CH345421A - Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit

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CH345421A
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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/78Means for preventing overflow or contamination of the pumping systems
    • A61M1/782Means for preventing overflow or contamination of the pumping systems using valves with freely moving parts, e.g. float valves

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Description


  
 



  Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit
Gaspumpen, insbesondere Luftpumpen, werden häufig dazu verwendet, um in einem Behälter einen Unterdruck zu erzeugen, durch welchen eine Flüssigkeit in diesen Behälter gesaugt wird. Diese Pumpen werden unter anderem häufig von Ärzten angewendet, z. B. um die im Magen eines Patienten befindliche Flüssigkeit abzusaugen. Um zu verhindern, dass, wenn der Behälter mit Flüssigkeit gefüllt ist, diese Flüssigkeit in die Pumpe eindringt, was Ver  schmutzung    und Schäden zur Folge hat, ist es üblich, zwischen der Pumpe und dem Behälter ein gasdicht abgeschlossenes Gefäss anzuordnen, dessen Wandung durchsichtig ist oder das mit einem Niveauanzeiger versehen ist.

   Wenn der Behälter voll ist, dringt die Flüssigkeit zunächst in das Gefäss ein und durch Beobachten des Flüssigkeitsstandes in demselben ist man in der Lage, die Pumpe abzustellen, bevor auch das Gefäss selbst vollgelaufen ist.



   Die Erfahrung zeigt nun, dass der Beobachtung des erwähnten Flüssigkeitsstandes nicht immer genügende Aufmerksamkeit geschenkt wird, so dass nicht selten doch Flüssigkeit in die Pumpe gelangt.



  Dies ist um so nachteiliger, als dann meistens zum Reinigen der Pumpe ätzende Flüssigkeiten benützt werden, welche grossen Schaden anrichten.



   Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben. Sie betrifft eine Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit, welche Flüssigkeit mittels der Pumpe in einen Behälter gesaugt wird, wobei die Vorrichtung ein einerseits mit der Pumpe und anderseits mit dem Behälter verbundenes, gasdicht abgeschlossenes Gefäss aufweist. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Gefäss ein Schwimmer enthalten ist, der mit einem   Anschluss    organ für die vom Gefäss zur Pumpe führende Leitung derart in Wirkungsverbindung steht, dass beim Eindringen von Flüssigkeit aus dem Behälter in das Gefäss das Steigen des Schwimmers ein Schliessen des Abschlussorgans zur Folge hat.



   In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.



  Es ist:
Fig. 1 eine teilweise schematische Darstellung der ganzen Anordnung von Pumpe, Gefäss und Behälter und
Fig. 2 ein Längsschnitt durch das Gefäss in grö sserem Massstabe.



   Der Behälter 1 steht mittels eines Schlauches 2 z. B. mit einem zu entleerenden Magen in Verbindung. Eine Leitung 3, die mit einem Vakuummesser 4 verbunden ist, führt vom Behälter 1 zu einem Gefäss 5, von welchem eine Leitung 6 zur Luftpumpe P führt.



   Im Innern des Gefässes 5 befindet sich ein Schwimmer 7, der starr mit einer Stange 8 verbunden ist, die an ihrem obern Ende mit einem Ventilkörper 9 versehen ist. Das Gefäss ist durch einen unter Zwischenlage einer Dichtung 10 aufgeschraubten Deckel 11 luftdicht abgeschlossen. Am Deckel 11 ist ein Durchführungsstück 12 mittels einer Mutter 13 befestigt, wobei Dichtungen 14 vorgesehen sind. Das Durchführungsstück 13 weist oben einen Konus 15 auf für den Anschluss der Leitung 3, während sein unteres Ende über die Öffnung 16 mit dem Gefässinnern in Verbindung steht.



   Ein zweites Durchführungsstück 17, das auf gleiche Weise am Deckel 11 befestigt ist, weist unten eine Führung 18 für die Stange 8 auf und ist oben mit einem Konus 19 für den Anschluss der Leitung 6 versehen. Das Stück 17 weist ferner einen Hohlraum 20 auf, in welchem sich der Ventilkörper 9 befindet und welcher über Löcher 21 mit dem Innern des Gefässes 8 kommuniziert. Am untern Ende  des im Durchführungsstück vorhandenen Kanals befindet sich der Ventilsitz 22 für den Ventilkörper 9.



   Am Deckel 11 ist ferner noch ein drittes Durchführungsstück 23 mittels der Mutter 24 befestigt.



  Dieses Stück 23 enthält einen Ventilkörper 25, der normalerweise durch eine Feder 26 gegen seinen Ventilsitz 27 gepresst wird. Diese Feder stützt sich oben an einem konusförmigen Anschlussstück 28 ab, das unter Zwischenlage einer Dichtung 29 auf das Durchführungsstück 23 aufgeschraubt ist. An das Anschlussstück 28 ist eine Leitung 30 angeschlossen, die anderseits mit der Leitung 6 verbunden ist. In der Wandung des Durchführungsstückes 23 befindet sich ein Loch 31, das normalerweise durch den Ventilkörper 25 verschlossen ist.



   Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Solange der Behälter 1 noch nicht mit Flüssigkeit gefüllt ist, wird durch den in ihm mittels der Pumpe P erzeugten Unterdruck Flüssigkeit in diesen Behälter gesaugt. Wenn der Behälter voll ist, wird die Flüssigkeit weiter in das Gefäss 5 gesaugt, so dass der Schwimmer 7 steigt und somit schliesslich das Ventil im Durchführungsstück 17 geschlossen wird.



  Nun kann keine Luft mehr aus dem Gefäss 5 abgesaugt werden.



   Der Unterdruck in der Leitung 6 nimmt nach dem Schliessen des Ventils zu, so dass der Druck über dem Ventilkörper 25 geringer wird als derjenige unter demselben. Die Druckdifferenz überwindet die Kraft der Feder 26, so dass der Ventilkörper sich automatisch nach oben bewegt, wodurch das Ventil im Durchführungsstück 23 geöffnet wird und die Aussenluft durch das Loch 31 und das geöffnete Ventil in das Gefäss 5 hineinströmt. Hierdurch wird nicht nur jegliches Nachsaugen von Flüssigkeit durch den vorher noch im Gefäss 5 herrschenden Unterdruck verhindert, sondern zugleich ein Geräusch verursacht, welches anzeigt, dass die Pumpe abzustellen und der Behälter 1 zu entleeren ist. Ferner zeigt auch der Vakuummesser 4 an, dass der Druck im Behälter 1 auf Atmosphärendruck angestiegen ist und somit der Absaugvorgang aufgehört hat.



   Die beschriebene Schutzvorrichtung kann natürlich auf beliebigen Gebieten angewendet werden, z. B. in der chemischen Technik beim Ansaugen von Säuren oder dergleichen, die keinesfalls mit der Pumpe in Berührung kommen sollen. Dabei kann es vorkommen, dass die Pumpe primär nicht Luft, sondern ein inertes Gas, z. B. Stickstoff, ansaugt, wenn die Flüssigkeit auch nicht mit Luft in Berührung kommen soll.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit, welche Flüssigkeit mittels der Pumpe in einen Behälter gesaugt wird, wobei die Vorrichtung ein einerseits mit der Pumpe und anderseits mit dem Behälter verbundenes, gasdicht abgeschlossenes Gefäss aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Gefäss (5) ein Schwimmer enthalten ist, der mit einem Abschlussorgan für die vom Gefäss zur Pumpe (P) führende Leitung (6) derart in Wirkungsverbindung steht, dass beim Eindringen von Flüssigkeit aus dem Behälter (1) in das Gefäss das Steigen des Schwimmers ein Schliessen des Abschlussorgans zur Folge hat.
    'LTNTERANSPROCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass am Gefäss (5) ein weiteres Abschluss organ vorgesehen ist, das sich bei Schliessen des erstgenannten Abschlussorgans wegen geänderter Druckverhältnisse öffnet und dadurch das Gefäss (5) mit der Aussenatmosphäre verbindet.
    2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zweitgenannte Anschluss organ ein Ventil ist, dessen Ventilsitz (27) an einem Durchführungsstück (23) vorgesehen ist, das den Ventilkörper (25) enthält, der durch eine Feder (26) gegen seinen Sitz gedrückt wird, wobei die eine Seite des Ventilkörpers dem im Gefäss (5) herrschenden Druck und die andere Seite dem in der Pumpensaugleitung (6) herrschenden Druck ausgesetzt ist und wobei im Durchführungsstück eine Öffnung (31) zum Eintritt der Aussenluft vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwimmer (7) starr mit einer Stange (8) verbunden ist, deren oberes Ende mit einem Ventilkörper (9) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (8) in einer an einem Durchführungsstück (17) vorgesehenen Führung (18) geführt ist, wobei an diesem Stück (17) der Ventilsitz (22) für den Ventilkörper (9) vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach Unteransprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden genannten Durchführungsstücke (23, 17) an einem das Gefäss (5) abschliessenden Deckel (11) befestigt sind.
CH345421D 1956-09-25 1956-09-25 Vorrichtung zum Schutze einer Gaspumpe gegen das Eindringen von Flüssigkeit CH345421A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1314441A1 (de) * 2001-11-27 2003-05-28 Datex-Ohmeda, Inc. Wegwerfbares Wasserschloss mit Vakuumregulierung für eine Thorax-Drainage
US11486755B2 (en) 2017-11-10 2022-11-01 Crea Ip B.V. Float-based fluid level indicator for surgical cassette

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US6712799B2 (en) 2001-11-27 2004-03-30 Datex-Ohmada, Inc. Disposable water seal for thoracic regulators
US11486755B2 (en) 2017-11-10 2022-11-01 Crea Ip B.V. Float-based fluid level indicator for surgical cassette

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