CH355999A - Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines VerbundwerkstoffesInfo
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- C23C28/00—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D
- C23C28/02—Coating for obtaining at least two superposed coatings either by methods not provided for in a single one of groups C23C2/00 - C23C26/00 or by combinations of methods provided for in subclasses C23C and C25C or C25D only coatings only including layers of metallic material
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Description
Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes Es ist bekannt, eiserne Gegenstände mit Alumi nium zu plattieren, um die Festigkeit des Eisens mit der guten Korrosionsbeständigkeit des Aluminiums zu verbinden und insbesondere ein Rosten der Eisen oberfläche zu vermeiden. Beim Aufplattieren von Aluminium auf Eisen durch Warmwalzen und Rekristallisation bildet sich an der Verbindungsfläche eine spröde Schicht aus Eisenaluminiden, die bei Verformungen des Verbund werkstoffes häufig zu Rissbildungen an der Verbin dungsfläche führt. Es ist bekannt, dieser Schwierigkeit dadurch zu begegnen, dass dem Aluminium etwa 10/0 Silizium zugesetzt wird. Die Bildung der spröden Zwischenschicht wird dadurch weitgehend unterbun den. Es ist auch vorgeschlagen worden, eiserne Gegen stände mit Reinstaluminium oder Legierungen von Reinstaluminium mit Zusätzen bis zu 3 % Magnesium zu plattieren, da sich diese Legierungen in hervor ragender Weise durch chemische oder elektrochemi- sche Verfahren glänzen oder anodisch oxydieren las sen. Durch ein Zulegieren von Silizium zu diesen Plattierwerkstoffen zum Zwecke einer Unterbindung der sich beim Plattieren bildenden spröden Schicht von Eisenaluminiden wird jedoch sowohl die Glänz- barkeit als auch die anodische Oxydierbarkeit stark beeinträchtigt. Die vorliegende Erfindung beseitigt nun diese Schwierigkeiten und betrifft ein Verfahren zur Her stellung eines Verbundwerkstoffes aus Eisen als Kern werkstoff und einer Plattierung aus Reinstaluminium oder einer glänzbaren oder anodisch oxydierbaren Aluminiumlegierung, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zwischen beiden Werkstoffen eine Zwischenplat- tierung aus einer beim Aufplattieren kein Eisenalu- minid bildenden Aluminiumlegierung angebracht wird. Die Plattierung kann aus Reinstaluminium bestehen oder aus Legierungen, die aus Reinstaluminium her- gestellt sind und die bis 5 % Magnesium und/oder weitere Bestandteile, die die Glänzbarkeit bzw. an- odische Oxydierbarkeit nicht wesentlich beeinträch tigen, enthalten. Solche Bestandteile sind zum Bei- spiel Zink, bis zu 3 %, oder Beryllium, bis zu 0,5 0/0. Die Zwischenplanierung besteht vorteilhaft aus einer Aluminiumlegierung mit 0,5-2 0/0, Silizium, Rest Aluminium. Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung des Verbundwerkstoffes wird zweckmässig so durch geführt, dass ein Eisenblech zunächst in bekannter Weise mit einer Legierung aus Reinaluminium und 1% Silizium plattiert wird und auf diesen Werkstoff in einem zweiten Arbeitsgang ebenfalls in. bekannter Weise Reinstaluminium oder eine Legierung aus <RTI ID="0001.0094"> Reinstaluminium und 1% Magnesium aufplattiert wird. Man kann auch im ersten Arbeitsgang einen Verbundwerkstoff aus einer Aluminiumlegierung mit 1%- Silizium und aus Reinstaluminium oder einer Legierung aus Reinstaluminium und 1 /0 Magnesium herstellen und in einem zweiten Arbeitsgang diesen Verbundwerkstoff auf ein Eisenblech aufplattieren, so dass eine Zwischenplattierung aus der Aluminium-Sili- zium-Legierung entsteht. Das Dickenverhältnis zwischen den drei mitein ander verbundenen Werkstoffen richtet sich nach dem Verwendungszweck, jedoch ist zweckmässig die Min destdicke der Zwischenpiattierung in jedem Falle so gross zu wählen, dass die Bildung einer spröden Schicht aus Eisenaluminiden unterbunden wird. Der so hergestellte Verbundstoff kann in bekann ter Weise geglänzt oder anodisch oxydiert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstof fes aus Eisen als Kernwerkstoff und einer Plattierung aus Reinstaluminium oder einer g)änzbaren oder an- odisch oxydierbaren Aluminiumlegierung, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen beiden Werkstoffen eine Zwischenplattierung aus einer beim Aufplattieren kein Eisenaluminid bildenden Aluminiumlegierung ange bracht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zwischenplattierung aus einer Legierung mit 0,5-211/o Silizium, Rest Aluminium, besteht. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dicke der Zwischenplattierung mindestens so gross ist, dass die Bildung einer spröden Schicht aus Eisenaluminiden zwischen Eisen und Leichtmetall unterbunden wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Plattierung aus Reinstalumi- nium besteht. 4.Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass für die Plattierung eine Aluminium legierung mit bis zu 5 /o Magnesium verwendet wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Plattierwerkstoff aus einer Le gierung besteht, die Aluminium und Bestandteile ent hält, die die Glänzbarkeit bzw.die anodische Oxy- dierbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigen, oder aus einer Legierung, die Aluminium bis zu 5 % Magne- sium und noch weitere Bestandteile enthält, die die Glänzbarkeit bzw. die anodische Oxydierbarkeit nicht wesentlich beeinträchtigen.6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Plattierwerkstoff bis zu 3 0/0 Zink enthält. 7. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass der Plattierwerkstoff bis zu 0,5 0/0 Beryllium enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE355999X | 1904-07-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH355999A true CH355999A (de) | 1961-07-31 |
Family
ID=6290165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH355999D CH355999A (de) | 1956-08-11 | 1957-06-06 | Verfahren zur Herstellung eines Verbundwerkstoffes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH355999A (de) |
FR (1) | FR355999A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528127A2 (de) * | 2003-10-28 | 2005-05-04 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Bauteil, insbesondere Kolben sowie Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Oberfläche auf einem Bauteil, insbesondere auf einem Kolben |
-
1905
- 1905-07-08 FR FR355999D patent/FR355999A/fr not_active Expired
-
1957
- 1957-06-06 CH CH355999D patent/CH355999A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1528127A2 (de) * | 2003-10-28 | 2005-05-04 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Bauteil, insbesondere Kolben sowie Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Oberfläche auf einem Bauteil, insbesondere auf einem Kolben |
EP1528127A3 (de) * | 2003-10-28 | 2008-09-03 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Bauteil, insbesondere Kolben sowie Verfahren zur Herstellung einer hochbelastbaren Oberfläche auf einem Bauteil, insbesondere auf einem Kolben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR355999A (fr) | 1905-11-17 |
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