CH350383A - Induktor zum Erwärmen metallischer Werkstücke - Google Patents
Induktor zum Erwärmen metallischer WerkstückeInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/36—Coil arrangements
- H05B6/365—Coil arrangements using supplementary conductive or ferromagnetic pieces
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Description
Induktor zum Erwärmen metallischer Werkstücke Die Erfindung betrifft einen Induktor zum Er wärmen metallischer Werkstücke auf elektrischem Wege. Sie ist vorzugsweise zum Erwärmen gekrümm ter Oberflächen, insbesondere der Innenwandungen von Bohrungen, metallischer Werkstücke geeignet. Sie besteht in einer vorteilhaften Verbesserung eines In- duktors, der aus einer mindestens einwindigen Spule mit einem Kühlwasserkanal im Spulenleiter besteht und mit einem topfförmigen Schutzkörper koaxial umschlossen ist, in den von oben her Strom- und Kühlwasserleitungen des Induktors hineinragen. Zum Erhitzen metallischer Gegenstände, insbe sondere von Stahlteilen, auf elektroinduktivem Wege ist es bekannt, ein- oder mehrwindige Induktoren bzw. Spulen zu verwenden. Zur Schonung der Spule und zur Vermeidung von Körperschlüssen beim Här ten gekrümmter Oberflächen, z. B. der Innenwandung von Bohrungen, ist vorgeschlagen worden, die Spule in einem Schutzkörper anzuordnen, der zugleich auch als Abstandshalter dienen kann. Anderseits ist es auch bekannt, Induktoren zur Verbesserung ihres magne tischen Rückschlusses mit einem Eisenkern zu ver sehen. Der Leitungsdraht, aus dem die Spule herge stellt ist, ist bei den bekannten Induktoren vielfach ein Hohlleiter, um seinen Hohlraum als Kühlwasser kanal verwenden zu können. Die Erfindung hat die Aufgabe, durch Ver besserung der Wärmeabfuhr eine Erhöhung der Be lastbarkeit des Induktors zu ermöglichen. Dies wird bei einem Induktor zum Erwärmen me tallischer Werkstücke, der aus einer mindestens ein windigen Spule mit einem Kühlwasserkanal im Spu lenleiter besteht und mit einem topfförmigen Schutz körper koaxial umschlossen ist, und in den von oben her die Stromanschluss- und Kühlwasserleitungen des Induktors hineinragen, erfindungsgemäss dadurch er- reicht, dass das obere Spulenende das Kühlwasser- Einlassende und das untere Spulenende das Kühl wasser-Auslassende der Spule bildet, dass an das Kühlwasser-Einlassende ein Kühlwasser-Zuführungs rohr angeschlossen ist und dass der Spulenleiter am unteren Spulenende mit einer Öffnung versehen ist, durch die der Kühlwasserkanal frei in den Schutz körper-Innenraum einmündet. Es wird damit eine intensivere Kühlung des In- duktorheizelements erreicht, da dieses sowohl innen wie auch aussen von dem Kühlmittel umspült wird. Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung des In- duktors nach .der Erfindung, wenn in der Spule in an sich bekannter Weise ein Eisenkern zur Verbesserung des magnetischen Rückschlusses vorgesehen ist. Die ser kann dann mit einem oder mehreren Kanälen versehen werden, durch die das aufsteigende Kühl mittel hindurchtritt, so dass auch von dem Eisenkern die Wärme gut und sicher abgeführt wird. Damit wird gleichzeitig die Verwendung einer magnetisch mög lichst günstigen Form des Hochfrequenz-Eisenkernes ermöglicht, denn der Induktor und der Hochfrequenz- Eisenkern befinden sich dann .ständig unter Wasser. Anhand der in der Zeichnung dargestellten Aus führungsbeispiele des Induktors nach der Erfindung wird dieser erläutert. In der Fig. 1 ist ein Induktor 1 dargestellt, der in einem Schutzkörper 2, beispielsweise aus Quarz, an geordnet ist. Der Induktor 1 besitzt eine kühlmittel durchflossene Spule 3 und einen Eisenkern 4, der zur Erzielung eines guten magnetischen Rückschlusses in magnetisch besonders günstiger Zwirnrollenform ausgebildet ist. An die Enden der Spule 3 sind die Stromzuführungsleitungen 5 und 6 angeschlossen, die ebenfalls hohl sind und zugleich als Kühlwasserlei- Lungen der Spule dienen. Der Eisenkern 4 ist mit Bohrungen 7 bis 9 versehen, also mit zur Kernachse gleichlaufenden Kanälen. Das untere Spulenende 10 ist abwärtsgebogen und somit zusammen mit dem sich daran seitlich anschliessenden unteren Ende 11 der Kühlmittel-Rückleitung 6 zu einem tiefer gele genen Punkt des Innenraumes des Schutzkörpers herabgezogen. Das Leitungsende. 11 ist mit dem Spulenende 10 elektrisch leitend verbunden, z. B. an gelötet, ohne das eine Kühlmittelverbindung zwi schen den beiden Teilen besteht. Das Spulenende 10 dagegen mündet in eine Öffnung 12, so dass an dem Tiefpunkt der Kühlwasserkanal unterbrochen ist, wo mit das gesamte, die Spule durchfliessende Kühlmittel in den Innenraum des Schutzkörpers tritt. Von hier aus zieht das Kühlmittel an den Seitenwandungen des Schutzkörpers entlang, also um die Spule herum, und gleichzeitig durch die Bohrungen 7 bis 9 des Spulenkernes in den oberhalb der Spule gelegenen Innenraum, aus dem es durch eine Öffnung 13 in der Stromzuführungsleitung abgesaugt wird. Um die Halterung der Spule im Schutzkörper 2 elastisch auszubilden, kann in einfacher Weise ein im Schutzkörper 2 befestigter, isolierter Draht 14 vor gesehen werden, der an einer der beiden Stromzu führungsleitungen, im dargestellten Ausführungsbei spiel mit der Leitung 6, an einem blankgemachten Abschnitt 15 angelötet ist. Auch die zweite Strom zuführungsleitung 5 kann unter entsprechender Be achtung der Isolierung an diesem Stützdraht befestigt sein. Der Induktor ist nicht auf das Beispiel der Fig. 1 beschränkt, sondern kann mannigfach abgewandelt werden. Ein abgewandeltes Beispiel des Induktors zeigt die Fig. 2. In der Fig. 2 haben die Teile 1 bis 9 und 13 die gleiche Ausbildung und Bedeutung wie die gleich bezeichneten Teile der Fig. 1. Unterschiedlich ist dagegen, dass das untere Ende 14a der Rohrleitung 6 verstemmt ist und unmittelbar in das aufwärts ab gekrümmte Spulenende 10 übergeht. Durch die Öffnung 12 des Spulenendes kann auch hier das Kühlmittel in den Schutzkörper-Innenraum hinein fliessen, während der Durchfluss des Kühlmittels zur Stromzuführungsleitung 6 hin durch das Ver- stemmen des Leitungsendes 14a verhindert ist. Eine andere in der Fig. 2 gezeigte Abwandlung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung der Befesti gungsart der Stromzuführungsleitungen im Schutz körper, die sich durch grössere Sicherheit im Betrieb auszeichnet. Im vorliegenden Falle ist als Halterungs körper eine Isolierstoffscheibe 16 in dem Schutzkör per vorgesehen. Diese Isolierstoffscheibe wird von einem in den Schutzkörper eingezwängten gummi elastischen Ring 17 am Verschieben nach oben hin und hiermit am Herausfallen aus dem Schutzkörper gehindert, und anderseits liegt die Isolierstoffscheibe 16 auf einem an der Stromzuführungsleitung 6 an gelöteten Ansatzring 18 an. Selbstverständlich kann auch die zweite Stromzuführungsleitung 5 mit einem entsprechenden Ansatzring versehen sein. Die In duktorspule 3 mit dem Eisenkern 4 kann vorteilhaft so weit in den Schutzkörper 2 eingeführt werden, dass das Induktorheizelement 3, 4 an den Boden des Schutzkörpers anstösst, so dass nach Einsetzen des elastischen Ringes 17 eine feste Lage des Induktors gegeben ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Induktor zum Erwärmen metallischer Werk stücke, der aus einer mindestens einwindigen Spule mit einem Kühlwasserkanal im Spulenleiter besteht und mit einem topfförmigen Schutzkörper (2) koaxial umschlossen ist, in den von oben her die Stromanschluss- und Kühlwasserleitungen des Induk- tors hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Spulenende das Kühlwasser-Einlassende und das untere Spulenende das Kühlwasser-Auslassende der Spule bildet, dass an das Kühlwasser-Einlassende ein Kühlwasser-Zuführungsrohr (5) angeschlossen ist und dass der Spulenleiter am unteren Spulenende mit einer Öffnung (12) versehen ist, durch die der Kühl wasserkanal frei in den Schutzkörper-Innenraum einmündet.UNTERANSPRÜCHE 1. Induktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kühlwasser-Zuführungsrohr zugleich als eine Stromanschlussleitung des Induktors dient. 2. Induktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich oberhalb der Spule und in einem Abstand von dieser eine Öffnung (13) eines Kühlwasser-Führungsrohres befindet. 3. Induktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich der Spulenleiter über das un tere Spulenende fortsetzt und erst unterhalb der Spule und in einem Abstand von dieser mit der Kühlwasser- Auslassöffnung (12) versehen ist. 4.Induktor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spule einen Eisenkern (4) umschliesst, der mit zur Spulenachse gleichlaufenden Kühlwasser-Durchlasskanälen (7 bis 9) versehen ist. 5. Induktor nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sich das Kühlwasser-Abführungs rohr bis über das untere Spulenende hinaus abwärts erstreckt, an seinem unteren Ende verschlossen (14a) und mit dem unteren Spulenende elektrisch-strom leitend verbunden ist und zugleich als eine Strom anschlussleitung der Spule dient. 6. Induktor nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass sich oberhalb der Öffnung des Kühlwasser-Abführungsrohres ein Halterungskörper (14, 16) befindet, der mindestens eine der Strom anschlussleitungen unbeweglich mit dem Schutzkör per verbindet. 7.Induktor nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Halterungskörper ein Isolier- draht (14) dient, dessen Enden an zwei einander ge genüberliegenden Stellen der Schutzkörperwandung an dieser befestigt sind. B.Induktor nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass als Halterungskörper in den Schutz körper eine ihn abschliessende Isolierstoffscheibe (16) eingesetzt ist, die einerseits von einem auf sie auf gesetzten, in den Schutzkörper eingezwängten elasti- scheu Ring (17) und anderseits von einem unter ihr befindliche, an der Stromanschlussleitung befestigten Ansatzstück (18) unverschiebbar festgehalten wird.
Applications Claiming Priority (3)
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DE350383X | 1956-05-17 | ||
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DE270756X | 1956-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=27187127
Family Applications (1)
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CH350383D CH350383A (de) | 1956-05-17 | 1956-12-28 | Induktor zum Erwärmen metallischer Werkstücke |
Country Status (2)
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DE (1) | DE1019413B (de) |
Families Citing this family (1)
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GB2130860A (en) * | 1982-11-12 | 1984-06-06 | Atomic Energy Authority Uk | Induced current heating probe |
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1956
- 1956-07-27 DE DES49747A patent/DE1019413B/de active Pending
- 1956-12-28 CH CH350383D patent/CH350383A/de unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
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