CH347612A - Spritzgussverfahren und Einrichtung zur Durchführung desselben - Google Patents

Spritzgussverfahren und Einrichtung zur Durchführung desselben

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CH347612A
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Milton Morgenstern David
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Milton Morgenstern David
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/34Moulds having venting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/14Machines with evacuated die cavity

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Description


      Spritzgussverfahren    und Einrichtung zur     Durchführung    desselben    Die Erfindung betrifft ein unter Vakuum durch  geführtes     Spritzgussverfahren,    dessen Vorzüge vom  Standpunkt des Produktes seit langem bekannt sind.  Es ist aber auch bekannt, dass sich der Haupteinwand  gegen die bekannten unter Anwendung eines Vakuums  durchgeführten     Spritzgussverfahren    und die     hiezu    ver  wendeten Einrichtungen gegen die geringe Produk  tionsgeschwindigkeit richtet, die wieder hohe Kosten  bedingt.  



  Die Erfindung bezweckt, bei der Erzeugung von  hochwertigen, dichten     Gussstücken    mit glatter Ober  fläche nach dem     Vakuumspritzgussverfahren    im we  sentlichen die gleiche Produktionsgeschwindigkeit  aufrechtzuerhalten, die bisher bei der Erzeugung von       Gussstücken    geringerer Qualität ohne Evakuierung  des Formhohlraums erzielt wurde.

   Es sei hier er  wähnt, dass in einem unter einem Vakuum erzeugten       Gussstück    zwar etwas mehr Material vorhanden ist  als in einem in der üblichen Weise hergestellten     Guss-          stück    gleicher Grösse, weil das erstere eine grössere  Dichte hat, dass aber die erfindungsgemässen Ver  besserungen insgesamt eine beträchtliche Ersparnis  bedingen, weil der Prozentsatz des Ausschusses we  sentlich herabgesetzt wird.  



  Im folgenden ist eine Ausführungsform der Er  findung an Hand der beigefügten Zeichnungen er  läutert. Es versteht sich, dass diese Ausführungsform  die Erfindung nicht einschränken, sondern nur bei  spielsweise erläutern soll.  



  In den Zeichnungen stellen     Fig.        1A    und 1B Teile  einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einer       Spritzgussmaschine    dar, die mit einem Beschickungs  system und einer Vakuumeinrichtung versehen ist,  wobei die Formteile     aufeinanderliegen    und die Haube  geschlossen und evakuiert ist, wie aus der Stellung  der ihr zugeordneten Ventile hervorgeht, und wobei  in der Beschickungskammer eine Charge aus ge-         schmolzenem    Material dargestellt ist, die durch Be  tätigung des Stössels in den Formhohlraum vorge  schoben werden kann.  



       Fig.2    ist eine ähnliche Schnittdarstellung wie       Fig.l,    zeigt jedoch nur einen kleineren     Teil    der  Maschine bei voneinander getrennten Formteilen und  geöffneter Haube, wobei sich die benachbarten Teile  der Einrichtung in dem Zustand befinden, den sie  zwischen den Arbeitsspielen einnehmen.  



  Die     Spritzgussmaschine    besitzt die übliche Kon  struktion. Aus Gründen der Einfachheit und Klar  heit sind nur die     wesentlichen    Teile der Maschine  dargestellt. Die Maschine weist die übliche ortsfeste  Formplatte 1 und die bewegliche Formplatte 2 auf,  wobei letztere entlang von bekannten (nicht gezeigten)  Führungsstangen verschiebbar ist.  



  An den Formplatten 1 und 2 ist in geeigneter  Weise ein ortsfester Formteil 5 bzw. ein beweglicher  Formteil 6 befestigt, die     einen    Formhohlraum 7  begrenzen, wenn sie     aneinanderliegen.    In einer relativ  grossen Vertiefung 8, die hier beispielsweise in dem  der Platte 2 benachbarten Ende des Formteils 6 dar  gestellt ist, arbeitet ein     Auswerfmechanismus,    der  einen Kopf 10 und von ihm getragene     Auswerfstifte     11 aufweist, die sich durch Bohrungen in dem beweg  lichen Formteil 6 erstrecken.

   Wenn die Form zur  Aufnahme einer Charge von     geschmolzenem    Material  bereit ist, sind die vordern Enden dieser Stifte     im     wesentlichen mit der sie umgebenden, dem Form  hohlraum 7 zugekehrten Fläche des Formteils 6 bün  dig. In diese Lage werden die     Auswerfstifte    von einer  oder mehreren Stossstangen zurückgezogen, von denen  eine dargestellt und mit 12 bezeichnet ist. Das eine  Ende dieser Stange greift an dem Kopf 10 an oder ist  daran befestigt; das entgegengesetzte Ende der  Stange ist in einer Bohrung des beweglichen Form  teils 6 geführt.

   Wenn der bewegliche Formteil den      ortsfesten Formteil 5 fast erreicht hat, greift das  vordere Ende der Stossstange an diesem an und bringt  dadurch die Vorwärtsbewegung des Kopfes 10 und  damit auch der     Auswerfstifte    11 zum Stehen, während  der Formteil 6 seine Vorwärtsbewegung beendet.  Dies alles entspricht der üblichen Praxis.  



  An dem Kopf 10 ist eine Betätigungsstange 15  befestigt, die durch eine     Bohrung    in der     beweglichen     Formplatte 2 nach hinten ragt und bei Rückwärts  bewegung der Formplatte 2 an einem ortsfesten  Anschlag 16 angreift, der in     Spritzgussmaschinen    der  hier beschriebenen Art üblich ist. Eine flexible Topf  membran 18 ist mit einem Ende dicht an der Be  tätigungsstange 15, mit dem anderen Ende lecksicher  an der beweglichen Formplatte befestigt, so dass ein  Durchtritt der Luft durch die Bohrung, in welcher  die Betätigungsstange arbeitet, verhindert wird.  



  Kniehebel 20 sind mit ihren vordern Enden an  der beweglichen Formplatte 2, mit ihren entgegen  gesetzten Enden an einem ortsfesten Teil 21 der Ma  schine     angelenkt    und über Lenker 22 mit einem  Kopf 23 verbünden, der von dem vordern Ende einer  Kolbenstange 24 getragen wird, die eine Öffnung des  ortsfesten Teils 21 durchsetzt. An dem von dem  Kopf 23 entfernten Ende der Kolbenstange 24 ist ein  Kolben 25 befestigt, der sich in einem     Zylinder    26  hin und her bewegt. Der Kolben 25 und der Zylin  der 26 stellen einen Kraftantrieb dar, der die beweg  liche Formplatte betätigt und die von dieser getra  genen Teile zu den von der ortsfesten Formplatte 1  getragenen Teilen hin und von ihnen weg bewegt.  



  An dieser Stelle sei auf ein     Schalterbetätigungs-          organ    28 hingewiesen, dass über eine Stange 29 mit  dem Kolben 25 verbunden ist. In der Bahn dieses  Betätigungsorgans sind ein     Endpunktschalter    30 zum       Öffnen    der Form sowie ein Schalter 31 und ein     End-          punktschalter    32 zum Schliessen der Form angeordnet.  Der Zweck dieser Schalter wird nachstehend erläutert.  



  Mit dem aus dem Kolben 25 und dem     Zylinder     26 bestehenden Kraftantrieb stehen ein Hauptschieber  35 zum Schliessen der     Form    und ein Hauptschieber 36  zum     Öffnen    der Form in Wirkungsverbindung. Diese  Hauptschieber werden über die entsprechenden  Steuerschieber 35a und     36a    betätigt.  



  Jetzt sei das Beschickungssystem besprochen:     Das     vordere Ende eines Gehäuses oder Mantels 38 eines  Beschickungsorgans oder     -zylinders    40 durchsetzt  miteinander fluchtende Öffnungen in der ortsfesten  Formplatte 1 und dem daran befestigten     Formteil    5  und ist darin abgedichtet. Die Kammer 40 steht mit  dem Formhohlraum 7 über einen Kanal 41 in Verbin  dung, dessen der Kammer benachbartes Ende in  einem Einsatz 42 ausgebildet ist, der aus einem Ma  terial besteht, das von der     Schmelze    nicht     angegriffen     wird. Der Hauptteil des Einsatzes 42 füllt eine  in dem beweglichen Formteil 6 vorgesehene Vertie  fung aus.

   Das vordere Ende des Einsatzes steht über  die Oberfläche dieses Formteils vor und sitzt in einer  Vertiefung in der     Oberfläche    des ortsfesten Formteils  5. Wenn die     Formteile        aneinanderliegen    und der    Formhohlraum geschlossen ist, liegt das vordere Ende  des Einsatzes an dem benachbarten Ende des Ge  häuses bzw. Mantels 38 der Beschickungskammer  40 an.  



  Um das vorstehende Ende des Mantels 38 herum  ist ein zweiteiliger Block 44 gespannt. Der untere  Teil des Blocks hat eine senkrechte Bohrung, die  im Bereich ihres untern Teils mit einem Gewinde  zur Aufnahme eines     Schraubstöpsels    45 versehen ist,  der ein Organ 46 trägt, das mit einem Kanal versehen  ist und aus einem Material besteht, das der Hitze  und der Korrosionswirkung der Schmelze gewachsen  ist. Darüber trägt der Stöpsel 45 eine     Messeinrichtung     bzw. einen     Messstöpsel    47, der durch eine den Durch  fluss regelnde Düse gekennzeichnet ist.

   Die     Messein-          richtung    bzw. der     Messstöpsel    47 kann aus einem  relativ dicken     beilagscheibenartigen    Körper aus einem  Material bestehen, das von der Schmelze nicht an  gegriffen wird, wobei die Düse eine derartige Durch  flussleistung hat, dass innerhalb einer gegebenen Zeit  durch eine Öffnung 48 in die Beschickungskammer  eine Metallmenge eintreten kann, welche den Form  hohlraum und den Kanal 41 und das benachbarte  Ende der Beschickungskammer füllt. Der untere Teil  des Blocks 44 hat eine Bohrung, welche die von dem  Organ 46 und der     Messeinrichtung    47 besetzte Boh  rung in der Mitte schneidet.

   Das seitlich abgebogene  obere Ende einer Leitung 49 greift in ein Ende der  im untern Teil des Blocks 44 vorgesehenen Bohrung  ein und führt von einem Tiegel 50, der durch nicht  gezeigte geeignete Mittel erhitzt wird, nach oben.  Die Leitung reicht bis in die Nähe des Bodens des  Tiegels und auf jeden Fall bis unter den niedrigsten  Spiegel der in dem Tiegel enthaltenen Schmelze.  Der innerhalb des Tiegels befindliche Teil der Lei  tung ist von einer Hülse 51 aus feuerfestem Material  umgeben. Gegebenenfalls kann der oberhalb des Tie  gels     angeordnete    Teil der Leitung mit einem geeig  neten     Wärmeisolationsmaterial    umhüllt sein. Die Boh  rung des Blocks 44 ist gegenüber jenem Ende, in  das die Leitung 49 eintritt, mit einem     Schraubstöpsel     53 verschlossen.

   Das Gehäuse bzw. der Mantel 38  der Beschickungskammer ist mit einem Loch 54 ver  sehen, das der Öffnung 48 diametral gegenüberliegt  und mit einer senkrechten     Bohrung    in dem obern  Teil des Blocks 44 fluchtet. Diese Bohrung ist am  obern Ende mit einem Gewinde für die Aufnahme  eines     Schraubstöpsels    55 versehen. Nach Entfernung  der Stöpsel 53 und 55 werden die die senkrechte  Bohrung im untern Teil des Blocks besetzenden  Teile zugänglich, so dass diese Teile mit Hilfe eines  geeigneten Werkzeugs entfernt werden können, wenn  z.

   B. die     Messeinrichtung    bzw. der     Messstöpsel    47  gegen eine     Einrichtung    mit einer     Durchflussdüse    von  anderer Grösse oder     Durchflussleistung    ausgetauscht  werden soll.  



  Bei der Verarbeitung bestimmter Metalle wie  Zink oder Zinklegierungen kann der Tiegel 50 zur  Atmosphäre hin offen sein. Dagegen ist es, wie vor  stehend erwähnt, erwünscht, andere Metalle, wie      Magnesium, vor der Einwirkung der Atmosphäre zu  schützen, um eine Oxydation zu verhindern oder auf  ein Minimum zurückzuführen. Um die Einrichtung  für die Verarbeitung von Metallen einzurichten, die  in geschmolzenem Zustand unstabil sind und zur  Oxydation neigen, ohne aber die Verarbeitung anderer  Materialien, Metalle und Metallegierungen zu beein  trächtigen, ist das obere Ende des Tiegels zweck  mässig mit einem Deckel 58 dicht abgeschlossen, der  mit einer Öffnung versehen ist, durch die Material in  den Tiegel eingeführt werden kann und die normaler  weise durch einen Verschluss 59 dicht verschlossen     ist.     



  Ober eine Rohrleitung 61, die mit einem Gas  ventil 62 versehen ist, steht ein Behälter oder eine  Flasche 60, die ein     inertes    Gas unter Druck enthalten  kann, mit dem Tiegel in Verbindung. Das Ventilorgan  63 trägt einen Kolben 64, der in der zylindrischen  Kammer des Ventilgehäuses arbeitet. Eine Feder 65  trachtet, den Kolben in jeder Richtung zu bewegen,  in der er das Ventil öffnet.

   Durch eine Rohrleitung  66, die von einem Steuerschieber 67 herführt, wird  der zylindrischen Kammer des Ventilgehäuses ein  Druckmedium zugeführt, das den Kolben 64 im  Sinne eines Schliessens des Ventils     beaufschlagt.    Eine  Feder 68 trachtet, das Ventil in eine     Stellun-    zu ver  schieben, in der ein     Einlassrohr    69 für das Druck  medium mit der Rohrleitung 66 in Verbindung     steht.     Durch einen sogenannten      Gas -Solenoiden    70 wird  das Ventil gegen die Wirkung der Feder 68 in seine  andere Stellung verschoben.

   Bei eingeschaltetem       Solenoiden    70 besteht daher eine Verbindung zwi  schen der Rohrleitung 66 und einer     Abflussleitung    71,  so dass die Feder 65 das Ventil zurückziehen und  über die Rohrleitung 61 eine Verbindung zwischen  dem Gasbehälter bzw. der Flasche 60 und dem  Tiegel herstellen kann.  



  Innerhalb der Beschickungskammer 40 arbeitet  ein Stössel 75, der über eine Stange 76 mit einem  Kolben 77 in Verbindung steht, der in einem Zylin  der 78 hin und her bewegbar ist. Dieser Kolben  und dieser Zylinder stellen einen Kraftantrieb zum  Vorschieben und Zurückziehen des Stössels 75 dar.  Wenn der Kolben 77 sich an dem in der Zeichnung  rechten Ende des Zylinders 78 befindet, gibt der  Stössel 75 die Öffnung 48 frei. Die Hublänge des  Kolbens ist so bemessen, dass der Stössel 75 bis  knapp an das Austrittsende der Beschickungskammer  vorgeschoben werden kann.

   Wie nachstehend aus  führlicher beschrieben ist, wird die Funktion des aus  Kolben 77 und Zylinder 78 bestehenden Kraftantrie  bes von einem sogenannten     Einschussventil    80 ge  steuert, das seinerseits von einem Steuerschieber 80a  gesteuert wird, dessen     Schieberkörper    von einer Feder  81 in die eine Richtung gedrückt und von einem       Solenoiden    82 in die andere Richtung bewegt wird.  



  Mit 85 ist allgemein eine zweiteilige Haube oder  ein Gehäuse bezeichnet, dessen Teile mit 86 und 87  bezeichnet sind. Der Teil 86 wird von der ortsfesten  Formplatte 1 getragen und ist dicht an sie ange  schlossen. Er umgibt den an dieser Platte befestigten    Formteil 5. Der Teil 87 ist an der beweglichen Form  platte 2 befestigt und umgibt den beweglichen Form  teil 6. Die Teile des Gehäuses bzw. der Haube tref  fen im Bereich der vertikalen Trennebene zwischen  den Formteilen aufeinander. Der Teil 87 ist an die  bewegliche Formplatte so dicht angeschlossen, dass  kein Lufteintritt möglich ist. Zu diesem Zweck ist  ein Dichtungsstreifen 90 aus flexiblem Material, z. B.  einem geeigneten Kunststoff, an dem benachbarten  Ende des Haubenteils 87 vorgesehen. Dieser Streifen  liegt auf der Umfangsfläche der     Formplatte    2 auf.

    Diese Art der Dichtung ist sehr wirksam, da der  Druck des Streifens 90 gegen die     darunterliegende     Fläche der Platte 2 mit zunehmendem Vakuum in der  Haube     ebenfalls        zunimmt.     



  Die offene Seite des Haubenteils 87 wird von  einem Flansch 93 umgeben, der     eine        glatte    Vorder  seite hat. An diesem     kann    eine flexible Dichtung 94  zur Anlage gebracht werden, die im Bereich ihres  innern Randes an dem benachbarten Ende des Hau  benteils 86 befestigt ist, der eine starre Wand 95  aufweist. Bei offener Haube bzw. zurückgezogener  beweglicher     Formplatte        (Fig.    2), steht die Dichtung  94 in einem steilen Winkel gegen die Ebene der  offenen Seite des Haubenteils 86.  



  Eine zweite starre Wand 96 ist mit einem ihrer  Enden an dem Randteil der ortsfesten Formplatte 1       befestigt    und dicht angeschlossen. An dem entgegen  gesetzten Ende der Wand 96 ist über eine lecksichere  Fuge das benachbarte Ende einer     balgartigen    flexiblen  Wand 97 angeschlossen. Das entgegengesetzte Ende  der Wand 97 ist an der ortsfesten Wand 95 befestigt  und dicht angeschlossen. Daher ist der     Teil    86 der  Haube ausziehbar. Dieser Haubenteil ist von einer  Anzahl im Abstand stehenden Federorganen umgeben,  von denen eines in     Fig.    1 und 2 dargestellt ist und die  den Teil 86 vorzuschieben oder     auszuziehen    trachten.

    Diese Organe bestehen aus je einer Feder 100, die  einen     Bolzen    oder dergleichen<B>101</B> umgibt, der am  einen Ende gegen durch einen an dem ortsfesten  Wandteil 86 befestigten     Kragarm    102 an einer Axial  bewegung gehindert ist. Am anderen Ende ist der  Bolzen 101 verschiebbar in einer Öffnung eines       Kragarms    103 gelagert, der von der starren Wand  95 getragen wird. Jenseits des     Kragarms    103 ist ein  Anschlagorgan bzw. eine Mutter 105 auf dem Ende  des Bolzens oder dergleichen 101 aufgeschraubt oder  in anderer Weise verstellbar damit verbunden. Eine  Leitung 106, durch die Wasser oder ein anderes  geeignetes Kühlmittel     fliessen    kann, ist in geeigneter  Weise, z.

   B. an der ortsfesten Wand 96 angebracht  und befindet sich     in    einer innigen Wärmeaustausch  beziehung mit der flexiblen Wand. In der vorliegenden  Ausführungsform besteht die flexible Wand 97 aus  einem flexiblen Kunststoff, der starker Hitze gewach  sen ist. Die Lebensdauer des Materials kann jedoch  noch etwas verlängert werden, wenn man es mit Hilfe  der beschriebenen Einrichtung relativ kühl hält.  



  Ein Leitungsorgan 110 ist im Bereich des Bodens  der Haube angeordnet und mit einer Öffnung<B>108</B>      übereinstimmend an dem Haubenteil 86 befestigt und  dicht angeschlossen. Da dieses Leitungsorgan hier am  Boden der Haube angeordnet ist, eignet es sich zur  Unterstützung von im Abstand stehenden Kontakt  stellen<B>111</B> und 112, die gegeneinander und gegen  den sie umgebenden Teil des Leitungsorgans isoliert  sind. Diese Kontaktstellen liegen in einem Sicher  heitsstromkreis, der nachstehend ausführlicher be  schrieben wird, und können von einer Ansammlung  von Metall überbrückt werden, das unbeabsichtigt  aus der Beschickungskammer übergelaufen ist und  von einem Leitblech 114 durch die Öffnung 108 ge  leitet wird.

   Wenn sich anderes Fremdmaterial im  Bereich der Kontaktstellen 111 und 112 in     einer    sol  chen Menge ansammelt, dass es die Funktion der  Einrichtung beeinträchtigt, überbrückt dieses Ma  terial ebenfalls die Kontaktstellen 111 und 112. Der  genannte     Sicherheitsstromkreis    weist ferner eine elek  trische Einrichtung auf, die bestimmte Teile des die  automatische Funktion der Maschine bewirkenden  elektrischen Systems abstellt, wenn der Sicherheits  stromkreis wie beschrieben geschlossen wird. In die  sem Fall kann die Kappe 115 von dem Leitungsorgan  110 abgenommen und das Metall oder sonstige die  Unterbrechung des Betriebs verursachende Material  entfernt werden, so dass der Sicherheitsstromkreis zwi  schen den Kontaktstellen unterbrochen wird.  



  Wie bereits erwähnt, werden von Zeit zu Zeit  verschieden grosse Formteile in der     Spritzgussmaschine     verwendet. Um nun das Volumen des sonst unaus  gefüllten Teils der Haube 85 zu verändern, wenn  relativ kleine Formteile verwendet werden, und um  dadurch die Evakuierung der Haube zu beschleuni  gen, können in der Haube ein oder mehrere Verdrän  gungselemente angeordnet werden. Ein derartiges  Element ist in den Zeichnungen dargestellt und mit  117 bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform  bildet es einen Verschluss für     ein    Handloch 118, durch  welches das Innere der Haube zugänglich ist. Diese  Zugänglichkeit ist manchmal für die Herstellung von  Anschlüssen in einem Kühlsystem für die Formen  wichtig, wie es in     Spritzgussmaschinen    üblich ist.

   Ein  derartiges System ist hier nicht dargestellt.  



  Mit dem Innern der Haube steht ein mit Saug  druck betätigtes     Schalterbetätigungsorgan    120 in Ver  bindung, das hier aus einer     Membran    und ihrem  Gehäuse besteht, welches über eine Rohrleitung 121  mit dem     Innern    der Haube     in    Verbindung steht.  Auf diese Weise wird die Membran 122 dem in der  Haube erzeugten     Saugdruck    ausgesetzt und be  tätigt über eine Spindel 123 einen nachstehend als  Haubenschalter bezeichneten Schalter 125.  



  Mit 130 ist der von dem ortsfesten Teil 21 der       Spritzgussmaschine    getragene Behälter des Vakuum  systems bezeichnet, der in der     Praxis    etwa die Breite  der Maschine einnimmt. Die Behälter von zwei oder  mehreren Maschinen, die nebeneinander mit einem  Durchgang zwischen einander benachbarten Maschinen  angeordnet sind, können     untereinander    verbunden  sein, so dass effektiv ein     einziger    Behälter von be-         trächtlichem    Volumen für einen Satz von Maschinen  vorgesehen ist und gegebenenfalls mit Hilfe einer ein  zigen Saugpumpe evakuiert werden kann.

   In dem  vorliegenden Ausführungsbeispiel steht der Behälter  130 über eine Rohrleitung 134 mit einer Saugpumpe  135 in Verbindung, die von einem Elektromotor 136  angetrieben wird.  



  Der Behälter 130 steht über eine Leitung 140  mit dem vorstehend erwähnten Leitungsorgan 110 in  Verbindung. Die Leitung 140 hat eine so grosse       Durchflussleistung,    dass eine rasche Evakuierung der  Haube 85 gewährleistet wird. In der Leitung 140 ist  ein sogenanntes Vakuumventil 141 angeordnet, in  dessen Gehäuse 142 eine zylindrische Kammer vor  gesehen ist, in der ein das Ventilorgan 145 tragen  der Kolben 144 arbeitet. Eine Feder 146 trachtet das  Ventilorgan in die     Offenstellung    zu drücken. In die  Schliessstellung wird es verschoben, wenn unter Steue  rung durch einen Steuerschieber     141n    die Kammer  146 über eine Rohrleitung 147 mit einem Druck  medium     beaufschlagt    wird.

   Eine Feder 148 trachtet,  den     Schieberkörper    des Steuerschiebers 141a in eine  Stellung     zu    drücken, in der die Rohrleitung 147 mit  einer Rohrleitung 149 in Verbindung steht, die zu  einer Quelle eines Druckmediums führt. Die Ein  schaltung eines     Solenoiden    150 bewirkt eine Ver  schiebung des Ventilorgans in die in     Fig.    1 dargestellte  Stellung. In dieser Stellung des     Schieberkörpers    steht  die Rohrleitung 147 mit einer Rohrleitung 151 für den  Abfluss des Druckmediums in Verbindung. Beispiels  weise führt die Rohrleitung 151 das Druckmedium  zu der Niederdruckseite eines Systems, welches die  genannte Quelle beinhaltet.  



  Es sind Vorkehrungen zum Wegnehmen des Va  kuums in der Haube 85 z. B. durch Öffnen der  Haube zur Atmosphäre getroffen, wenn eine be  stimmte Phase eines Arbeitsspiels erreicht ist. In der  vorliegenden Ausführungsform der Erfindung besteht  dieses Mittel aus einem Vakuumwegnahme- oder       Lufteinlassschieber    155, der über eine Abzweigleitung  <B>156</B> mit der Leitung 140 zwischen der Haube bzw.  dem Gehäuse 85 und dem Vakuumventil 141 in Ver  bindung steht. Eine Feder trachtet den Schieber  körper des Schiebers 155 in eine Stellung zu ver  schieben, in der der Schieber offen ist. Ein     Solenoid     158 verschiebt den     Schieberkörper    gegen die Kraft  der Feder in die Schliessstellung des Schiebers.  



  Mit dem Vakuumsystem zwischen der Saugdruck  quelle und dem Vakuumventil 141 steht ein durch  Saugdruck betätigtes     Schalterbetätigungsorgan    in Ver  bindung, das aus einer Membran 160 und ihrem Ge  häuse 161 besteht, das über eine Rohrleitung 162 mit  der Leitung 140 in Verbindung steht. über eine  Spindel 163 steht die Membran mit einem elektri  schen Vakuumschalter 165 in Verbindung.  



  Während der Beschreibung eines Arbeitsspiels der       Spritzmussmaschine    und der Vakuumeinrichtung wer  den die Stromkreise besprochen, welche das in     Fig.    1  dargestellte elektrische System bilden. Dieses koordi  niert und steuert die verschiedenen Schritte und ge-      stattet das Arbeitsspiel von Anfang bis zum Ende  automatisch. In     Fig.    1 sind die Teile in jener Be  ziehung dargestellt, die sie besitzen, wenn die Teile  5 und 6     aneinanderliegen    und sich in der     Beschik-          kungskammer    40 eine Charge aus geschmolzenem  Material befindet.  



  Vor einer ausführlicheren Beschreibung der Wir  kungsweise möchte ich darauf hinweisen, dass un  mittelbar nach dem Zusammenschluss der Formteile  der Stössel 75 vorgeschoben wird und das Material  über den Kanal 41 in den Formhohlraum 70 presst.  Dabei geht der Stössel bis knapp vor das Austritts  ende der Kammer 40 nach vorn, so dass in der Be  schickungskammer eine kleine Menge Metall ver  bleibt, die zusammen mit dem     Gussstück        erstarrt.    Wie  aus der nachstehenden Beschreibung deutlicher her  vorgeht, wurde inzwischen das Gasventil 62 geschlos  sen und infolge des     Vorbeiganges    des Stössels an der  Öffnung 48 die Leitung 49 zur Atmosphäre hin ge  öffnet, so dass Luft in das Gehäuse 38 hinter dem  Stössel eintritt.

   Infolge dieses Lufteintritts kann die  die Leitung 49 und die deren oberem Ende benach  barten Kanäle ausfüllende Schmelze unter dem Ein  fluss der Schwerkraft in den Tiegel gelangen, in dem  es unter dem Einfluss der     dort    herrschenden Tem  peratur in schmelzflüssigem Zustand erhalten bleibt.  



  Mit Hilfe einer     Zeitsteuerungseinrichtung,    die,  wie nachstehend erläutert wird, ein Teil des elektri  schen Systems ist, werden die Arbeitsvorgänge so  lange unterbrochen, dass das     Gussstück    erstarren  kann.  



  Dann wird das Vakuumventil 141 geschlossen und  der     Lufteinlassschieber    155 geöffnet, so dass der  Innenraum der Haube 85 mit der Atmosphäre in Ver  bindung gebracht wird. Jetzt ist die Membran 122  keinem Saugdruck mehr ausgesetzt und schliesst der  Haubenschalter<B>125.</B>  



  In dieser Stufe zieht der Mechanismus den Form  teil 6 von dem Formteil 5 und den     Haubenteil    87  von dem Haubenteil 86 ab. Letzterer wird jetzt von  den Federn<B>100</B> ausgezogen. Wenn die beweglichen  Teile die Rückzugsstellung fast erreicht haben, schlägt  das Betätigungsorgan 15 an dem ortsfesten Anschlag  16 an und bringt die Bewegung des Kopfes 10 mit  den     Auswerfstiften    11 und der Stossstange 12 zum  Stehen.

   In der letzten Bewegungsphase des Formteils  6 wird daher das     Gussstück    mit Hilfe der     Auswerf-          stifte    von der Fläche desselben angedrückt und kann  beispielsweise mit Hilfe einer Zange, die zwischen  den voneinander getrennten Rändern der Hauben  teile eingeführt wird, leicht herausgenommen werden.  Aus der Konstruktion geht hervor, dass das Schalter  betätigungsorgan 28 gemeinsam mit der Formplatte  2 und den von ihr getragenen Teilen bewegt wird und  den     Endpunktschalter    30 zum Öffnen der Form  öffnet, wenn das Organ 28 die Rückzugsstellung er  reicht.

   Wie nachstehend beschrieben wird, bewirkt  dieser Vorgang die Ausschaltung des ganzen elek  trischen Systems, das bis zu Beginn des nächsten  Arbeitsspiels in diesem Zustand verbleibt.    Nachstehend wird ein vollständiges Arbeitsspiel  beschrieben. Es sei angenommen, dass die Teile sich  in dem teilweise in     Fig.    2 angedeuteten Zustand be  finden, den sie     zwischen    den Arbeitsspielen einneh  men. Die positive Seite der verschiedenen Stromkreise  des erwähnten elektrischen Systems ist in     Fig.    1 durch  einen Leiter 166, die negative Seite durch einen Leiter  167 dargestellt. Die verschiedenen Stromkreise des  Systems werden durch Leitungen dargestellt und im  Zuge der Beschreibung besprochen.  



  Es ist ein normalerweise offener     Anstellschalter     170 vorzugsweise in Form eines Druckknopfes vor  gesehen, der zur Einleitung eines Arbeitsspiels kurz  zeitig geschlossen wird. Dadurch wird ein Stromkreis  über eine Leitung 171 hergestellt, die von dem Leiter  166 zu dem Leiter 167 führt und einen Ruhekon  takt R3-2 und die Wicklung eines Relais     R1    be  inhaltet. Nach -Erregung des Relais R 1 werden die  Arbeitskontakte R I-1 und     R1-2    dieses Relais ge  schlossen. Bei geschlossenem Kontakt     R1-1    fliesst  ein Strom von dem Leiter 166 über eine Leitung  172, welche den     genannten    Kontakt beinhaltet, zu der  vorgenannten Leitung 171 und von dort zu dem Lei  ter 167.

   Dadurch wird die Erregung des Relais     R1     aufrechterhalten bzw. das Relais gehalten, so dass  auch der Kontakt R1-1 geschlossen bleibt, wenn der       Anstellschalter    170 losgelassen wurde und sich geöff  net hat. Gleichzeitig     fliesst    ein Strom von der Lei  tung 172 über eine Leitung 173, welche den Kon  takt R1-2 und einen     Solenoiden    175 zum Schliessen  der Form beinhaltet und bei 176 an die vorgenannte  Leitung 171 angeschlossen ist, so dass ein Teil des  Stromes jetzt durch einen Teil dieser Leitung<B>171.</B>  zu dem Leiter 167 fliesst, der die negative Seite des  Stromkreises darstellt.  



  Wenn der     Solenoid    175 auf diese Weise einge  schaltet ist, stellt er den Steuerschieber 35a derart  ein, dass ein Druckmedium von einer geeigneten  Quelle über die Rohrleitungen<B>178</B> und 179 zu dem  Schieber 35 zum Schliessen der Form gelangt, so dass  dieser derart eingestellt wird, dass ein unter höherem  Druck stehendes Medium zu der in     Fig.    1 linken  Seite des     Zylinders    26 gelangt und den Kolben 25 zur  rechten Seite des Zylinders drückt. An dieser Stelle  sei darauf hingewiesen, dass über die Rohrleitung  <B>180</B> von einer geeigneten Quelle abgezogenes Druck  medium dem Schieber 36 zum Öffnen der Form zu  geführt wird, der am Ende des vorhergehenden  Arbeitsspiels in einem Zustand belassen wurde, in  dem er seinen gegenwärtigen Zweck erfüllen kann.

    Von dem Schieber 36 fliesst das Druckmedium über  die Rohrleitungen 181 und 182 zum Zylinder 26.  



  Zusammen mit dem Kolben 25 bewegt sich das       Schalterbetätigungsorgan    28 nach vorn und gelangt  somit von dem     Endpunktschalter    30 zum Öffnen der  Form weg, so dass dieser sich schliessen kann. Das  Schliessen des Schalters 30 hat jedoch im Augenblick  keine Folgen, weil der Stromkreis, in dem sich die  ser Schalter befindet, an einer anderen Stelle offen ist.      An einer bestimmten Stelle der Vorwärtsbewegung  des Kolbens 25 und der entsprechenden Vorwärts  bewegung der von ihm getragenen Formplatte 2 und  des Haubenteils 87 gelangt der     Flansch    93 des Hau  benteils in     Berührung    mit dem     Fortsatz    des Um  fangsteils der Dichtung 94, so dass die Haube gegen  einen Lufteintritt abgedichtet wird.

   Das Ausmass der       Berührungsfläche    zwischen dem genannten Flansch  und der Dichtung     nimmt    während der zunehmenden  Evakuierung der Haube unter den nachstehend zu  beschreibenden Bedingungen zu.  



  So wie die Haube auf diese Weise abgedichtet ist,  greift das Betätigungsorgan 28 an dem Schalter 31  an und schliesst ihn. Infolgedessen wird ein Stromkreis  hergestellt, der über die diesen Schalter beinhaltende  Leitung 185, die Ruhekontakte 186 und     TI-A,    den  vorerwähnten Vakuumschalter 165 und den Vakuum  solenoiden 150     führt.    Diese Leitung ist bei 188 an  den Leiter 167 angeschlossen, der die negative Seite  des Stromkreises darstellt.  



  Wenn der     Vakuumsolenoid    150 eingeschaltet  wird, verstellt er das     Vakuum-Steuerventil    141a in  die in     Fig.    1 gezeigte Stellung, so     dass    der den Kol  ben 144 von hinten     beaufschlagende    Druck wegge  nommen wird und die Feder 146 das Vakuumventil  141 öffnen kann. Beim Öffnen dieses Ventils stellt  es über die Leitung 140 und das Leitungsorgan 110  eine Verbindung zwischen der Haube 85 und dem Be  hälter 130 her, so dass die Haube rasch evakuiert wird.  



  Zugleich mit dem Öffnen des Vakuumventils 141  infolge der vorstehend beschriebenen Einschaltung  des     Vakuumsolenoiden    150 wird ein Zweigstromkreis  hergestellt, und zwar über eine Leitung 190, die von  ihrer     Anschlussstelle    191 an der vorstehend erwähnten  Leitung 185 zu einer     Anschlussstelle    192 an dem  Leiter 167     führt.    Dieser Zweigstromkreis beinhaltet  die Wicklung des     Gas-Solenoiden    70.

   Bei Einschal  ten dieses     Solenoiden    wird der Steuerschieber 67  gegen die Wirkung der Feder 68 in die in     Fig.    1 ge  zeigte Stellung verschoben, so dass der den Kolben 64  von hinten     beaufschlagende    Druck weggenommen  wird und die Feder 65 das Ventilorgan 63 zurück  ziehen kann, wodurch das Gasventil 62     geöffnet    wird.  Jetzt kann     Inertgas    aus der Flasche oder dem Be  hälter 60 durch die Rohrleitung 61 zu dem Tiegel 50  fliessen, und zwar     in    den Raum oberhalb des in dem  Tiegel befindlichen schmelzflüssigen Metalls.

   Infolge  einer entsprechenden Einstellung des üblichen dem  Behälter bzw. der Flasche 60 zugeordneten Ventils  60a kann das     Inertgas    auf den Spiegel der     Schmelze     nur einen begrenzten     Druck    ausüben. Unter dem  Einfluss dieses     Druckes    und des innerhalb der Be  schickungskammer 40 herrschenden     Saugdruckes     fliesst eine gemessene Menge der     Schmelze    über die  Leitung 49, den Kanal des Leitungsorgans 46, die  Düse der     Messeinrichtung    oder des Stöpsels 47 und  die Öffnung 48 in die Beschickungskammer.  



  Die für die Evakuierung der Haube 85 und die       Zuführung    der     Schmelze    zu der Kammer 40 zur  Verfügung stehende Zeit wird von einer elektrischen         Zeitsteuerungseinrichtung    T1 bestimmt. Diese Ein  richtung wird eine bestimmte, einstellbare Zeit nach  ihrer Einschaltung wirksam.

   Die Einschaltung der       Zeitsteuerungseinrichtung    T1 erfolgt gleichzeitig mit  dem Schliessen des Vakuumschalters 31 über einen  Zweigstromkreis, der durch eine Leitung 193 dar  gestellt ist, die von ihrem Anschluss 194 an der Lei  tung 185 über die     Zeitsteuerungseinrichtung        T1    zu  ihrem Anschluss 195 an der Leitung 171 führt, über  welche der Strom zu der durch den Leiter 167 dar  gestellten negativen Seite des Stromkreises gelangt.  Es sei darauf hingewiesen, dass ein Teil des durch die  Leitung 185 dargestellten Stromkreises den Ruhekon  takt T1 A beinhaltet. Dieser Kontakt und ein Ar  beitskontakt     Tl-B    stehen in Wirkungsverbindung  mit der     Zeitsteuerungseinrichtung    T1.

   Wenn daher die       Zeitsteuerungseinrichtung    wirksam wird, bewirkt sie  durch     Öffnen    des Kontaktes     T1    A die Ausschal  tung des     Vakuumsolenoiden    150 und des     Gas-Solen-          oiden    70 und schliesst den Schalter     TI-B.     



  Wenn die Haube wie in     Fig.    1 dargestellt voll  ständig geschlossen ist und die Formteile     aneinander-          liegen,    hat sich das Betätigungsorgan 28 an dem     End-          punktschalter    32 zum Schliessen der Form vorbei  bewegt und ihn geschlossen. Dadurch wird ein Strom  kreis hergestellt, der durch die Leitung 196 darge  stellt ist, die an der     Anschlussstelle    197 mit der  Leitung 185 in Verbindung steht und ausser dem     End-          punktschalter    32 zum Schliessen der Form die Wick  lung eines Relais R2 einschliesst. An der Anschluss  stelle 176 ist die Leitung 196 an die Leitung 171  angeschlossen.

   Das Relais R2 weist Arbeitskontakte  R2-1, R2-2 und R2-3 auf, die bei Einschal  tung des Relais R2 geschlossen werden. Beim Schlie  ssen des Kontaktes R2-1 wird dem Relais R2 Strom  über einen Zweigstromkreis zugeführt, der durch eine  Leitung 198 dargestellt ist. Diese führt von der Lei  tung 185 zu einer vor dem Relais gelegenen Stelle  der Leitung 196. Infolgedessen wird das Relais ge  halten, wenn der vorher genannte Stromkreis, mit dem  das Relais eingeschaltet wurde, geöffnet wird.  



  Vorstehend wurde darauf hingewiesen, dass bei  Wirksamwerden der     Zeitsteuerungseinrichtung    T1  der Kontakt<B>TI -A</B> geöffnet und der Kontakt       Tl-B    geschlossen wird. Dadurch wird ein Strom  kreis über eine Leitung 200 hergestellt, die an der  Leitung 185 angeschlossen ist und zu einer Anschluss  stelle 188 an dem Leiter 167 führt. Ausser dem Kon  takt T1 B beinhaltet dieser Stromkreis den Kon  takt R2-2 und den sogenannten     Einschluss-Solen-          oiden    82.  



  Bei Erregung des     Solenoiden    82 verschiebt die  ser den     Schieberkörper    des Steuerschiebers 80a aus  der in     Fig.    1 gezeigten Stellung nach links, so dass  Druckmedium von einer nicht gezeigten geeigneten  Quelle über eine Rohrleitung 205 und eine Rohr  leitung 206 zu dem Hauptventil 80 gelangt und des  sen Organ in eine Stellung verschiebt, die der gezeig  ten entgegengesetzt ist.

   Jetzt wird über die Leitungen  208 und 209 die rechte Seite des     Einschusszylinders         78 mit unter höherem Druck stehendem Medium       beaufschlagt.    Unter diesen Bedingungen wird der  Kolben 77 in dem Zylinder 78 vorgeschoben und  treibt unter Vermittlung der Stange 76 den Stössel  75 längs der Beschickungskammer 40 nach vorn, so  dass die Schmelze aus der Kammer in den Formhohl  raum 7 gedrückt wird. Die Menge der Schmelze ist  vorzugsweise so bemessen, dass der Stössel dicht an  das Austrittsende der Kammer herankommen kann.  



  Wie vorstehend erwähnt, wurden inzwischen der       Vakuum-Solenoid    150 und der     Gas-Solenoid    70 aus  geschaltet, so dass das Vakuumventil geschlossen und  der Gasdruck von dem oberhalb des Tiegels 50 be  findlichen Raum des Tiegels 50 weggenommen wurde.  Wenn der Stössel 75 während seines Zuführungshubes  an der Öffnung 48 vorbeigegangen ist, ist die Leitung  49 zur Atmosphäre hin offen, so dass die in der ge  nannten Leitung festgehaltene Schmelze     unter    Schwer  kraftwirkung in den Tiegel zurückfliessen kann, wobei  das Gewicht der Schmelze den geringen Gasdruck, der  noch oberhalb der Schmelze in dem Tiegel vorhanden  sein kann, im wesentlichen überwindet.  



  Wenn der Kontakt R2-3 wie vorstehend er  wähnt geschlossen wird, wird ein Stromkreis über  eine Leitung 210 hergestellt, die von der positiven  Seite des Stromkreises, die durch den Leiter 166 dar  gestellt ist, zu der Stelle 211 der Leitung 171     führt     und den Kontakt R2-3 und die     Zeitsteuerungsein-          richtunQ    T2 beinhaltet. Nach einer Verzögerung, die  ausreicht, um eine Abkühlung des Metalls in dem  Formhohlraum und den mit ihm in Verbindung ste  henden Räumen zu gestatten, bewirkt die     Zeitsteue-          rungseinrichtung    T2 das Schliessen eines Kontaktes  T2-1, worauf Strom durch einen Stromkreis fliesst,  der durch eine Leitung 212 dargestellt ist.

   Diese be  inhaltet den Kontakt T2-1 und eine     Zeitsteuerungs-          einrichtung    T3 und ist bei 213 an die Leitung 171  angeschlossen, die zur negativen Seite des Strom  kreises führt. Von einer vor der     Zeitsteuerungsein-          richtung    T3 gelegenen Stelle des soeben beschriebenen  Stromkreises zweigt ein Stromkreis ab, der durch eine  Leitung 215 dargestellt ist, die zu der vorerwähnten  Leitung 171 führt und die Wicklung eines Relais  R3 beinhaltet. Dieses Relais R3 weist einen Arbeits  kontakt R3-1 und Ruhekontakte R3-2 und R3-3  auf. Wenn daher die     Zeitsteuerungseinrichtung    T2  ein Schliessen des Kontaktes T2-1 bewirkt, wird das  Relais R3 eingeschaltet und schliesst den Kontakt  R3-1.

   Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen,  der durch die Leitung 217 dargestellt ist, die den ge  nannten Kontakt und den     Endpunktschalter    30 zum  Öffnen der Form beinhaltet. Dieser Stromkreis erhält  Strom über den Leiter 166, der die positive Seite  des Stromkreises darstellt und direkt an eine Seite  des Schalters 30 angeschlossen ist. Wenn daher der  Kontakt R3-1 geschlossen wird, fliesst, solange der       Endpunktschalter    30 zum Öffnen der Form geschlos  sen bleibt, ein Strom von dem Leiter 166 über den  Schalter 30 und die Leitung 217 zu der Anschluss-    stelle der genannten Leitung an der vorerwähnten Lei  tung 215 und weiter über die Wicklung des Relais R3  zur negativen Seite des Stromkreises.  



  Dadurch wird der Kontakt R3-2 geöffnet und  unterbricht den Stromkreis der Wicklung des Relais       R1,    so dass dieses abgeschaltet wird. Ausserdem wird  der Kontakt R3-3 geöffnet und unterbricht einen  Stromkreis, der durch eine Leitung 218 dargestellt  ist, die ausser dem genannten Kontakt     einen    Kontakt  219 beinhaltet, sowie den     Solenoiden    158, der jetzt  ausgeschaltet ist und das Öffnen des     Lufteinlassventils     155 gestattet, so dass atmosphärische Luft in die  Haube eingelassen wird. Dadurch wird der Saugdruck  von der Membran 122 weggenommen und kann sich  der Haubenschalter 125 schliessen.  



  Jetzt bewirkt die     Zeitsteuerungseinrichtung    T3 die       Schliessung    eines Kontaktes T3-1 und die Her  stellung eines Stromkreises, der durch eine Leitung  220 dargestellt ist, die an eine vor der     Zeitsteuerungs-          einrichtung    T3 gelegene Stelle der vorerwähnten Lei  tung 212 angeschlossen ist und ausser dem Kontakt  T3-1 den Haubenschalter 125 und einen     Solenoiden     222 zum Öffnen der Form beinhaltet.

   Dieser ver  stellt den Steuerschieber     36Q    in eine Stellung, in der  er den Hauptschieber 36 zum Öffnen der Form mit  Druckmedium     beaufschlagt,    so dass dieser Haupt  schieber in eine Stellung gelangt, in der er über eine  Leitung 223 die Vorderseite des Zylinders 26 mit  Druckmedium     beaufschlagt    und den Rückzug des  Kolbens 25 und eine entsprechende Bewegung der  mit ihm in     Wirkungsverbindung    stehenden Teile,       einschliesslich    der Formplatte 2 und der von ihr ge  tragenen Teile bewirkt. In     Fig.    2 sind diese Teile in  der Stellung gezeigt, in die sie auf diese Weise be  wegt werden.

   Gleichzeitig     öffnet    das Betätigungsorgan  28 den     Endpunktschalter    30 zum Öffnen der Form  und öffnet den Stromkreis, der den genannten Schal  ter und den Kontakt R3-1 sowie die Wicklung des  Relais R3 beinhaltet. Dadurch werden alle Strom  kreise in den Zustand     zurückgeführt,    den sie zwi  schen den Arbeitsspielen innehaben.  



  Wenn die Teile sich in der     in        Fig.    2 befindlichen  Stellung befinden, kann die Bedienung     mit    Hilfe von  Zangen das     Gussstück    entfernen und gegebenenfalls  die Formteile nach der üblichen Praxis mit einem       Kühhnittel    bespritzen. Unmittelbar darauf kann durch  Schliessen des     Anstellschalters    170 das nächste Ar  beitsspiel eingeleitet werden.  



  Wenn sich im Bereich der Kontaktstellen 111 und  112 Metallteile oder leitfähige Fremdkörper ansam  meln und die Kontaktstellen überbrücken, wird der  vorstehend erwähnte Sicherheitsstromkreis geschlos  sen, der durch eine Leitung 225 dargestellt ist. Dieser  Stromkreis beinhaltet die Wicklung eines sogenann  ten Sicherheitsrelais     SR,    das die vorstehend erwähnten  Kontakte 186 und 219 aufweist. Wenn dieses Relais  eingeschaltet wird, öffnet es die Kontakte<B>186</B> und  219 und die Stromkreise, in denen diese und der       Vakuumsolenoid    150 bzw. der     Lufteinlasssolenoid         158 liegen. Dadurch wird die Haube 85 von der Saug  druckquelle abgeschaltet und zur Atmosphäre hin ge  öffnet. Bei Entfernung dieses Metalls bzw.

   Materials  in der vorstehend beschriebenen Weise werden die  genannten Stromkreise wieder in den     Normalzustand     zurückgeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Spritzgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass um zwei Formteile herum ein Vakuum erzeugt und aufrechterhalten wird, während diese Teile auf einander zu bewegt werden, um zwischen den Form teilen einen Formhohlraum zu bilden und zu schlie ssen, wobei inzwischen infolge dieses Vakuums eine Charge aus geschmolzenem Material aus einem Vor rat in eine Beschickungskammer gesaugt wird, die mit dem Formhohlraum in Verbindung steht, worauf bei geschlossenem Formhohlraum die Charge aus ge schmolzenem Material aus der Beschickungskammer in den Formhohlraum gedrückt wird. 11.
    Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einer Spritzgussmaschine mit Formteilen, die relativ aufeinander zu und von einander weg bewegt werden können und einen da zwischenliegenden Formhohlraum begrenzen, und mit einem Mechanismus zur Relativbewegung der Form teile aufeinander zu und voneinander weg zum Schlie ssen bzw.
    Öffnen des Formhohlraums, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung ein die Formteile umgebendes Gehäuse aufweist, das so ausgebildet ist, dass es vor dem Schliessen des Formhohlraums ge schlossen werden kann und dass es geöffnet werden kann, um den Innenraum des Gehäuses zugänglich zu machen, sowie eine Evakuierungseinrichtung, die mit dem Gehäuse in Verbindung steht, einen von der Be schickungskammer getrennten Behälter für geschmol zenes Material, eine Leitung, die von einer unterhalb des niedrigsten Spiegels des geschmolzenen Materials in dem Behälter gelegenen Stelle zu der Beschickungs kammer führt,
    und Mittel zur Zuführung von ge schmolzenem Material aus der Beschickungskammer in den Formhohlraum. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Charge des geschmolzenen Ma terials in die Beschickungskammer über einen Kanal gesaugt wird, der von einem Vorrat herführt, der unterhalb der Beschickungskammer angeordnet ist. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass gleichzeitig mit der mechanischen Zuführung der Charge des geschmolzenen Materials aus der Beschickungskammer die Verbindung zwi schen der Beschickungskammer und dem Kanal un terbrochen und das in dem Kanal im Bereich der Beschickungskammer befindliche Material dem atmo sphärischen Druck ausgesetzt wird, so dass das in dem Kanal verbliebene Material unter Schwerkraft wirkung zu dem Vorrat zurückfliessen kann. 3.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Vorrat des geschmolzenen Ma terials einem inerten Gas ausgesetzt wird, das unter einem geringen Überdruck steht, der jedoch nicht so hoch ist, dass er den unter Schwerkraftwirkung er folgenden Fluss der in dem Kanal zwischen Beschik- kungskarnmer und Vorrat verbliebenen Schmelze be hindert, wenn diese in dem Kanal befindliche Schmelze dem atmosphärischen Druck ausgesetzt ist. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zufuhr des Inertgases zu dem Vorrat der Schmelze unterbrochen wird, wenn die in der Beschickungskammer befindliche Schmelze in den Formhohlraum gedrückt wird. 5. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Leitung mit der Beschik- kungskammer über eine in dieser vorgesehene Öff nung in Verbindung steht und die Mittel zur Zu führung der Schmelze aus der Beschickungskammer in den Fohmhohlraum auch eine Unterbrechung des Flusses der Schmelze durch die genannte Öffnung bewirkt und anschliessend diese Öffnung zur Atmo sphäre hin freigibt, so dass die in der Leitung ver bliebene festgehaltene Schmelze in den Behälter zurückfliessen kann. 6.
    Einrichtung nach Patentanspruch 11 und Un teranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Strömungsweg der Schmelze etwa an der Einmündung der Leitung in die Beschickungskammer eine Messein- richtung vorgesehen ist, die eine Düse aufweist, die so bemessen ist, dass sie die Strömung verzögert und den Zufluss einer gewünschten Menge der Schmelze in die Beschickungskammer gestattet. 7. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung aus einem nichtmetallischen Tvlaterial besteht. B.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtungen mit Durchflussöffnungen von verschiedenen Durchflussleistungen vorgesehen sind. 9.
    Einrichtung nach Unteransprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Leitung und der Beschickungskammer eine Konstruktion vor gesehen ist, die eine mit der Beschickungskammer in Verbindung stehende und die Messeinrichtung auf nehmende Bohrung aufweist, in der ein Leitungs stück herausnehmbar angeordnet ist, das die Mess- einrichtung in seiner Lage festhält, und mit der Lei tung gekuppelt ist, so dass ein Strömungsweg für die Schmelze vorgesehen ist, der von dem Behälter zu der Messeinrichtung führt. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus zwei Teilen besteht, die mit den ent sprechenden Formteilen derart in Wirkungsverbin dung stehen, dass sie gleichzeitig mit den Formteilen geöffnet und geschlossen werden, und dass Dich tungsmittel zum Abschluss des Zwischenraums zwi schen den Gehäuseteilen vorgesehen sind. 11.
    Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile im wesentlichen in der Trennungsebene zwischen den Formteilen auf einandertreffen und dass einer der Gehäuseteile aus ziehbar ist, wobei Mittel vorgesehen sind, die diesen Gehäuseteil in die ausgezogene Stellung zu bewegen trachten sowie Mittel zur Evakuierung des Gehäuses, wenn dessen Teile aneinanderliegen. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ausziehbare Teil eine axial ausziehbare Umfangswand besitzt, die am innern und äussern Ende je einen starren Teil und zwischen ihnen einen flexiblen Teil aufweist, dessen Enden lecksicher an die starren Teile angeschlossen sind. 13.
    Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, die den ausziehbaren Teil auszuziehen trachten, einander gegenüberste hende Kragarme aufweisen, die von den Endteilen getragen werden, sowie ein Organ, das mit einem Ende an dem einen Kragarm befestigt und in bezug auf den anderen Kragarm verschiebbar ist, ferner zwi schen den Kragarmen unter Druck gehaltene elasti sche Mittel, welche die Kragarme auseinander zu be wegen trachten, und einen jenseits des an zweiter Stelle genannten Kragarms an dem genannten Organ befestigten Anschlag, der den Auszug des auszieh baren Teils dadurch begrenzt,
    dass der an zweiter Stelle genannte Kragarm an dem genannten An schlag angreift. 14. Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 5 bis 13, gekennzeichnet durch Mittel zum Einlassen von atmosphärischer Luft in das Ge häuse, ehe es geöffnet wird. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 5 bis 14, gekennzeichnet durch eine Quelle von unter Druck stehendem Inertgas und Mit tel zur Verbindung dieser Quelle mit dem oberhalb des Spiegels der Schmelze gelegenen obern Teil des Behälters und zur Unterbrechung dieser Verbindung. 16.
    Einrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel eine Gas leitung zwischen der genannten Quelle und dem Be hälter und ein in der Leitung vorgesehenes Gas ventil aufweisen. 17. Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 5 bis 16, gekennzeichnet durch ein elektrisches System zur Koordinierung und Steuerung der Arbeitsvorgänge der einzelnen Teile der Einrich tung, das ein Schalterbetätigungsorgan aufweist, das mit dem Mechanismus zur Relativbewegung der Formteile aufeinander zu und voneinander weg in Wirkungsverbindung steht, ferner ein in der Bewe gungsbahn dieses Betätigungsorgans angeordneter Schalter, der durch Angriff des Betätigungsorgans ge schlossen werden kann,
    eine elektrische Einrichtung zur Betätigung eines in der Verbindung zwischen der Evakuierungseinrichtung und dem Gehäuse ange ordneten Vakuumventils, und Stromkreise, welche die Ventilbetätigungseinrichtung und den Schalter be inhalten. 18.
    Einrichtung nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische System eine elek trische Einrichtung zur Steuerung des Mechanismus zur Relativbewegung der Formteile aufeinander zu und voneinander weg aufweist, ferner einen Schalter, einen elektrischen Stromkreis, der die genannte elek trische Einrichtung und den genannten Schalter be inhaltet, und ein durch Saugdruck betätigbares Schal terbetätigungsorgan, das dem Schalter wirkungsmässig zugeordnet ist und diesen schliesst, wenn es der Ein wirkung eines Saugdruckes ausgesetzt wird, wobei dieses Schalterbetätigungsorgan dem Saugdruck aus gesetzt ist,
    der in der Verbindung zwischen der Eva kuierungseinrichtung und dem Gehäuse an einer zwi schen der Evakuierungseinrichtung und dem Vakuum ventil gelegenen Stelle herrscht. 19. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches System zur Ko ordinierung und Steuerung der Arbeitsweise der ein- zelnen Teile der Einrichtung vorgesehen ist, das einen Stromkreis aufweist, der das Öffnen des Gehäuses steuert und ein Öffnen des Gehäuses nur bei ge schlossenem Stromkreis gestattet, wobei dieser Strom kreis einen Schalter beinhaltet und ein durch Saug druck betätigbares Schalterbetätigungsorgan vorge sehen ist,
    das unter der Einwirkung eines Saugdruckes den Schalter öffnet, der geschlossen wird, wenn auf das Betätigungsorgan kein Saugdruck einwirkt. 20. Einrichtung nach Unteranspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches System zur Ko ordinierung und Steuerung der Arbeitsweise der ein zelnen Teile desselben vorgesehen ist, das eine elek trische Einrichtung zur Betätigung des in der Ver bindung zwischen der Quelle des Inertgases und dem Behälter vorgesehenen Ventils aufweist, ferner ein Schalterbetätigungsorgan, das dem Mechanismus zur Relativbewegung der Formteile aufeinander zu und voneinander weg wirkungsmässig zugeordnet ist,
    einen in der Bewegungsbahn des Betätigungsorgans ange ordneten Schalter und einen Stromkreis, der die Ven- tilbetätigungseinrichtung um den Schalter beinhaltet. 21. Einrichtung nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 5 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrisches System zur Koordinierung und Steue rung der Wirkungsweise der einzelnen Teile dessen vorgesehen ist, das einen Ruhekontakt aufweist, der in geöffnetem Zustand das Arbeitsspiel unterbricht, ferner voneinander isolierte, im Abstand voneinander stehende elektrische Kontaktstellen, die an einer Stelle vorgesehen sind, an der sie zwischen den Form teilen austretendes und herabtropfendes Metall auf nehmen,
    ein elektrisches Betätigungsorgan, das bei seiner Einschaltung den vorstehend genannten Ruhe kontakt öffnet, und einen die genannten Kontakt stellen und das elektrische Betätigungsorgan beinhal tenden elektrischen Stromkreis. 22. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 5 bis 21, gekennzeichnet durch ein Ver drängungsorgan, das innerhalb des Gehäuses angeord- net ist und einen grossen Teil seines sonst leeren Innenraums ausfüllt. 23.
    Einrichtung nach Unteranspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Wand des Gehäuses eine Zugangsöffnung vorgesehen ist, die ein Ver- schlussorgan besitzt, welches das Verdrängungsorgan trägt, das beim Anbringen des Verschlussorgans an der Öffnung durch diese eingeführt wird.
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