CH351876A - Streckwerk mit Riemchen-Umlenkbrücke - Google Patents

Streckwerk mit Riemchen-Umlenkbrücke

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CH351876A
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CH
Switzerland
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bridge
drafting system
drafting
deflection
deflection bridge
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English (en)
Inventor
Adolf Dipl Ing Schiltknecht
Cousin Fernand
Original Assignee
Rieter Joh Jacob & Cie Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Streckwerk    mit     Riemchen-Umlenkbrücke       Die vorliegende Erfindung befasst sich     mit    einem  Streckwerk mit     Riemehen-Umlenkbrücke.     



  Bei bekannten     Streckwerksausführungen    wurde  der Faserrückhalt entweder durch     Veränderung    des  auf die     Fasern    einwirkenden Druckes oder Ände  rung der Wölbung der     an    die Wendeschiene     an-          schliessenden    oder mit dieser eine Einheit bildenden  Brücke den herrschenden Verhältnissen betreffend       Vorgarnnummer,    Stapeldiagramm, Verzug, Faserart,  Ausbreitung des Bandes,

       u.a.m.        angepasst.    Zum  gleichen Zweck dienten auch unter den     Riemchen     oder in     Materiallaufrichtung    verschiebbare Quer  stäbe oder exzentrische Nocken.  



  Dem idealen Verlauf der auf das zu verziehende  Faserband wirkenden     Rückhaltekraft    bzw. Druck  verteilung     kommt    man ohne Zweifel am nächsten,  wenn die Wölbung der Brücke kontinuierlich regu  liert und auf einen     optimalen    Wert     eingestellt    wer  den     kann.    Diese Einstellungsarbeit erfordert in  dessen verhältnismässig viel Zeit, so dass man  austauschbare, verschiedene Profile aufweisende  Wendeschienen verwendete. Die Lagerhaltung vieler  solcher     verschiedenartiger    Profile erweist sich jedoch  als höchst     unwirtschaftlich.     



  Die vorliegende Erfindung überwindet diese  Nachteile, indem die     Umlenkbrücke    umstellbar  vorgesehen ist und voneinander verschiedene starre       Riemchenführungsflächen    aufweist, die wahlweise  in Betriebsstellung gebracht werden können.  



  Für unsymmetrische, in den     Streckwalzenlagern     bereits vorhandene     Lagerausschnitte    wird ein Aus  führungsbeispiel vorgeschlagen,bei dem     dazu    passende  unsymmetrische Lagerteile innerhalb der Wende  schiene so     untergebracht    sind, dass     eine        mehrfache     Drehung der     Umlenkbrücke    möglich ist.    Die     Ausführungsbeispiele    des     Erfindungsgedan-          kens    sind in den Zeichnungen und der nachfolgenden  Beschreibung näher dargelegt.

   Es zeigt       Fig.    1 einen Schnitt durch ein     Zweiriemchen-          Streckwerk.     



       Fig.    2, 3 und 4 das     Hauptverzugsfeld    des  Streckwerkes von     Fig.    1 unter Weglassung der     Ober-          und    Lieferwalzen.  



       Fig.    5 als     Variante    eine kontinuierlich     drehbare          Umlenkbrückenlagerung    im Aufriss.  



       Fig.    6 eine perspektivische Darstellung der Um  lenkbrückenlagerteile der Variante von     Fig.    5 in  perspektivischer Darstellung.  



       Fig.    7 einen Schnitt entlang der in     Fig.    8 einge  zeichneten     Schnittlinien        VII-VII    einer     Ausführung,     die sich für Umänderungen bereits bestehender un  symmetrischer     Umlenkschienen-Lagerungen    eignet.  



       Fig.    8 veranschaulicht einen Aufriss einer       Umlenkbrücke.     



       Fig.    9 eine perspektivische Ansicht der in     Fig.    7  und 8     gezeigten    Variante     mit    den im     Innern    der       Umlenkbrücke    liegenden Teilen.  



  Auf einer     Stanze    1     (Fig.    1) sitzen die Streck  walzenlager 2, 3 und 4, auf übliche Weise gesichert.  In     hiezu    vorgesehenen Lagerschlitzen 5, 6 und 7  sind die Streckwalzen 8, 9 und 10 drehbar gelagert.

    Auf der     Streckwalze    liegen die seiten- oder mitten  geführten, belasteten     Oberwalzen    11, 12 und 13 auf,  von denen die     mittlere    12     zusätzlich    einen an sich  bekannten     Führungskäfig    14 trägt, der ein um  schlungenes     Oberriemchen    15 einem     Unterriemchen     16 bis nahe     an    die     Klemmstelle    des Lieferwalzen  paares 8, 11     entlangführt.    Das     Unterriemchen    16, in       bekannter    Weise durch     untenliegende    Spannmittel  (nicht gezeigt) gespannt,

   wird durch eine Umlenk-           brücke    17 anfänglich geführt und dann umgelenkt,  die im Querschnitt betrachtet drei verschiedene, in  einander übergehende     Führungsflächen    aufweist. Die  eine ist     beispielsweise    eine ebene Fläche f', die  zweite<I>f"</I> gleichmässig gewölbt, und die dritte<I>f"'</I>  weist in der Nähe der Kante eine stärkere Wölbung  auf.

   Ferner besitzt die     Umlenkbrücke    an ihren  beiden Enden je ein gleichseitiges, axial gerichtetes,  kurzes Prisma 18, das in einem komplementären       Ausschnitt    19 des     Streckwalzenlagers    2     ruht    und so  lange vorgesehen ist, dass es etwa bis zur     Hälfte    des       Streckwalzenlagers    2     hineinreicht    und somit die  nächste     Umlenkbrücke    ebenfalls im gleichen Aus  schnitt     anschliessend    untergebracht werden kann.

    Durch einen einfachen Handgriff kann nun die       Umlenkbrücke    herausgehoben, um     120     um die  Längsachse gedreht und wieder     eingesetzt    werden,  um die Krümmung der     Riemchenführung    den gerade  erforderlichen     Verhältnissen    anzupassen. Die ver  schiedenen     Stellungen    sind in     Fig.    2 und 3  illustriert.  



  Es eröffnet sich durch diese Art der Lagerung  der     Umlenkbrücke    ferner die     Möglichkeit,    diese in  einer zum     Streckfeld    parallelen Ebene um 180  zu  drehen, wie dies in     Fig.    4 angedeutet ist. Die Kante,  die vor der Drehung sich hinten befand, bildet nun  die eigentliche     Riemchenumlenkkante.    Damit hat  man es     in    der Hand, auf einer dreiflächigen Brücke  die Zahl der     Riemähenführungsflächenformen    bis  auf sechs zu erhöhen.

   Obwohl die     Umlenkbrücke     mit drei     Umlenkkanten    am     vorteilhaftesten    er  scheint, steht es vollkommen frei, deren Zahl auf  zwei zu reduzieren oder auf vier und mehr zu  erhöhen.  



  In     Fig.    5 und 6 ist eine weitere Variante der  Befestigung der     Umlenkbrücke    gezeigt. Auf dem       Streckwalzenlager    2 verschraubt befindet sich ein  Halter 20, der in der Mitte eine Nut 21 zur Auf  nahme einer verschiebbaren Schiene 22 aufweist, die  oben ein Klemmstück 23 trägt.

   Eine     Bohrung    24  mit einem Schlitz 25 dient zur Aufnahme eines       runden,    kurzen, in     axialer    Richtung verlaufenden  Zapfens 26 auf der hier gestrichelt gezeichneten       Umlenkbrücke,    dessen Durchmesser so gehalten ist,  dass der Schlitz beim Einpressen des Zapfens 26  sich leicht elastisch erweitert und somit der Kopf auf  den Zapfen eine     Klemmung    ausübt, die genügt den  Zapfen sicher gegen Drehung zu halten.

   Durch über  windung der dadurch erzeugten Haltekräfte kann  die Neigung der Brücke kontinuierlich den Bedürf  nissen angepasst werden, wie dies in     Fig.    5 durch die       strichpunktierte    Stellung und die     Drehpfeile    ange  deutet ist. Durch     Einlegen    von Distanzplättchen 27  in     halterähnlicher    Form und passender Dicke zwi  schen Halter 20 und Kopf 23 erhält man     ferner    die  Möglichkeit einer Höhenanstellung, auf die durch  die geraden Pfeile in     Fig.    5 hingewiesen wird.

   Ein  Herausfallen der Plättchen 27 ist bei eingelegter  Brücke durch diese     verunmöglicht.       Eine weitere Ausführungsvariante ist in     Fig.    7,  8 und 9 dargestellt. Hier weist die     Umlenkbrücke     28 eine axiale, kurze     Bohrung    29 auf, in deren       Grund    30 drei weitere, unter 120  gegeneinander  versetzte, kleine, konzentrisch liegende     Bohrungen     31 vorstossen.  



  Ein Zwischenstück 32 stellt die Verbindung der       Umlenkbrücke    28 mit der     Streckwalzenlagerung    33  her. Es besteht aus     einem        kreiszylindrischen    Teil 34  mit einem den bisher bekannten, nicht symmetri  schen Aufnahmeschlitzen 35     angepassten    Halter 36  und einem     runden,        stabförmigen        Fortsatz    37.

   Zum  Austausch der     Auflagefläche    der     Brücke    genügt es  somit, den     Fortsatz    37 herauszuziehen und in eine  der zwei anderen freien     Bohrungen    31 zu stecken  und die     Umlenkbrücke    wieder in den Streckwalzen  lagerausschnitt zu legen.

   Die vorliegende Variante  eignet sich insbesondere dort, wo bereits Ausschnitte  in für die Variante     Fig.    1 bis 4     nicht    passender       Form        vorliegen,    also für     Umänderungen    an Ma  schinen mit bis anhin nicht     umstellbaren        Umlenk-          schienen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Streckwerk mit Riemchenumlenkbrücke, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbrücke umstellbar vorgesehen ist und voneinander verschiedene starre Riemchenführungsflächen aufweist, die walhlweise in Betriebsstellung gebracht werden können. UNTERANSPRÜCHE 1. Streckwerk gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Führungsflächen um eine Achse längs der Maschine umstellbar sind. 2.
    Streckwerk gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass einzig durch Drehung der Umlenkbrücke in der Streckfeldebene zwei in der Wirkung verschiedene Führungsflächen eingestellt werden können. 3. Streckwerk gemäss Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel für die Umlenk- brücke sowohl an dieser als auch an Streckwalzen- lagern vorgesehen sind. 4. Streckwerk gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbrücke stufenweise umstellbar ist. 5.
    Streckwerk gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbrücke stufenlos umstellbar ist. 6. Streckwerk gemäss Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke in bezug auf das Streckfeld verstellbar vorgesehen ist. 7. Streckwerk nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel durch an der Brücke starre Prismen gebildet werden, die in kom plementären Ausschnitten der Streckwalzenlager ruhen. B. Streckwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Haltemittel in der Brücke umstellbar vorgesehen sind. 9.
    Streckwerk nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkbrücke stufenlos umgestellt werden kann. 10. Streckwerk nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmittel vorgesehen sind, um die Brücke gegenüber den im Betrieb auftre tenden Riemchenkräften festzuhalten.
CH351876D 1957-06-29 1957-06-29 Streckwerk mit Riemchen-Umlenkbrücke CH351876A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013114329A1 (de) * 2013-12-18 2015-06-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Spinnereimaschine und Tischaufnahme

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CN104726974A (zh) * 2013-12-18 2015-06-24 里特机械公司 纺纱机和导引台接纳件
CN104726974B (zh) * 2013-12-18 2018-12-11 里特机械公司 纺纱机和导引台接纳件

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