CH351701A - Antriebsvorrichtung für Wirkmaschinen - Google Patents

Antriebsvorrichtung für Wirkmaschinen

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CH351701A
CH351701A CH351701DA CH351701A CH 351701 A CH351701 A CH 351701A CH 351701D A CH351701D A CH 351701DA CH 351701 A CH351701 A CH 351701A
Authority
CH
Switzerland
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drive device
motors
machines
knitting machines
speed
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Application number
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English (en)
Inventor
Giselher Dipl Ing Kadegge
Georg Dipl Ing Schindler
Original Assignee
Siemens Ag
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/94Driving-gear not otherwise provided for
    • D04B15/99Driving-gear not otherwise provided for electrically controlled

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description


      Antriebsvorrichtung        für        Wirkmaschinen       Auf     Cottonmaschinen,    wie solche zur Herstellung  von Damenstrümpfen verwendet werden, werden die  Strümpfe in einem     Arbeitsgang    vom Doppelrand bis  zur Spitze hergestellt. Während des Wirkvorganges  ist es notwendig, dass je nach Schwierigkeitsgrad eine  unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeit zur Ver  fügung steht. Die einzelnen Arbeitsgeschwindigkeiten  sollen vorab eingestellt werden können. Während des  Betriebes sorgt eine Programmsteuerung dafür, dass  entsprechend dem Wirkvorgang die jeweils erforder  liche Arbeitsgeschwindigkeit automatisch eingestellt  wird.

   Mit Rücksicht auf die jeweils optimale Maschi  nenausnutzung ist es wichtig, dass die     einzelnen    Ge  schwindigkeiten stufenlos und unabhängig voneinan  der eingestellt werden können.  



  Die Geschwindigkeit soll stufenlos in einem ver  hältnismässig grossen Bereich von etwa 1 : 10 geändert  werden können. Die Drehzahländerungen zwischen  den einzelnen Stufen sollen rasch erfolgen, um Tot  zeiten zu vermeiden. Ausserdem soll der Drehzahl  übergang genügend weich sein, damit die empfind  lichen Teile der     Cottonmaschine,    wie Platinen und  Nadeln, geschont werden.  



  Bei den bekannten Regelantrieben in Form von       Drehstrom-Nebenschlussmotoren    bzw. Gleichstrom  motoren in Verbindung     mit        Leonardumfortnern    bzw.       Gleichrichterröhren    sind die Motoren     mit    Kollektoren  bzw. Schleifringen ausgerüstet. Durch die grossen Er  schütterungen von der     Cottonmaschine    her und das  dauernde Umschalten werden diese Elemente sehr  stark beansprucht und sind einem sehr grossen Ver  schleiss unterworfen.  



  Nach der vorliegenden     Erfindung    erhält man     eine     neue Antriebsvorrichtung für     Cottonmaschinen    da  durch, dass zum Antrieb     Asynchronmotoren    in Ver  bindung mit     Magnetverstärkern    vorgesehen sind. Da  durch, dass so zum Antrieb Motoren ohne Kollektoren    und vorzugsweise ohne Schleifringe verwendet wer  den, wird die Lebensdauer und vor allem die Be  triebssicherheit derartiger     Antriebe    wesentlich gestei  gert. Für die Wartung     derartiger    Motoren wird kein  geschultes Personal benötigt. Eine kontinuierliche  Drehzahländerung wird zweckmässig durch Ände  rung der zueführten Spannung erreicht.

   Hierzu     wer-          Z,    .  den die Magnetverstärker zweckmässig von einer Dif  ferenzspannung zwischen einem     eingestellten    Sollwert  und einem von einer     Tachomaschine    abgegebenen       Istwert        gesteuert.     



  Mit besonderem Vorteil werden hierbei für den       Antrieb        Kurzschlussläufermotoren        verwendet,    die be  sonders robust gebaut werden können. Darüber hin  aus haben die Läufer dieser Motoren geringere  Schwungmassen als die mit Kollektoren bzw. Schleif  ringen ausgeführten Läufer, so dass sich günstigere  Verhältnisse bei Drehzahländerungen ergeben.

   Die  Erfassung des     jeweiligen        Drehzahlzustandes    erfolgt  hierbei zweckmässig in an sich bekannter Weise mit       Hilfe    von     Tachometermaschinen,    die entweder als  Gleichstrommaschinen     ausgeführt    sein können oder  auch als     Wechselstrommaschinen,    die dann über     einen     Gleichrichter auf die Steuerwicklung des Magnetver  stärkers arbeiten.  



  Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der  Zeichnung die Schaltung einer derartigen Antriebs  vorrichtung für eine     Cottonmaschine    mit drei ver  schiedenen Drehzahlstufen, beispielsweise im Verhält  nis von 1 : 3 : 10     dargestellt.     



  Mit 1 ist die     Cottonmaschine    bezeichnet, für  deren Antrieb ein     Asynchronmotor    2 verwendet ist,  dessen     Ständerwicklung    3, wie angedeutet, in     Stern     oder Dreieck geschaltet sein kann. 4 stellt die Tacho  meter-Dynamo dar. Diese beeinflusst über einen Wi  derstand 5, der zur     Istwert-Verstellung    dient, zwei  Vorverstärker 6 und 7, und zwar in Differenzschal-           tun-        mit    einer Führungsgrösse, die über einen Soll  werteinstellungswiderstand 8 als     Gegenspannung    wirk  sam wird.

   Die Vorverstärker beeinflussen wieder ein       Hauptverstärkersystem    9, das als Magnetverstärker  ausgeführt ist und aus vier     einzelnen        Verstärkern    10,  11, 12 und 13 besteht. Hierbei werden der Verstär  ker 10 gleichsinnig mit dem Verstärker 11, der  Verstärker 12     gleichsinnig    mit dem Verstärker 13  ausgesteuert, die Gruppen l0/11 und 12/13 aber in  bezug aufeinander gegensinnig. Es ist also hierbei ein  zweistufiges     Verstärkersystem    zugrunde gelegt, was  die Möglichkeit gibt, die Leistungen im Eingang klein  zu halten. Die Vorverstärker arbeiten hierbei in Ge  gentaktschaltung.  



  Wenn alle Verstärker geschlossen sind, nehmen  sie die Netzspannung so gut wie     vollständig    auf, so  dass der Motor stillsteht.     Wenn    die Verstärker 10 und  11 geöffnet, die Verstärker 12 und 13 aber geschlos  sen sind, so liegen die Phasen in der Reihenfolge R,  <I>T, S</I> an den Klemmen<I>U, V, W</I> des Motors. Wird das       Hauptverstärkersystem    umgekehrt ausgesteuert, so ist  die wirksame Phasenfolge R, S, T. Dies entspricht also  einer umgekehrten Drehrichtung des Motors. Entspre  chend den Arbeitsbedingungen einer     Cottonmaschine     wird diese Gegensteuerung praktisch nur für Gegen  strombremsung verwendet.

   Mit Rücksicht darauf ist  es möglich, eines der beiden     Hauptverstärkerpaare     für kleinere Leistung entsprechend der jeweilig kurz  zeitigen Dauer der Bremsvorgänge auszulegen.  



  Die wesentlichen     Vorteile    der neuen Antriebs  vorrichtung bestehen vor allem darin, dass es nunmehr       ermöglicht    wird, einen     Asynchronmotor,    insbesondere  einen     Kurzschlussläufermotor,    mit seiner Robustheit    für diese Zwecke auszunutzen. Ausserdem wird auch  eine Bremsmöglichkeit bei kontinuierlichem Übergang  von dem Fahr- auf den Bremsbereich geschaffen, wo  bei jegliches hochbeanspruchtes Bremsschütz oder  dergleichen vermieden ist.  



  Im Betrieb können dann die Zeitabschnitte     beim     Übergang von einer Drehzahl auf die andere wie  auch die Bremszeiten beim Herabsetzen der Drehzahl  sowie beim     Stillsetzen    sehr klein gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antriebsvorrichtung für Wirkmaschinen, insbe sondere Cottonmaschinen, mit grossem Regelbereich, dadurch gekennzeichnet, dass sie für den Antrieb Asynchronmotoren in Verbindung mit Magnetverstär kern aufweist. UNTERANSPRÜCHE 1. Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die kontinuierliche Dreh zahländerung durch Änderung der den Motoren zu geführten Spannung erfolgt. 2. Antriebsvorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetverstärker zur kontinuierlichen Drehzahländerung von einer Dif ferenzspannung zwischen einem eingestellten Sollwert und einem von einer Tachomaschine abgegebenen Istwert gesteuert werden. 3.
    Antriebsvorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Asynchronmotoren als Kurzschluss-Läufermotoren ausgeführt sind. 4. Antriebsvorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwei- oder mehr stufiges Verstärkersystem vorgesehen ist.
CH351701D 1956-04-05 1957-04-02 Antriebsvorrichtung für Wirkmaschinen CH351701A (de)

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DE351701X 1956-04-05

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CH351701A true CH351701A (de) 1961-01-31

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ID=6270471

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH351701D CH351701A (de) 1956-04-05 1957-04-02 Antriebsvorrichtung für Wirkmaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0541838A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-19 S.F.I.M. DI LONATI CAV. FRANCESCO &amp; C. SOCIETA' IN ACCOMANDITA SEMPLICE Rundstrickmaschine zur Herstellung von Socken, Strümpfen und dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0541838A1 (de) * 1991-11-12 1993-05-19 S.F.I.M. DI LONATI CAV. FRANCESCO &amp; C. SOCIETA' IN ACCOMANDITA SEMPLICE Rundstrickmaschine zur Herstellung von Socken, Strümpfen und dergleichen

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