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Fadengeber für Nähmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Fadengeber
für Nähmaschinen und insbesondere auf einen Fadengeber, der einen einzigen drehbaren
Fadengeberteil für den Nadelfaden einer Doppelsteppstichnähmaschine enthält.
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In der deutschen Patentschrift 873 484 ist ein umlaufender
Nadelfadengeber aufgezeigt, an dem die vorliegende Erfindung mit Vorteil angewendet
werden kann. Die bekannte Ausführung hat sich an sich als erfolgreich erwiesen,
ihr einziger am Faden angreifender, mit konstanter Geschwindigkeit umlaufender Teil
schafft ein praktisch vibrationsfreies Arbeiten, und seine zusammengedrängte Bauart
läßt sich im Kopf des Maschinenarmes der Nähmaschine unterbringen. Die besonders
vorteilhafte Eigenschaft dieses bekannten Fadengebers liegt darin, daß der Fadengeber
mit weicher und allmählicher Einwirkung auf den Nadelfaden arbeitet und daß daher
die Maschine mit Fäden nähen kann, die reißen würden, falls andere Arten von Fadengebereinrichtungen
verwendet werden würden.
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Bei dem bekannten Fadengeber ist die den Faden führende Kante, welche
den Nadelfaden während der Stichverfestigung steuert, bogenförmig ausgebildet und
so angeordnet, daß zum Zeitpunkt der Stichverfestigung die durch den Fadengeber
ausgeweitete Nadelfadenschleife mit der den Faden führenden Kamte an irgendeiner
Stelle längs seiner Länge im Eingriff steht, ohne daß mehr oder weniger Faden erfordert
wird. Mit diesem weiten Bereich von möglichen Lagen der Fadenschleife längs der
den Faden führenden Kante wird jeder Stich in der gleichen Weise verfestigt, wenn
die den Faden führende Kante die vorbestimmte Stichverfestigungsstelle erreicht.
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Die Erfindung will eine verbesserte Ausführung eines umlaufenden Fadengebers
schaffen, der eine noch leichtere und weichere Wirkung auf den Nadelfaden ausübt,
um dadurch einen Fadenbruch weiter zu reduzieren und damit eine Nähmaschine mit
Fäden arbeiten kann, die noch feiner sind als die, die bisher verwendet werden konnten.
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Die Erfindung will weiterhin an einem Fadengeber einen umlaufenden,
am Faden angreifenden Teil schaffen, der eine den Faden steuernde oder führende
Kante aufweist, die so ausgebildet ist, daß ein sehr enger Bereich von Stellungen
einer Fadenschleife an der Stichverfestigungsstelle geschaffen wird, wodurch, ohne
die Gleichförmigkeit der Stichverfestigung zu beeinträchtigen, eine glattere und
weichere Einwirkung auf den Faden erhalten wird.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Errindung beispielsweise
zur Darstellung gebracht. '
Fig. 1 zeigt eine senkrechte Ouerschnittsansicht
des Kopfes des Maschinenarmes einer Nähmaschine, an welcher der umlaufende Fadengeber
gemäß der Erfindung angebracht ist; Fig. 2 zeigt eine Stirnansicht von links der
Näh-
maschine der Fig. 1, bei welcher Teile des Maschinengehäuses und
des Fadengeberschutzes im Schnitt dargestellt sind; Fig. 3 und 4 sind linke
Stirnansichten des Kopfes und des Maschinenaxmes, bei welchem der Fadengeberschutz
abgenommen ist, und welche den umlaufenden Greifer schematisch w14dergeben und die
die Lage der Stichbilde- und Fad-ensteuerteile an der Stichverfest#igungsstelle
bzw. an einer Stelle zwischen aufeinanderfolgenden Stichverfestigungen wiedergeben;
Fig. 5 ist eine Hinteransichf des Fadengebers an sich, d. h. eine
Ansicht des Fadengebers von rechts in Fig. 1 gesehen; Fig. 6 zeigt
in vergrößertem Maßstab eine Vorderansicht des Fadengebers für sich, wobei der den
Faden begrenzende Finger im Schnitt wiedergegeben i'st, um die den Faden steuernde
Kante freizulegen; Fig. 7 zeigt in vergrößertem Maßstab eine Vorderalisicht
des den Faden steuernden Armteiles einer-abgeänderten Form eines Fadengebers.
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Gemäß den Fig. 1 und 2 wird der umlaufende Fadengeber an einer
Nähmaschine verwendet, welche
ein übliches Gehäuse einschließlich
einer Stofftragplattell und einen hohlen, über der Stofftragplatte hängenden und
von einem Ständer13 vorstehenden Maschinenarm 12 enthält. Eine in dem Maschinenarm
12 gelagerte Antriebswelle 14 steht in Antriebsverbindung mit einer unterhalb der
Stofftragplatte 11
gelagerten Unterwelle 15 und läuft mit der halben
Geschwindigkeit um. Eine auf der Antriebswelle 14 befestigte ausgewuchtete Kurbel
16 wird von einem En-de eines Antriebslenkers 17 umfaßt, dessen gegenüberliegendes
Ende durch einen Führungsschlitz 18
in den Maschinenarm 12 auf eine hin- und
hergehende Bewegung begrenzt ist, und welches an einer Nadelstange19 schwenkbar
befestigt ist. Die Nadelstange 19 ist zur Bewegung in Längsrichtung in Buchsen20
in dem Maschinenarm 12 gelagert und trägt an ihrem unteren Ende eine Nadel 21. Zur
Herstellung von Doppelsteppstichen arbeitet mit der Nadel 21 ein frei umlaufender
Greifer 22 zusammen, der auf der Unterwelle 15 befestigt ist. Weiterhin wird
unterhalb der Stofftragplatte 11 eine übliche Vorschubeinrichtung mit Bewegung
nach unten getragen, welche einen gezahnten Stoffschieber 23 enthält, der
durch Schlitze in einer Stichplatte 24 hindurch arbeitet, die in die Stofftragplatte
11 eingesetzt ist. Gegenüber dem Stoffschieber 23 ist ein Drückerfuß
25 angeordnet, der von einer fe-derbeeinflußten Drückerstange 26 getragen
wird, die in dem Maschinenarm 12 angeordnet ist.
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Der Kopf des Maschinenarmes 12 ist durch eine Deckplatte27 verschlossen,
die durch Schrauben28 befestin't ist. Eine kreisförmige Öffnung 29, welche in der
Deckplatte27 ausgebildet ist, ist im wesentlichen konzentrisch um die Achse der
Antriebswelle14 angeordnet und nimmt eine Scheibe30 auf, an welch-er ein allgemein
mit 31 bezeichneter Fadengeber durch drei Sehrauben32 befestigt ist. Die
Scheibe30 wird zwischen einem Klemmblock33 und dem mit Schulter versehenen Ende34
der Nadelstangen-Antriebskurbel 16 gehalten; durch diese Ausführung kann
eine Einstellung der Scheibe 30 vorgenommen -werden, und die Teile können
in einer ausgewählten Stellage durch Befestigungsschrauben 35 verriegelt
werden.
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An dem frei liegenden Ende der Deckplatte 27 unterhalb des
Fadengebers ist z. B. durch Befestigungsbolzen 36 ein ringförmiger Fadengeberschutz
37 angeordnet, welcher sich von dem Befestigungsbolzen 36
im Abstand
zur Deckplatte 27 nach oben erstreckt, um dazwischen einen nach oben offenen
Schlitz 38 zu bestimmen, durch welchen der Nadelfaden zu dem Fadengeber Zugang
hat. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, kann die Außenfläche des ringförmigen
Fadengeberschutzes 37 durch eine schalenförmige Platte 39, vorzugsweise
aus durchsichtigem Material, bedeckt sein, die durch eine rüsselartige Nase40 abgestützt
wird, welche an der Oberseite des ringförmigen Fadengeberschutzes scharnierartig
angelenkt oder sonstwie befestigt sein kann, so daß sie für Reinig#ungs-' zwecke
oder zum Einstellen des Fadengebers leicht verschiebbar ist.
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Die Fig. 2, 3 und 4 geben den Weg des Nadelfadens durch die
den Faden steuernden Instrumentalitäten und in die zu nähende Naht wieder. Der Nadelfaden
wird von einem Fadenvorrat (nicht dargestellt) durch das Öhr eines Fadenführers
41, durch eine Leitung zwischen der Deckplatte 27 und dem Arm 12 zu einer
üblichen federbeeinflußten Fadenspanneinrichtung42, über eine Hemmfeder43 rings
um eine Fadenführung 44, um einen sich von dem ringförmigen Fadengeberschutz37 erstreckendenFadenführungszapfen45,
dann in den Schlitz 38 zwischen dein Fadengeberschutz 37
und der Deckplatte
27 und dann zu dem Fadengeher 31 geführt. Von dem Fadengeber
31 wird der Faden durch ein-, an der Deckplatte 27 getragene Fadenführung
46 und durch eine an der Nadelstangenbuchse 20 befestigte Fadenführung 47 zur Nadel
und von dort zu dem zu nähenden Werkstück geführt.
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Der Fadengeber 31 ist, wie am besten in den Fi-uren
5 und 6 dargestellt ist, vorzugsweise aus einem einzigen Stanzteil
aus Blech hergestellt und wird dann in die zweckentsprechende Form gebogen. Der
Fadengeber 31 enthält einen Körperteil 50, der zur Aufnahme der Befestigungsschrauben
32 mit versenkten Bohrungen 51 versehen und bei 52 mit einer
öffnung versehen ist, um den Klernmblock33 aufzunehmen. In einer Richtung, radial
nach außen von dem Körperteil50 erstreckt sich ein speichenartiger Vorsprung, der
vorzugsweise aus einem Paar Arme 53 und 54 zusammengesetzt ist, welche in
einem Brükkenteil 55 endigen, der im wesentlichen im rechten Winkel von der
Ebene des Körperteiles 50 und der derArme53 und54 nach außen gebogen ist.
DerFadengeber 31 rotiert in der durch den bogenförmigen Pfeil in den Fig.
3 und 4 angedeuteten Richtung. Von dem vorderen Ende des Brückenteiles
55 ragt ein gebogener, den Faden haltender Arm56 vor, und von dem hinteren
Ende des Brückenteiles 55 erstreckt sich ein den Faden haltender Schwanz
57. An dem unteren Ende des speichenartigen Armes 53 ist der Körperteil50
mit einem frei vorstehenden Fadenwächter oder einer Verlängerung 58 versehen,
während am unteren Ende des Armes 54 der Körperteil mit einem Fadenwächter oder
einem Finger 59 versehen ist, dessen freies Ende einwärts gebogen und in
einer Öffnung 60 in der Scheibe 30 untergebracht ist, wenn der Fadengeber
31 an der Maschine angeordnet ist.
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Wenn der Fadengeber 31 an der Nähmaschine angeordnet ist, wie
in den Fig. 1 bis 14 dargestellt ist, kann der Fadengeber einfach durch seitliches
Einführen des Fadens in den Schlitz38 mit Faden versehen werden. Der gebogene Fadenwächter59
und der gebogene Fadenhaltearm56 dien-en dazu, die Fadenschleife in eine Stellung
rings um die speichenartigen Arme53 und 54 zu führen, und arbeiten auf diese Weise
nicht nur dahin, die Fadenschleife während des Arbeitens der Maschine um die Arme53,
54 zu halten, sondern weiterhin, um das richtige Einführen der Fadenschleife auf
den Fadengeber zu erleichtern wenn die Maschine mit Faden versehen ist. Wenn der
Fadengeber gedreht wird, kann die Fadenschleife sich abwechselnd vergrößern und
verkleinern, da sie längs der speichenartigen Arme53, 54 zwischen den Fadenwächtern58
und 59 und dem Brückenteil55 in Längsrichtung hin- und herspielt, wobei die
Führungskante61 des Armes53 eine nockenartige Steuerung für die Größe der Fadenschleife
schafft, während die Fadenschleife ausgeweitet wird, wie in den Fig. 2 und
3 dargestellt ist. Die Hinterkante62 des Armes 54 ermöglicht eine geregelte
Verkleinerung der Größe der Fadenschleife während des fadenfreigebenden Teiles des
Arbeitskreislaufes des Fadengebers.
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Die Führungskante 61 des den Faden steuernden Armes
53 ist an ihrem äußeren Ende durch eine äußere, den Faden haltende Auskehlung
63 begrenzt, welche durch die Verbindungsstelle des Armes 53 mit
dem
gebogenen Fadenhaltearm 56 bestimmt ist, und wird an ihrem inneren Ende durch
eine innere, den Faden haltende Auskehlung 64 begrenzt, welche durch die Verbindungsstelle
des Armes 53 mit der Verlängerung des Fadenwächters 58 des Körperteiles
50 des
Fadengebers 31 bestimmt ist.
Wenn eine Vergrößerung der Nadelfadenschleife durch den Fadengeber 31
begonnen
hat, wie in Fig. 2 dargestellt ist, befindet sich der Brückenteil 55 des
Fadengebers am unteren Ende seiner kreisförmigen Bewegungsbahn, und die Fadenschleife
ist über der den Faden führenden Kante 61 des Armes 53 angeordnet
und wird in der äußeren, den Faden haltenden Auskehlung 63 gehalten. Wenn
der Stichbildekreislauf fortschreitet und sich die Umlaufbewegung des Fadengebers
fortsetzt, bewegt sich die Fadtnschleife in einer Richtung nach innen längs der
Fadenführungskante 61 zunächst zu der in Fig. 3 dargestellten Stichverfestigungsstelle-und
anschließend in die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in welcher die Fadenschleife
in die innere, den Faden haltende Auskehlung64 verschoben ist und in welcher genügend
Fadenlose geschaffen ist, um das Bilden des nachfolgenden Stiches zu ermöglichen.
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Die genaue und gleichbleibende Wirkung des Fadengebers auf den Faden,
durch die die Beanspruchungen in dem Faden auf einem Minimum gehalten werden können,
wird aus der Form und der Anordnung der Führungskante61 des Fadengeberarmes53 abgeleitet.
Wie am besten aus der vergrößerten Ansicht des Fadengebers gemäß Fig.
6 ersichtlich ist, folgt die Führungskante61 nicht einem fortlaufenden bogenförmigen
Weg wie bei der Führungskante des Fadengebers der deutschen Patentschrift
873 484. Bei der vorliegenden Erfindung ist die Führungskante 61 zwischen
ihren Enden, wie es durch die äußeren und inneren den Faden haltenden Auskehlungen
63 bzw. 64 bestimmt wird, mit einem Fadenhalternittel versehen, welches den
Zweck hat, eine genaue Stelle längs der Führungskante zu bestimmen, an welcher die
Fadenschleife durchquert, wenn die Stichverfestigung erfolgt. Bei der bevorzugten
Ausführtingsform der Erfindung ist die Führungskante 61 in drei verschiedene
Teile unterteilt, d. h. einen inneren Teil 71, der sich von der inneren
Fadenhalteauskehlung 64 zu einer Stelle zwischen den Auskehlungen 64 und
63 erstreckt, einen äußeren Teil 81, der sich von der äußeren Auskehl-ung
63 zu einer Stelle zwischen den Auskehlungen 64 und 63 erstreckt,
und einen Fadenhalteteil 91, welcher den inneren Teil 71
und den äußeren
Teil 81 miteinander verbindet. Die Abschrägung des Fadenhalteteiles
91 ist jeweils von der des inneren oder äußeren Teil-es verschieden, so daß
der Fadenhalteteil 91 längs der Führungskante 61
tatsächlich einen
Vorsprung bildet, auf welcher die Fadenschleife während ihrer Ausweitung erfaßt
und bis unmittelbar nach der Stichverfestigung gehalten wird.
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Wie in Fig. 3 angedeutet ist, in welcher die Teile in der Stichverfestigungsstellung
wiedergegeben sind, ist der Fadenhalteteil 91 der den Faden führenden Kante
im wesentlichen senkrecht zu einer imaginären Linie angeordnet, welche den Winkel
schneidet, der durch die Schenkel der Fadenschleife auf dem Fadengeber gebildet
wird und der durch die Fadenführungen 1-15 und 46 bestimmt ist, und daher ist die
Stimme der Abstände von der Kante 61 zu den Fadenführungen 45 und 46 für
einen beliebigen Punkt längs des den Faden führenden Teiles 91 im wesentlichen konstant.
Bei der Stichverfestigung sind jedoch der innere Teil 71 und der äußere Teil
81 der Fadenführungskante 61 mit Bezug auf die imaginäre Linie scharf
geneigt, welche die Schenkel der Fadenschleife schneidet, und daher verkleinert
sich die Summe der Abstände von den Teilen 71 und 81 zu beiden Fadenführungen45
und 46 längs dieser Kanten gegen die innere Fadenhalteauskehlung64. Daraus ergibt
sich also, daß, wenn der Fadengeber an die Stichbildestelle kommt, wie in Fig.
3 dargestellt ist, die Fadenschleife zu einer Stelle bewegt wird, wo sie
die Kante 61 an dem Fadenhalteteil 91 überquert, weil längs des Außenteiles
81 der Fadenführungskante die Summe der Längen des Fadens von den Fadenführungen
45 und 46 zu dem Teil 81 sich nach innen längs der Kante verkleinert. Die
Schrägstellung des äußeren Teiles 81 drängt daher die Fadenschleife mit einer
nockenartigen Wirkung gegen den Fadenhalteteil 91. Der Halteteil
91 übt keine Nockenwirkung auf den Faden bis nachder Stichverfestigung aus,
und der Fadenhalteteil 91 verliert dann, nachdem er sich in eine Stellung
schräg mit Bezug auf die imaginäre Linie be-,vegt hat, welche den Winkel schneidet,
&r durch die Verbindung der Fadenschleife, wie sie durch die Fadenführtingen
45 und 46 bestimmt ist, die Fadenschleife schnell in die innere Fadenhalteauskehlung64.
Da bei dieser Ausführung der Fadenhalteteil 91 nur einen kleinen Teil der
gesamten g Fadenführungskante61 bildet, wird eine Verzögerung im Verlieren der Fadenschleife
nach,der Stichverfestigung wegen der Differenzen in der Reibung od. dgl. außerordentlich
klein und vernachlässigbar.
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Damit der Fadenhalteteil91 einen Vorsprung für das Zurückhalten der
Fadenschleife bis nach der Stichverfestigung bestimmen kann, ist es vorzuziehen,
daß der äußere Teil 81 der Führungskante vollständig an der Hinterseite einer
Linie angeordnet ist, welche nach außen eine Verlängerung des inneren Teiles
71
der Führungskante bildet. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, zeigt die
Liniex-x die Fortsetzung des inneren Teiles71 der Fadenführungskante61. Aus Fig
6 ist ersichtlich, daß der äußere Teil 81 vollständig an der Hinterseite
der Liniex-x mit Bezug auf die normale Drehrichtung des Fadengebers, wie durch den
bogenförrnigen Pfeil angedeutet, angeordnet ist.
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Fig. 7 zeigt den speichenartigen Arm 53' einer abänderten
Ausführungsform des Fadengebers, an welchem die Merkmale der Erfindung verkörpert
sind. Die in Fig. 7 dargestellte abgeänderte Ausführungsform ist zur Verwendung
an einer Nähmaschine beabsichtigt, die der in Fig. 1 bis 4 dargestellten
entspricht, bei welcher jedoch der Fadenführungszapfen 45 abgenommen ist, so daß
die Fadenschleife zu dem Fadengeber durch die Fadenführungen 44 und 46 bestimmt
ist.
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Die in Fig. 7 dargestellt-en Teile sind mit den gleichen Zahlen
entsprechend der Ausführung der Fig. 1
bis 6 benannt, Obgleich die
Formgebung der Führungskante 61" der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform
von den übrigen Figuren abweicht, ist für jeden der oben in Verbindung mit der in
Fig. 6 dargestellten Ausführungsform erwähnten Teile ein entsprechender Teil
vorhanden. So wird bei der in Fig. 7
dargestellten Ausführungsform die Führungskante61'
an ihrem äußeren Ende durch eine äußere Fadenhalteatiskehlung 63' und an
ihrem inneren Ende durch eine innere Fadenhalteauskehlung64' begrenzt. Ein Fadenhalteteil
91' ist an der Führungskante 61' zwischen einem äußeren Teil81" und
einem inneren Teil 71' vorgesehen. Wie bei der Ausführungsform der Fig.
1 bis 6 ist der innere Teil 71' der in Fig. 7 dargestellten
abgeänderten Ausführungsform vorzugsweise nahe dem Fadenhaltetei191', in einer Formgebung
ausgebildet, welche im wesentlichen mit einer geraden Linie x-x übereinstimmt, während
der äußere Teil 81" etwas konkav ausgebildet ist und einen
Krümmungsradius
hat, der mit R, angedeutet ist. Deräußere Teil 81' ist überdies an der hinteren
oder der Schwanzseite der Linie x-x, in der Drehrichtung des Fadengebers
31' gesehen, wie durch den Pfeil in Fig. 7
angedeutet ist, angeordnet.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform ist der innere
Teil 71' der Führungskante 61' etwas außer Übereinstimmung mit der
Linie x-x an der inneren, den Faden begrenzenden Auskehlung64' weggeschnitten, wodurch
die Auskehlung 64' ausgeprägter gemacht wird. Der Zweck dieses weggeschnittenen
Teiles besteht darin, eine schnellere Abgabe der auf dem Fadengeber befindlichen
Fadenschleife unmittelbar nachdem die Nadel die Werkstücke durchstochen hat, zu
ermöglichen, da nach dem Durchstechen der Nadel die zusätzliche Fadenlose in der
Einrichtung ohne die Gefahr aufgenommen werden kann, daß die Nadel in den Nadelfaden
eintritt. In anderer Hinsicht jedoch entsprechen die Beziehungen zwischen den Teilen
71' 81' und 91' der Führungskante 61' der oben mit Bezug auf
die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform.
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Der Vorschlag, einen besonderen Fadenhalteteil längs der Fadenführungskante
eines umlaufenden Fa,-dengebers vorzusehen, kann auf Fadengeber verschiedener voneinander
abweichender Ausführungsformen leicht angebracht werden, und es ist erkennbar, daß
zahlreiche Änderungen in der Ausführung und Anordnung der Teile gegenüber der bevorzugten
dargestellten und beschriebenen Ausführungsform gemacht werden können, ohne -daß
dadurch die Erfindung umgangen wird.