DE1084554B - Fadengeber fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadengeber fuer Naehmaschinen

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DE1084554B
DE1084554B DES52894A DES0052894A DE1084554B DE 1084554 B DE1084554 B DE 1084554B DE S52894 A DES52894 A DE S52894A DE S0052894 A DES0052894 A DE S0052894A DE 1084554 B DE1084554 B DE 1084554B
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DE
Germany
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thread
guide edge
dispenser
holding
arm
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DES52894A
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English (en)
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Eugene Otto Mayer
Francis Lawrence Walling
William Clayton Van Ness
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Singer Co
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Singer Co
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadengeber für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadengeber für Nähmaschinen und insbesondere auf einen Fadengeber, der einen einzigen drehbaren Fadengeberteil für den Nadelfaden einer Doppelsteppstichnähmaschine enthält.
  • In der deutschen Patentschrift 873 484 ist ein umlaufender Nadelfadengeber aufgezeigt, an dem die vorliegende Erfindung mit Vorteil angewendet werden kann. Die bekannte Ausführung hat sich an sich als erfolgreich erwiesen, ihr einziger am Faden angreifender, mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender Teil schafft ein praktisch vibrationsfreies Arbeiten, und seine zusammengedrängte Bauart läßt sich im Kopf des Maschinenarmes der Nähmaschine unterbringen. Die besonders vorteilhafte Eigenschaft dieses bekannten Fadengebers liegt darin, daß der Fadengeber mit weicher und allmählicher Einwirkung auf den Nadelfaden arbeitet und daß daher die Maschine mit Fäden nähen kann, die reißen würden, falls andere Arten von Fadengebereinrichtungen verwendet werden würden.
  • Bei dem bekannten Fadengeber ist die den Faden führende Kante, welche den Nadelfaden während der Stichverfestigung steuert, bogenförmig ausgebildet und so angeordnet, daß zum Zeitpunkt der Stichverfestigung die durch den Fadengeber ausgeweitete Nadelfadenschleife mit der den Faden führenden Kamte an irgendeiner Stelle längs seiner Länge im Eingriff steht, ohne daß mehr oder weniger Faden erfordert wird. Mit diesem weiten Bereich von möglichen Lagen der Fadenschleife längs der den Faden führenden Kante wird jeder Stich in der gleichen Weise verfestigt, wenn die den Faden führende Kante die vorbestimmte Stichverfestigungsstelle erreicht.
  • Die Erfindung will eine verbesserte Ausführung eines umlaufenden Fadengebers schaffen, der eine noch leichtere und weichere Wirkung auf den Nadelfaden ausübt, um dadurch einen Fadenbruch weiter zu reduzieren und damit eine Nähmaschine mit Fäden arbeiten kann, die noch feiner sind als die, die bisher verwendet werden konnten.
  • Die Erfindung will weiterhin an einem Fadengeber einen umlaufenden, am Faden angreifenden Teil schaffen, der eine den Faden steuernde oder führende Kante aufweist, die so ausgebildet ist, daß ein sehr enger Bereich von Stellungen einer Fadenschleife an der Stichverfestigungsstelle geschaffen wird, wodurch, ohne die Gleichförmigkeit der Stichverfestigung zu beeinträchtigen, eine glattere und weichere Einwirkung auf den Faden erhalten wird.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Errindung beispielsweise zur Darstellung gebracht. ' Fig. 1 zeigt eine senkrechte Ouerschnittsansicht des Kopfes des Maschinenarmes einer Nähmaschine, an welcher der umlaufende Fadengeber gemäß der Erfindung angebracht ist; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht von links der Näh- maschine der Fig. 1, bei welcher Teile des Maschinengehäuses und des Fadengeberschutzes im Schnitt dargestellt sind; Fig. 3 und 4 sind linke Stirnansichten des Kopfes und des Maschinenaxmes, bei welchem der Fadengeberschutz abgenommen ist, und welche den umlaufenden Greifer schematisch w14dergeben und die die Lage der Stichbilde- und Fad-ensteuerteile an der Stichverfest#igungsstelle bzw. an einer Stelle zwischen aufeinanderfolgenden Stichverfestigungen wiedergeben; Fig. 5 ist eine Hinteransichf des Fadengebers an sich, d. h. eine Ansicht des Fadengebers von rechts in Fig. 1 gesehen; Fig. 6 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht des Fadengebers für sich, wobei der den Faden begrenzende Finger im Schnitt wiedergegeben i'st, um die den Faden steuernde Kante freizulegen; Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Vorderalisicht des den Faden steuernden Armteiles einer-abgeänderten Form eines Fadengebers.
  • Gemäß den Fig. 1 und 2 wird der umlaufende Fadengeber an einer Nähmaschine verwendet, welche ein übliches Gehäuse einschließlich einer Stofftragplattell und einen hohlen, über der Stofftragplatte hängenden und von einem Ständer13 vorstehenden Maschinenarm 12 enthält. Eine in dem Maschinenarm 12 gelagerte Antriebswelle 14 steht in Antriebsverbindung mit einer unterhalb der Stofftragplatte 11 gelagerten Unterwelle 15 und läuft mit der halben Geschwindigkeit um. Eine auf der Antriebswelle 14 befestigte ausgewuchtete Kurbel 16 wird von einem En-de eines Antriebslenkers 17 umfaßt, dessen gegenüberliegendes Ende durch einen Führungsschlitz 18 in den Maschinenarm 12 auf eine hin- und hergehende Bewegung begrenzt ist, und welches an einer Nadelstange19 schwenkbar befestigt ist. Die Nadelstange 19 ist zur Bewegung in Längsrichtung in Buchsen20 in dem Maschinenarm 12 gelagert und trägt an ihrem unteren Ende eine Nadel 21. Zur Herstellung von Doppelsteppstichen arbeitet mit der Nadel 21 ein frei umlaufender Greifer 22 zusammen, der auf der Unterwelle 15 befestigt ist. Weiterhin wird unterhalb der Stofftragplatte 11 eine übliche Vorschubeinrichtung mit Bewegung nach unten getragen, welche einen gezahnten Stoffschieber 23 enthält, der durch Schlitze in einer Stichplatte 24 hindurch arbeitet, die in die Stofftragplatte 11 eingesetzt ist. Gegenüber dem Stoffschieber 23 ist ein Drückerfuß 25 angeordnet, der von einer fe-derbeeinflußten Drückerstange 26 getragen wird, die in dem Maschinenarm 12 angeordnet ist.
  • Der Kopf des Maschinenarmes 12 ist durch eine Deckplatte27 verschlossen, die durch Schrauben28 befestin't ist. Eine kreisförmige Öffnung 29, welche in der Deckplatte27 ausgebildet ist, ist im wesentlichen konzentrisch um die Achse der Antriebswelle14 angeordnet und nimmt eine Scheibe30 auf, an welch-er ein allgemein mit 31 bezeichneter Fadengeber durch drei Sehrauben32 befestigt ist. Die Scheibe30 wird zwischen einem Klemmblock33 und dem mit Schulter versehenen Ende34 der Nadelstangen-Antriebskurbel 16 gehalten; durch diese Ausführung kann eine Einstellung der Scheibe 30 vorgenommen -werden, und die Teile können in einer ausgewählten Stellage durch Befestigungsschrauben 35 verriegelt werden.
  • An dem frei liegenden Ende der Deckplatte 27 unterhalb des Fadengebers ist z. B. durch Befestigungsbolzen 36 ein ringförmiger Fadengeberschutz 37 angeordnet, welcher sich von dem Befestigungsbolzen 36 im Abstand zur Deckplatte 27 nach oben erstreckt, um dazwischen einen nach oben offenen Schlitz 38 zu bestimmen, durch welchen der Nadelfaden zu dem Fadengeber Zugang hat. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Außenfläche des ringförmigen Fadengeberschutzes 37 durch eine schalenförmige Platte 39, vorzugsweise aus durchsichtigem Material, bedeckt sein, die durch eine rüsselartige Nase40 abgestützt wird, welche an der Oberseite des ringförmigen Fadengeberschutzes scharnierartig angelenkt oder sonstwie befestigt sein kann, so daß sie für Reinig#ungs-' zwecke oder zum Einstellen des Fadengebers leicht verschiebbar ist.
  • Die Fig. 2, 3 und 4 geben den Weg des Nadelfadens durch die den Faden steuernden Instrumentalitäten und in die zu nähende Naht wieder. Der Nadelfaden wird von einem Fadenvorrat (nicht dargestellt) durch das Öhr eines Fadenführers 41, durch eine Leitung zwischen der Deckplatte 27 und dem Arm 12 zu einer üblichen federbeeinflußten Fadenspanneinrichtung42, über eine Hemmfeder43 rings um eine Fadenführung 44, um einen sich von dem ringförmigen Fadengeberschutz37 erstreckendenFadenführungszapfen45, dann in den Schlitz 38 zwischen dein Fadengeberschutz 37 und der Deckplatte 27 und dann zu dem Fadengeher 31 geführt. Von dem Fadengeber 31 wird der Faden durch ein-, an der Deckplatte 27 getragene Fadenführung 46 und durch eine an der Nadelstangenbuchse 20 befestigte Fadenführung 47 zur Nadel und von dort zu dem zu nähenden Werkstück geführt.
  • Der Fadengeber 31 ist, wie am besten in den Fi-uren 5 und 6 dargestellt ist, vorzugsweise aus einem einzigen Stanzteil aus Blech hergestellt und wird dann in die zweckentsprechende Form gebogen. Der Fadengeber 31 enthält einen Körperteil 50, der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 32 mit versenkten Bohrungen 51 versehen und bei 52 mit einer öffnung versehen ist, um den Klernmblock33 aufzunehmen. In einer Richtung, radial nach außen von dem Körperteil50 erstreckt sich ein speichenartiger Vorsprung, der vorzugsweise aus einem Paar Arme 53 und 54 zusammengesetzt ist, welche in einem Brükkenteil 55 endigen, der im wesentlichen im rechten Winkel von der Ebene des Körperteiles 50 und der derArme53 und54 nach außen gebogen ist. DerFadengeber 31 rotiert in der durch den bogenförmigen Pfeil in den Fig. 3 und 4 angedeuteten Richtung. Von dem vorderen Ende des Brückenteiles 55 ragt ein gebogener, den Faden haltender Arm56 vor, und von dem hinteren Ende des Brückenteiles 55 erstreckt sich ein den Faden haltender Schwanz 57. An dem unteren Ende des speichenartigen Armes 53 ist der Körperteil50 mit einem frei vorstehenden Fadenwächter oder einer Verlängerung 58 versehen, während am unteren Ende des Armes 54 der Körperteil mit einem Fadenwächter oder einem Finger 59 versehen ist, dessen freies Ende einwärts gebogen und in einer Öffnung 60 in der Scheibe 30 untergebracht ist, wenn der Fadengeber 31 an der Maschine angeordnet ist.
  • Wenn der Fadengeber 31 an der Nähmaschine angeordnet ist, wie in den Fig. 1 bis 14 dargestellt ist, kann der Fadengeber einfach durch seitliches Einführen des Fadens in den Schlitz38 mit Faden versehen werden. Der gebogene Fadenwächter59 und der gebogene Fadenhaltearm56 dien-en dazu, die Fadenschleife in eine Stellung rings um die speichenartigen Arme53 und 54 zu führen, und arbeiten auf diese Weise nicht nur dahin, die Fadenschleife während des Arbeitens der Maschine um die Arme53, 54 zu halten, sondern weiterhin, um das richtige Einführen der Fadenschleife auf den Fadengeber zu erleichtern wenn die Maschine mit Faden versehen ist. Wenn der Fadengeber gedreht wird, kann die Fadenschleife sich abwechselnd vergrößern und verkleinern, da sie längs der speichenartigen Arme53, 54 zwischen den Fadenwächtern58 und 59 und dem Brückenteil55 in Längsrichtung hin- und herspielt, wobei die Führungskante61 des Armes53 eine nockenartige Steuerung für die Größe der Fadenschleife schafft, während die Fadenschleife ausgeweitet wird, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Hinterkante62 des Armes 54 ermöglicht eine geregelte Verkleinerung der Größe der Fadenschleife während des fadenfreigebenden Teiles des Arbeitskreislaufes des Fadengebers.
  • Die Führungskante 61 des den Faden steuernden Armes 53 ist an ihrem äußeren Ende durch eine äußere, den Faden haltende Auskehlung 63 begrenzt, welche durch die Verbindungsstelle des Armes 53 mit dem gebogenen Fadenhaltearm 56 bestimmt ist, und wird an ihrem inneren Ende durch eine innere, den Faden haltende Auskehlung 64 begrenzt, welche durch die Verbindungsstelle des Armes 53 mit der Verlängerung des Fadenwächters 58 des Körperteiles 50 des Fadengebers 31 bestimmt ist. Wenn eine Vergrößerung der Nadelfadenschleife durch den Fadengeber 31 begonnen hat, wie in Fig. 2 dargestellt ist, befindet sich der Brückenteil 55 des Fadengebers am unteren Ende seiner kreisförmigen Bewegungsbahn, und die Fadenschleife ist über der den Faden führenden Kante 61 des Armes 53 angeordnet und wird in der äußeren, den Faden haltenden Auskehlung 63 gehalten. Wenn der Stichbildekreislauf fortschreitet und sich die Umlaufbewegung des Fadengebers fortsetzt, bewegt sich die Fadtnschleife in einer Richtung nach innen längs der Fadenführungskante 61 zunächst zu der in Fig. 3 dargestellten Stichverfestigungsstelle-und anschließend in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in welcher die Fadenschleife in die innere, den Faden haltende Auskehlung64 verschoben ist und in welcher genügend Fadenlose geschaffen ist, um das Bilden des nachfolgenden Stiches zu ermöglichen.
  • Die genaue und gleichbleibende Wirkung des Fadengebers auf den Faden, durch die die Beanspruchungen in dem Faden auf einem Minimum gehalten werden können, wird aus der Form und der Anordnung der Führungskante61 des Fadengeberarmes53 abgeleitet. Wie am besten aus der vergrößerten Ansicht des Fadengebers gemäß Fig. 6 ersichtlich ist, folgt die Führungskante61 nicht einem fortlaufenden bogenförmigen Weg wie bei der Führungskante des Fadengebers der deutschen Patentschrift 873 484. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Führungskante 61 zwischen ihren Enden, wie es durch die äußeren und inneren den Faden haltenden Auskehlungen 63 bzw. 64 bestimmt wird, mit einem Fadenhalternittel versehen, welches den Zweck hat, eine genaue Stelle längs der Führungskante zu bestimmen, an welcher die Fadenschleife durchquert, wenn die Stichverfestigung erfolgt. Bei der bevorzugten Ausführtingsform der Erfindung ist die Führungskante 61 in drei verschiedene Teile unterteilt, d. h. einen inneren Teil 71, der sich von der inneren Fadenhalteauskehlung 64 zu einer Stelle zwischen den Auskehlungen 64 und 63 erstreckt, einen äußeren Teil 81, der sich von der äußeren Auskehl-ung 63 zu einer Stelle zwischen den Auskehlungen 64 und 63 erstreckt, und einen Fadenhalteteil 91, welcher den inneren Teil 71 und den äußeren Teil 81 miteinander verbindet. Die Abschrägung des Fadenhalteteiles 91 ist jeweils von der des inneren oder äußeren Teil-es verschieden, so daß der Fadenhalteteil 91 längs der Führungskante 61 tatsächlich einen Vorsprung bildet, auf welcher die Fadenschleife während ihrer Ausweitung erfaßt und bis unmittelbar nach der Stichverfestigung gehalten wird.
  • Wie in Fig. 3 angedeutet ist, in welcher die Teile in der Stichverfestigungsstellung wiedergegeben sind, ist der Fadenhalteteil 91 der den Faden führenden Kante im wesentlichen senkrecht zu einer imaginären Linie angeordnet, welche den Winkel schneidet, der durch die Schenkel der Fadenschleife auf dem Fadengeber gebildet wird und der durch die Fadenführungen 1-15 und 46 bestimmt ist, und daher ist die Stimme der Abstände von der Kante 61 zu den Fadenführungen 45 und 46 für einen beliebigen Punkt längs des den Faden führenden Teiles 91 im wesentlichen konstant. Bei der Stichverfestigung sind jedoch der innere Teil 71 und der äußere Teil 81 der Fadenführungskante 61 mit Bezug auf die imaginäre Linie scharf geneigt, welche die Schenkel der Fadenschleife schneidet, und daher verkleinert sich die Summe der Abstände von den Teilen 71 und 81 zu beiden Fadenführungen45 und 46 längs dieser Kanten gegen die innere Fadenhalteauskehlung64. Daraus ergibt sich also, daß, wenn der Fadengeber an die Stichbildestelle kommt, wie in Fig. 3 dargestellt ist, die Fadenschleife zu einer Stelle bewegt wird, wo sie die Kante 61 an dem Fadenhalteteil 91 überquert, weil längs des Außenteiles 81 der Fadenführungskante die Summe der Längen des Fadens von den Fadenführungen 45 und 46 zu dem Teil 81 sich nach innen längs der Kante verkleinert. Die Schrägstellung des äußeren Teiles 81 drängt daher die Fadenschleife mit einer nockenartigen Wirkung gegen den Fadenhalteteil 91. Der Halteteil 91 übt keine Nockenwirkung auf den Faden bis nachder Stichverfestigung aus, und der Fadenhalteteil 91 verliert dann, nachdem er sich in eine Stellung schräg mit Bezug auf die imaginäre Linie be-,vegt hat, welche den Winkel schneidet, &r durch die Verbindung der Fadenschleife, wie sie durch die Fadenführtingen 45 und 46 bestimmt ist, die Fadenschleife schnell in die innere Fadenhalteauskehlung64. Da bei dieser Ausführung der Fadenhalteteil 91 nur einen kleinen Teil der gesamten g Fadenführungskante61 bildet, wird eine Verzögerung im Verlieren der Fadenschleife nach,der Stichverfestigung wegen der Differenzen in der Reibung od. dgl. außerordentlich klein und vernachlässigbar.
  • Damit der Fadenhalteteil91 einen Vorsprung für das Zurückhalten der Fadenschleife bis nach der Stichverfestigung bestimmen kann, ist es vorzuziehen, daß der äußere Teil 81 der Führungskante vollständig an der Hinterseite einer Linie angeordnet ist, welche nach außen eine Verlängerung des inneren Teiles 71 der Führungskante bildet. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, zeigt die Liniex-x die Fortsetzung des inneren Teiles71 der Fadenführungskante61. Aus Fig 6 ist ersichtlich, daß der äußere Teil 81 vollständig an der Hinterseite der Liniex-x mit Bezug auf die normale Drehrichtung des Fadengebers, wie durch den bogenförrnigen Pfeil angedeutet, angeordnet ist.
  • Fig. 7 zeigt den speichenartigen Arm 53' einer abänderten Ausführungsform des Fadengebers, an welchem die Merkmale der Erfindung verkörpert sind. Die in Fig. 7 dargestellte abgeänderte Ausführungsform ist zur Verwendung an einer Nähmaschine beabsichtigt, die der in Fig. 1 bis 4 dargestellten entspricht, bei welcher jedoch der Fadenführungszapfen 45 abgenommen ist, so daß die Fadenschleife zu dem Fadengeber durch die Fadenführungen 44 und 46 bestimmt ist.
  • Die in Fig. 7 dargestellt-en Teile sind mit den gleichen Zahlen entsprechend der Ausführung der Fig. 1 bis 6 benannt, Obgleich die Formgebung der Führungskante 61" der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform von den übrigen Figuren abweicht, ist für jeden der oben in Verbindung mit der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform erwähnten Teile ein entsprechender Teil vorhanden. So wird bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform die Führungskante61' an ihrem äußeren Ende durch eine äußere Fadenhalteatiskehlung 63' und an ihrem inneren Ende durch eine innere Fadenhalteauskehlung64' begrenzt. Ein Fadenhalteteil 91' ist an der Führungskante 61' zwischen einem äußeren Teil81" und einem inneren Teil 71' vorgesehen. Wie bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 6 ist der innere Teil 71' der in Fig. 7 dargestellten abgeänderten Ausführungsform vorzugsweise nahe dem Fadenhaltetei191', in einer Formgebung ausgebildet, welche im wesentlichen mit einer geraden Linie x-x übereinstimmt, während der äußere Teil 81" etwas konkav ausgebildet ist und einen Krümmungsradius hat, der mit R, angedeutet ist. Deräußere Teil 81' ist überdies an der hinteren oder der Schwanzseite der Linie x-x, in der Drehrichtung des Fadengebers 31' gesehen, wie durch den Pfeil in Fig. 7 angedeutet ist, angeordnet.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der innere Teil 71' der Führungskante 61' etwas außer Übereinstimmung mit der Linie x-x an der inneren, den Faden begrenzenden Auskehlung64' weggeschnitten, wodurch die Auskehlung 64' ausgeprägter gemacht wird. Der Zweck dieses weggeschnittenen Teiles besteht darin, eine schnellere Abgabe der auf dem Fadengeber befindlichen Fadenschleife unmittelbar nachdem die Nadel die Werkstücke durchstochen hat, zu ermöglichen, da nach dem Durchstechen der Nadel die zusätzliche Fadenlose in der Einrichtung ohne die Gefahr aufgenommen werden kann, daß die Nadel in den Nadelfaden eintritt. In anderer Hinsicht jedoch entsprechen die Beziehungen zwischen den Teilen 71' 81' und 91' der Führungskante 61' der oben mit Bezug auf die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform.
  • Der Vorschlag, einen besonderen Fadenhalteteil längs der Fadenführungskante eines umlaufenden Fa,-dengebers vorzusehen, kann auf Fadengeber verschiedener voneinander abweichender Ausführungsformen leicht angebracht werden, und es ist erkennbar, daß zahlreiche Änderungen in der Ausführung und Anordnung der Teile gegenüber der bevorzugten dargestellten und beschriebenen Ausführungsform gemacht werden können, ohne -daß dadurch die Erfindung umgangen wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Fadengeber für Nähmaschinen, der auf den Nadelfaden zwischen einem Paar Fadenführungen einwirken kann, bei welchem ein drehbarer Fadengeberteil einen Arm aufweist, der sich mit Bezug auf die Drehachse des Fadengeberteiles nach außen erstreckt und, in seiner Drehrichtung gesehen, mit einer Fadenführungskante versehen ist, längs welcher der Faden gleiten kann, und an dem Arm an jedem Ende der Fadenführungskante eine fadenhaltende Auskehlung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fadenschleife haltender Teil (91) längs der Fadenführungskante (61) des Armes (53) zwischen den fadenhaltenden Auskehlungen (63, 64) ausgebildet ist.
  2. 2. Fadengeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil der Fadenführungskante, (61) nahe dem fadenhaltenden Teil (91) eine Kontur hat, die im wesentlichen mit einer geraden Linie übereinstimmt, und der äußere Teil der Fadenführungskante (61) nahe dem fadenhaltenden Teil (91), in der Drehrichtung des Fadengebers gesehen, hinter dieser geraden Linie angeordnet ist. 3. Fadengeber nach Anspruch 1 und 2, bei welchern der Fadengeberteil um eine feste Achse mit gleichförmiger Winkelgeschwindigkeit drehbar ist und die Fadenführungen jeweils eiten Schenkel einer Nadelfadenschleife zu diesem Fadengeberteil leiten können, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenhalteteil (91) der Fadenführungskante (61) zum Zeitpunkt der Stichverfestigung so, angeordnet ist, daß die Summe der Abstände von der Fadenführungskante (61) zu den beiden Fadenführungen (45,46) für jeden beliebigen Punkt an dem Fadenhalteteil (91) konstant ist, und daß die inneren und äußeren Teile der Fadenführungskante (61) zum Zeitpunkt der Stichverfestigung jeweils so, angeordnet sind,- daß die Summe der Abstände von den Karitenteilen zu den beiden Fadenführungen (45,46) sich längs der Kanten gegei die innere fadenhaltende Auskehlung (64) verkleinert.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 873 484; schweizerische Patentschrift Nr. 29- 685.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH29685A (de) * 1903-07-13 1904-09-15 Philip Diehl Nähmaschine
DE873484C (de) * 1950-10-11 1953-04-13 Singer Mfg Co Umlaufender Nadelfadengeber und Vorrichtung zur Steuerung der Fadenlockerung

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