähnlichen        Indizien    67 auf einer     zusätz-          liehen    Reihe von     Aufzeichnungskanten    68     (Fing.    7),  die     im    System in Anwendung auf     Bbliothekarbeit     benützt werden.

   Jede     dieser    Karten 68 ist serienmässig  numeriert und -bei 69     gestanzt,    um ihre     mechanische          Sortierung    zu ermöglichen. In Verbindung mit dieser       Registrierkarte    68 kann irgendein bekanntes     Stanz-          system    oder     verwandtes        mechanisches        Sortiersystem     verwendet werden, und die Karte 68 bildet in einem       Bibliotheksystemeine    permanente     Aufzeichnung    über  ein     einzuhaltendes    Datum.

   Diese     Karten    68 werden  im System wiederholt verwendet, während die Kar  ten 60, die     individuelle    Aufzeichnungen von Trans  aktionen .enthalten, zur einmaligen Verwendung be  stimmt sind,     individuell    für jede Transaktion.  



  Um das     Verwenden    der Kärtchen in einer Biblio  thek durchzuführen, erhält jeder autorisierte     Borger     ein     individuelles        ldentifizierkärtchen    40, wie es oben  im Zusammenhang mit     Fig.    2 und 3 beschrieben wor  den ist.

       Eine    weitere Reihe von individuellen Kärt  chen, entsprechend dem Plättchen 53 in     Fig.    4, wird       angefertigt,    und     diese        Kärtchen    werden     individuell     den Büchern der Bibliothek     zugeordnet,        dös    heisst,  für jedes Buch in der     Bibliothek    wird ein Kärtchen  53 hergestellt und     vorzugsweise    in den     üblichen          Buchkartenumschlag    gelegt.

   Es wird ein permanenter  Satz von serienweise     numerierten    und passend     g---          stanzten    permanenten, das     Fälligkeitsdatum        anzei-          genden    Karten 68 hergestellt.

   Vorzugsweise werden       verschiedene        Sätze    von     verbrauchbaren        Transaktions-          karten    60     angefertigt    zur     Verwendung    mit den per  manenten Fälligkeitskarten und mit     entsprechenden          Seriennummern.    Für unterschiedliche     Buchausleih-          perioden,    wo die Bibliothek dem Kunden erlaubt,  mehrere Bücher für unterschiedliche Zeitdauer zu  entleihen,

   können     verschieden    gefärbte     FäliEgkeits-          und        Transaktionskarten    verwendet werden. Ander  seits kann ein     Farbkode    verwendet werden,     um    einen  Zweig oder eine Abteilung der Bibliothek     anzugeben,     aus der das Buch     stammt.     



  Präsentiert ein     Borger    ein als Ausgabe zu regi  strierendes Buch, so muss er auch sein individuelles       Identifizierkärtchen    40, :das in der     Transaktion    ver  wendet werden soll,     vorzeigen.        Das    Kärtchen 40  wird     dann    auf den     Druckaufsatz    12 einer Handdruck-         maschine,    wie sie z. B. in     Flg.    1     gezeigt    ist,     in    der in  der Detailansicht der     F1g.    8 angegebenen     Lage    gelegt.

    Dann wird das individuelle     Buchkärtchen    53 dem  Buch     entnommen    und auf die     Verlängerung    34 des       Druckaufsatzes    12     (Fig.    8) gelegt, wobei die Typen  der Datiervorrichtung 38 durch die Öffnung 55 und  das     Führungsorgan    37 durch die     Öffnung    56 des  Kärtchens ragen.

   Die     verbrauchbare    Transaktions  karte 60 wird     dann        ,auf        die        Kärtchen    40 und 53 ge  legt .und die Druckmaschine betätigt, um auf die  Karte 60 einen ersten     Aufdruck    der auf den beiden       Kärtchen    enthaltenen     Information    zu drucken.

   Diese  beiden     Aufdrucke    sind an den Stellen 70 und 71 der       Fig.    5 gezeigt, wobei :die Information vom Kärtchen  40 auf den     Registrierabschnitt    61 und diejenige von  der     Buchkarte    53 auf     den    Mahnabschnitt 62     gedruckt     wird.  



  Nach Beendigen dieses ersten     Aufdruckes    wird  das Blatt 60 längs der     Falzlinie    63     gefaltet,    in die  Lage nach     Fib.    6. Dann wird es wiederum in die       Druckmaschine    über die Kärtchen 40 und 53 gelegt  und ein zweiter Aufdruck der auf den beiden     Kärt-          ohen    enthaltenen     Information        vorgenommen.    Die  Methode .des     Falzeis    des Blattes 60 ist in     Fig.    5       durch    die     gestrüchel#te    Linie 60' und den-     Pfeil    

  B an  gegeben. Der zweite     Aufdruckvorgang    druckt die       Kundenidentifizierinformation    aus dem     Kärtchen    40       auf    die Rückseite des Mahnabschnittes 62, wie bei  72 in     Fig.    6 angegeben, und druckt zur     gleichen    Zeit  die     Buchidentifizierinformation    vom Kärtchen 53 auf  den     Registrierabschnntt    61 des Blattes 60, wie bei 73  angegeben ist.

       Natürlich    erscheint das Datum der  Transaktion     auf    beiden     Abschnitten    des     Registrier-          blattes    60, da die .durch die     Öffnung    55 des Kärt  chens 53 ragende     Datiervorrichtung    auch an der  Druckoperation     :

  teilnimmt.        Gleichzeitig    wird die ent  sprechend numerierte     Fälligkeitskarte    68 mit dein  Datum der     Transaktion        beschriftet.    Das     das    Buch  identifizierende Kärtchen 53     und    die     Fälligkeitskarte     68 werden dann in eine Tasche des Buches gelegt,

    und das     individuelle        Identifizierkärtchen    40 an den       Borger        zurückgegaben.    Die     Transaktionskarte    60  wird in die     Registriersektion    der     Bibliothek    gesandt.  



  Auch die Rückgabe von     Büchern    unter dem  erfindungsgemässen     Aufzeichnungssystem    ist     ebenso          einfach    im Betrieb. Bei der     Rückgabe    :

  eines Buches  wird die     Fälligkeitskarte    68     herausgenommen    und       auf    irgendwelche     eventuelle        Gebühren        nachgeprüft.     Diese     Karte    68 wird     dann    zu den andern     Fälligkeits-          karten        derselben    Farbe gelegt. Hernach können die  Karten in numerischer     Reihenfolge        mechanisch    sor  tiert     und    auf fehlende Karten     überprüft    werden.

   Die       fehlenden    Karten     zelgen    an, welche der     in    der     Auf-          zeichnungssektion    der Bibliothek zurückgehaltenen       Transaktionskarten    60     überfällige    Bücher darstellen.

    Für zur rechten Zeit     zurückgegebene        Bücher    können  die     Transaktionskarten        .ausgesch:ieden        werden.    Ergibt       jedoch    eine     Überprüfung    der Fälligkeitskarten das  Fehlen     gewisser        Bücher,    so kann der     Mahnabschnitt          :

  62    der     Transaktionskarten    in einem Fensterumschlag      an .den Bonger     gesandt        werden,    da er     automatisch     eine volladressierte     Fälligkeitsnotiz    bildet. Der     Regi-          strierabschnitt    61 dieser Karten kann in einer     über-          fälligkeitskartei    zurückbehalten     werden,    bis das Buch       zurückgegeben    wird.  



  Eine     Rcgistrieranalyse        im    oben beschriebenen  System     ist    ebenso     -einfach.        Nachdem    jedes Buch als       ausgegeben    vermerkt worden ist, werden die zwei  Abschnitte aufweisenden     Transaktionsinstrumente    60  an eine     Zentralstelle    für die     Registrationskontrolle     gesandt, vorzugsweise alltäglich. Die     voradressiertera     und numerisch geordneten     Transaktionskarten    60  werden     mit    ihrem     Fälligkeitsdatum    eingereiht.

   Da  diese Karten in     Farbgruppen    und in numerischer  Folge erhalten werden,     brauchen    sie     nicht    sortiert zu       werden.    Diese     Transaktionskarten    können dann in       zusammenstellenden        Zirkulationsregistraturen    ver  wendet werden und ergeben eine genaue Inventarauf  nahme für die     Bibliothek.     



  Das oben .angeführte Aufzeichnungssystem, in       Anwendung    auf     ,ene        Bibliothek,,        gewährt    vollständig  genaue und leserliche     Aufzeichnungen    aller Trans  aktionen und verringert weitgehend     die    manuellen  Aspekte der     Registrieroperation.        Indem    das System  ein     wirkungsvolles    Mittel zum Herstellen von     Bela-          stungsaufzeichnungen        und        Fälhgkeitsnotizen,     mit der     Buchausgabe,

          liefert,    bietet es     eine    sehr       beträchtliche    Reduktion der für diesen Aspekt des       B.ibliothekbatriebes        erforderlichen    Arbeit und ver  bessert zur gleichen Zeit die     Kundenbeziehungen,    in  dem es den     Borger        bei    der Buchausgabe nicht auf  hält. Die     erforderlichen    Operationen sind ausser  ordentlich einfacher Art und können von     :ungelerntem     Personal ausgeführt werden, wobei der     technische     Bibliothekstab für wichtigere Aufgaben frei wird.

   Das       Aufzeichnungssystem    liefert     automatisch    hergestellte       Aufzeichnungen,    die ein genaues Bild der     Zirkulation     der     Bibliobhokbücher    vermitteln.

   Von :grösster Wich  tigkeit ist dabei die Tatsache, dass das     ganze    System  nur     eine    verhältnismässig kleine Ausgabe     für    die       Kontrollkärtchen    und die diesen zugeordneten     Druck-          maschinen    erfordert und     Kontrollkärtchen    verwendet,  die     leicht    mittels     gewöhnlicher        kommerzieller    Präge  maschinen in der endgültigen Form hergestellt wer  den können.  



  Es sind beim beschriebenen     Aufzeichnungssystem     mancherlei!     Variiationen        möglich.    Die     Kunststoff-          Kontrollkärtchen    der     Fig.2    und 3     können    durch       Metallplaketten        ersetzt    werden, wie sie gegenwärtig  in einer Reihe von     Kreditverifikationssystemen    ver  wendet werden.

   Solche Metallplaketten können an  den     üblichen        Buchkarten        als    Ersatz für die ein Buch       identifizierenden        Kontrollkärtchen    53 des beschrie  benen Systems befestigt     werden.    Überdies     kann,    wie  schon oben angeführt, irgendeine der vielen, bekann  ten, heute in     Kreditverifikations-    oder andern Syste  men     verwendeten        Druckmaschinen    anstelle der       Druckmaschine    10     verwendet    werden,

       gewöhnlich     unter Vornahme von     nur        kleinen    Änderungen,     :ohne     den Erfindungsgedanken zu     verlassen.            Zusätzlich    zu seinen sehr erwünschten Eigen  schaften in einer Bibliothek oder ähnlichen Ausleih  operation, kann die     grundlegende        Konstruktion    des  Kontrollkärtchens 40 mit gleichem Vorteil .in einem       herkömmlioherenKreditverifikationssystem,angewandt     werden.

   Bei     solchen    Systemen kann     :die    relativ ein  fache Karte     nach        Fig.    2 und 3 verwendet     werden.     Anderseits kann es wünschenswert sein, :das Kärtchen  etwas zu vergrössern und Information in der Form       von    zusätzlichen gedruckten bzw. geprägten Zeichen       zuzufügen.    Eine Karte 80 dieser     Art    ist in     Fig.    9 und  10     gezeigt    und ist im     Aufbau    im     wesentlichen    ähn  lich der Karte 40 in     Fig.    2 und 3.

   Diese Karte 80       schliesst    ein Grundplättchen 81 .aus Kunststoff mit  ein, das     :beidseitig    mit Information, z. B. dem Namen  des Ladens oder einer andern, das Kärtchen heraus  gebenden Organisation, die Vorschriften, unter denen  Kredit zugestanden wird, und andere,     ähnliche    In  formation, bedruckt sein kann. Wie beim vorher be  schriebenen Beispiel, wird dieses     gedruckte    Material  82, 83 in     Fig.    9     bzw.    10 auf :das Kunststoffplättchen  81 aufgetragen und nachher mit einem dünnen,       durchsichtigen        Kunststoffilm    84     (Fig.    9) bedeckt.

   Auf  diese Weise entsteht ein Kartenrohling, der dann, wie  bei 85 .in     Fig.    9, mit der erforderlichen, einen     indi-          vi:duellen,        im    Kreditsystem     teilnehmenden    Kunden  identifizierenden Information     bep.rägt    wird.     Zudem     kann dem in     Fdg.    10     dargestellten    Kärtchen ein wei  terer Abschnitt 86 zur Aufnahme der     Unterschrift     der durch die geprägte Information identifizierten  Person beigegeben werden.

   Dieser Abschnitt 86 kann  aus     einem    Streifen Kunststoff oder anderem geeigne  tem Material bestehen, das relativ porös ist und     daher     eine Unterschrift aufnehmen uni behalten .kann, und  kann auf irgendeine geeignete Art und Weise fest mit  dem     Kärtchen    verbunden sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Herstellen eines als Druckstem pel benutzbaren Kontrollkärtchens, dadurch gekenn zeichnet, @dass ein vorbcstimmter Bruchteil der einen Seite eines dünnen, flachen Plättchens aus Kunst stoff mit sich ,auf di:
    e Geschäftstransaktion, in der das Kärtchen verwendet werden soll, beziehender Infor mation bedruckt wird, dass ein durchsichtiger Kunst stoffilm von .höchstens 1/7 der Dicke des Plättchens fest .auf die genannte Seite .des letzteren aufgebracht wird, der annähernd diese ,ganze Seite bedeckt und mit dem Plättchen zusammen einen Kärtchenrohling bildet, und :dann dieser Rohling mit zusätzlichen, sich auf die Geschäftstransaktion beziehenden Daten be- prärgt wird.
    II. Kontrollkärtchen, hergestellt nach dem Ver fahren nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet :durch folgende Teile: ein dünnes, flaches Plättchen aus Kunststoff, der dimensionsmässig in einem Tempera turbereich von wenigstens - 34 bis 71 C stabil ist, von welchem Plättchen ein Bruchteil der einen Seite mit sich auf die Geschäftstransaktion, in der das.
    Kärt chen verwendet werden soll, beziehender Information bedruckt ist; einen Kunststoffilm von höchstens =1; der Dicke des Plättchens, der fest mit der genannten Plättchense:ite verbunden ist und zumindest ennähernd diese ganze Seite zwecks Bildens eines Kontrollkärt- chen-Rohlings bedeckt;
    und durch eine Reihe von Angaben darstellenden Druckzeichen, die sich in einem vorbestimmten Bruchteil der Fläche vom Kärt chen abheben und sich auf die genannte Geschäfts transaktion beziehen. 11I. Verwendung des Kärtchens nach Patent anspruch 1I zum Bedrucken von Aufzeichnungsblät tern mit einer ersten Reihe von Kontrollkärtohen, von denen jedes mit ein Individuum identifizierender In formation beprägt ist,
    und einer zweiten Reihe von Kontrollkärtchen, von denen jedes mit Güter, Dienst leistungen oder .dergleichen identifizierender Infor mation beprägt ist, mittels eines Druckapparates zum Bedrucken eines einzelnen Aufzeichnungsblattes mit zwei separaten Aufzeichnungsabschnitten durch ein Paar der genannten Kärtchen, je eines von jeder Reihe, dadurch .gekennzeichnet, @dass ein Paar von Kontrollkärtchen, je eines von jeder Reihe,
    in die Arbeitsstellung fn Druckapparat eingelegt wird; die eine Seite des Blattes mit der auf beiden Kärtchen aufgebrachten Information bedruckt wird, wobei die auf den beiden Kärtchen aufgebrachte Information auf verschiedenen Abschnitten des Blattes erscheint;
    das Blatt gefaltet wird, um die genannte eine Seite eines Blattabschnittes neben einem Teil der andern Seite des andern Blattabschnittes freizulegen; und das Blatt wiederum mit der auf beiden Kärtchen vorhan denen Information bedruckt wird, wobei in jeden der genannten Abschnitte gedruckte Information in den beiden Druckoperationen verschieden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge -- kennzeichnet, d@ass je ein durchsichtiger Kunststoffilm auf die beiden Plättchenseiten fest aufgebracht wird, der zumindest annähernd die ganze Seite bedeckt und mit dem Plättchen einen Kontrollkärtchen-Rohling bildet,
    und dann letzterer in einem unbedruckten Oberflächenteil mit den zusätzlichen Daten beprägt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass nach dem Bilden des Kärtchen- rohlings Druck auf vorbestimmte Teile desselben aus geübt wird,
    ohne Zufuhr von Wärme und gemäss einem zum voraus gewählten Datenmuster, um den Rohling gemäss den zusätzlichen, ,seich auf die ge nannte Geschäftstransaktion beziehenden Daten zu beprägen. 3. Kontrollkärtchen nach Patentanspruch II, da durch :
    gekennzeichnet, dass der fest mit dem Plätt chen verbundene Kunststoffilm dimensionsmässig in einem Temperaturbereich von mindestens - 34 bis 71 C .stabil ist, und das Kärtchen einen zweiten ähn- lichem, mit ihm fest verbundenen Kunststoffilm auf weist, der zumindest annähernd die ganze andere Seite des Plättchens bedeckt,
    um einen Kontrollkärt- chen-Rohling zu bilden. 4. Kontrollkärtchen nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Reihen von Typen vom Kärtchen ,sich in einem vorbestimmten Bruchteil seiner Oberfläche abheben, der von der bedruckten Fläche verschieden ist,
    woben diese Typen im Kärt- chenrohling gebildete Prägungen sind. 5. Kärtchen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein vorbestimmter Flächen bruchteil auf der einen Seite des Plättchens mit sich auf die #Geschäftstransaktion, in der das Kärtchen verwendet werden soll,
    beziehender Information be- prägt ist, wobei das Kärtchen mit wenigstens einer Öffnung von vorbestimmten Abmessungen .an einer zum voraus gewählten Stelle neben dem beprägten Oberflächenteil versehen ist, damit die Druckorgane einer Datier-,
    Numerier- oder ähnlichen Vorrichtung das Kärtchen durchsetzen können und dadurch ein Mittel liefern zum Reproduzieren der geprägten In- fonnation gleichzeitig mit auf den Druckorganen vorhandener Information. 6.
    Kärtchen nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, .dass die Öffnung eine von einem Paar von Führungsöffnungen ist, die im Abstand vonein ander im Kärtchen vorgesehen :sind.
CH361820D 1956-10-10 1957-10-09 Verfahren zum Herstellen eines als Druckstempel benützbaren Kontrollkärtchens, nach diesem Verfahren hergestelltes Kontrollkärtchen und Verwendung des Kärtchens zum Bedrucken von Aufzeichnungsblättern CH361820A (de)

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