CH357954A - Fadengebereinrichtung an einer Nähmaschine - Google Patents

Fadengebereinrichtung an einer Nähmaschine

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CH357954A
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arm
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edge
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Inventor
Otto Mayer Eugene
Lawrence Walling Francis
Clayton Van Ness William
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Singer Mfg Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


      Fadengebereinrichtung    an     einer        Nähmaschine       Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadengeber  einrichtung an einer Nähmaschine, die auf den Nadel  faden zwischen einem Paar Fadenführungen einwir  ken kann und bei welcher ein drehbarer Faden  geberteil einen Arm aufweist, der sich mit Bezug  auf die Drehachse des     Fadengeberteils    nach aussen  erstreckt und, in seiner Drehrichtung gesehen, mit  einer vorderen     Fadenführungskante    versehen ist,  längs welcher der Faden gleiten kann, und an dem  Arm an jedem Ende der     Fadenführungskante    eine  Auskehlung zum Halten des Fadens vorgesehen ist.  



  Bei bekannten     Fadengebereinrichtungen    hat es  sich als sehr erfolgreich erwiesen, dass ihr einziger  am Faden angreifender Teil, der mit einer konstanten  Geschwindigkeit umläuft, ein praktisch     vibrations-          freies    Arbeiten erlaubt. Die vielleicht wesentlichste  Eigenschaft von bekannten     Fadengebereinrichtungen     liegt für den Bedienenden der Nähmaschine darin,  dass der Fadengeber mit weicher und allmählicher  Einwirkung auf den Nadelfaden arbeitet, und dass  daher die Maschine mit Fäden nähen kann, die  reissen würden, falls andere Arten von Fadengeber  einrichtungen verwendet würden.  



  Bei bekannten     Fadengebereinrichtungen    ist die  den Faden führende Kante, welche den Nadelfaden  während der Stichverfestigung steuert, bogenförmig  ausgebildet und so angeordnet, dass zum Zeitpunkt  der Stichverfestigung die durch den Fadengeber aus  geweitete     Nadelfadenschleife    mit der den Faden  führenden Kante an irgendeiner Stelle längs seiner  Länge in Eingriff steht, ohne dass mehr oder weniger  Faden erfordert wird. Mit diesem weiten Bereich  von möglichen Lagen der Fadenschleife längs der  den Faden führenden Kante wird jeder Stich in der  gleichen Weise verfestigt, wenn die den Faden    führende Kante die     vorbestimmte        Stichverfestigungs-          stelle    erreicht.  



  Die Erfindung will eine verbesserte Ausführung  einer umlaufenden     Fadengebereinrichtung    schaffen,  die eine noch leichtere und weichere Wirkung auf den  Nadelfaden ausübt, damit die Zahl der Fadenbrüche  noch mehr reduziert wird und     .eine    Nähmaschine     mit     Fäden arbeiten kann, die noch feiner als die bisher  verwendeten sind.  



  Die erfindungsgemässe     Fadengebereinrichtung    ist  dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteteil für die  Fadenschleife an der     Fadenführungskante    des Armes  zwischen den Auskehlungen ausgebildet ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsformen der  Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht.       Fig.    1 zeigt eine senkrechte Querschnittansicht  des Kopfes des Maschinenarmes einer Nähmaschine,  an welcher die umlaufende     Fadengebereinrichtung     angebracht ist.  



       Fig.    2 zeigt eine Stirnansicht von     links    der Näh  maschine der     Fig.    1, bei welcher Teile des Maschi  nengehäuses und des     Fadengeberschutzes    im Schnitt  dargestellt sind.  



       Fig.    3 und 4 sind linke Stirnansichten des Kopfes  und des Maschinenarmes, bei welchem der Faden  geberschutz abgenommen ist und welche den um  laufenden Greifer schematisch wiedergeben, und die  die Lage der Stichbilde- und     Fadensteuerteile    in der       Stichverfestigungsstellung    bzw. an einer Stelle zwi  schen aufeinanderfolgenden Stichverfestigungen wie  dergeben.  



       Fig.    5 ist     eine    Hinteransicht des Fadengebers an  sich, das heisst eine Ansicht des Fadengebers von  rechts in     Fig.    1 gesehen.  



       Fig.    6 zeigt in vergrössertem Massstab eine Vor  deransicht des Fadengebers für sich, wobei der den      Faden begrenzende Finger im Schnitt wiedergegeben  ist, um die den Faden steuernde Kante freizulegen.  



       Fig.    7 zeigt in vergrössertem Massstab eine Vor  deransicht des den Faden steuernden     Armteils    einer  abgeänderten Form eines Fadengebers.  



  Gemäss den     Fig.    1 und 2 wird die umlaufende       Fadengebereinrichtung    an einer Nähmaschine ver  wendet, welche ein übliches Gehäuse     einschliesslich     eines     Stofftragsockels    11 und einen hohlen, über dem  Sockel hängenden und von einem Ständer 13 vor  stehenden Maschinenarm 12     enthält.    Eine in dem       Maschinenarm    12 gelagerte Antriebswelle 14 steht  in     Antriebsverbindung    mit einer in dem Sockel  11 gelagerten Sockelwelle 15 und läuft mit der hal  ben Geschwindigkeit um.

   Eine ausgewuchtete Kurbel  16, die auf der Antriebswelle 14 befestigt ist, wird  von einem Ende eines     Antriebslenkers    17 umfasst,  dessen gegenüberliegendes Ende durch einen Füh  rungsschlitz 18 in dem Maschinenarm 12 auf eine  hin und her gehende Bewegung begrenzt ist und  welches an einer Nadelstange 19 schwenkbar be  festigt ist. Die Nadelstange ist zur Bewegung in  Längsrichtung in Buchsen 20 in dem Maschinen  arm 12 gelagert und trägt an ihrem unteren Ende  eine Nadel 21. Zur Herstellung von Doppelstepp  stichen arbeitet mit der Nadel 21 ein     freiumlaufender     Greifer 22 zusammen, der auf der Sockelwelle 15  befestigt ist.

   Ferner wird unterhalb des Sockels 11  eine übliche     Vorschubeinrichtung    getragen, welche  einen gezahnten Stoffschieber 23     enthält,    der durch  Schlitze in einer Stichplatte 24 hindurch arbeitet, die  in den Sockel 11 eingesetzt ist; gegenüber dem Stoff  schieber 23 ist ein     Drückerfuss    25 angeordnet, der  von einer     federbeeinflussten        Drückerstange    26 ge  tragen wird, die in dem Maschinenarm 12 angeord  net ist.  



  Das freie Ende des Maschinenarmes 12 ist durch       eine    Deckplatte 27 verschlossen, die durch Schrau  ben 28     befestigt    ist. Eine     kreisförmige        Öffnung    29,  welche in der Deckplatte 27 ausgebildet ist, ist im  wesentlichen konzentrisch um die Achse der Antriebs  welle 14 angeordnet und nimmt eine Scheibe 30 auf,  an welcher ein allgemein mit 31 bezeichneter Faden  geber durch drei Schrauben 32 befestigt ist.

   Die  Scheibe 30 wird zwischen einem     Klemmblock    33  und dem mit Schulter     versehenen    Ende 34 der Nadel  stangen-Antriebskurbel 16 gehalten; durch diese  Ausführung kann eine zeitliche Einstellung der  Scheibe 30 vorgenommen werden, und die Teile  können in einer ausgewählten Stellage durch Be  festigungsschrauben 35 verriegelt werden.  



  An dem freiliegenden Ende der Deckplatte 27  unterhalb des Fadengebers ist z. B. durch Befesti  gungsbolzen 36 ein ringförmiger     Fadengeberschutz     37 angeordnet, welcher sich von dem Befestigungs  bolzen 36 im Abstand zur Deckplatte 27 nach oben  erstreckt, um     dazwischen    einen nach oben     offenen     Schlitz 38 zu bilden, durch welchen der     Nadelfaden     zu dem Fadengeber Zugang hat.

   Wie in     Fig.    1 dar  gestellt ist, kann die Aussenfläche des ringförmigen         Fadengeberschutzes    37 durch eine schalenförmige  Platte 39, vorzugsweise aus durchsichtigem Material,  bedeckt sein, die durch eine     rüsselartige    Nase 40  abgestützt wird, welche an der Oberseite des ring  förmigen     Fadengeberschutzes        scharnierartig        ange-          lenkt    oder     sonstwie    befestigt sein kann, so dass sie  für Reinigungszwecke oder zum Einstellen des Faden  gebers leicht verschiebbar ist.  



  Die     Fig.    2, 3 und 4 geben den Weg des Nadel  fadens durch die den Faden steuernden Teile und  in die zu nähende Naht wieder. Der Nadelfaden  wird von einem Fadenvorrat (nicht dargestellt)  wechselweise durch das Öhr eines Fadenführers 41,  durch eine Leitung zwischen der Deckplatte 27 und  dem     Arm    12 zu einer üblichen     federbeeinflussten          Fadenspanneinrichtung    42, über eine Hemmfeder 43,  rings um eine Fadenführung 44, um einen Faden  führungszapfen 45, der sich von dem ringförmigen       Fadengeberschutz    37 erstreckt, und dann in den  Schlitz 38 zwischen dem     Fadengeberschutz    37 und  der Deckplatte 27 und dann zu dem Fadengeber 31  geführt.

   Von dem Fadengeber wird der Faden  durch eine an der Deckplatte 27 getragene Faden  führung 46 und durch eine an der Nadelstangen  buchse 20 befestigte Fadenführung 47 zur Nadel  und von dort zu dem zu nähenden Werkstück geführt.  



  Der Fadengeber 31 ist, wie am besten in den       Fig.    5 und 6 dargestellt ist, vorzugsweise aus einem  einzigen     Stanzteil    aus Blech hergestellt und wird  dann in die zweckentsprechende Form gebogen. Der  Fadengeber 31 enthält einen Körperteil 50, der zur  Aufnahme der Befestigungsschrauben 32 mit versenk  ten Bohrungen 51 versehen und bei 52 mit einer  Öffnung versehen ist, um den Klemmblock 33 auf  zunehmen. In einer Richtung radial nach aussen  von dem Körperteil 50 erstreckt sich ein speichen  artiger Vorsprung, der vorzugsweise aus einem Paar  Arme 53 und 54 zusammengesetzt ist, welche in  einen Brückenteil 55 endigen, der im wesentlichen  im rechten Winkel von der Ebene des Körperteils  50 und der der Arme 53 und 54 nach aussen gebogen  ist.

   Der Fadengeber 31 rotiert in der durch den bogen  förmigen     Pfeil    in den     Fig.3    und 4 angedeuteten  Richtung. Von dem vorderen Ende des Brücken  teils 55 ragt ein gebogener, den Faden haltender  Arm 56 vor, und von dem hinteren Ende des  Brückenteils 55 erstreckt sich ein den Faden halten  der Schwanz 57. An dem unteren Ende des speichen  artigen Armes 53 ist der Körperteil 50 mit einer  frei vorstehenden Kante 58 versehen, während am  unteren Ende des Armes 54 der Körperteil mit einer  Kante 59 versehen ist, deren freies Ende einwärts  gebogen und in einer Öffnung 60 in der Scheibe 30  untergebracht ist, wenn der Fadengeber 31 an der  Maschine angeordnet ist.  



  Wenn der Fadengeber 31 an der Nähmaschine  angeordnet ist, wie in den     Fig.    1 .bis 4 dargestellt ist,  kann der Fadengeber einfach durch seitliches Ein  führen des Fadens in den Schlitz 38 mit Faden ver  sehen werden. Die gebogene Kante 59 und der ge-           bogene        Fadenhaltearm    56 dienen dazu, die Faden  schleife in eine     Stellung    rings um die speichen  artigen Arme 53 und 54 zu führen, und arbeiten  auf diese Weise nicht nur dahin, die Fadenschleife  während des Arbeitens der Maschine um die Arme  53, 54 zu halten, sondern auch, um das richtige Ein  führen der Fadenschleife auf den Fadengeber zu  erleichtern, wenn die Maschine mit Faden beschickt  wird.

   Wenn der Fadengeber gedreht wird, kann die  Fadenschleife sich abwechselnd vergrössern und ver  kleinern, da sie längs der speichenartigen Arme 53,  54 zwischen den Kanten 58 und 59 und dem     Brük-          kenteil    55 in Längsrichtung hin und her spielt, wobei  die Führungskante 61 des Armes 53 eine     nocken-          artige    Steuerung für die Grösse der Fadenschleife  schafft, während die Fadenschleife ausgeweitet wird,  wie in den     Fig.    2 und 3 dargestellt ist. Die Hinter  kante 62 des Armes 54 ermöglicht eine geregelte  Verkleinerung der Grösse der Fadenschleife während  des fadenfreigebenden Teils des Arbeitskreislaufes  des Fadengebers.  



  Die Führungskante 61 des den Faden     steuernden     Armes 53 ist an ihrem äusseren Ende durch eine  äussere, den Faden haltende Auskehlung 63     begrenzt,     welche durch die Verbindungsstelle des Armes 53  mit dem gebogenen     Fadenhaltearm    56 bestimmt ist  und wird an ihrem inneren Ende durch eine innere,  den Faden haltende Auskehlung 64 begrenzt, welche  durch die Verbindungsstelle des Armes 53 mit der  Verlängerung der Kante 58 des Körperteils 50 des  Fadengebers 31 bestimmt ist.

   Wenn eine Vergrösse  rung der     Nadelfadenschleife    durch den Fadengeber  31 begonnen hat, wie in     Fig.    2 dargestellt ist, befin  det sich der Brückenteil 55 des Fadengebers am  unteren Ende seiner kreisförmigen Bewegungsbahn,  und die Fadenschleife ist über der den Faden führen  den Kante 61 des Armes 53 angeordnet und wird  in der äusseren, den Faden haltenden Auskehlung 63  gehalten.

   Wenn der     Stichbildekreislauf    fortschreitet  und sich die     Umlaufbewegung    des Fadengebers fort  setzt, bewegt sich die Fadenschleife in einer Rich  tung nach innen längs der     Fadenführungskante    61  zunächst zu der in     Fig.3    dargestellten     Stichver-          festigungsstellung    und anschliessend in die in     Fig.    4  dargestellte Stellung, in welcher die     Fadenschleife     in die innere, den Faden haltende Auskehlung 64  verschoben ist, und in welcher genügend loser Faden  vorhanden ist, um das Bilden des nachfolgenden  Stiches zu ermöglichen.  



  Die genaue und gleichbleibende Wirkung des  Fadengebers auf den Faden, durch die die Beanspru  chungen in dem Faden auf einem Minimum gehalten  werden können, wird aus der Form und der An  ordnung der Führungskante 61 des Fadengeber  armes 53 abgeleitet. Wie am besten aus der ver  grösserten Ansicht des Fadengebers gemäss     Fig.6     ersichtlich ist, folgt die Führungskante 61 nicht  einem fortlaufenden bogenförmigen Weg, wie bei der  Führungskante von bekannten     Fadengebereinrich-          tungen.    Bei der vorliegenden Einrichtung ist die    Führungskante 61 zwischen ihren Enden, welche  durch die .äusseren und inneren, den Faden haltenden  Auskehlungen 6.3 bzw.

   64     bestimmt    sind, mit einem  Mittel zum Halten der Fadenschleife versehen, wel  ches den Zweck hat, eine genaue Stelle längs der  Führungskante zu bestimmen, an welcher Stelle  die Fadenschleife zur Kante quer verläuft, wenn die  Stichverfestigung erfolgt. Die Führungskante 61 ist  in drei verschiedene Teile unterteilt, das heisst einen  inneren Teil 71, der sich von der inneren     Faden-          halteauskeWung    64 zu einer Stelle zwischen den Aus  kehlungen 64 und 63 erstreckt, einen äusseren Teil  81, der sich von der äusseren Auskehlung 63 zu einer  Stelle zwischen den Auskehlungen 64 und 63 er  streckt, und einen die Fadenschleife haltenden     Teil     91,

   welcher den inneren Teil 71 und den äusseren     Teil     81 miteinander verbindet. Die     Abschrägung    des       Fadenhalteteils    91 ist jeweils von der des inneren  oder äusseren Teils verschieden, so dass der Faden  halteteil 91 längs der Führungskante 61 tatsächlich  einen Vorsprung bildet, auf welchem die Faden  schleife während ihrer Ausweitung erfasst und bis  unmittelbar nach der Stichverfestigung gehalten wird.  



  Wie in     Fig.    3 angedeutet ist, in welcher die Teile  in der     Stichverfestigungsstellung    wiedergegeben sind,  ist der     Fadenhalteteil    91 der den Faden führenden  Kante im wesentlichen senkrecht zu einer     imaginären     Linie angeordnet, welche den Winkel teilt, der durch  die Schenkel der Fadenschleife auf dem Fadengeber  gebildet wird, und der durch die Fadenführungen 45  und 46 bestimmt ist, und daher ist die Summe der  Abstände von der Kante 61 zu den Fadenführungen  45 und 46 für einen beliebigen Punkt längs des den  Faden führenden Teils 91 im wesentlichen konstant.

    Bei der Stichverfestigung sind jedoch der innere Teil  71 und der äussere Teil 81 der     Fadenführungskante     61 zur imaginären Linie     spitzwinklig    angeordnet,  welche den Winkel der Schenkel der Fadenschleife  teilt, und daher verkleinert sich die Summe der Ab  stände von den Teilen 71 und 81 zu beiden Faden  führungen 45 .und 46     ;längs    dieser Kanten gegen die  innere     Fadenhalteauskehlung    64.

   Daraus ergibt sich  also, dass, wenn der Fadengeber an die Stichbilde  stelle kommt, wie in     Fig.    3 dargestellt ist, die Faden  schleife zu einer     Stelle    bewegt wird, wo sie die Kante  61 an dem     Fadenhalteteil    91 quert, weil längs des  Aussenteils 81 der     Fadenführungskante    die Summe  der Längen des Fadens von den Fadenführungen 45  und 46 zu dem Teil 81 sich nach innen längs der  Kante verkleinert. Die Schrägstellung des äusseren  Teils 81 drängt daher die Fadenschleife gegen den       Fadenhalteteil    91.

   Der     Halteteil    91 übt keine Wir  kung auf den Faden bis nach. der     Stichverfestigung     aus, und der     Fadenhalteteil    91 verliert dann, nachdem  er sich in eine Stellung schräg mit Bezug auf die  imaginäre Linie     bewegt    hat, welche den     Winkel        teilt,     der durch die Verbindung der Fadenschleife, wie sie  durch die Fadenführungen 45 und 46 bestimmt ist,  die     Fadenschleife    schnell in die innere Fadenhalte  auskehlung 64.

   Da bei dieser     Ausführung    der Faden-           halteteil    91 nur einen kleinen Teil der gesamten Faden  führungskante 61 bildet, wird der Widerstand beim  Abfallen der Fadenschleife nach der     Stichverfestigung     ausserordentlich klein und     vernachlässigbar.     



  Damit der     Fadenhalteteil    91 einen Vorsprung für  das Zurückhalten der Fadenschleife bis nach der  Stichverfestigung bestimmen kann, ist es vorzuziehen,  dass der äussere Teil 81 der Führungskante vollständig  hinter einer gedachten Linie angeordnet ist, welche  eine nach aussen ragende Verlängerung des inneren  Teils 71 der Führungskante bildet. Wie in     Fig.6     dargestellt ist, zeigt die Linie X -X die Fortsetzung  des inneren Teils 71 der     Fadenführungskante    61. Aus       Pig.    6 ist ersichtlich, dass der äussere Teil 81 voll  ständig hinter der Linie X -X mit Bezug auf die  normale Drehrichtung des Fadengebers, wie durch  den bogenförmigen Pfeil angedeutet, angeordnet ist.  



       Fig.    7 zeigt den speichenartigen Arm 53' einer  abgeänderten Ausführungsform der     Fadengeberein-          richtung.    Die in     Fig.    7 dargestellte abgeänderte Aus  führungsform ist zur Verwendung an einer Näh  maschine beabsichtigt, die der in     Fig.    1 bis 4 darge  stellten entspricht, bei welcher jedoch der Faden  führungszapfen 45 fehlt, so dass die Fadenschleife  zu dem Fadengeber durch die     Fadenführungen    44  und 46 bestimmt     ist.     



  Die in     Fig.7        dargestellten    Teile sind mit den  gleichen Zahlen entsprechend der     Ausführung    der       Fig.    1 bis 6 benannt. Obgleich die Formgebung der  Führungskante 61' der in     Fig.    7 dargestellten Ausfüh  rungsform von den übrigen Figuren abweicht, ist für  jeden der oben in Verbindung mit der in     Fig.    6 dar  gestellten     Ausführungsform    erwähnten Teile ein ent  sprechender Teil vorhanden.

   So wird bei der in       Fig.    7 dargestellten Ausführungsform die Führungs  kante 61' an ihrem äusseren Ende durch eine äussere       Fadenhalteauskehlung    63' und an ihrem inneren  Ende durch eine innere     Fadenhalteauskehlung    64'  begrenzt. Ein     Fadenhalteteil    91' ist an der Führungs  kante 61'     zwischen    einem äusseren Teil 81' und einem  inneren Teil 71' vorgesehen.

   Wie bei der Ausfüh  rungsform der     Fig.    1 bis 6 ist der innere Teil 71' der  in     Fig.7    dargestellten abgeänderten Ausführungs  form anschliessend an den     Fadenhalteteil    91' in einer       Formgebung    ausgebildet, welche im wesentlichen mit  einer geraden Linie x -x übereinstimmt, während  der äussere Teil 81' etwas, konkav ausgebildet     ist    und  einen     Krümmungsradius    hat, der mit     Ra    angedeutet  ist. Der äussere Teil 81' ist überdies hinter der Linie       x-x    (in der Drehrichtung des Fadengebers 31' ge  sehen, wie durch den Pfeil in     Fig.    7 angedeutet ist),  angeordnet.  



  Bei der in     Fig.    7 dargestellten Ausführungsform  liegt der innere Teil 71' der Führungskante 61' nicht  genau in der     Linie        x-x,    da die Kante 61' an der  inneren, den Faden begrenzenden Auskehlung 64'  ausgeschnitten ist, wodurch die     Auskehlung    64'    ausgeprägter gemacht wird. Der Zweck dieses ausge  schnittenen Teils besteht darin, eine schnellere Ab  gabe der auf dem Fadengeber befindlichen Faden  schleife, unmittelbar nachdem die Nadel die Werk  stücke durchstochen hat, zu ermöglichen, da nach  dem Durchstechen der Nadel der zusätzliche lose  Faden aus der Einrichtung abgegeben werden kann,  ohne die Gefahr, dass die Nadel in eine Schlaufe des  selben eintritt.

   In anderer Hinsicht jedoch entsprechen  die Beziehungen zwischen den Teilen 71', 81' und  91' der Führungskante 61' der oben mit Bezug auf  die in den     Fig.    1 bis 6 dargestellten Ausführungs  form.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fadengebereinrichtung an einer Nähmaschine, die auf den Nadelfaden zwischen einem Paar Faden führungen einwirken kann und bei welcher ein dreh barer Fadengeberteil einen Arm aufweist, der sich mit Bezug auf die Drehachse des Fadengeberteils nach aussen erstreckt und, in seiner Drehrichtung ge sehen, mit einer vorderen Fadenführungskante ver sehen ist, längs welcher der Faden gleiten kann, und an dem Arm an jedem Ende der Fadenführungs- kante eine Auskehlung zum Halten des Fadens vor gesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halte teil (91)
    für die Fadenschleife an der Fadenführungs- kante (61) des Armes (53) zwischen den Auskehlun gen (63, 64) ausgebildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Fadengebereinrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Teil der Fadenführungskante (61) im Anschluss an den ge nannten Halteteil (91) eine Kontur hat, die minde stens angenähert mit einer geraden Linie überein stimmt, und der äussere Teil der Fadenführungskante (61) im Anschluss an den Halteteil (91), in der Dreh richtung des Fadengebers gesehen, hinter dieser ge raden Linie angeordnet ist.
    2. Fadengebereinrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, bei welcher der Fadengeberteil um eine feste Achse mit gleichförmiger Winkelge schwindigkeit drehbar ist und die Fadenführungen jeweils einen Schenkel der Fadenschleife zu diesem Fadengeberteil leiten können, dadurch gekennzeich net, dass der Halteteil (91) der Fadenführungskante (61) zum Zeitpunkt der Stichverfestigung so ange ordnet ist, dass die Summe der Abstände von der Fadenführungskante (61) zu beiden Fadenführungen (45, 46) für jeden beliebigen Punkt am Halteteil (91) konstant ist,
    und dass die inneren und äusseren Teile der Fadenführungskante (61) zum Zeitpunkt der Stichverfestigung jeweils so angeordnet sind, dass die Summe der Abstände von den Kantenteilen zu den beiden Fadenführungen (45, 46) sich längs der Kan ten gegen die innere Auskehlung (64) verkleinert.
CH357954D 1956-04-03 1957-04-02 Fadengebereinrichtung an einer Nähmaschine CH357954A (de)

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