CH358881A - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

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CH358881A
CH358881A CH358881DA CH358881A CH 358881 A CH358881 A CH 358881A CH 358881D A CH358881D A CH 358881DA CH 358881 A CH358881 A CH 358881A
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CH
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sep
hydroxy
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amino
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Inventor
Willy Dr Steinemann
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds

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Description


      Verfahren    zur     Herstellung    von     Monoazofarbstofen       Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Monoazofarbstoffen     der Formel  
EMI0001.0005     
    worin  y einen zur     Metallkomplexbildung    befähigenden       Substituenten,     z eine     phenolische    oder     enolische        Hydroxygruppe     oder eine primäre oder sekundäre     Aminogruppe     in     Nachbar-Stellung    zur -N =     N-Gruppe,     n die Zahl 1 oder 2,  m die Zahl 3 oder 4, wobei, falls n = 2 ist,

   m in  den beiden Resten gleich oder verschieden sein  kann und  B abgesehen vom     Substituenten    z und allfälligen  weiteren     Substituenten    den Rest einer in     ortho-          Steliung    zu einer     Hydroxygruppe,    oder zu einer  primären oder sekundären     Aminogruppe    kuppeln  den     Azokomponente    der     Naphthalinreihe,

      oder  den Rest einer in Nachbar-Stellung zu einer       enolischen        Hydroxygruppe    kuppelnden     Azokom-          ponente    der     Pyrazolon-    oder     Acylacetylamino-          reihe,    bedeutet  und von in B im Kern A noch weitere     Substituenten     tragenden Derivaten davon, welches dadurch gekenn  zeichnet ist,

   dass man 1     Mol    der     Diazoverbindung     aus einem in     ortho-Stellung    zur     Aminogruppe    einen  zur     Metallkomplexbildung    befähigenden     Substituen-          ten    tragenden     Aminobenzol    mit 1     Mol    einer in  Nachbarstellung zu einer     Hydroxygruppe    oder zu  einer primären oder sekundären     Aminogruppe    kup-         pelnden        Azokomponente    der     Naphthalinreihe    oder  mit 1     Mol    einer in 

  Nachbarstellung zu einer     enolischen          Hydroxygruppe    kuppelnden     Azokomponente    der       Pyrazolon-    oder der     Acylacetylaminoreihe        vereinigt,     wobei die Ausgangsstoffe ausserdem einmal oder  zweimal die Gruppierung  
EMI0001.0051     
    aufweisen.  Die erhaltenen     Monoazofarbstoffe    können in  Substanz oder auf der Faser mit einem metallabge  benden Mittel     behandelt    werden.  



  Der zur     Metallkomplexbildung    befähigende     Sub-          stituent    y der     Diazokomponente    ist vorzugsweise eine       Hydroxy-,    eine     Methoxy-oder    eine     Carboxygruppe.    Von  den weiteren     Substituenten,    welche der Kern A tra  gen kann, sind z.

   B. zu nennen: Halogenatome     (Chlor,     Brom),     Nitro-,        Acetylamino-,        Benzoylamino-,        Carb-          oxy-,        Carbomethoxyamino-,        Carbäthoxyamino-,          Methyl-,        Äthyl-,        tert.-Butyl-,        Methoxy-,        Sulfonsäure-,          Sulfonsäureamid-,        Sulfonsäuremethylamid-,        Sulfon-          säuredimethylamid-,

          Sulfonsäure-(2'-hydroxy)-äthyl-          amid-,        Sulfonsäuredi-(2'-hydroxyäthyl)-amid-,        Sulfon-          säurehydroxypropylamid-,        Sulfonsäuremethoxypropyl-          amid-,        Sulfonsäurephenylamid-,        Sulfonsäure-(2'-carb-          oxy)-phenylamid-,        Methylsulfonylgruppen    sowie eine  
EMI0001.0090     
    Als     Azokomponenten    kommen z.

   B. in Betracht:       Hydroxynaphthaline,        Aminonaphthaline,        Alkylamino-,              Cycloalkylamino-,        Aralkylamino-    und     Arylamino-          naphthafne,        1-Aryl-3-methyl-5-pyrazolone,        Acyl-          acetylaminoalkane,        Acylacetylaminobenzole    und     Acyl-          acetylaminonaphthaline.    Diese     Azokomponenten     können die gleichen     Substituenten    tragen wie die       Diazokomponenten,

      wobei als bevorzugter     Substi-          tuent    die  
EMI0002.0016     
    in Betracht kommt.  



  Die     Diazotierung    der     Aminobenzole    kann in  üblicher Weise ausgeführt werden, der     hetero-          cyclische    Ring  
EMI0002.0021     
    ist gegen Säuren und Laugen in der Kälte beständig.

    Die Kupplung der     Diazoverbindung    mit der eine       phenolische    oder     enolische        Hydroxygruppe    enthal  tenden     Azokomponente    erfolgt vorteilhaft bei 0 bis       10 C    in schwach saurem bis schwach alkalischem  oder stark alkalischem Medium, gegebenenfalls in  Gegenwart von     Pyridin,    während die Kupplung mit  der eine primäre oder sekundäre     Aminogruppe    ent  haltenden     Azokomponente    in der Regel bei 10 bis       20 C    in einem schwach sauren, vorzugsweise essig  sauren Medium ausgeführt wird.

   Die     gebildeten          Monoazoverbindungen    werden, wenn nötig mittels  Salz, aus den Kupplungsmassen abgeschieden und  hierauf     abfiitriert.     



  Die Überführung der     Monoazofarbstoffe    in ihre       Metallkomplexverbindungen    erfolgt vorzugsweise mit  Verbindungen des Chroms und des Kobalts. Die       Metallisierung    wird vorteilhaft in wässeriger Lösung  oder in     organischem    Medium, beispielsweise in     Form-          amid,

      oder in der konzentrierten wässerigen Lösung  eines     Alkalimetallsaizes    einer     niedrigmolekularen        ali-          phatischen        Monocarbonsäure        ausgeführt.    Man lässt  dabei mit Vorteil auf zwei Moleküle     Monoazofarb-          stoffeine    weniger als zwei, mindestens aber ein Atom  Metall enthaltende Menge eines metallabgebenden  Mittels einwirken.  



  Geeignete     Verbindungen    des Chroms sind z. B.       Chromifluorid,        Chromisulfat,        Chromiformiat,        Chromi-          acetat,        Kaliumchromisulfat    oder Ammoniumehromi-         sulfat.    Auch die     Chromate,    z. B.

   Natrium- oder       Kaliumchromat    bzw.     -bichromat,    eignen sich in vor  züglicher Weise für die     Metallisierung    der     Monoazo-          farbstoffe.    Man arbeitet hier vorteilhaft in stark     ätz-          alkalischem    Medium, wobei gegebenenfalls reduzie  rende Stoffe zugefügt werden können.  



  Als     Kobaltverbindungen    dienen z. B.     Kobalto-          formiat,        Kobaltoacetat    und     Kobaltosulfat.        Wird    die       Metallisierung    in der konzentrierten wässerigen Lö  sung.eines     Alkalimetallsalzes    einer     niedrigmolekularen          aliphatischen        Monocarbonsäure    vorgenommen, so  können auch wasserunlösliche Metallverbindungen  Verwendung finden, beispielsweise     Kobalthydroxyd     und     Kobaltcarbonat.     



  Besonders vorteilhaft wird die     Metallisierung    in  wässerigem oder alkalischem Medium ausgeführt,  wobei die Metallverbindungen in     Gegenwart    solcher  Verbindungen     zugefügt    werden, welche die Metalle  in     ätzalkalischem    Medium in komplexer Bindung  gelöst halten, wie z. B. Weinsäure, Zitronensäure und  Milchsäure.  



  Die gewonnenen     Metallkomplexverbindungen     können, gegebenenfalls nach Eingiessen der organi  schen     Metallisierungslösungen    in Wasser, aus wässe  rigem Medium durch Zugabe von Salz abgeschieden,  hernach     abfiltriert,    gegebenenfalls gewaschen und  dann getrocknet werden.  



  Die erhaltenen metallhaltigen     Azofarbstoffe    sind  einheitliche     Metallkomplexverbindungen,    in denen  an zwei Moleküle     Monoazoverbindung    im wesent  lichen ein Atom Metall gebunden ist. Sie können als  sog. 1     :2-Komplexe    bezeichnet werden, worin ein  Molekül     Monoazoverbindung    mit etwa 0,3-0,7 Atom  Metall verknüpft ist.

   Die neuen     Monoazofarbstoffe     färben Wolle, Seide, Leder und synthetische     Poly-          amidfasern    nach dem     Nachchromierungs-    oder     Ein-          badchromierungsverfahren    in roten, gelben, grünen,  blauen, violetten, grauen oder braunen Tönen von  guter Wasch-,     Walk-    und Lichtechtheit.  



  Die metallhaltigen     Azofarbstoffe    färben Wolle,  Seide, Leder und synthetische     Poiyamidfasern    aus  neutralem oder schwach saurem Färbebad in roten,  gelben, grünen, blauen, violetten, grauen oder brau  nen echten Tönen. Sofern ihre Löslichkeit in. orga  nischen Lösungsmitteln genügend gross ist,     eignen    sie  sich auch für das Färben von zum Verspinnen be  stimmten, in organischen Lösungsmitteln gelösten  Massen und von Lacken und Kunststoffen aller Art.  



  Die Bezeichnung der in den Beispielen verwen  deten     Diazo-    und     Azokomponenten    beruht auf fol  gender Bezifferung:    
EMI0003.0001     
  
    R <SEP> R
<tb>  5 <SEP> 4 <SEP> 6
<tb>  6' <SEP> 2 <SEP> 5 <SEP> 3
<tb>  oder
<tb>  @N.\ <SEP> /N\
<tb>  112C5 <SEP> 2C0 <SEP> 112C5' <SEP> 2'C0
<tb>  4 <SEP> 3 <SEP> <B>1 <SEP> 1</B> <SEP> 4' <SEP> 3'
<tb>  112C <SEP> C112 <SEP> H2C <SEP> C112
<tb>  N-(4'-R-Phenyl)-1-aza-2-keto-cyclopentan <SEP> 4-[1'-Aza-2'-keto-cyclopentyl]-1-R <SEP> benzol
<tb>  N-(4'-R-Phenyl)-2-keto-pyrrolidin <SEP> 4-[2'-Keto-pyrrolidyl]-1-R-benzol
<tb>  bzw.
<tb>  R <SEP> R
<tb>  <B>5' <SEP> 3 <SEP> 6</B> <SEP> 2
<tb>  6. <SEP> 4.

   <SEP> 2 <SEP> I <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> 31
<tb>  1' <SEP> 4
<tb>  <B>112C6 <SEP> 2C0 <SEP> 112C6' <SEP> 21C0</B>
<tb>  <B>112C</B> <SEP> 5 <SEP> 3 <SEP> <B>C112 <SEP> 112C</B> <SEP> 5' <SEP> 3.<B>C112</B>
<tb>  4/ <SEP> \4'/
<tb>  C112 <SEP> C112
<tb>  N-(4'-R-Phenyl)-1-aza-2-keto-cyclohexan <SEP> 4-[1'-Aza-2'-keto-cyclohexyl]-1-R-benzol
<tb>  N-(4'-R-Phenyl)-2-keto-piperidin <SEP> 4-[2'-Keto-piperidyl]-1-R-benzol       In den Beispielen bedeuten die Teile Gewichts  teile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Tempe  raturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  22,65 Teile     N-(3'-Amino-2'-hydroxy-5'-chlor-          phenyl)-1-aza-2-keto-cyclopentan    werden mit 20 Tei  len 30     Obiger    Salzsäure und<B>180</B> Teilen Wasser über  gossen. Man kühlt diese Mischung auf 0' ab, ver  setzt sie nach und nach mit der Lösung von 6,9 Tei  len     Natriumnitrit    in 30 Teilen Wasser und rührt sie  noch während 20 bis 30 Minuten bei 0-5 , um die       Diazotierung    zu beenden.

   Dann neutralisiert man die       Diazolösung    auf einen     pH-Wert    von     5,0-6,0    durch       Zutropfen    von 25-30 Teilen.     20o/oiger    wässeriger       Natriumcarbonatlösung    und vereinigt sie bei 0-5   mit einer Lösung aus 22 Teilen     1-Acetylamino-7-          hydroxy-naphthalin,    4,4 Teilen     Natriumhydroxyd,    10  Teilen wasserfreiem     Natriumcarbonat    und 250 Teilen  Wasser. Man rührt die Masse bis zur Beendigung der  Kupplungsreaktion mehrere Stunden lang bei 0-5 .

    Nach dieser Zeit erwärmt man die entstandene  dunkle     Suspension    auf 40 , fällt den     Monoazofarbstoff     mittels Kochsalz vollständig aus, filtriert ihn ab,  trocknet ihn und mahlt ihn.  



  Er stellt ein schwarzblaues Pulver dar, welches  sich in Wasser mit blauer und in konzentrierter  Schwefelsäure mit bordeauxroter Farbe löst. Seine  nach dem     Nachchromierungs-    oder Einbadchromie-         rungsverfahren    hergestellten blaugrauen Färbungen  auf Wolle besitzen ausgezeichnete Wasch-,     Walk-    und       Lichtechtheiten.     



  Zum Färben verfährt man wie folgt:  In 6000 Teilen Wasser löst man bei 40  2 Teile  des oben     beschriebenen        Monoazofarbstoffs    und  10 Teile wasserfreies Natriumsulfat. Man bringt 100  Teile Wolle in die so bereitete Färbeflotte und erhitzt       das    Bad im Verlaufe von etwa 30 Minuten auf  100'. Nach Zugabe von 20 Teilen 10     o/aiger    Essig  säure färbt man während 30 Minuten bei Siede  temperatur, gibt dem Bad noch 20 Teile     10o/oige     Ameisensäure zu und     hält.    es noch während 30 Mi  nuten bei 100 , wobei man von Zeit zu Zeit das  verdampfte Wasser ersetzt.

   Hierauf setzt man 1     Teil          Natriumbichromat    als     l0o/aige    wässerige Lösung zur  Färbeflotte und hält die Temperatur 30 Minuten  lang bei 100 . Die     nachchromierte        Wolle    wird aus  dem Färbebad herausgenommen, mit Wasser gespült  und getrocknet. Sie ist in einem egalen     Blaugrau-Ton     von sehr guter Wasch-, Walk- und Lichtechtheit ge  färbt.  



  Die zur Herstellung des     Monoazofarbstoffes    dieses  Beispiels verwendete neue     Diazokomponente    wird in  folgender Weise hergestellt: Man erhitzt 1     Mol          1-Amino-2-hydroxy-5-chlor-benzol    mit 1,2     Mol          y-Butyrolacton    während     einiger    Stunden bei 220 bis  240 , verrührt die Reaktionsmasse mit Wasser, um  das unveränderte     y-Butyrolacton    herauszulösen, saugt      den Niederschlag ab und     trocknet    ihn.

   Das so erhält  liche trockene     N-(2'-Hydroxy-5'-chlor-phenyl)-1-aza-          2-keto-cyclopentan    wird bei 0-l0  in der fünffachen  Menge konzentrierter Schwefelsäure gelöst und auf  bekannte Weise mit einem     Salpetersäure-Schwefel-          säure-Gemisch        mononitriert.    Das so hergestellte N-(2'       Hydroxy-3'-nitro-5'-chlor-phenyl)-1-aza-2-keto-cyclo-          pentan    wird durch Eingiessen der     Nitrierlösung    in viel  Wasser ausgefällt, dann     abfiltriert,

      mit Wasser ge  waschen und auf übliche Art nach     Bechamp    zum  N - (2'     -Hydroxy-3'-amino-5'-chlor-phenyl)    -1-     aza    -     2-          keto-cyclopentan    reduziert.  



  44 Teile des erhaltenen     Monoazofarbstoffes    wer  den in 440     Teile        Formamid    gelöst. Dann erhitzt man  diese Lösung auf 100-110, versetzt sie innerhalb  von 30 Minuten mit 30 Teilen     Kaliumchromisulfat     und hält sie bis zur Beendigung der Chromkomplex  bildung auf l00-120 . Die     Chromierungsmasse    wird  dann in 1200     Teile    Wasser eingegossen, worauf man  den chromhaltigen     Azofarbstoff        aussalzt,        abfiltriert     und trocknet.

   Nach dem Mahlen stellt er ein blau  schwarzes Pulver dar, welches Wolle, Seide, synthe  tische     Polyamidfasern    und Leder in blaugrauen Tönen  von ausgezeichneten Wasch-, Walk- und     Lichtecht-          heiten    färbt.  



  2 Teile des so erhaltenen     chromhaltigen        Azofarb-          stoffes    werden in 4000     Teilen    Wasser bei 40-50   gelöst. In diese Lösung trägt man 100 Teile     vor-          genetzte        Wolle        und        tropft    2     Teile        100        %ige        Essig-          säure    ein, worauf man das Färbebad innerhalb von  30 Minuten zum Sieden erhitzt und es während wei  teren 45 Minuten bei dieser Temperatur hält.

   Die  gefärbte Wolle wird dann aus der Flotte herausge  nommen, mit Wasser gespült und getrocknet. Man  erhält eine Färbung, welche eine sehr gute Licht-,  Wasch- und     Walkechtheit    aufweist.  



  44     Teile    des     Monoazofarbstoffes    dieses Beispiels  werden in einer Lösung von 8 Teilen Natrium  hydroxyd in<B>1500</B> Teilen Wasser bei 60  gelöst. In  diese Lösung lässt man innerhalb von 30 Minuten  eine mittels wässeriger     Ammoniaklösung    alkalisch  gestellte Lösung von 15     Teilen        Kobaltosulfat    in 600  Teilen Wasser zufliessen,     hält    die     Metallisierungsmasse     noch während 10 Minuten bei 60", salzt die Kobalt  komplexverbindung aus und filtriert sie ab.

   Der ge  trocknete und gemahlene     kobalthaltige    Farbstoff ist  ein blauschwarzes Pulver, welches Wolle und synthe  tische     Polyamidfasern    in grauen sehr echten Tönen  färbt.  



  <I>Beispiel 2</I>  15,4 Teile 2     Amino-l-hydroxy-4-nitro-benzol          werden        in        einer        Mischung        aus        20        Teilen        30        %        iger          Salzsäure    und 100 Teilen Wasser bei 5      mit    einer  Lösung von 6,9 Teilen     Natriumnitrit    in 30 Teilen  Wasser versetzt.

   Man rührt die Suspension so lange  bei     0-5 ,    bis die     Diazotierung    beendet ist, neutra  lisiert sie dann vorsichtig mit 5 Teilen     wasserfreiem          Natriumcarbonat    und trägt sie     allmählich    in     eine    auf       0-5     abgekühlte Lösung von 24,1 Teilen     N-[7'-          Hydroxy    -     naphthyl    -     (1')j    -1-     aza-2-keto-cyclohexan,       4 Teilen     Natriumhydroxyd    und 22 Teilen wasserfreiem       Natriumcarbonat    in 250 Teilen Wasser ein.

   Nach  beendeter Kupplung wird der gebildete     Monoazo-          farbstoff    mit Salz vollständig ausgefällt, abgesaugt,  getrocknet und gemahlen. Man erhält ein dunkles  Pulver, das sich mit violetter Farbe in Wasser löst  und Wolle im     Einbadchromierungsverfahren    rot  stichiggrau färbt.  



  Diese Färbung wird folgendermassen ausgeführt:  100 Teile     Wollstück    werden in eine Färbeflotte  eingebracht, welche aus 2 Teilen Farbstoff, 10 Teilen  Glaubersalz, 6 Teilen     Ammoniumsulfat,    2 Teilen       Kaliumbichromat    und 6000 Teilen Wasser besteht.  Das Bad wird innerhalb von 15 Minuten zum Sieden  erhitzt und während 90 Minuten siedend gehalten.  Hierauf wird das schwarz gefärbte Wollstück aus dem  Bad herausgenommen, mit Wasser gespült und ge  trocknet. Die erhaltene Färbung besitzt eine sehr gute  Wasch-,     Walk-    und Lichtechtheit.  



  40,6 Teile des im ersten Absatz dieses Beispiels  beschriebenen     Monoazofarbstoffes    der Formel  
EMI0004.0088     
    werden bei 90  in 1000 Teilen Wasser und 4     Teilen          Natriumhydroxyd    gelöst. Dann versetzt man die       Farbstofflösung    gleichzeitig mit .einer Lösung von  9 Teilen     Natriumbichromat    und 4 Teilen Natrium  hydroxyd in 100 Teilen Wasser und einer Lösung  von 16 Teilen Traubenzucker in 80 Teilen Wasser.  Hierauf hält man die     Metallisierungslösung    so lange  auf 90-95 , bis die Komplexbildung vollständig ist,  isoliert den chromhaltigen     Azofarbstoff    und trocknet  ihn.

   Er ist ein     dunkles    Pulver, das Wolle, Seide,  synthetische     Polyamidfasern    und Leder in schwarzen  echten Tönen färbt.  



  40,6 Teile des im ersten Absatz dieses Beispiels  beschriebenen     Monoazofarbstoffes    werden in eine aus  400 Teilen     kristallisiertem        Natriumacetat,    40 Teilen  Wasser und 8 Teilen     Kobaltearbonat    bestehende  Suspension bei 90  eingetragen. Man erhitzt auf 100  bis 110  und     hält    diese Temperatur während einer  halben Stunde, das heisst bis kein     Ausgangsmonoazo-          farbstoff    mehr nachweisbar ist. Die Suspension wird  in 500 Teile kaltes Wasser ausgetragen.

   Man     rührt     die Mischung, bis das     Natriumacetat    in Lösung ge  gangen ist und der     kobalthaltige        Azofarbstoff    sich voll  ständig abgeschieden hat, filtriert den letzteren ab,  trocknet ihn und mahlt ihn. Er stellt ein dunkles Pul  ver dar, welches sich in Wasser mit bordeauxroter  Farbe löst und Wolle, Seide, synthetische Polyamid-      fasern und Leder in licht-, wasch- und     walkechten     Tönen färbt.  



  Die hier     verwendeten    8 Teile     Kobaltcarbonat     können ohne weiteres durch 6,3 Teile     Kobalthydroxyd     ersetzt werden.  



  <I>Beispiel 3</I>  18,8 Teile     2-Amino-l-hydroxy-benzol-4-sulfon-          säureamid        werden        in        18        Teilen        30        %        iger        Salzsäure     und 100 Teilen Wasser gelöst. Man kühlt die Lösung  auf     0     ab, versetzt sie mit einer konzentrierten  wässerigen Lösung von 6,9 Teilen     Natriumnitrit    und  rührt sie bei     0-5a,    bis die     Diazotierung    beendet .ist.

    Zur gut gerührten Aufschlämmung der     Diazoverbin-          dung    giesst man eine Lösung von 30,2 Teilen     2-[3'-          (1"-        Aza-    2"-     keto    -     cyclopentyl)-phenylamino]-        naph-          thalin    in 200 Teilen     100o/oiger    Essigsäure, erwärmt  die Mischung auf 40-50  und rührt- sie bei dieser  Temperatur, bis die Kupplung beendet ist. Der  rote     Monoazofarbstoff    fällt aus; er wird abgesaugt,  dann in verdünnter Natronlauge gelöst, mit Natrium  chlorid erneut ausgefällt, dann abgesaugt und ge  trocknet.  



  25,2 Teile des erhaltenen     Monoazofarbstoffes     werden mit 4 Teilen     Natriumhydroxyd    in 800 Teilen  Wasser gelöst. Man versetzt diese Lösung mit einer  Lösung von 7,1     Teilen    kristallisiertem     Kobaltosulfat,     2,8 Teilen     Natriumhydroxyd    und 63 Teilen 3     o/oiger          Weinsäurelösung    und erhitzt die Masse so lange auf  60 , bis darin keine metallfreie     Monoazoverbindung     mehr nachzuweisen ist.

   Die gebildete     Kobaltkomplex-          verbindung    wird durch     Natriumchlorid    aus der Lö  sung ausgefällt, hierauf     abfiltriert,    getrocknet und ge  mahlen. Sie stellt ein dunkles Pulver dar, das Wolle,  Seide, Leder und synthetische     Polyamidfasern    in grau  violetten Tönen färbt.  



  Die erhaltene rote     Monoazov        erbindung    dieses Bei  spiels lässt sich nach den Angaben des Beispiels 1  in die     Chromkomplexverbindung    überführen. Diese  ist ein dunkles Pulver, welches Wolle, Seide, Leder    und synthetische     Polyamidfasern    in grauen Tönen  färbt.  



  <I>Beispiel 4</I>  20,2 Teile     2-Amino-l-hydroxy-benzol-4-sulfon-          säuremethylamid    werden in einer     Mischung    aus  20 Teilen 30     O/oiger    Salzsäure und 100 Teilen Wasser  bei 0 bis 5  mit einer Lösung von 6,9     Teilen          Natriumnitrit    und 30 Teilen Wasser     diazotiert.     Man vereinigt die     Diazosuspension    bei 0 bis 5  mit  einer Lösung von 24,8     Teilen    N - [7' -     Hydroxy-          naphthyl-(1')]-1-aza-2-keto-cyclohexan,    4 Teilen Na  triumhydroxyd,

   20 Teilen     Natriumcarbonat    und 250  Teilen Wasser. Man rührt die Masse mehrere Stun  den lang bei 0-5 . Nach dieser Zeit ist die Kupp  lungsreaktion beendigt. Der zum Teil ausgeschiedene       Farbstoff    wird durch     Ansäuern    seiner Lösung aus  gefällt, hierauf abgesaugt, gewaschen und getrock  net.

   Gemahlen stellt er ein dunkles     Pulver    dar, wel  ches sich in Wasser mit violetter und in     konzentrierter     Schwefelsäure mit bordeauxroter Farbe löst.     Seine     nach dem     Nachchromierungsverfahren    oder dem     Ein-          badchromierungsverfahren    hergestellten Färbungen  auf Wolle sind     rotstichig    grau und weisen sehr gute  Wasch-, Walk- und     Lichtechtheiten    auf.  



  Zur     überführung    in die     Kobaltkomplexverbin-          dung    werden 45,6 Teile des erhaltenen     Monoazofarb-          stoffes    in 30 Teilen 30     o/oiger        Natriumhydroxyd-          lösung    und 1000     Teilen    Wasser bei 90  gelöst. In  diese Lösung lässt man 80 Teile heisse 20      /oige          Kobaltosulfatlösung        eintropfen    und scheidet hierauf  den     kobalthaltigen        Azofarbstoff    ab, filtriert ihn ab  und trocknet ihn.

   Der gemahlene Farbstoff ist     ein     violettes Pulver, welches Wolle, Seide und Polyamid  fasern in violetten Tönen von sehr guten Echtheits  eigenschaften färbt.  



  Die nachfolgende Tabelle enthält weitere Aus  gangsstoffe zur Herstellung von     Monoazofarbstoffen     und     metallhaltigen        Azofarbstoffen    nach den Angaben  der Beispiele 1 bis 4. .    In der Kolonne (I11) bedeuten die Abkürzungen:  Nachchrom. -     Nachchromierungsfarbstoff,          Cr-K    =     Chromkomplexverbindung,          Co-K    =     Kobaltkomplexverbindung.     In den Kolonnen (I) und (Il) bedeuten:

    
EMI0005.0092     
    
EMI0006.0001     
  
    Farbton <SEP> der
<tb>  Metallkomplex  Beispiel <SEP> Diazokomponente <SEP> Azokomponente <SEP> Verwendung <SEP> verbindung <SEP> auf
<tb>  Nr. <SEP> Wolle <SEP> bzw. <SEP> der
<tb>  Spinnfärbung
<tb>  (I) <SEP> (II) <SEP> (III) <SEP> (IV)
<tb>  5 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-6- <SEP> 1-Hydroxy-2-acetylamino-4- <SEP> Cr-K <SEP> braun
<tb>  nitro-benzol <SEP> methyl-benzol
<tb>  6 <SEP> dito <SEP> Acetoacetylamino-benzol <SEP> Cr-K <SEP> gelb
<tb>  7 <SEP> dito <SEP> 2-Methylamino-naphthalin <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  8 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 2-Phenylamino-naphthalin <SEP> Nachchrom. <SEP> grau
<tb>  6-sulfonsäure
<tb>  9 <SEP> dito <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin-4- <SEP> Nachchrom. <SEP> blau
<tb>  sulfonsäure
<tb>  10 <SEP> dito <SEP> 1-Phenyl3-methyl-5-pyrazolon- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rot
<tb>  3'-sul@fonsäuremethylamid
<tb>  11 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-benzol- <SEP> 1-Acetoacetylamino-benzol- <SEP> Nachchrom. <SEP> gelb
<tb>  6-sulfonsäure <SEP> 3-sulfonsäureamid
<tb>  12 <SEP> 2 <SEP> Amino-1-hydroxy-4-X-6- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  chlor-benzol
<tb>  13 <SEP> dito <SEP> 1-Hydroxy-4-tert.-butyl-benzol <SEP> Nachchrom. <SEP> braun
<tb>  14 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-methyl- <SEP> 1-Hydroxy-4-methoxy- <SEP> Cr-K <SEP> blau
<tb>  6-Y-benzol <SEP> naphthalin
<tb>  15 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-methyl- <SEP> 1-Acetoacetylamino-2- <SEP> Cr-K <SEP> orange
<tb>  sulfonyl-6-X-benzol <SEP> äthylhexan
<tb>  16 <SEP> dito <SEP> 1-[Naphthyl-(2')]-3-methyl- <SEP> Nachchrom. <SEP> rot
<tb>  pyrazolon-(5)-6'-sulfonsäure
<tb>  17 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro- <SEP> dito <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rot
<tb>  6-Y-benzol
<tb>  18 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-6- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> blau
<tb>  nitro-benzol
<tb>  19 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> blaurot
<tb>  20 <SEP> dito <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin-3,6- <SEP> Nachchrom. <SEP> blaurot
<tb>  disulfonsäure
<tb>  21 <SEP> dito <SEP> 1-(3'-Cyan)-phenyl-3-methyl- <SEP> Co-K <SEP> rot
<tb>  pyrazolon-(5)

  
<tb>  22 <SEP> 2 <SEP> Amino-l-hydroxy-4-X-6-acetyl- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> blaurot
<tb>  amino-benzol
<tb>  23 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 1-Carbo-isopropoxyamino- <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  6-sulfonsäureamid <SEP> 7-hydroxy-naphthalin
<tb>  24 <SEP> dito <SEP> 1-Acetoacetylamino-benzol- <SEP> Co-K <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  4-sulfonsäurephenylamid
<tb>  25 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-benzol- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin-6- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> blau
<tb>  6-sulfonsäuremethylamid <SEP> sulfbnsäure
<tb>  26 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol-6- <SEP> 1-(2',3'-Tetramethylen)-phenyl- <SEP> Cr-K <SEP> rot
<tb>  sulfonsäure-(2'-hydroxy)-äthylamid <SEP> 3-methyl-pyrazolon-(5)  4'-sulfonsäureamid       
EMI0007.0001     
  
    Beispiel <SEP> (I) <SEP> (II) <SEP> (III) <SEP> (IV)
<tb>  Nr.
<tb>  27 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin-6-sulfon- <SEP> Co-K <SEP> Bordeaux
<tb>  6-sulfonsäuredimethylamid <SEP> säure-(3'-methoxy)-propylamid
<tb>  28 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-benzol- <SEP> 1-Acetoacetylamino-2- <SEP> Cr-K <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  6-sulfons:

  äurephenylamid <SEP> methoxy-benzol
<tb>  29 <SEP> dito <SEP> 1-Acetoacetylamino-naphthalin- <SEP> Cr-K <SEP> gelbrot
<tb>  4-sulfonsäureäthylamid
<tb>  30 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-6-X-benzol- <SEP> 1-(4'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Cr-K <SEP> rot
<tb>  4-sulfonsäurephenylamid <SEP> pyrazolon-(5)
<tb>  31 <SEP> dito <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> blaurot
<tb>  32 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-chlor- <SEP> 1-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> blau
<tb>  6-Y-benzol <SEP> 4-sulfonsäure
<tb>  33 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro-benzol <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> schwarz
<tb>  34 <SEP> 2-Amino-1-hydroxy-4-X-6- <SEP> dito <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  nitro-benzol
<tb>  35 <SEP> dito <SEP> 1-Amino-4-Y-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  36 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-6-nitro- <SEP> 1-Acetoacetylamino-4-X-benzol <SEP> Cr-K <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  Benzol
<tb>  37 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro- <SEP> 1-(3'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Co-K <SEP> rot
<tb>  6-X-benzol <SEP> pyrazolon-(5)

  
<tb>  38 <SEP> dito <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  39 <SEP> dito <SEP> 1-Y-7-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  3-sulfonsäureamid
<tb>  40 <SEP> dito <SEP> 1-Acetylamino-7-hydroxy- <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  naphthalin
<tb>  41 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 1-Hydroxy-5,8-dichlor- <SEP> Cr-K <SEP> blau
<tb>  6-sulfonsäure-(2'-hydroxy)- <SEP> naphthalin
<tb>  propylamid
<tb>  42 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 2-Hydroxy-6-brom-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> blau
<tb>  6-sulfonsäuremorpholid
<tb>  43 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-3,4-dimethyl- <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin-6- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> blau
<tb>  6-X-benzol <SEP> sulfonsäure
<tb>  44 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol- <SEP> 1-Acetoacetylamino-1,1,3,3- <SEP> <B>Co-K</B> <SEP> rotstichig <SEP> gelb
<tb>  6-sulfonsäuredi-(2'-hydroxy- <SEP> tetramethyl-butan
<tb>  äthyl)-amid
<tb>  45 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-Y-benzol- <SEP> 3-Methyl-pyrazolon-(5) <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rot
<tb>  6-sulfonsäuremethylamid
<tb>  46 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-tert.-butyl- <SEP> 1-Acetylamino-7-hydroxy- <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  6-X-benzol <SEP> naphthalin
<tb>  47 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-X-benzol <SEP> 1-Hydroxy-5-carbomethoxy- <SEP> Co-K <SEP> Bordeaux
<tb>  amino-naphthalin
<tb>  48 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4,6-dichlor- <SEP> 1-(4'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Cr-K <SEP> rot
<tb>  Benzol <SEP> pyrazolon-(5)
<tb>  49 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> schwarz
<tb>  6-chlor-benzol       
EMI0008.0001     
  
    Beispiel
<tb>  Nr.

   <SEP> (I) <SEP> (II)
<tb>  1 <SEP> (1I1)
<tb>  (IV)
<tb>  50 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-chlor-benzol <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  51 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-chlor- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> blaugrau
<tb>  5-nitro-benzol
<tb>  52 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-methyl- <SEP> dito <SEP> Co-K <SEP> violett
<tb>  sulfonyl-benzol <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  53 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> 1-Y-7-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäurephenylamid <SEP> 3-sulfonsäureamid
<tb>  54 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> schwarz
<tb>  6-acetylamino-benzol
<tb>  55 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-methyl- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Cr-K <SEP> blaugrau
<tb>  6-acetyl-benzol <SEP> 3-sulfonsäuremethylamid
<tb>  56 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-chlor- <SEP> dito 

  <SEP> Cr-K <SEP> blaugrau
<tb>  6-acetyl-benzol
<tb>  57 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  sulfonsäurecyclohexylamid
<tb>  58 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  sulfonsäurebenzylamid <SEP> 3-sulfonsäureamid
<tb>  59 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-3,4,6- <SEP> dito <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  trichlor-benzol
<tb>  60 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäure-(2'-dimethylamino  sulfonyl)

  -phenylamid
<tb>  61 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäurediäthylamid
<tb>  62 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäureisopropylamid
<tb>  63 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäure-(3'-methoxy)  propylamid
<tb>  64 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäure-(2'-hydroxy)-äthylamid
<tb>  65 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-acetyl-benzol <SEP> dito <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  66 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> dito <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäure
<tb>  67 <SEP> 2-Amino-l-methoxy-benzol- <SEP> 1-Y-7-Hydroxy-naphthalnn <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  4-sulfonsäureamid <SEP> Co-K <SEP> violett
<tb>  68 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro-benzol- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> schwarz
<tb>  6-sulfonsäuredimethylamid
<tb>  69 <SEP> 2-Amino-l-methoxy-benzol-4- <SEP> 1-(4'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Cr-K <SEP> rot
<tb>  sulfons:

  äurepyrrolidid <SEP> pyrazolon-(5)
<tb>  70 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-5- <SEP> dito <SEP> Nachchrom. <SEP> blaurot
<tb>  sulfonsäure
<tb>  71 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-6-nitro- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> grau
<tb>  benzol-4-sulfonsäureamid       
EMI0009.0001     
  
    Beispiel <SEP> <B>(</B>I) <SEP> <B>(</B>u) <SEP> <B>(</B>III) <SEP> 1N1
<tb>  Nr.
<tb>  72 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin <SEP> Co-K <SEP> violett
<tb>  sulfonsäuremorpholid
<tb>  73 <SEP> 2-Amino-l-carboxy-benzol-5- <SEP> dito <SEP> Cr-K <SEP> rotbraun
<tb>  sulfonsäurephenylamid
<tb>  74 <SEP> 2-Amino-benzol-l-carbonsäure <SEP> dito <SEP> Nachchrom. <SEP> rotbraun
<tb>  75 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-methyl- <SEP> dito <SEP> Co-K <SEP> grau
<tb>  6-nitro-benzol
<tb>  76 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-benzol-4- <SEP> 1-X-7-Hydroxy-naphthalin- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rotstickig <SEP> grau
<tb>  sulfonsäuremethylamid <SEP> 3-sulfonsäure
<tb>  77 <SEP> dito <SEP> 2-(4'-X)-Phenylamino- <SEP> Co-K <SEP> grauviolett
<tb>  naphthalin
<tb>  78 <SEP> 2-Amino-5-X-benzol-1- <SEP> 1-Hydroxy-4-methyl-benzol <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  carbonsäure
<tb>  79 <SEP> dito <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-(5) <SEP> Cr-K <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  80 <SEP> dito <SEP> 1-Acetylamino-7-hydroxy- <SEP> Cr-K <SEP> braun
<tb>  naphthalin
<tb>  81 <SEP> dito <SEP> Acetoacetylamino-benzol <SEP> Cr-K <SEP> gelb
<tb>  82 <SEP> 2-Amino-5-Y-benzol-l-carbonsäure <SEP> 1-Hydroxy-2-acetylamino- <SEP> Cr-K <SEP> braun
<tb>  4-methyl-benzol
<tb>  83 <SEP> dito <SEP> 2-Hydroxy-naphthalin <SEP> Cr-K <SEP> rotbraun
<tb>  84 <SEP> dito <SEP> 1-(4'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Nachchrom.

   <SEP> rotstickig <SEP> gelb
<tb>  pyrazolon-(5)-2'-sulfonsäure
<tb>  85 <SEP> 2-Amino-l-hydroxy-4-nitro-benzol <SEP> 1-(4'-X)-Phenyl-3-methyl- <SEP> Co-K <SEP> braunstickig <SEP> gelb
<tb>  pyrazolon-(5)-2'-sulfonsäureamid

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von Monoazofarb- stoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol der Diazoverbindung aus einem in ortho-Stellung zur Aminogruppe einen zur Metallkomplexbildung be fähigenden Substituenten tragenden Aminobenzol mit 1 Mol einer in Nachbarstellung zu einer Hydroxy- gruppe oder zu einer primären oder sekundären Aminogruppe kuppelnden <RTI
    ID="0009.0016"> Azokomponente der Naph- thalinreihe oder mit 1 Mol einer in Nachbarstellung zu einer enolischen Hydroxygruppe kuppelnden Azo- komponente der Pyrazolon- oder Acylacetylamino- reihe vereinigt, wobei die Ausgangsstoffe ausserdem einmal oder zweimal die Gruppierung EMI0009.0028 aufweisen, worin m die Zahl 3 oder 4 bedeutet, wobei, falls der genannte Rest zweimal vorhanden ist,
    m in den beiden Resten gleich oder verschieden sein kann. 11. Verwendung der nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I erhaltenen Monoazofarbstoffe zum Spinnfärben von in organischen Lösungsmitteln ge lösten Kunststoffmassen. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den erhaltenen Monoazo- farbstoff in Substanz mit einem metallabgebenden Mittel behandelt. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man den erhaltenen Monoazo- farbstoff in Substanz mit einem metallabgebenden Mittel derart behandelt, dass der metallhaltige Azofarb- stoff im wesentlichen ein Metallatom an zwei Mole küle Monoazoverbindung komplex gebunden enthält. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch I und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man auf 2 Moleküle Monoazofarbstoff eine weniger als 2, mindestens aber 1 Metallatom enthaltende Menge eines metallabgebenden Mittels einwirken lässt. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als metallabgebendes Mittel ein chrom abgebendes Mittel verwendet. 5. Verfahren gemäss Patentanspruch I und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als metallabgebendes Mittel ein kobalt- abgebendes Mittel verwendet.
CH358881D 1957-03-29 1957-03-29 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen CH358881A (de)

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CH358881T 1957-03-29

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