CH350062A - Vorrichtung zur Regulierung der einem Ölverdampfungsbrenner zuzuführenden Verbrennungsluftmenge - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der einem Ölverdampfungsbrenner zuzuführenden Verbrennungsluftmenge

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CH350062A
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CH
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flap
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combustion air
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regulating
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Inventor
Boehm Wilhelm
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Haas & Sohn Ernst W
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Regulation And Control Of Combustion (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Regulierung der einem     Ölverdampfungsbrenner        zuzuführenden          Verbrennungsluftmenge       Bei     Ölverdampfungsbrennem    ist es erwünscht,  dass die Menge an Verbrennungsluft, die dem Bren  ner zugeführt wird, genau auf die jeweils verbren  nende Ölmenge abgestimmt ist. Eine derartige Ab  stimmung wäre verhältnismässig einfach, wenn man  die Verbrennungsluft vermittels eines Gebläses zu  führen würde, weil man dann die     Förderung    des  Gebläses auf die Ölförderung abstimmen könnte.  



  In den weitaus meisten Fällen erfolgt jedoch die  Zuführung von Verbrennungsluft durch die Wirkung  des Kaminzugs, der seinerseits von einer Reihe von  Faktoren abhängt, beispielsweise von Temperatur,  Luftdruck, Wind und dergleichen, so dass die     Ver-          brennungsluftmenge    bei jeder     Änderung    dieser Fak  toren schwankt. Zur Ausschaltung dieser Schwankun  gen im     Kaminzug    wurden bereits Zugregler vorge  schlagen, die     zwischen    dem Ölofen und dem Kamin  eingebaut wurden und die eine Klappe aufwiesen, die  sich von selbst öffnet, sobald ein vorbestimmter Zug  im Kamin erreicht wurde, und die in geöffnetem Zu  stand Raumluft in den Abgasstrom eintreten liess.

    Auf diese Weise wurde zwar     ein    übermässig hoher  Kaminzug herabgesetzt, jedoch war mit dieser Anord  nung der Nachteil verbunden, dass warme Raumluft  aus dem beheizten Raum abgesaugt wurde. Unter  ungünstigen Voraussetzungen, beispielsweise bei ge  ringer Ofenleistung, bei niedriger Aussentemperatur  und bei starkem Kaminzug, konnte der Fall eintreten,  dass über den Zugregler mehr Wärme aus dem Raum  abgesaugt wurde, als durch die Verbrennung frei  wurde. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Zug  regler besteht darin,     däss    zwar die Schwankungen des  Kaminzuges einigermassen ausgeschaltet wurden, dass  jedoch eine Anpassung der Menge der Verbrennungs  luft an die Menge des dem Brenner zugeführten Öles  nicht möglich war.

      Gemäss der Erfindung ist eine Vorrichtung zur       Regulierung    der     Verbrennungsluftmenge    vorgesehen,  durch welche die oben angeführten Nachteile besei  tigt werden. Dabei werden nicht nur die Schwankun  gen des Kaminzuges ausgeglichen,     sondern    es erfolgt  auch eine automatische Anpassung der     Verbrennungs-          luftmenge    an die Menge des verbrannten Öles. Die  erfindungsgemässe Vorrichtung kann so     ausgebildet     sein, dass sie einfach in der Herstellung und betriebs  sicher ist und praktisch keiner Wartung im Betrieb  bedarf.

   Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man  die Vorrichtung so ausbilden kann, dass bei einem  Rückstau im Kamin die     Zuführungsöffnung    für die  Verbrennungsluft automatisch geschlossen wird, so  dass das Eindringen von Russ in den zu beheizenden  Raum vermieden wird.  



  Diese Vorteile kann man erreichen, wenn     man     bei einem     ölverdampfungsbrenner,    bei dem die     Öl-          zufuhr    vermittels einer Einstellvorrichtung für die  Ölzufuhr eingestellt wird, eine Vorrichtung zur Regu  lierung der     Verbrennungsluftmenge    vorsieht, welche  derart mit der Einstellvorrichtung für die Ölzufuhr  verbunden ist, dass bei Vergrösserung der     Ölzufuhr     automatisch eine     Durchtrittsöffnung    für die Verbren  nungsluft vergrössert wird.

   Zu diesem Zwecke kann  beispielsweise ein Kanal für die einströmende Ver  brennungsluft vorgesehen sein, der teilweise durch  eine drehbar gelagerte Klappe verschlossen ist, wobei  die dem beweglichen Ende der Klappe gegenüberlie  gende Wand des Kanals um eine Achse schwenkbar  und derart mit der     ölreguliervorrichtung    verbunden  ist, dass sich die Winkelstellung dieser Wand zwang  läufig mit der Stellung der     ölreguliereinrichtung    än  dert.  



  Besonders vorteilhaft ist es, wenn man     diese          schwenkbare    Wand gewölbt ausbildet, wobei die kon-           kave    Seite auf Seite der     beweglichen    Klappe liegt. Die  Wölbung     bemisst    man dabei zweckmässig so, dass der       zwischen    dem freien Ende der beweglichen Klappe  und der beweglichen Wand des     Luftzuführungskanals     verbleibende Zwischenraum mit zunehmender Dre  hung der beweglichen Klappe in Strömungsrichtung  der Luft ständig     abnimmt.     



  Dabei ist es zweckmässig, wenn man die Achse  der Klappe und die Achse der verstellbaren Wand  parallel zueinander anordnet. Der Abstand der beiden  Achsen wird vorzugsweise so gewählt, dass er etwa der  Länge der Klappe entspricht. Damit die Bewegung  der Klappe in ihrer einen Endstellung begrenzt wird,  kann man die Vorderwand des Reguliergehäuses so  weit in Richtung auf die Achse der beweglichen  Klappe zu verlängern, dass die Verlängerung als An  schlag für die Klappe dienen kann. Für die Begren  zung der Bewegung der Klappe in der Strömungs  richtung kann man ebenfalls einen geeigneten, in der  Nähe der Achse der beweglichen Wand angebrachten  Anschlag vorsehen, beispielsweise das bei dieser  Achse gelegene Ende der     beweglichen    Wand so um  biegen, dass dadurch ein Anschlag für diese Klappe  entsteht.  



  Häufig ist es von Vorteil, an der beweglichen  Klappe ein Gewicht     exzentrisch    zu deren Achse an  zubringen, so dass die Klappe bei einem vorbestimm  ten Luftzug genau eine     vertikale    Lage einnimmt.  



  Eine beispielsweise     Ausführungsform    der erfin  dungsgemässen Vorrichtung wird im folgenden an  hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in der       Fig.    1 einen Vertikalschnitt durch einen mit der  erfindungsgemässen Reguliervorrichtung ausgestatte  ten     Olverdampfungsbrenner    darstellt, während       Fig.2    einen Schnitt längs der Linie     II-II    der       Fig.    1 zeigt.  



  In     Fig.    1 ist der     Brennertopf    1 in einem dicht  schliessenden Mantel 2 angeordnet, an dem das die  Reguliereinrichtung enthaltende kastenförmige Ge  häuse 3 befestigt ist. In diesem Gehäuse ist eine  Klappe 4 an einer Achse 5 leicht beweglich aufge  hängt. Gegenüber dem beweglichen Ende der Klappe  4 ist eine Wand 6 angeordnet, die um eine Achse 7  geschwenkt werden kann und von der nicht gezeigten       Ölreguliereinrichtung    aus verstellt wird. Aus der     Fig.1     erkennt man, dass der rechte Rand der Wand 6 nach  unten gebogen ist, während der linke Rand bei der  Achse nach oben gebogen ist.

   Der rechte Rand bildet  auf diese Weise einen dichten Abschluss     mit    der vor  deren Gehäusewand, während der linke Rand als  Anschlag für die Klappe 4 dient, wenn diese in ihre  äusserste linke, in     Fig.    1 mit gestrichelten Linien dar  gestellte Lage geschwenkt ist. Die Vorderwand des  Gehäuses 3 ist an der Stelle 12 so weit hochgezogen,  dass der obere Rand als Anschlag für die Klappe 4  dient, wenn diese Klappe in ihre äusserste rechte Lage,  die in der     Fig.    1 ebenfalls mit gestrichelten Linien  angedeutet ist, geschwenkt ist.  



       Fig.    2 zeigt einen Querschnitt längs der     Linie          II-II    der     Fig.    1, und man erkennt aus dieser Figur,    dass der     Lufteinführungskanal    durch die Seitenwände  8 und 9 verschlossen ist.  



  Die Wirkungsweise der in den Zeichnungen dar  gestellten Ausführungsform ist die folgende: Bei  einem Kaminzug von etwa 0,7 mm Wassersäule ist  die Klappe 4 vertikal, wobei das durch den auf diese  Klappe wirkenden Luftdruck erzeugte Drehmoment  durch ein in den Zeichnungen nicht dargestelltes Ge  gengewicht ausgeglichen wird. Bei dieser Lage kann  zwischen der Klappe 4 einerseits und den seitlichen  Wänden 8 und 9 und der Wand 6 anderseits so viel  Verbrennungsluft einströmen, wie zur vollständigen  Verbrennung des zugeführten Öles erforderlich ist.

    Erhöht sich der Kaminzug beispielsweise infolge einer  Änderung der Witterung auf etwa 1,0 mm WS, so  wird die     Klappe    4 durch die einströmende Luft nach  links gedrückt, bis das durch den Staudruck der ein  strömenden Luft erzeugte Moment gleich dem durch  die Verlagerung des Schwerpunktes der Klappe ent  stehenden Moment ist. Der von der Klappe begrenzte       Durchtrittsquerschnitt,    der dann der einströmenden  Luft zur Verfügung steht, wird dadurch kleiner, so  dass die einströmende Luftmenge annähernd konstant  bleibt, da sich die Strömungsgeschwindigkeit wegen  des erhöhten     Kaminzuges    vergrössert. Man kann nun  die Wölbung der Wand 6 so bemessen, dass bei jeder  Stellung der Klappe 4 ungefähr die gleiche Menge  Verbrennungsluft einströmt.

   Bei einem entsprechen  den Rückstau im Kamin wird die Eintrittsöffnung  der Verbrennungsluft automatisch durch die Klappe  4 verschlossen.  



  Will man nun die     Heizleistung    des Ofens ändern,  indem man die     ölreguliervorrichtung    verstellt, so  ändert man damit notwendigerweise auch die Stellung  der Wand 6, so dass die zwischen letzterer und der  Klappe gebildete     Durchtrittsöffnung    für die Verbren  nungsluft grössenmässig im gleichen Sinne verändert  wird wie die Ölzufuhr.

   In     Fig.    1 entspricht die Lage  10 der     Schwachbrandstellung    und die Lage 11 einer       Starkbrandstellung.    Auch bei diesen veränderten La  gen der Wand 6 wird die einströmende     Verbrennungs-          luftmenge    unabhängig vom Kaminzug annähernd kon  stant gehalten, wobei natürlich diese Menge in Stel  lung 10 geringer ist als in Stellung 11.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur Regulierung der Verbrennungs- luftmenge bei ölverdampfungsbrennern, die mit einer Regelung zur Kompensation des veränderlichen Ka minzuges und mit einer Einstellvorrichtung für die dem Brenner zuzuführenden Ölmenge ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Regulierungs vorrichtung für die Verbrennungsluftmenge derart mit der Einstellvorrichtung für die Ölzufuhr verbunden ist, dass bei Vergrösserung der Ölzufuhr automatisch eine Durchtrittsöffnung für die Verbrennungsluft ver grössert wird, ohne dass dadurch die Reguliertätigkeit der auf den Kaminzug ansprechenden Einrichtung beeinträchtigt wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der die Verbrennungsluft durch einen Kanal einströmt, der teilweise durch eine drehbar gelagerte Klappe ver schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die dem beweglichen Ende der Klappe gegenüberliegende Wand des Kanals um eine Achse schwenkbar und derart mit der ölreguliervorrichtung verbunden ist, dass die Winkelstellung dieser Wand von der Stellung der Ölreguliereinrichtung abhängig ist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbare Wand dieses Kanals gewölbt ausgebildet ist, wobei die konkave Seite dieser Wand auf Seite der beweglichen Klappe liegt. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse der beweglichen Klappe parallel zur Achse der schwenkbaren Wand angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der beiden Achsen annähernd gleich der Länge der beweglichen Klappe ist. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand des Gehäuses, die dem beweglichen Ende der Kanal wand gegenüberliegt, so weit in Richtung auf die Achse der beweglichen Klappe verlängert ist, dass diese Klappe bei einer Bewegung entgegen der nor malen Zugrichtung an der betreffenden Verlängerung (12) anschlägt. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbar gelagerte Klappe mit einem exzentrisch zur Drehachse angeordneten Gewicht versehen ist.
CH350062D 1955-08-12 1956-08-06 Vorrichtung zur Regulierung der einem Ölverdampfungsbrenner zuzuführenden Verbrennungsluftmenge CH350062A (de)

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