CH348367A - Antimagnetische Uhr - Google Patents

Antimagnetische Uhr

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CH348367A
CH348367A CH348367DA CH348367A CH 348367 A CH348367 A CH 348367A CH 348367D A CH348367D A CH 348367DA CH 348367 A CH348367 A CH 348367A
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CH
Switzerland
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highly permeable
permeable material
clock according
magnetically highly
low hysteresis
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English (en)
Inventor
Storz Viktor
Original Assignee
Junghans Geb Ag
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B43/00Protecting clockworks by shields or other means against external influences, e.g. magnetic fields

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Antimagnetische    Uhr   Um Uhren unempfindlich gegen äussere magnetische Felder zu machen, werden in zunehmendem Masse für Zugfedern und Spiralfedern, Ankerräder, Anker, Unruhen und andere Teile nichtmagnetische Legierungen verwendet. Bekannte Legierungen für diesen Zweck sind z. B.     Nivarox ,       Nivaflex    (eingetragene Marken) und verschiedene    Berylliumlegie-      rungen.   Bei Verwendung dieser Legierungen wird die Ganggenauigkeit der Uhr durch äussere Magnetfelder bis zu einer Stärke von etwa 200 Gauss nicht beeinflusst.

   Um Uhren auch gegen stärkere äussere Magnetfelder bis zu 1000 Gauss abzuschirmen, hat man auch bereits in der bei hochempfindlichen    Messinstrumen-      ten   üblichen Weise die Uhr mit einer geschlossenen abschirmenden Eisenkapsel umhüllt. So ist es z. B. bekannt, Kleinuhren in eine zusätzliche geschlossene Kapsel aus Werkstoff hoher magnetischer    Permeabi-      lität   und geringer    Hysterese,   wie     Mu-Metall    (eingetragene Marke),    Superalloy   und dergleichen einzuschliessen, oder innerhalb des Uhrgehäuses eine das Gangwerk völlig umhüllende besondere Kapsel aus solchen Stoffen anzuordnen. 



  Die Verwendung solcher abschirmender geschlossener Kapseln hat den Nachteil, dass Volumen und Gewicht der Uhr dadurch    vergrössert   werden, was besonders bei Kleinuhren unerwünscht ist. 



  Systematische Versuche haben nun ergeben, dass es nicht erforderlich ist, zur Abschirmung auch von starken Magnetfeldern bis etwa 1000 Gauss einen geschlossenen Hohlkörper zu verwenden, sondern dass hierfür bereits    Teilabschirmungen   genügen. Demgemäss betrifft die Erfindung eine gegen starke äussere Magnetfelder durch einen Werkstoff hoher    Permeabi-      lität   und geringer    Hysterese,   wie    Mu-Metall,   abgeschirmte Kleinuhr, bei der erfindungsgemäss zur Abschirmung ein Ring und/oder Platten aus solchem Werkstoff dienen, die keinen geschlossenen Hohlkör- per bilden. Dadurch wird ermöglicht, vorhandene Teile der Uhr für die Abschirmung zu benutzen, indem diese aus Werkstoff hoher magnetischer    Permeabilität   hergestellt werden. So kann man z.

   B., wie die Figur zeigt, den die Unruh 2 überdeckenden    Unruhkloben   3 und/oder den Ankerkloben 4 und gegebenenfalls eine weitere in der Nähe der Gangordnerorgane befindliche Brücke aus solchem Material herstellen. Ferner ist es möglich, die    Vorder-      platine   1 oder das Zifferblatt sowie einen vorhandenen Staubring aus magnetisch hoch permeablem Material herzustellen. Dabei kann das    Zifferblatt   aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff entweder auf einer oder auf beiden Seiten einen galvanischen überzug, z. B. durch    Verkupferung   oder Versilberung, erhalten, oder das Zifferblatt kann derart hergestellt sein, dass eine dickere, nach der Werkseite zugekehrte Schicht 5b aus magnetisch hoch permeablem Stoff mit einer dünnen Schicht 5a, z.

   B. aus    Messing,      plattiert   ist. Gegebenenfalls kann man aber auch zwischen    Zifferblatt   und    Werkoberfläche   eine dünne Platte aus einem magnetisch hoch permeablem Werkstoff anordnen. 



  Als Beispiel für die Wirksamkeit der die Erfindung bildenden Teilabschirmung sei ein Versuch genannt, der mit einer Armbanduhr    durchgeführt   wurde, bei der Ankerrad, Anker und    Unruh   aus einer    Berylliumlegierung   und die    Spirale   aus     Nivarox    (eingetragene Marke) bestand. Wurde diese Uhr mit einem    Ankerkloben   und einem Zifferblatt aus Weicheisen versehen, so zeigte sie bei 700 Gauss eine Gangabweichung von nur + 6 Sec. in 24 Stunden. 



  Werden die Platine und/oder die Brücken aus magnetisch hoch permeablem    Werkstoff   gefertigt, so empfiehlt es sich, die Lagerbohrungen, die    normaler-      weise   keine Lagersteine oder sonstige    Lagereinsätze   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 besitzen, zur Verbesserung der Lagereigenschaften    mit   Buchsen aus Messing,    Beryllium   oder dergleichen zu versehen. 



  Die Formgebung der Platinen und Brücken ist sowohl    in   ihrer    Flächenausdehnung   wie auch    in   ihrer Dicke bei den einzelnen Werkkalibern sehr unterschiedlich. Es muss deshalb von Fall    zu   Fall erwogen werden, welche der genannten Teile aus einem Werkstoff hoher    Permeabilität   gefertigt werden sollen, um eine ausreichende Abschirmung    für   die beweglichen Teile, vorzugsweise für die Unruh, zu erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Antimagnetische Uhr, die gegen äussere Magnetfelder durch magnetisch hoch permeable Teile abgeschirmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abschirmung ein Ring und/oder Platten aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese dienen, die keine allseitig geschlossene Hülle bilden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vorhandene Werkteile als Abschirmring oder Abschirmplatten dienen. 2. Uhr nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unruhkloben und/oder der Ankerkloben aus magnetisch hoch permeablem Material geringer Hysterese hergestellt sind. 3. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderplatine aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese hergestellt ist. 4.
    Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt aus magnetisch hochpermeablem Werkstoff geringer Hysterese hergestellt ist. 5. Uhr nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese hergestellte Zifferblatt mindestens auf einer Seite einen durch Verkupferung und Versilberung gebildeten galvanischen Überzug hat. 6. Uhr nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zifferblatt aus einer dickeren, der Werkseite zugekehrten Schicht aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese besteht, welche auf der Aussenseite mit einer dünneren Metallschicht plattiert ist. 7.
    Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Zifferblatt und Werkoberfläche eine Platte aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese angeordnet ist. B. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass um das Uhrwerk ein Ring aus magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese angeordnet ist. 9. Uhr nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerbohrungen der Platine und/ oder der Brücken, die aus einem magnetisch hoch permeablem Werkstoff geringer Hysterese gefertigt sind und keine Lagersteine oder Lagereinsätze haben, zwecks Verbesserung der Lagereigenschaften mit Lagerbuchsen aus Messing oder Beryllium versehen sind.
CH348367D 1958-07-18 1959-07-15 Antimagnetische Uhr CH348367A (de)

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DE348367X 1958-07-18

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CH348367A true CH348367A (de) 1960-08-15

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ID=6257266

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