CH355458A - Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen

Info

Publication number
CH355458A
CH355458A CH355458DA CH355458A CH 355458 A CH355458 A CH 355458A CH 355458D A CH355458D A CH 355458DA CH 355458 A CH355458 A CH 355458A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
compounds
cyclohepta
dibenzo
sodium
formula
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Doebel
Gerald Dr Rey-Bellet
Reinhard Dr Schlapfer
Hans Dr Spiegelberg
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Publication of CH355458A publication Critical patent/CH355458A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D311/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
    • C07D311/02Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D311/78Ring systems having three or more relevant rings
    • C07D311/80Dibenzopyrans; Hydrogenated dibenzopyrans
    • C07D311/82Xanthenes
    • C07D311/90Xanthenes with hydrocarbon radicals, substituted by amino radicals, directly attached in position 9

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen der Formel I
EMI1.1     
 worin A ein nichtaromatisches,   tertiaire    Aminogruppen aufweisendes Radikal und Z die Athylengruppe, Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, und von im   Kern    Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Aryl  oxy-,    Alkylthio-, Aralkylthio-, Arylthio-, Halogen-,   Acyl-,    Amino-, Hydroxyl-und Carboxygruppen aufweisenden Derivaten der Verbindungen der Formel I.



  Das   erfindungsgemässe    Verfahren ist dadurch   ge-    kennzeichnet,   dal3    man Verbindungen der Formel   11   
EMI1.2     
 oder Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Aryloxy-, Alkylthio-, Aralkylthio-, Arylthio-, Halo  gen-,    geschutzte Acyl-, geschützte Amino-, geschützte Hydroxyl-und geschutzte Carboxygruppen aufweisende Derivate der   Verbindun,-en    der   Formel il    mit Alkalimetallverbindungen der Formel III
M-C-C-A III worin M ein Alkalimetall bedeutet, umsetzt, das Reaktionsprodukt hydrolysiert, allenfalls vorhandene schützende Gruppen abspaltet und in der Seitenkette vorhandene Mehrfachbindungen hydriert.

   Die erfin  dungsgemäss    erhaltenen Basen   konnen gewunschten-    falls in ihre   Säureadditionssalze übergeführt    werden.



   Die   fUr    das   erfindungsoemdf3e Verfahren    als   Ausgangsmaterialien benotigten    Xanthon-und Thio  xanthonderivate    sind als Verbindungsklasse bekannt.



  Die gegebenenfalls substituierten Dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,    5]-dien-5-one können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden. Beispielsweise erhält man   diese Verbindungen    durch Reduktion von entsprechend substituierten Benzalphthaliden und nachfolgenden Ringschluss der erhaltenen, gegebenenfalls substituierten   Dibenzyl-o-carbonsäuren.    Die Herstellung der   tertiaire    Aminogruppen tragenden metallorganischen Verbindungen kann beispielsweise durch Behandlung der entsprechenden basisch substituierten Alkyne mit Alkalimetallen in flüssigem Ammoniak erfolgen.

   Die auf   diese    Weise erhaltene Suspension der Alkalimetallverbindung in flüssigem Ammoniak kann direkt   fur    die   erfindungsgemässe    Umsetzung mit den Verbindungen der Formel II verwendet werden.



     Fiir    die   Durchfijhrung    der ersten Stufe des   erfindungsgemUJ3en    Verfahrens lassen sich   insbeson-    dere natrum-, kalium-un lithiumorganische Metallverbindungen der Formel III verwenden. In einer   bevorzugten Ausfuhrungsform    werden die Ausgangsmaterialien der Formel   Il    entweder in fester, fein gepulverter Form oder in einem indifferenten organischen Lösungsmittel, wie z. B. abs. Ather, Benzol oder Tetrahydrofuran, zu der in flüssigem Ammoniak suspendierten alkalimetallorganischen Verbindung gegeben. Nach beendeter Reaktion wird das Reaktionsprodukt der Hydrolyse unterworfen. Besonders vorteilhaft gestaltet sich die Zerlegung der entstandenen organischen Metallverbindung unter praktisch neutralen Bedingungen, z.

   B. durch Hydrolyse mit festem Ammoniumchlorid. Auf   diese    Weise werden die entstandenen,   tertiaire    Aminogruppen enthaltenden tricyclischen Verbindungen direkt in freier Form gewonnen und können durch Behandlung mit geeigneten, mit Wasser nicht mischbaren organischen   Lö-    sungsmitteln, wie z. B. Äther, Essigsäureäthylester, Chloroform, Methylenchlorid, von den Nebenprodukten der Reaktion abgetrennt und isoliert werden.



   Allenfalls vorhandene   Acyl-,    Amino-, Hydroxyund   Carboxylgruppen müssen    vor dem Umsatz mit der metallorganischen Verbindung geschutzt werden, um eine Reaktion dieser Gruppen mit dem metallorganischen Reagens zu verhiiten. Die Abspaltung dieser Schutzgruppen erfolgt meist gleichzeitig mit der hydrolytischen Zerlegung der organischen Metallverbindung.



   Die erhaltenen in der Seitenkette eine dreifach   ungesättigte Bindung    aufweisenden tricyclischen Verbindungen   können zwecks Uberführung    der Dreifachbindung in eine Einfachbindung vorteilhaft ungefähr bei Raumtemperatur unter Atmosphärendruck in Gegenwart von Palladiumkohle oder Raney-Nickel hydriert werden und die so erhaltene Doppelbindung kann   nachträglich    unter Verwendung eines Platinoxydkatalysators bei einem   Wasserstoffüberdruck    von 30 Atm. hydriert werden. Die Dreifachbindung kann auch in einem Arbeitsgang vollständig hydriert werden, wobei man   zweckmässig    in Gegenwart eines Platinoxydkatalysators ebenfalls bei einem   Oberdruck    von etwa 30 Atm. Wasserstoff arbeitet.



   Als Säureadditionssalze der   erfindungsgemäss    hergestellten tricyclischen Verbindungen kommen z. B. diejenigen mit anorganischen Säuren, wie Chlor  wasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefel-    saure oder mit organischen Säuren, wie Oxalsäure,   Citronensäure, Essigsäure, Milchsäure, Weinsäure    in Frage.



   Die   erfindungsgemäss erhältlichen    Verbindungen zeichnen sich durch vielfältige Wirkungen auf das Nervensystem aus. So sind narkosepotenzierende, adrenolytische, sedative, antiemetische, antihistaminartige, antipyretische und hypotherme Wirkungen festgestellt worden. Die neuen Verbindungen sollen als Heilmittel Verwendung finden. Die neuen Verbindungen können durch Wasserabspaltung in Verbindungen mit semicyclischer Doppelbindung abgewandelt werden. Auch   diese    Substanzen üben eine vielfältige Wirkung auf das Nervensystem aus.



   Beispiel 1
1000 ml Ammoniak werden in einen mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer   bestandigen blauen    Farbe getrocknet. Hierauf   trait    man unter stetem Rühren insgesamt 9, 2 g Natrium ein. Im Verlaufe von ungefähr 15 bis 20 Minuten geht das Natrium kolloidal in Lösung.



  Man   lässt    46 g   3-Dimethylamino-propyn-(l)    zulaufen und rührt während weiteren   1-2    Stunden, wobei die blaue Farbe verschwindet. In die erhaltene farblose Suspension des 3-Dimethylamino-propyn- (1)-ylnatrums werden nun portionenweise 95 g pulverisiertes 2-Chlorthioxanthon eingetragen und das Reaktionsgemisch nach   liez    Stunde mit 500 ml Ather ver  dünnt.    Man   rührt über    Nacht weiter, behandelt mit insgesamt 30 g Ammoniumchlorid, verdampft das Lösungsmittel und verrührt den   Ruckstand    mit 500   ml    Wasser.

   Nun wird von Ungelöstem abgenutscht, der Rückstand mit Wasser salzfrei gewaschen und nach dem Trocknen aus   Petroläther      (Siede-    intervall 80-105 ) umkristallisiert. Man erhält auf   diese    Weise 91 g   2-Chlor-9- [3-dimethylamino-pro-      pyn- (I)-yl]-thioxanthenol- (9)    vom Schmelzpunkt 170 bis   1729.   



   6, 6 g   2-Chlor-9- [3-dimethylamino-propyn- (1)-yl]-      thioxanthenol- (9)    werden in 240 ml Methanol unter   Erwärmen gelöst    und in Gegenwart von 0, 55 g 5    /oiger    Palladiumkohle bei 39  mit Wasserstoff unter   Atmosphärendruck geschüttelt.    Nach Aufnahme der zur Überführung der Dreifachbindung in die Doppelbindung benötigten Wasserstoffmenge kommt die Hydrierung zum Stillstand. Durch kurzes Erwärmen bringt man auskristallisiertes, farbloses Hydrierungsprodukt zunächst in   Losung,    filtriert vom Katalysator ab und wäscht mit wenig heissem Methanol nach.



  Beim Einengen der vereinigten methanolischen Filtrate erhält man 6, 4 g   2-Chlor-9- [3-dimethylamino-      propen- (I)-yl]-thioxanthenol- (9).    Nach dem Umkristallisieren aus Essigester erhält man farblose, derbe Kristalle vom Schmelzpunkt 158-159 .



   3, 3 g   2-Chlor-9- [3-dimethylamino-propen- (1)-yl]-      thioxanthenol- (9)    werden in Gegenwart von 0, 2 g Platinoxyd und 2 g eisenfreier Tierkohle in 300 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30 Atm. bei 30  hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung abgebrochen, vom Katalysator abgetrennt, das   Lö-    sungsmittel im Vakuum verdampft und der   Rock-    stand   aus Petroläther    (Siedeintervall   80-105")    umkristallisiert. Man erhalt 3, 1 g   2-Chlor-9- (3-di-    methylamino-propyl)-thioxanthenol- (9) vom Schmelzpunkt   153-154".   



   Beispiel 2
0, 3 g Platinoxyd und 3 g Tierkohle werden in 300 ml Isopropanol vorhydriert und nach Zufügen von 3, 3 g   gemäss    Beispiel 1 gewonnenem   2-Chlor-9-      3- [dimethylamino-propyn- (1)-yll-thioxanthenol- (9)    unter 30 Atm. Wasserstoffdruck bei 40  bis zur Aufnahme von 2 Mol Wasserstoff pro Mol Thioxanthenverbindung hydriert. Nach dem Abtrennen des Katalysators wird das Lösungsmittel im Vakuum auf dem Wasserbad bei 45  entrfernt und der Riickstand aus   Petroläther    vom Siedeintervall 80-105  umkristallisiert. Man   erhalt 2-Chlor-9- (3-dimethylamino-propyl)-      thioxanthenol- (9)    vom Schmelzpunkt   153=154 .   



   Beispiel 3
500 ml Ammoniak werden in einen mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer blauen Farbe getrocknet. Hierauf   trait    man unter stetem Rühren insgesamt 4, 1 g Natrium ein.

   Nachdem das Natrium sich kolloidal gelöst hat,   lässt    man 27, 5 g   3- (4-Methyl-piperazino)-propyn-    (1) (hergestellt durch Zutropfen einer   ätherischen Lö-    sung von Propargylchlorid zu einer   ätherischen Lö-    sung von 4-Methylpiperazin im Molverhältnis 1 : 2,   anschliessendes Erwärmen    auf dem Wasserbad und, nach Abtrennung der ausgeschiedenen Salze, Isolierung durch fraktionierte Destillation ; Siedepunkt   64 /11    mm ;   nid =    1,   4805)    zulaufen.

   Sobald sich die   ammoniakalische    Suspension des 3- (4-Methyl  piperazino)-propyn- (l)-natriums entfdrbt    hat, trägt man portionenweise 42 g pulverisiertes 2-Chlorthioxanthon ein, fugt 250 ml Ather zu und   rührt über    Nacht. Die entstandene metallorganische Verbindung wird durch Zugabe von insgesamt 15 g Ammoniumchlorid zerlegt, das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand mit 400 ml Wasser verrührt. Nun wird von Ungelöstem abgenutscht, der Rückstand mit Wasser salzfrei gewaschen, getrocknet und mit Benzol nachgewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Essigester erhält man 38 g   2-Chlor-9- [3- (4-methyl-    piperazino)-propyn-   (1)-yl]-thioxanthenol- (9)    vom Schmelzpunkt 176, 4-177,5  (korrigiert).



   Durch Hydrieren dieser Verbindung   gemdJ3    Beispiel 2 erhält man 2-Chlor-9- [3- (4-methylpiperidino1-propyl]-thioxanthenol-(9). Beigefarbene Kristalle aus   Isopropyläther    vom Schmelzpunkt 146-147 
Beispiel 4
500   mi    Ammoniak werden in einen mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet.



  Hierauf trägt man unter stetem Rühren 4, 5 g Natrium ein. Nachdem das Natrium in Lösung gegangen ist,   IUJ3t    man 23 g 3-Dimehtylamino-propyn-(1) zulaufen und   rührt während    2 Stunden weiter. Zu der gebildeten Suspension der Natriumverbindung   fiigt    man portionenweise 37 g Xanthon und verdünnt das Reaktionsgemisch nach 1/2 Stunde mit 300 ml Ather.



  Nun wird   tuber    Nacht weiter gerührt, das Reaktionsgemisch alsdann mit 5 g Ammoniumchlorid behandelt, das Lösungsmittel verdampft und der   Rock-    stand mit   300    ml Wasser   verrührt.    Es wird von Ungelöstem abfiltriert, der Rückstand mit Wasser salzfrei gewaschen und nach dem Trocknen aus Essigester umkristallisiert. Man erhält 34 g   9- [3-Dimethyl-      amino-propyn- (1)-yl]-xanthenol- (9)    vom Schmelzpunkt 195-197 .



   Durch Hydrieren dieser Verbindung gtemäss Beispiel 2 erhält man   9- [3-Dimethylamino-1-propyl]-      xanthenol- (9).    Farblose Kristalle aus Ätherpetroläther vom Schmelzpunkt 109-110 .



   Beispiel 5
In einem 2-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter und   Ammoniakkühler    versehen ist, werden 500 ml   flüssiges    Ammoniak vorgelegt und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet.



  Hierauf   trait man    in kleinen Anteilen 5, 92 g Natrium ein und rührt noch 15 Minuten weiter. Die erhaltene blaue Lösung wird tropfenweise mit 24, 2 g   3-Dimethylamino-propyn- (I)    versetzt und die Reaktionsmischung 2 Stunden gerührt, wobei die blaue Färbung verschwindet. Nun   fijgt    man tropfenweise 52, 7 g Dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien-5-on zu und   rührt während    5 Stunden. Nun behandelt man portionenweise mit 30 g Ammoniumchlorid, verdünnt das Reaktionsgemisch mit 500 ml Ather und   lässt    das Ammoniak   tuber    Nacht abdestillieren. Am folgenden Tag behandelt man mit Wasser, trennt den Ather ab und trocknet letzteren.

   Nach dem Abdestillieren des Athers wird der Rückstand aus Essigester/   Petroläther    umkristallisiert, wobei man 60 g    5-Hydroxy-5- [3-dimethylamino-propyn- ( 1)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien vom   Schmelzpunkt 1551560 erhält.   



   11, 64 g   5-Hydroxy-5- [3-dimethylamino-propyn-    (1)-yl]-dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in 250 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel unter   normalem    Druck und bei Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der zur   tYberführung    der Dreifachbindung in die Doppelbindung benötigten Wasserstoffmenge wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Methanol wegdestilliert. Durch Umkristallisieren des   Ruckstandes erhalt    man 11, 2 g    5-Hydroxy-5- [3-dimethylamino-propen- (1)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien vom Schmelzpunkt 103, 5-104,5 .



   5, 86 g   5-Hydroxy-5- [3-dimethylamino- (l)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in Gegenwart von 0, 5 g Platinoxyd und 5, 5 g Tierkohle in 250 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30 Atm. und bei 35-40  hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung unterbrochen, die vom Katalysator abfiltrierte Lösung eingedampft und der Rückstand aus Petrol  ather (Siedeintervall 80-105 ) umkristallisiert,    wobei 5-Hydroxy-5- (3-dimethylamino-propyl)-dibenzo [a, e]cyclohepta [1,   5]    dien auskristallisiert. Schmelzpunkt   116117     ; Schmelzpunkt des Hydrochlorides 211 bis 212 .



   Beispiel 6
5, 82 g des   gemäss    Beispiel 5 erhaltenen 5-Hydroxy  5- [3-dimethylamino-propyn- (I)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in Gegenwart von 0, 5 g Platinoxyd und 5, 5 g Tierkohle in 250 ml Isopropanol unter 30 Atm. Wasserstoffdruck und bei   35--40     hydriert. Nach Aufnahme der theoretisch berechneten Menge Wasserstoff wird die   Losung    vom Katalysator abfiltriert, eingedampft und der   Riiekstand    aus   Petroläther    (Siedeintervall   80105 )    umkristallisiert.



  Das so erhaltene   5-Hydroxy-5-(3-dimethylamino-    propyl)-dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien schmilzt bei
116-117 . 



   Beispiel 7
In einem 2-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter und   Ammoniakkühler    versehen ist, werden   500    ml flussiges Ammoniak vorgelegt und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet.



  Hierauf tragt man in kleinen Anteilen 9, 1 g Natrium ein und rührt noch 15 Minuten weiter. Die erhaltene Lösung wird tropfenweise mit 59 g   3- (4-Methyl-      piperazino)-propyn- (l)    versetzt und die Reaktionsmischung 3 Stunden gerührt, wobei die blaue Farbe verschwindet. Nun   fiigt    man tropfenweise 84, 5 g Dibenzo [a,   e] cyclohepta    [1,   5]-dien-5-on    zu,   rührt wäh-    rend 5 Stunden, behandelt portionsweise mit 50 g Ammoniumchlorid, verdünnt mit 400 ml Ather und   Iiif3t    das Ammoniak   tuber    Nacht abdestillieren. Am folgenden Tag behandelt man mit Wasser, trennt den Ather ab und trocknet letzteren.

   Nach dem Abdestillieren des Athers wird der Rückstand aus Essig  ester-Petroläther uskristallisiert,    wobei man 81 g    5-Hydroxy-5- [3- (4-methyl-piperazino)-propyn- (I)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien vom Schmelzpunkt 132-133  erhält.



   34, 6 g   5-Hydroxy-5- [3- (4-methyl-piperazino)-      propyn- (1)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien werden in 1000   ml    Methanol in Gegenwart von Raney Nickel unter normalem Druck und bei Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der zur Überführung der Dreifachbindung in die Doppelbindung be  nötigten Wasserstoffnenge    wird die Lösung vom Katalysator   abfiltriert    und das Methanol wegdestilliert.



  Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Petrol äther (Siedepunkt   80-105 ) erhalt    man 32, 25 g    5-Hydroxy-5- 3- (4-methyl-piperazino)-propen- (1)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien vom Schmelzpunkt   1431449.   



   15 g   5-Hydroxy-5- [3- (4-methyl-piperazino)-pro-      pen- (I)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien werden in Gegenwart von 1 g Platinoxyd und 10 g Tierkohle in 500 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 20 Atm. und bei 40  hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung unterbrochen, die vom Katalysator abfiltrierte Lösung eingedampft und der Rückstand aus Essigester umkristallisiert, wobei 5-Hydroxy-5 [3- (4-methyl-piperazino)-propyl] dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien auskristallisiert. Schmelzpunkt 165 bis   166 .   



   Beispiel 8
500   ml    Ammoniak werden in einem mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet. Hierauf tragt man unter stetem Rühren 4, 5 g Natrium ein.

   Nachdem das Natrium in Lösung gegangen   ist, lässt    man 52, 6 g   3-Piperidino-propyn- (l)    zulaufen (hergestellt durch Zutropfen einer   äthe-    rischen Lösung von Propargylchlorid zu einer   ätherischen Lösung    von Piperidin im Molverhältnis 1 : 2,   anschliessendes Erwärmen    auf dem Wasserbad und, nach Abtrennung der ausgeschiedenen Salze, Isolierung durch fraktionierte Destillation ;

   Siedepunkt 61-62 /15   mm).    Sobald sich die ammoniakalische Suspension des 3-Piperidino-propyn-(1)-yl-natriums entfärbt hat, tropft man eine Lösung von 84, 5 g Dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien-5-on in 200   ml    Ather zu,   rührt während    5 Stunden und   Idi3t    das Ammoniak   tuber    Nacht verdunsten. Am folgenden Tag werden 500 ml Äther dem Reaktionsgemisch zugesetzt und dieses wird mit 56 g Ammoniumchlorid, dann mit Wasser behandelt.

   Nach Abtrennung, Trocknung und Einengen der   ätherischen Lösung erhält    man    5-Hydroxy-5- [3-piperidino-propyn- ( 1)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien, welches nach Umkristallisieren aus Athanol bei 158-160  schmilzt.



   6, 4 g   5-Hydroxy-5- [3-piperidino-propyn- (1)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1, 5] dien werden in 200 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel unter normalem Druck und bei 20 hydriert. Nach Aufnahme der zur   Uberführung    der Dreifachbindung in die Doppelbindung benötigten Wasserstoffmenge wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Methanol wegdestilliert. Durch Umkristallisieren des   Rock-    standes erhält man   das 5-Hydroxy-5- [3-piperidino-      propen- (l)-yl]-dibenzo    [a, elecyclohepta [1,   5]    dien vom Schmelzpunkt   1881890.   



   10 g   5-Hydroxy-5- [3-piperidino-propen- (I)-yl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien werden in Gegenwart von 0, 5 g Platinoxyd und 5 g Tierkohle in 300 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30 Atm. und bei 40  hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung unterbrochen, die vom Katalysator   fil-    trierte Lösung eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert. Das   5-Hydroxy-5- (3-    piperidino-propyl)-dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien hat einen Schmelzpunkt von 166-168 .



   Beispiel 9
500 ml Ammoniak werden in einen mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet. Dann tragt man unter stetem Rühren 5, 65 g Natrium ein. Nachdem das Natrium in Lösung gegangen ist,   IiiJ3t    man 42, 3 g   3- (Methyl-, B-picolyl-amino)-propyn-    (1) (hergestellt durch Zutropfen einer ätherischen Lösung von Propargylchlorid zu einer ätherischen Lösung von methyl-(ss-picolyl)-amin im Molverhältnis 1 : 2,   anschliessendes Erwärmen    unter   Rückfluss    und, nach Abtrennung der ausgeschiedenen Salze, Isolierung durch fraktionierte Destillation ; Siedepunkt   129 /14      mm)    zulaufen.

   Sobald sich die ammoniakalische Suspension des 3-(Methyl-ss-picolyl-amino)propyn   (1)-yl-natriums entfarbt    hat, trägt man tropfenweise eine Lösung von 52, 6 g Dibenzo [a, e]cyclohepta [1,   5]    dien-5-on in 150 ml Ather ein, rührt   wdhrend 4    Stunden, fugt 400 ml Ather zu und lässt das Ammoniak   tuber    Nacht verdunsten. Am folgen den Tag wird das Reaktionsgemisch mit 35 g Ammoniumchlorid, dann mit Wasser behandelt.

   Nach Abtrennung der   ätherischen Lösung,    Trocknen und Einengen wird durch Umkristallisieren des   Rock-    standes aus   Essigester/Petroläther    das 5-Hydroxy-5  [3- (methyl-p-picolyl-amino)-propyn- (I)-yll-dibenzo-    [a, e]   cyclohepta [1,      5]    dien vom Schmelzpunkt 159 bis 160  erhalten.



   12, 3 g   5-Hydroxy-5- [3- (methyl--picolyl-amino)-      propyn- (1)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in 380 ml Isopropanol in Gegenwart von Platinoxyd hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Wasserstoffmenge kommt die Hydrierung zum Stillstand. Die vom Katalysator filtrierte Lösung wird eingedampft und der Rückstand aus   Petroläther    (Siedeintervall 80-105 ) umkristallisiert. Das    5-Hydroxy-5- [3- (methyl--picolyl-amino)-propyl]-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien schmilzt bei 85-86 .



   Beispiel 10
500 ml Ammoniak werden in einen mit einem   Ammoniakkühler    versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet.



  Dann trägt man unter stetem Rühren 9, 1 g Natrium ein. Nachdem das Natrium in Lösung gegangen ist,   lässt    man 53, 5 g   3-Morpholino-propyn-(1)    zulaufen (hergestellt durch Zutropfen einer   ätherischen Lö-    sung von Propargylchlorid zu einer   ätherischen Lö-    sung von Morpholin im   Molverhältnis 1    : 2, anschlie  ssendes Erwärmen    unter   Rückfluss    auf dem Dampfbad und, nach Abtrennung der ausgeschiedenen Salze, Isolierung durch fraktionierte Destillation ;

   Siedepunkt   68-69 /12      mm).    Sobald sich die ammoniakalische Suspension des 3-Morpholino-propyn-(1)-yl-natriums   entfärbt hat, trägt    man tropfenweise eine Lösung von 84, 5 g Dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien-5-on in 300 ml Äther ein,   rührt während    4 Stunden,   fiigt    noch 500   ml Ather    zu und   Iii8t    das Ammoniak   tuber    Nacht verdunsten. Am folgenden Tag wird das Reaktionsgemisch mit 56 g Ammoniumchlorid und dann mit Wasser behandelt. Man trennt den Ather ab, trocknet und dampft ein.

   Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus   Essigester-Petroläther    wird das    5-Hydroxy-5- [3-morpholino-propyn- ( )-yl]-dibenzo-    [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien vom Schmelzpunkt 137 bis 138  erhalten.



   6, 66 g   5-Hydroxy-5- [3-morpholino-propyn- (l)-      yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien werden in 200 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel unter normalem Druck und bei Zimmertemperatur hydriert.



  Nach Aufnahme der zur   tYberführung    der Dreifachbindung in die Doppelbindung benötigten Wasserstoffmenge wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Methanol wegdestilliert. Durch Umkristallisieren des Riickstandes aus Essigester erhält man das   5-Hydroxy-5- [3-morpholino-propen- (l)-yl]-    dibenzo [a,   elcyclohepta [1,    5] dien vom Schmelzpunkt 179-180 .



   16, 75 g   5-Hydroxy-5- [3-morpholino-propen- (l)-    yl]-dibenzo [a,   e] cyclohepta    [1,   5]    dien werden in Gegenwart von Platinoxyd in 500 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30 Atm. und bei 35 bis   400    hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung unterbrochen,   che    vom Katalysator abfiltrierte Lösung eingedampft und der Riickstand aus Essigester umkristallisiert, wobei das   5-Hydroxy-5-(3-morpholino-propyl)-    dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien vom Schmelzpunkt   150-151     erhalten wird.



   Beispiel 11
In einem 2-Liter-Dreihalskolben, der mit Rührer, Tropftrichter und   Ammoniakkühler    versehen ist, werden 500 ml Ammoniak vorgelegt und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer   bestandigen    blauen Farbe getrocknet. Hierauf trägt man in kleinen Anteilen 9, 1 g Natrium ein und rührt noch 15 Minuten weiter. Die erhaltene blaue Lösung wird tropfenweise mit 47, 5 g   3-Diathylamino-propyn-    (1).

   (hergestellt durch Zutropfen einer ätherischen Lösung von Propargylchlorid zu einer ätherischen Lösung von Diäthylamin im Molverhältnis 1 : 2, an  schliessendes Erwärmen    auf dem Wasserbad und, nach Abtrennung der ausgeschiedenen Salze, Isolierung durch fraktionierte Destillation ; Siedepunkt   120 /    755 mm) versetzt   und die Reaktionsmischung    2 Stunden geruhrt, wobei die blaue Farbe verschwindet.



  Nun fugt man tropfenweise eine Lösung von 84, 5 g Dibenzo [a, e]-cyclohepta [1,   5]    dien-5-on in   100    ml Ather zu und   rührt während    5 Stunden. Nun behandelt man portionenweise mit 56 g Ammoniumchlorid, verdünnt das Reaktionsgemisch mit 500 ml Ather und   lässt    das Ammoniak   tuber    Nacht verdunsten. Am folgenden Tag behandelt man mit Wasser, nutscht die feste Ware ab, trennt die   ätherische Lösung    des Filtrates, trocknet und destilliert. Der   Destillatriick-    stand wird zusammen mit der abgenutschten, festen Ware aus Athanol umkristallisiert. Das 5-Hydroxy-5 [3-diäthylamino-propyn-(1)-yl]-dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien schmilzt bei 146-148 .



   6, 4 g   5-Hydroxy-5- [3-didthylamino-propyn- (l)-    yl]-dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in 200 ml Methanol in Gegenwart von Raney-Nickel unter normalem Druck bei Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der zur Überführung der Dreifachbindung in die Doppelbindung benötigten Wasserstoffmenge wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Methanol wegdestilliert.

   Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus abs. Äthanol erhält man das 5-Hydroxy-5-[3-diäthylamino-propen-(1)-yl]-dibenzo [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien vom Schmelzpunkt 124 bis 125 
16 g   5-Hydroxy-5- [3-didthylamino-propen- (I)-      yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien werden in Gegenwart von Platinoxyd in 500 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30 Atm. und bei 35 bis 40  hydriert.

   Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung unterbrochen, die vom Katalysator abfiltrierte Lösung einge dampft und der Rückstand aus   Petroläther    (Siedeintervall 30-45 ) umkristallisiert, wobei das    5-Hydroxy-5- (3-diathylamino-propyl)-    dibenzo [a, e] cyclohepta   [1, 5]    dien vom Schmelzpunkt 91-92  auskristallisiert.



   Beispiel 12
200 ml Ammoniak werden in einen mit Ammoniakkiihler versehenen Rührkolben gegeben und durch Eintragen von Natriumschnitzel bis zum Auftreten einer beständigen blauen Farbe getrocknet.



  Hierauf   trii,-t    man unter stetem   Ruhren insgesamt    2, 9 g Natrium ein. Im Verlaufe von ungefähr 15 bis 20 Minuten geht das Natrium kolloidal in Lösung.



  Man   lässt    12, 6 g 3-Dimethylamino-propyn-(1) zulaufen und rührt während weiteren   1-2    Stunden, wobei die blaue Farbe verschwindet. In die erhaltene farblose Suspension des   3-Dimethylamino-propyn-(1)-yl-    natrums werden nun portionenweise 30, 6 g 3-Chlordibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien-5-on eingetragen.



  Man rührt noch während 4 Stunden, fugt 200 ml Ather hinzu und   1a13t    das Ammoniak   tuber    Nacht verdunsten. Am folgenden Tag wird mit 17, 8 g Ammoniumchlorid und dann mit Wasser behandelt, der Ather abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Essigester wird das 3-Chlor-5-hydroxy-5- [3-dimethylamino-propyn  (1)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien in Form von farblosen Kristallen erhalten. Schmelzpunkt 182 bis 184a.



   6, 5 g 3-Chlor-5-hydroxy-5- [3-dimethylamino  propyn- (I)-yl]-dibenzo    [a, e] cyclohepta   [1,      5]    dien werden in 200 ml Methanol in Gegenwart von Raney Nickel unter normalem Druck und bei Zimmertemperatur hydriert. Nach Aufnahme der zur   Uberfüh-    rung der Dreifachbindung in die Doppelbindung be  nötigten    Wasserstoffmenge wird die Lösung vom Katalysator abfiltriert und das Methanol abdestilliert.



  Durch Umkristallisieren des Rückstandes aus Petrol äther (Siedeintervall 80-105 ) wird   dEas    3-Chlor-5   hydroxy-5- [3-dimethylamino-propen- ( 1)-yl]-dibenzo-    [a, e] cyclohepta [1, 5] dien vom Schmelzpunkt 136 bis   137     erhalten.



   10 g   3-Chlor-5-hydroxy-5- [3-dimethylamino-pro-      pen- (I)-yl]-dibenzo    [a, e]cyclohepta[1,   5]    dien werden in Gegenwart von Platinoxyd in 500 ml Isopropanol unter einem Wasserstoffdruck von 30   Atm.    bei 30 bis 40  hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird die Hydrierung abgebrochen, vom Katalysator abgetrennt, das Lösungsmittel unter vermindertem Druck verdampft und der Rückstand aus Petroläther (Siedeintervall 80-105 ) umkristallisiert. Man   erhalt 3-Chlor-5-hydroxy-5- (3-dimethyl-    amino-propyl)-dibenzo [a, e] cyclohepta [1,   5]    dien vom Schmelzpunkt   1271289.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen der Formel I EMI6.1 worin A ein nichtaromatisches, tertiaire Aminogruppen aufweisendes Radikal und Z die Athylengruppe, Sauerstoff oder Schwefel bedeuten, und von im Kern Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Aryl oxy-, Alkylthio-, Aralkylthio-, Arylthio-, Halogen-, Acyl-, Amino-, Hydroxyl-und Carboxygruppen aufweisenden Derivaten der Verbindungen der Formel I, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel 11 EMI6.2 oder Alkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkoxy-, Aralkoxy-, Aryloxy-, Alkylthio-, Aralkylthio-, Arylthio-, Halogen-, geschützte Acyl-, geschützte Amino-,
    géschützte Hydroxyl-und geschützte Carboxygruppen aufweisende Derivate der Verbindungen der Formel 11 mit Alkalimetallverbindungen der Formel III M-C-C-A III worin M ein Alkalimetall bedeutet, umsetzt, das Reaktionsprodukt hydrolysiert, allenfalls vorhandene schützende Gruppen abspaltet und in der Seitenkette vorhandene Mehrfachbindungen hydriert.
    UNTERANSPRCJCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dal3 man die erhaltenen Basen in ihre Säureadditionssalze überführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 man als Alkalimetallverbindung eine Verbindung der Formel M-C-C-CH ; R worin M ein Alkalimetall und R eine tertiaire Aminogruppe bedeuten, verwendet.
    3. Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man 3-Dimethylamino-propyn (1)-yl-natrium verwendet.
    4. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Umsetzung mit der Alkalimetallverbindung in flüssigem Ammoniak erfolgt.
    5. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dal3 man 2-Chlorthioxanthon in flüssigem Ammoniak mit 3-Dimethylamino-propyn-(1)-yl-natrium umsetzt.
    6. Verfahren nach Patentanspruch und den Unteranspriichen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dal3 man Dibenzo [a, e] cyclohepta [1, 5] dien-5-on in flüssigem Ammoniak mit 3-Dimethylamino-propyn (1)-yl-natrium umsetzt.
CH355458D 1959-02-12 1959-02-12 Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen CH355458A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH355458T 1959-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH355458A true CH355458A (de) 1961-07-15

Family

ID=4510843

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH355458D CH355458A (de) 1959-02-12 1959-02-12 Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH355458A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3234279A (en) * 1962-09-14 1966-02-08 Merck & Co Inc 5-(gamma-amino-propyl- and propylidene-) 5h-dibenzo[a, d]-10-hydroxy-10, 11-dihydrocycloheptenes and amine borane salts thereof

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3234279A (en) * 1962-09-14 1966-02-08 Merck & Co Inc 5-(gamma-amino-propyl- and propylidene-) 5h-dibenzo[a, d]-10-hydroxy-10, 11-dihydrocycloheptenes and amine borane salts thereof

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2514389A1 (de) 6-oxo-7-substituiert-6h-indeno- (5,4-b)-furan(und thiophen)carbonsaeuren
EP0153615A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetronsäure
EP0380712B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2,6-Dichlordiphenylaminessigsäurederivaten
EP0026894A1 (de) Verfahren zur Herstellung von erythro-alpha-2-Piperidyl-2,8-bis-(trifluormethyl)-4-chinolin-methanol
DE1518973A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Dibenzocycloheptatrienverbindungen
CH355458A (de) Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
DE3300522C2 (de)
DE2806909C2 (de)
CH438352A (de) Verfahren zur Herstellung von Diphenylalkylaminen
EP0003105B1 (de) Verfahren zur Anilidierung von Carbonsäureestern
AT226722B (de) Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Verbindungen
DE2501859A1 (de) Verfahren zur herstellung von cyclopentandionen
CH621782A5 (de)
CH356760A (de) Verfahren zur Herstellung von Dibenzo-cycloheptaenen
DE2329201C3 (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten trans-3,4-(Dlphenyl)chromanen
DE1618850C3 (de) lO-Aminoalkyl-^IO-dihydroanthracenverbindungen, deren Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung dieser Verbindungen bei der Bekämpfung von Erkrankungen des Zentralnervensystems
EP0016978B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Nitrilen
AT260207B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dibenzocycloheptatrienverbindungen
DE1142870B (de) Verfahren zur Herstellung von Azepinderivaten
AT228775B (de) Verfahren zur Herstellung von 5-(γ-Sekundäraminopropyliden)-dibenzoheptaenverbindungen und deren Salzen
EP0069880A1 (de) Cyclopentanonderivate und Verfahren zu deren Isomerisierung
DE2426060A1 (de) Neuee 1,2,3, 12a-tetrahydro-1-(dialkylaminomethyl)-7-methylen-7 (12h)pleiadenderivate
DE2124403A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Amitnptyhn und verwandten Verbindungen
DE1269614B (de) Verfahren zur Herstellung von antidepressiv wirksamen sekundaeren Aminderivaten des 5H-Dibenzo [a, d]-cycloheptens bzw. 10, 11-Dihydro-5H-dibenzo[a, d]-cycloheptens
DE1543995C (de) Verfahren zur Herstellung von 5 (3 see AminoalkyhdenH0,11 dihydro 5H dibenzo eckige Klammer auf a,d ecki ge Klammer zu cycloheptenen