Spritzgussverfahren und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spritzguss- verfahren, bei dem geschmolzener Werkstoff einem zwischen relativ zueinander beweglichen Spritzguss- formen gebildeten Giesshohlraum zugeführt wird, und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfah rens an einer Spritzgussmaschine mit Spritzgussformen, die aufeinander zu und voneinander weg beweglich sind und zwischen sich einen Giesshohlraum bilden.
Obwohl die Bedeutung dieses Verfahrens seit langem erkannt wurde, so haben die Mittel zur Durchführung solcher Verfahren in wirtschaftlicher und allgemein verwendbarer Weise bisher gefehlt.
Die Erfolgsaussichten bei der Herstellung von Gussstücken hoher Qualität nach diesem Verfahren hängen von der Güte des Vakuums ab, das in der Gussform geschaffen und aufrechterhalten werden kann, bis die Form mit dem flüssigen Werkstoff ge füllt ist. Auch die Verwertbarkeit des Verfahrens hängt vom Standpunkt des Fabrikanten bzw. der Massenanfertigung aus gesehen in hohem Masse von der Geschwindigkeit ab, mit der die Spritzgussform sowie die Verbindungsleitungen zu der Form im er forderlichen Umfang evakuiert werden können.
Das Verfahren nach dieser Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Formen bis auf einen kleinen Abstand relativ einander genähert und gesamthaft von einer luftdichten Hülle umschlossen werden, dass die Hülle evakuiert wird und die Formen relativ zueinander bis zum Anliegen aneinander verschoben werden, um den Hohlraum zu schliessen, dass ge schmolzener Werkstoff in den Hohlraum eingeführt und das Material erstarren gelassen wird und dass die Hülle geöffnet wird, um Zugang zu den Formen zu erhalten, und diese relativ auseinandergeschoben wer den, um das Gussstück zu entfernen.
Die Einrichtung nach dieser Erfindung umfasst eine Hülle, die trennbar ist, die Spritzgussformen um- hüllt und den umhüllten Raum abdichtet, wenn die Formen bis auf einen kleinen Abstand einander ge nähert sind, durch Mittel zum Evakuieren der Hülle, wenn die Formen in dieser Stellung sind, durch eine Vorrichtung, um die Formen relativ zueinander bis zum Anliegen aneinander zu verschieben, wenn die Hülle evakuiert ist, und durch eine Beschickungs vorrichtung, um geschmolzenen Werkstoff in den Hohlraum einzubringen, wobei die Giessformen bzw. die Teile der Hülle relativ aneinander bewegbar sind, so dass der Zugang zu den Formen zum Entfernen des Gussstückes möglich ist.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt einen Teil eines Seitenrisses einer mit den hier vorgeschlagenen Verbesserungen versehenen Spritzgusseinrichtung, bei der die Spritz gussformen ein wenig getrennt sind und die Hülle dicht verschlossen und, wie an der Dichtung ersicht lich ist, evakuiert ist, Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, wobei bestimmte Teile jenseits der Schnitt ebene weggelassen sind, Fig. 3,
4 und 5 im Schnitt und in vergrössertem Massstabe Einzelheiten der Hülle im Bereich der Dichtungen, wobei dargestellt sind in: Fig. 3 der Zustand, in dem die Teile noch ein wenig getrennt sind, und bevor die Hülle evakuiert wird, Fig. 4 der Zustand, in dem die Hülle evakuiert ist, wie in den Fig. 1 und 10, und Fig. 5 der Zustand, in dem die Hüllenteile anein ander anliegen, Fig. 6 und 7 in zwei senkrecht aufeinander ge führten Schnitten Einzelheiten einer Kühlleitung, die in die Hülle eingeführt ist,
Fig. 8 im Schnitt einen Teil eines Seitenrisses der Einrichtung in der Stellung zwischen zwei aufeinan- derfolgenden Arbeitsablaufen, Fig. 9 einen ähnlichen Aufriss im Schnitt, wobei die Elemente der Spritzgussformen einander berühren und geschmolzener Werkstoff aus dem Beschickungs zylinder in die Spritzgussformen gedrückt wird, Fig. 10 eine schematische Darstellung der Ein richtung und der Steuervorrichtungen für die auto matische Steuerung eines Arbeitsganges, wobei, wie in Fig.l, die Teile die Stellung einnehmen,
die sie während des Evakuierens der Hülle und der mit ihrem Innenraum verbundenen Teile inne haben.
Die Spritzgussmaschine ist in allgemeiner Hinsicht von üblicher Konstruktion. Sie besitzt die übliche ortsfeste Gussformplatte 1 und die Gussformplatte 2, die entlang den Stäben 4, die an ihrem vordern Ende in üblicher Weise mit der ortsfesten Formplatte 1 verbunden sind, verschoben werden kann.
Eine Hülle, die allgemein mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist, stellt einen wichtigen Teil der Ein richtung dar und besitzt einen ortsfesten Teil 6 und einen beweglichen Teil 7. Jeder der beiden Teile um fasst einen Oberteil und Unterteil sowie Seitenwände und um die offene Seite des Teils 6 erstreckt sich ein nach innen ausgebildeter Flansch 9 und an der Aussenfläche des nach innen ragenden Teils ist der entsprechende Teil einer Dichtung 10 festgemacht. Wie am besten in Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Dich tung 10 und der Querschnitt der Hülle rechtwinklig ausgebildet.
Die Dichtung ist zweckmässigerweise aus sehr widerstandsfähigem, biegsamem Plastikmaterial, das für eine beträchtliche Zeitdauer hohen Tempera turen, wie die Dichtung sie aushalten muss, stand halten kann, ohne an Wirksamkeit zu verlieren. Ein für den angegebenen Zweck besonders geeigneter Werkstoff ist das im Handel bekannte Neopren. Im nicht eingeklemmten Zustand besitzt die Dichtung, wie Fig.3 und 8 zeigen, schalenartig gekrümmte Form. Die Hülle 7 besitzt an ihrem freien Ende nach aussen ragend einen ringsumlaufenden Flansch, dessen glatte Oberfläche einen Sitz für die Dichtung 10 darbietet.
Die Hüllenteile 6 und 7 umfassen Grundplatten 14 bzw. 15, und die bei diesen Plat ten liegenden Abschnitte sind mit Flanschen 16 und 17 versehen, die mittels Schrauben 18 an den Grund platten 14 bzw. 15 befestigt sind. Die Verbindungs stellen zwischen den Hüllenteilen und den Grund platten sind, wie gezeigt, mit Dichtungen 20 versehen. Die Grundplatten sind an den Gussformplatten 1 und 2 mittels Zwingen 22 festgemacht.
Die ortsfeste Spritzgussform 24 und eine beweg liche Spritzgussform 25 sind innerhalb der Hülle an geordnet und mittels passender Schrauben 23 an den Grundplatten 14 bzw. 15 befestigt. üblicherweise werden beim Fehlen der hier beschriebenen Ein richtung diese Spritzgussformen direkt an den Guss- formplatten 1 und 2 festgemacht.
Die aneinanderlie- genden Flächen der einander gegenüberliegenden Spritzgussformen sind so ausgebildet, dass sie zwischen sich die Hohlräume 26 für die Spritzgussstücke bilden, wobei die Hohlräume durch Kanäle 27 mit einem Eingusstrichter in Verbindung stehen.
Durch einen später beschreibenden Mechanismus wird die Guss- formplatte 2 auf die Gussformplatte 1 zu und von ihr weg bewegt und, um das richtige Gegeneinanderführen der Spritzgussformen bei der Annäherung zueinander zu sichern, sind entsprechende Führungsstifte oder Dübel 30 vorgesehen, die von der beweglichen Spritz gussform 25 getragen werden und in entsprechende Ausnehmungen 31 in der ortsfesten Spritzgussplatte passen.
Die Ausstossvorrichtung, durch die die Gussstücke aus der beweglichen Spritzgussform ausgestossen wer den, umfasst einen Kopfteil 35, der hinter dem Guss- formkörper liegt und die an ihm befestigten Ausstoss stifte trägt. Diese Stifte erstrecken sich durch Bohrun gen in der beweglichen Spritzgussform, und ihre vor- dern Enden verlaufen mit der Formoberfläche der beweglichen Spritzgussform eben, wenn die Formen zur Aufnahme des geschmolzenen Werkstoffes fertig zusammengefügt sind.
Das Zurückziehen der Aus stossstifte, um die Formen Bussbereit zu machen, wird durch Schiebestangen 37 bewirkt, die an dem Kopf teil 35 festgemacht und durch Bohrungen in der be weglichen Spritzgussform hindurch geführt sind. Wenn die bewegliche Spritzgussform 25 sich der ortsfesten Spritzgussform 24 nähert, legen sich die vordern Enden der Schiebestangen 37 gegen die ortsfeste Spritzgussform, um so den Kopfteil 35 gegen Vor wärtsbewegung und damit auch die Ausstossstifte gegen eine Ausstossbewegung zu sichern, solange die Spritzgussform sich weiter vorwärtsbewegt oder wenib stens gegen die Schiebestangen anliegt.
Wenn die Gussformplatte mit den von ihr getra genen Teilen in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zurück gezogen ist, legen sich die Stangen 40, die gleitbar in der Gussformplatte 2 gelagert sind, gegen den nor mal ortsfesten Anschlag 41, um eine weitere Rück wärtsbewegung des Kopfteils 35 und der Ausstossstifte 36 mit den Schiebestangen 37 zu verhüten. Dadurch werden die Gussstücke aus der beweglichen Spritzguss- form ausgestossen.
Ein Kennzeichen, das die hier be schriebene Einrichtung von bisher üblichen Spritzguss- maschinen unterscheidet, sind die Abdicht- und Schmiermittel für die Stangen 40. Diese sind in Lager buchsen 43 geführt, die passend in Öffnungen in der Gussformplatte 2 eingesetzt sind.. Zwischen den Enden der Bohrung durch jede Lagerbuchse 43 ist in der Bohrung eine Ringnut angeordnet, in der ein Ring 44 aus Filz oder einem andern absorbieren den Werkstoff sitzt, der mit Schmieröl getränkt ist.
In der Nähe des Ringes 44 liegen beidseits derselben in weiteren Ringnuten O-Ringe 46, die die Lager buchse gegen Undichtheiten um die Stange 40 sichern und als Ölabstreifer dienen, um das Öl zwischen den beiden O-Ringen zu halten. Eine ringförmige Nut beim innern Ende jeder Lagerbuchse 43 enthält einen O-Ring oder ein anderes geeignetes Packungsmittel 47, um ein Undichtwerden entlang dem Ende der Lagerbuchse, um die zugehörige Stange und durch die Öffnung in der Grundplatte 15, durch die das innere Ende der Stange vorragt, zu verhindern.
Vor der ortsfesten Gussformplatte 1 ist ein Schmelztiegel 50 angeordnet, der bei allen Spritzguss- maschinen für Zink, Blei oder Zinnlegierung oder andere Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften vor handen ist. Eine geeignete Heizeinrichtung (nicht gezeigt), z. B. ein Gasbrenner, ist zum Aufheizen an dem Schmelztiegel vorgesehen, um den Inhalt des Tie- ;els in geschmolzenem Zustand zu erhalten.
In dem Tiegel ist üblicherweise eine Beschickungskammer oder ein Zylinder 52 vorhanden, die bzw. der durch eine Öffnung .53 mit dem Innern des Schmelztiegels 50 und durch einen sogenannten Gänsehals 54 und eine Düse 55 mit dem Giesstrichter 28 der ortsfesten Spritzgussform in Verbindung steht, wobei die Guss- formplatte 1 und die Grundplatte 14 für die Ein führung der Düse entsprechende Öffnungen besitzen. Ein Beschickungskolben 58 ist in dem Zylinder 52 hin und her beweglich, und die Stange 59 des Kolbens ist über das übliche Kupplungsstück 60 mit der Stange 61 eines Kolbens 62 verbunden, der sich in einem Zylinder 63 bewegt.
Dieser Zylinder ist Teil einer Einrichtung, die mit Druckfluid, vorzugsweise und wie hier angenommen mit Druckflüssigkeit arbei tet, durch das bzw. die verschiedenen Teile der Ein richtung betätigt werden.
Die Mittel für das Zuführen des geschmolzenen Werkstoffes sind, soweit sie beschrieben worden sind, von bisher üblicher Art. Um sie dem hier ver folgten Zweck anzupassen, wird ein Ventil 65 ver wendet, um die Öffnung 53, durch die der Tiegel 50 und der Beschickungszylinder 52 miteinander in Ver bindung stehen, zu schliessen. Das Ventil wird vom untern Ende eines Hebels 66 getragen, der an seinem obern Ende drehbar an der Stange 68 eines Kolbens 69 gelagert ist, der seinerseits in einem Zylinder 70 bewegt wird. Der Hebel 66 hat seinen Drehpunkt zwischen seinen beiden Enden in einer Abstützung 72, die sich seitlich vom Beschickungszylinder 52 er streckt. Der Zylinder 70 ist an die oben genannte Anlage für Druckflüssigkeit angeschlossen.
Fig. 10 zeigt einen weiteren Zylinder 75, der einen Teil der Anlage bildet und gleichzeitig ein Teil der Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der beweg lichen Gussformplatte und der von ihr getragenen Teile ist. In dem Zylinder 75 bewegt sich ein Kolben 76, dessen Stange 77 über Verbindungsglieder 78 mit Kniegelenken 80 verbunden ist. Jedes Kniegelenk ist am einen Ende mit der beweglichen Gussformplatte 2 und am andern Ende mit einem ortsfesten Teil 83 der Spritzgussmaschine verbunden.
In Fig. 10 ist auch ein sogenannter Vakuum behälter 85 gezeigt. Die Verbindnug zwischen diesem Behälter und der Hülle 5 ist durch Röhren 86 und 87 bewerkstelligt, die durch zwei Arme eines T-Stük- kes 88 verbunden sind. Der dritte Arm des T-Stük- kes führt zu einem Ventil 90, das z. B. durch eine Feder in Offenstellung gebracht ist, um das Innere der Hülle 5 mit der Atmosphäre zu verbinden. Das Ventil 90 wird mittels eines Solenoids 92 geschlossen.
Das Rohr 86 ist über ein T-Stück 94 und ein Rohr 95 mit einer Saugpumpe 96 verbunden, die im vorlie genden Falle durch einen Elektromotor 97 angetrieben wird. Die Ventile 98 und 99 sind im Rohr 86 zu beiden Seiten des T-Stückes 94 angeordnet. Diese Ventile sind normalerweise offen und können durch Solenoide 100 bzw. 101 mittels Druckflüssigkeit ge schlossen werden. Wenn die Solenoide entregt wer den, hat die Druckflüssigkeit Zutritt zu den Ventilen und hält sie, wie nachfolgend noch ersichtlich wird, geschlossen.
Mittels der Saugpumpe 96 wird im Behälter 85 ein verhältnismässig hohes Vakuum, z. B. von etwa 731,6 mm, aufrechterhalten. Das Innere der Hülle 5 kann durch Öffnen der Ventile 98, 99 augen blicklich mit dem Innern des Behälters 85 und mit der Saugpumpe 96 verbunden werden. Wenn in der Hülle und im Behälter angenähert gleicher Druck besteht, werden, wie sich später noch ergibt, die Ven tile 98 geschlossen und das Innere der Hülle bleibt nur mit der Saugpumpe 96 verbunden. Das bleibt auch während des Giessvorganges so, worauf das Ventil 99 geschlossen wird und die Ventile 98 und 90 geöffnet werden, so dass die Verbindung zwischen Pumpe und Behälter wieder hergestellt und das Innere der Hülle wieder mit der Umgebungsatmo sphäre verbunden wird. Alle diese Schritte werden von einem später noch zu beschreibenden Arbeitsgang umfasst.
Bevor die Arbeits- und Steuerungseinrichtungen für den automatischen Ablauf eines Arbeitsganges beschrieben werden, soll vermerkt werden, dass es üblich ist, Durchgänge der mit 103 bezeichneten Art in einer oder in beiden Spritzgussformen vorzusehen, durch die Wasser oder ein anderes geeignetes Kühl mittel umlaufen kann. Ausserdem müssen für die Fertigung von Spritzgussteilen verschiedener Grösse und Art verschiedene Spritzgussformen benutzt wer den.
Wegen der Form und Art der Giesshohlräume müssen manche Spritzformen mit Leitungswegen für das Kühlmittel versehen sein, die eine Anzahl Ein- und Auslassanschlüsse aufweisen. Um eine Möglich keit für deren Anschluss zu schaffen, ist innerhalb der Hülle ein Anschlussstück 105 vorgesehen, von dem Schnitte in Fig. 6 und 7 gezeigt sind.
Das Anschluss- stück ist ein länglich ausgebildeter Teil und besitzt Bohrungen 107 und 108, die sich von entgegengesetz ten Seiten in denselben erstrecken und von denen die eine als Zuführungsweg und die andere als Ab leitungsweg für das Kühlmittel dient. Öffnungen 109 und 110 führen von den beiden Bohrungen 107 und 108 abwärts und münden am Unterteil des selben, wobei die Mündungen ausgeweitet und für den Anschluss der mit Gewinde versehenen Enden von Knieverbindungsstücken mit entsprechendem Ge winde versehen sind.
Die Öffnungen 109 und 110 werden durch Ventile 113 gesteuert, deren Schaft von oben durch Öffnungen, die in gerader Verlängerung zu den Öffnungen 109 und 110 durch das Anschluss- stück führen, eingeschraubt werden können. Jede Bohrung 107 und 108 besitzt einen Schlauchanschluss, von denen der für die Bohrung 107 in Fig. 6 mit 115 gekennzeichnet ist.
Das Anschlussstück 105 ist in Fig. 6 gezeigt, wie es an dem Teil 7 der Hülle unmittelbar bei dem Flansch 12 (Fig. 1) angebracht ist, und ein oder mehr Knieverbindungsstücke 112 des Anschlussstückes können mit gleichen Verbin dungsstücken an der darunterliegenden Spritzguss- form über Rohrschleifen verbunden werden, die durch entsprechende Anschlussstücke an den Knieverbin dungsstücken des Anschlussstückes und der Gussform befestigt sind.
Zugang zum Innern der Hülle zum Zwecke der Herstellung der oben beschriebenen Ver bindungen oder dergleichen kann durch ein oder mehr Handlöcher erfolgen, z. B. das Loch 118, das in der obern Wand des Teils 7 gezeigt ist. Dieses Hand loch ist durch eine Platte 119 verschlossen und durch eine Dichtung 120 zwischen der Platte und um den Rand der darunterliegenden Wand abgedichtet.
Wie oben erwähnt, gehören die Zylinder 63, 70 und 75 zu einer mit Druckflüssigkeit arbeitenden Ein richtung. Für diese hydraulische Anlage ist ein Be hälter vorhanden, aus dem die Druckflüssigkeit ent nommen und in den sie wieder zurückgeführt wird. Eine üblicherweise durch einen Elektromotor ange triebene Pumpe entnimmt die Flüssigkeit dem Be hälter und liefert sie gesteuert von den passenden Ven tilen mit dem erforderlichen Druck in die Zylinder. Da hydraulische Anlagen dieser Art allgemein be kannt sind, erscheint es nicht nötig, den Behälter, die Pumpe und die dazu gehörenden Teile der Anlage dar zustellen. Durch Weglassen dieser Teile wird das Schema der Anlage nach Fig. 10 bedeutend einfacher.
Fig.10 enthält jedoch hydraulische Ventile, und zwar Kolbenventile, mit denen der Zustrom der Flüssigkeit zu den verschiedenen Zylindern und der Austritt der Flüssigkeit aus den Zylindern ge steuert wird. Mit den Zylindern 63 und 70 sind die Ventile 125 bzw. 126 verbunden, während die Ventile 127 und 128, wie nachstehend noch auseinandergesetzt wird, mit dem Zylinder 75 verbunden sind.
Bei den Zylindern 63 und 75 werden verhältnis mässig grosse Ventile benutzt, da die Ventile hier für eine beträchtliche Flüssigkeitsmenge ausgelegt sein müssen, eine Tatsache, die sich schon daraus ergibt, dass die Leitungen in der Praxis einen Durchmesser von mehr als 25,4 mm besitzen. Andererseits kann- bei dem Zylinder 70, dessen Zu- und Ableitungen in der Praxis mit<B>12,7</B> mm gewählt werden können, ein ver hältnismässig kleines Ventil verwendet werden. In der schematischen Darstellung der Fig. 10 ist aus Gründen der leichteren Übersichtlichkeit auf die Berücksichti gung der relativen Grössenverhältnisse der einzelnen Teile verzichtet worden.
Wegen der Grösse der Ven tile 125, 127 und 128 ist eine beträchtliche elektrische Leistung zu ihrer Betätigung erforderlich. Mit Rück sicht darauf wird im vorliegenden Falle eine Druck anlage, und zwar vorzugsweise eine hydraulische Anlage verwendet. Eine solche Anlage erfordert aber ausser einer durch einen Motor angetriebenen Pumpe oder einem solchen Kompressor (nicht gezeigt) Steuer ventile, die mit 130, 131 und 132 bezeichnet sind und mit den grösseren Flüssigkeitsventilen 125, 127 bzw. 128 kombiniert sind. Da das Flüssigkeitsventil 126 viel kleiner ist als die andern Ventile, erfordert sein Kolben für die Betätigung des Ventils auch weniger Energie. Infolgedessen kann dieses Ventil in einer Richtung leicht durch eine Feder und in der andern durch ein Solenoid bewegt werden.
Das Solenoid für die Betätigung des Flüssigkeitsventils 126 und die Solenoidspulen zum Betätigen der Steuerventile 130, 131 und 132 werden nachfolgend genauer beschrie ben und auch die elektrischen Kreise, Zeitgeber und weitere Vorrichtungen für die Antriebs- und Steuer einrichtung aufgeführt.
In Fig. 10 bedeuten 135 und 136 den positiven bzw. negativen Pol der Stromversorgungsleitung für die Anlage. In der positiven Zuleitung befindet sich der Hauptschalter 137, der für den Betrieb der An lage den Stromkreis 140 schliesst. Dieser Stromkreis 140 enthält das Solenoid 100, das den Betrieb des Ventils 98 steuert. Es ergibt sich aus der Darstellung, dass das Ventil 98 in Ruhestellung geöffnet ist und geschlossen wird, wenn Druckflüssigkeit von einem Steuerventil 141 gesteuert auf den Betätigungsteil des Ventils 98 gegeben wird. Das Steuerventil wird in Ruhestellung durch eine Feder 142 geschlossen ge halten und durch das Solenoid 100 geöffnet.
Wenn das Solenoid durch Schliessen des Hauptschalters 137 erregt wird, öffnet das Ventil die Verbindung zwi schen dem Behälter 85 und der Pumpe 96. In dem Stromkreis 140 liegt durch ein Stromschalter 145, der in Ruhestellung geschlossen ist und im Ablauf eines Arbeitsganges der Einrichtung, wie noch ersichtlich wird, geöffnet wird.
146 bezeichnet einen Schalter, und zwar einen Druckknopfschalter, der nach Betätigung einen Ar beitsgang der Einrichtung einleitet. Dieser Schalter wird daher als Startschalter bezeichnet. Mit diesem Schalter ist ein Haltestromkreis verbunden, der mit 147 bezeichnet ist und einen Schalter 148 enthält. Der Schalter 148 ist in Ruhestellung offen und wird durch das Solenoid bei Erregen desselben eingeschaltet. Wie sich weiter aus der Zeichnung ergibt, fliesst Strom durch das Solenoid 149, wenn der Startschalter ge schlossen wird, wodurch der Schalter 148 den Halte stromkreis schliesst und der Startschalter wieder los gelassen werden kann.
Dadurch wird auch ein Strom kreis 150 geschlossen, der ein Solenoid <B>151,</B> das das Steuerventil 131 betätigt, und einen Schalter 152 ent hält, der in Ruhestellung geschlossen ist.
Durch Erregen des Solenoids 151 wird das Steuer ventil 131 in solche Richtung bewegt, dass es Druck luft auf das linksseitige Ende des hydraulischen Ven tils 127 gibt und den Kolben des letzeren in solche Stellung schiebt, dass Flüssigkeitsdruck auf das hydraulische Ventil 128 gelangt. Bei Beginn dieses Vorganges befindet sich das Ventil 128 in solcher Lage, dass Flüssigkeitsdruck auf den Zylinder 75 ge langen und den Kolben 76 etwa in die in Fig. 10 ge zeigte Stellung schieben kann, die die bewegliche Giessform 25 in einer Stellung nahe bei der fest stehenden Giessform 24 hält. Alsdann wird ein Schal ter 155 durch einen Nocken 156 geschlossen, der in der Zeichnung durch den Stab 157 mit dem Kolben 76 verbunden ist.
Dadurch wird ein Stromkreis 160 geschlossen, der Solenoid 161 enthält. Dieses Solenoid schiebt bei Erregung den Kolben des Steuerventils 132 in eine Stellung, in der Druckluft auf das rechtsseitige Ende des hydraulischen Ventils 128 gelangt und dieses Ventil in eine Stellung bringt, in der der Zustrom von Druckflüssigkeit zum linksseitigen Ende des Zylinders 75 unterbunden wird. Es ergibt sich aus Fig. 10, dass die Flüssigkeit vom rechtsseitigen Ende des Zylinders 75 beim Vorrücken des Kolbens 76 durch das Ventil 127 und in den Behälter der Anlage treten kann. Nun umschliesst der Stromkreis 160 auch einen Schalter 162, der in Ruhestellung geschlossen ist.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, dass nach Schliessen des Schalters 155 der Kolben 76 vom Ver schiebedruck der Druckflüssigkeit frei wird. Aber infolge des Trägheitsmomentes der bewegten Teile wird der Kolben für eine bestimmte Weglänge noch eine Auslaufbewegung ausführen und den Nocken <B>156</B> weit genug bewegen, um den Schalter 163 zu schliessen. Dieser Schalter schliesst einen Stromkreis 164, der drei Teilstromkreise umfasst, nämlich die Abzweigstromkreise 165, 166 und<B>167,</B> wobei der Zweigstromkreis 166 einen Schalter enthält, der in Ruhestellung geschlossen ist und hinter dem der Zweigstromkreis 166 sich in die Stromkreise 171 und 172 teilt.
Der Zweigstromkreis 165 enthält einen elektri schen Zeitgeber 174 üblicher Bauart, der mit dem bereits erwähnten Schalter 162 im Stromkreis 160 mechanisch verbunden ist. Nach Erregung öffnet der Zeitgeber mit der eingestellten Verzögerungszeit den Schalter 162. Doch finden während der Verzögerungs zeit eine Reihe von Vorgängen statt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, enthält der noch geschlos sene Zweigstromkreis 171 ein Solenoid 92. Dieses Solenoid schliesst bei Erregung das Ventil 90.
Es ist zu beachten, dass bei Stellung der Giessformen in ;eringem Abstand voneinander, die Teile 6 und 7 der Hülle so nahe beieinanderstehen, dass ihr Innenraum gegen aussen abgedichtet ist (Fig. 3 und 4). Aus der Zeichnung ergibt sich ferner, dass der Zweigstromkreis 172 ein Solenoid 175 enthält, das bei Erregen das hydraulische Ventil 126 so einstellt, dass Druck flüssigkeit in das linksseitige Ende des Zylinders 70 strömen und die Flüssigkeit vom entgegengesetzten Ende des Zylinders zum Behälter der hydraulischen Anlage zurückkehren kann.
Die daraus resultierende Bewegung des Kolbens 69 bewirkt, dass das Ventil 65 die Eingangsöffnung zum Beschickungszylinder 52 schliesst, so dass, wenn die Hülle und der Giesshohl raum der Formen evakuiert sind, keine Tendenz des atmosphärischen Druckes besteht, den geschmolzenen Werkstoff vom Schmelztiegel 50 durch die Öffnung und die Verbindungsleitung in den Hohlraum zwi schen den Giessformen zu drücken.
Der Zweigstromkreis 167 enthält einen Schalter 176 und einen Schalter 177, wobei der letztere mit dem Kolben 69 mechanisch verbunden und in Ruhe stellung offen ist. Der Schalter 177 wird durch ein Stosselement<B>178,</B> das von dem Kolben getragen wird (Fig. 10), betätigt, wenn der Kolben sich dem rechts seitigen Ende seines Kolbens nähert. Hinter dem Schalter 177 teilt sich der Stromzweig 167 in die Stromzweige 180 und 181. Der erstgenannte Strom zweig enthält einen elektrischen Zeitgeber 182, der, wie die Figur zeigt, mit dem Schalter 145 im Strom kreis 140 mechanisch verbunden ist.
Bei Erregen öffnet dieser Zeitgeber nach der eingestellten Ver zögerung den Stromkreis 140, um das Solenoid 100 zu entregen und der Feder 142 zu ermöglichen, das Steuerventil 141 in eine Stellung zu bringen, in der das Schliessen des Ventils 98 bewirkt wird. In zwischen wird das Solenoid 101 im Zweigstromkreis 181 erregt und das Steuerventil 184 so eingestellt, dass das damit verbundene Ventil 99 geöffnet wird. Im Augenblick ist der in der Hülle eingeschlossene Raum nur mit der Saugpumpe 96 verbunden.
Unter dem oben beschriebenen Zustand läuft die eingestellte Verzögerungszeit des Zeitgebers 174 ab, und der Zeitgeber öffnet den Stromkreis 160. Dieser Stromkreis enthält, wie erinnerlich, den Schalter 155 und das Solenoid 161. Das Solenoid 161 wird entregt, so dass der Kolben des Steuerventils 132 unter Federwirkung sich nach rechts bewegt und eine gleiche Bewegung des entsprechenden Elementes des hydraulischen Ventils 128 bewirkt, so dass Flüssig keitsdruck auf das linksseitige Ende des Zylinders 75 gelangt.
Infolgedessen wird der Kolben 76 bis ans Ende seines vorwärtsgerichteten Weges und die be wegliche Giessform 25 gegen die ortsfeste Giessform 24 zum Anliegen gebracht, so dass sich die Hohl form schliesst. Es ist zu beachten, dass die Teile in Fig. 10 in Stellungen gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn die Giessformen in geringem Abstand vonein ander stehen und die Hülle evakuiert wird, und nicht in der zuletztgenannten Stellung, in der die Giess formen aneinander anliegen und der Hohlraum ge schlossen ist, wie das Fig. 9 zeigt.
In der Bahn des Nockens 156 liegt ein sogenann ter Giessformschliessungs -Endschalter 185. Dieser Schalter ist normalerweise offen und wird von dem Nocken erst geschlossen, wenn der Kolben 76, wie erläutert, das rechtsseitige Ende des Kolbenweges er reicht. Der Schalter 185 liegt in einem Stromkreis 186, der vier Zweigstromkreise 188, 189, 190 und 191 aufweist. Der erstgenannte Zweigstromkreis 188 enthält einen Schalter 193 und ein Solenoid 195, das mit dem schon erwähnten Steuerventil 130 verbunden ist.
Dieses Steuerventil 130 steht in Ruhestellung, so dass Druckflüssigkeit auf das untere Ende des hydrau lischen Ventils 125 gelangt, um den Kolben des Ven- tils 25 so einzustellen, dass Flüssigkeitsdruck auf den Boden des Zylinders 63 gelangt und den Kolben 62 hebt, wodurch eine Rückzugbewegung des Beschik- kungskolbens 58 bewirkt wird. Wenn jedoch das Solenoid 195 erregt wird, werden die genannten Be dingungen umgekehrt, und der Flüssigkeitsdruck wird zum Kopfteil des Zylinders 63 gelenkt, um den Kol ben 62 niederzudrücken und den Beschickungskolben gegen den Boden des Beschickungszylinders 52 zu bewegen.
Dabei wird geschmolzener Werkstoff durch den Gänsehals 54 und die Düse 55 in den Raum zwischen den Giessformen gefördert.
Der Zweigstromkreis 189 enthält elektromagne tische Mittel oder ein Solenoid 196, das mit dem Schalter 176 mechanisch verbunden ist. Die Erregung dieses Solenoids 196 bewirkt das Öffnen des Kreises 167 und der Abzweigstromkreise 180 und 181. Der Zweigstromkreis 190 enthält einen elektrischen Zeit geber 197, der mit den zwei erwähnten Schaltern 170 und<B>193</B> mechanisch verbunden ist und nach der ein stellbaren, verhältnismässig kurzen Zeitverzögerung den Stromkreis 166 mit den Stromkreisen<B>171</B> und 172 und auch den Stromkreis f88 öffnet. Im Strom kreis 191 liegt ein elektrischer Zeitgeber 198, der mit dem Schalter 152 im Stromkreis 150 mechanisch ver bunden ist.
Wenn also der Stromkreis 191 erregt wird, werden nach einer bestimmten Verzögerungszeit der Schalter 150, durch den ein Arbeitsgang eingeleitet wird, und andere Stromkreise, die durch den Start schalter 146 gesteuert werden, geöffnet und dadurch der Arbeitsgang abgeschlossen.
Unter Berücksichtigung der Art und Arbeitsweise der Steuereinrichtung kann der Arbeitsablauf an der Einrichtung folgendermassen kurz skizziert werden.
Die Einrichtung wird durch Schliessen des Haupt schalters 137 betriebsbereit gemacht. Das bewirkt die Verbindung zwischen der Saugpumpe 96 und dem Behälter 85, wobei angenommen ist, dass der Motor 97 die ganze Zeit erregt ist, solange die Einrich tung für das Giessen in Betrieb gehalten wird. Ein Arbeitsgang wird durch kurzzeitiges Niederdrücken des Schaltdruckknopfes 146 eingeleitet. Der durch den Startschalter geschlossene Stromkreis wird, wie bereits auseinandergesetzt, durch die Wirkung der Solenoidspule 149 und des Schalters 148 geschlossen gehalten, so dass der Arbeitsgang automatisch weiter laufen kann. Die bewegliche Giessform 25 wird gegen die ortsfeste Giessform 24 bewegt und erst stillgesetzt, wenn sie nur einen kleinen Abstand von der orts festen Giessform besitzt.
Die Teile der Hülle 5 werden in gleiche Stellung zueinander gebracht, wobei die Dichtung 10 das Innere der Hülle schon gegen die Umgebungsatmosphäre abdichtet. Um die Verbin dung zwischen dem Schmelztiegel und dem Beschik- kungszylinder abzusperren, wird das Ventil 65 ge schlossen und das Ventil 99 geöffnet. Das Öffnen des Ventils 99 bewirkt die Verbindung des Innern der Hülle mit dem verhältnismässig hohen Vakuum im Behälter 85. Das bewirkt eine fast augenblicklich eintretende Evakuierung des Innern der Hülle und der Giesshohlform, deren Innenraum in diesem Zeit punkt in unbehinderter Verbindung mit dem übrigen Innenraum der Hülle steht.
Alsdann wird das Ventil 98 geschlossen, da der Schalter 145 durch den Zeit geber 182 geöffnet wird. Dieser Vorgang ist so ab- 0 estimmt, dass er etwa im Augenblick des gleichen Druckes in Hülle und Behälter auftritt, und die Hülle wird alsdann allein der Absaugwirkung der Pumpe 96 unterworfen.
Währenddem wird die bewegliche Giessform 25 zum Anliegen an der ortsfesten Giess form 24 gebracht, so dass der Giesshohlraum 26 ab geschlossen ist, und auf den Oberteil des Zylinders 63 Druckflüssigkeit gegeben, um infolge der mecha nischen Verbindnug des Kolbens 62 mit dem Be schickungskolben 58 durch den Kolben 62 den Be schickungskolben 8 niederzudrücken und dadurch ge schmolzenen Werkstoff aus dem Zylinder 52 durch die Verbindungsleitung in den Giesshohlraum zu drük- ken. Es folgt eine vom Zeitgeber 198 gesteuerte Kühl periode der erforderlichen Dauer und kurz vor dem Ende dieser Periode schliesst das Ventil 99, und das Ventil 98 öffnet wieder.
Nachdem nun die Hülle 5 von der Absaugeinrichtung abgetrennt ist, wird das Ventil 90 geöffnet und Luft mit atmosphärischem Druck in die Hülle gelassen. Der elektrische Zeit geber 198 öffnet alsdann mit Ausnahme des Strom kreises 140 alle Stromkreise. Einer dieser Stromkreise bewirkt, dass die hydraulischen Ventile 127 und 128 Flüssigkeitsdruck so auf das vordere Ende des Zylinders 75 lenken, dass der Kolben 76 zurück gezogen wird und die Flüssigkeit vom entgegengesetz ten Ende des Zylinders in den Behälter zurück kehrt. Wenn der Kolben 76 sich zurückbewegt, be wirkt er auch das Rückwärtsgehen der Giessform 25, das Öffnen der Hülle 5 und die Betätigung der Ausstossvorrichtung, um das Gussstück abzugeben.
Fig. 8 zeigt Teile der Einrichtung zwischen zwei auf einander folgenden Arbeitsgängen, -wobei der Be schickungskolben 58 zurückgezogen und das Ventil 65 offen ist.
Die hier beschriebene, sehr zufriedenstellende Aus führungsform der Erfindung ist zur Erläuterung, nicht zur Begrenzung des Umfanges der Erfindung be stimmt, es können eine Reihe Änderungen an der Einrichtung vorgenommen werden, ohne dass man dabei den Bereich der Erfindung verlässt. Die Erfin dung soll also nicht auf die dargestellten konstruktiven Einzelheiten oder auf die angegebenen Schaltungen beschränkt sein.