CH345360A - Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus einer Siliziumeisenlegierung mit guten magnetischen Eigenschaften - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus einer Siliziumeisenlegierung mit guten magnetischen Eigenschaften

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CH345360A
CH345360A CH345360DA CH345360A CH 345360 A CH345360 A CH 345360A CH 345360D A CH345360D A CH 345360DA CH 345360 A CH345360 A CH 345360A
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Description


  Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus einer     Siliziumeisenlegierung     mit guten magnetischen Eigenschaften    Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes  Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus       einer        Siliziumeisenlegierung,        die    2     bis        5%        Silizium     enthält und gute magnetische Eigenschaften aufweist.  



  Es ist bekannt, dass gewalztes     Siliziumeisen    die  höchste     Permeabilität    in der Walzrichtung hat, wenn  die Kristalle eine durch die Symbole (110) (001)  angedeutete Vorzugsrichtung haben. Diese Symbole  bedeuten, dass die sog. (110) Flächen der Kristalle  sich im wesentlichen parallel zur     Oberfläche    des ge  walzten Materials erstrecken und weiter, dass die  (001) Richtungen nahezu parallel zur Walzrichtung  verlaufen.  



       Siliziumeisenlegierungen    von der erwähnten Tex  tur lassen sich dadurch erhalten, dass die Legierungen  unterhalb etwa     800     C, unter zwischenzeitigem Glü  hen auf etwa     900     C, kaltgewalzt und diese Bearbei  tungen gegebenenfalls mehrmals nacheinander wie  derholt werden. Da das Kaltwalzen insbesondere bei  grossen Blöcken hohe Anforderungen an die dazu  benötigten Walzvorrichtungen stellt, hat man     ferner     vorgeschlagen, Blöcke oder Stäbe aus diesem Mate  rial durch Warmwalzen von einer Temperatur von  etwa     1100e    C an bis zu etwa dem 10- bis 7fachen  der gewünschten Dicke herzustellen und anschliessend  das so erhaltene Material, wie oben erwähnt, bis zur  gewünschten Enddicke kaltzuwalzen.

   Das kaltge  walzte Material wird schliesslich auf einer ziemlich  hohen Temperatur etwa bei 1100  C geglüht. Hierbei  entsteht die vorgenannte Vorzugsorientierung und au  sserdem werden unerwünschte Verunreinigungen  durch Erhitzung entfernt. In diesem Zusammenhang  sei darauf hingewiesen, dass unter Kalt- bzw. Warm-    walzen in der vorliegenden Anmeldung das Walzen  unterhalb bzw. oberhalb der     Rekristallisationstempe-          ratur    zu verstehen ist.  



  Ausser dem Walzvorgang und der Temperatur  behandlung hat man der Zusammensetzung von     Sili-          ziumeisenl.egierungen    Aufmerksamkeit gewidmet und  dabei unter anderem den     Einfluss    von Verunreinigun  gen berücksichtigt. So hat man z. B. den     Einfluss    des  Phosphors und Arsens auf die magnetischen Eigen  schaften von der erwähnten Art Legierungen ermittelt  und ferner vorgeschlagen, den     Siliziumeisenlegierun-          gen    Aluminium bis zu einem Maximum von 5 Ge  wichtsprozent zuzusetzen. Grosse Aufmerksamkeit ist  weiter dem Einfluss von Stickstoff gewidmet worden.

    Aus verschiedenen     Veröffentlichungen    geht hervor,  dass, um gute magnetische Eigenschaften zu erhalten,  das Vorhandensein von Stickstoff in Eisensilizium  legierungen vermieden werden soll. So könnte bei  einem Stickstoffgehalt von     Siliziumeisenlegierungen     von etwa 0,02 Gewichtsprozent keine (110) (001)  Textur erhalten werden.  



  Weiter sei darauf hingewiesen, dass beim Aus  glühen von     Siliziumeisenlegierungen    in reinem Was  serstoff eine wesentlich höhere     Anfangspermeabilität     entsteht, als wenn der Wasserstoff 0,3 Gewichtspro  zent Stickstoff     enthält.     



  Bei den der Durchführung der Erfindung voran  gehenden Untersuchungen wurde festgestellt, dass     in     sehr reinem     Siliziumeisen,    d. h. in Legierungen, bei  denen keine andern Elemente als Silizium und Eisen  nachweisbar waren, durch Kaltwalzen kombiniert mit  zwischenzeitigen     Ausglühungen,    keine (110) (001)  Textur erreichbar war. Bei fortgesetzten Unter-      Buchungen wurden den     Siliziumeisenlegierungen    do  sierte Mengen von je .einem Element hinzugesetzt.

    Hierbei wurde vollkommen im Gegensatz zu dem,  was sich aus der bekannten Literatur herleiten lässt,  gefunden, dass durch das Einführen von Stickstoff  in reine     Siliziumeisenlegierungen    die (110) (001)  Textur durchaus     herstellbar    ist, sofern bestimmte  Bedingungen     erfüllt    sind. Fortgesetzte Untersuchun  gen stellten klar, dass ähnliche Ergebnisse - unter  Berücksichtigung gleicher Bedingungen - entstehen,  wenn in technische     Siliziumeisenlegierungen    Stick  stoff eingeführt wird. Den letztgenannten Legierun  gen können sogar bessere magnetische Eigenschaften  als bisher bekannt verliehen werden.  



  Nach der     Erfindung    werden     Siliziumeisenlegie-          rungen    mit einem     Siliziumgehalt    von 2 bis 5 Ge  wichtsprozent zur Erzielung guter magnetischer Ei  genschaften     einem    Kaltwalzen,     gewünschtenfalls    nach  vorangehendem Warmwalzen, und einer oder meh  reren zwischenzeitigen     Glühungen    unterworfen.

   Die  Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Legie  rung, bevor     ihr    durch Kaltwalzen die endgültige  Dicke gegeben worden ist, in einem strömenden Gas  gemisch, das eine solche Stickstoffverbindung in der  artiger Konzentration enthält, dass der Stickstoff in  einer Menge von wenigstens 0,01 Gewichtsprozent in  der Legierung aufgelöst wird, ohne dass     Eisennitrid-          oder        Austenitbildung    stattfindet, auf eine Temperatur  von über 400  C erhitzt wird, wonach der     Stickstoff,     nachdem die Legierung bis zur     endgültig    gewünsch  ten Dicke kaltgewalzt worden ist, dadurch ausgeschie  den wird, dass die Legierung in einer stickstofffreien,

    wasserstoffhaltigen Atmosphäre ausgeglüht wird, die  keine oxydierend auf die     Siliziumeisenlegierung    ein  wirkenden     Stoffe    enthält.  



  Die mit der     Erfindung    erzielbare Wirkung ent  steht nicht, wenn die Legierung in einem strömenden  Gasgemisch erhitzt wird, das ausschliesslich     Moleku-          larstickstoff    enthält. Dieses Gas wird nämlich nur in  geringem Masse von     Siliziumeisenlegierungen    aufge  löst. Dagegen entstehen gute Ergebnisse, wenn die  Legierung in einem Ammoniak und Wasserstoff ent  haltenden strömenden Gasgemisch erhitzt wird. Eine  Erklärung der Tatsache, dass     NH2    um so viel wirk  samer ist als     N2,    ist in der  Philips Technischen  Rundschau  vom Juli 1948, S. 30 und 31, gegeben.  



  Die Konzentration der stickstoffhaltigen Verbin  dungen im Gasgemisch darf nicht so gross werden,  dass bei der Erhitzung     Eisennitrid    oder     Austenit    ge  bildet wird. Wenn Ammoniak als stickstoffhaltige  Verbindung verwendet wird, sind die Daten für eine  richtige     Konzentration    einer Veröffentlichung von  Lehrer in der      Zeitschrift    für Elektrochemie , 36,  1930 S. 383, zu entnehmen. Diese gelten zwar für       unlegiertes    Eisen, sind aber auch im vorliegenden  Fall brauchbar.

   In der folgenden Tabelle, in der diese  Daten erwähnt sind, sind die Konzentrationen ange  geben, die bei einer bestimmten Temperatur des  Gasgemisches nicht überstiegen werden sollen:  
EMI0002.0032     
  
    Temperatur <SEP> Maximale
<tb>  in <SEP>  C <SEP> Ammoniak-Konzentration
<tb>  in <SEP> Vol. <SEP> %
<tb>  350  <SEP> 45 <SEP> 0/0
<tb>  400  <SEP> <B>351/o</B>
<tb>  450  <SEP> 271/o
<tb>  500  <SEP> 21%
<tb>  550  <SEP> <B>161/o</B>
<tb>  600  <SEP> 110/0
<tb>  650  <SEP> 50/0
<tb>  700  <SEP> 3 <SEP> 0/0
<tb>  750  <SEP> und <SEP> höher <SEP> weniger <SEP> als <SEP> 21/o       Der Rest des Gases besteht aus Wasserstoff.

   Falls  andere Gase ausserdem vorhanden sind, beziehen sich  die vorgenannten Prozentsätze nicht auf das     Gesamt-          gasvolurnen,    sondern auf die Summe der Volumina an  Wasserstoff und Ammoniak. Das Vorhandensein  sauerstoffhaltiger Verbindungen, wie z. B. Wasser,  sollte im allgemeinen verhütet werden, da diese zur  Bildung einer für Stickstoff schwer     durchdringlichen          Si0"haltigen    Schicht an der Oberfläche der Legie  rung Veranlassung geben können. Ein geringer Was  serdampfdruck, z. B. von 1 mm     Hg,    ist aber zulässig,  insbesondere wenn dem Gas     Ammoniumchlorid,    z. B.  einige Dutzend mg je Liter Gas, zugesetzt ist.

   Dieser  Stoff verhütet nämlich, dass auf der Legierung ein       siliziumoxydhaltiges    Häutchen gebildet wird. Vor  zügliche Ergebnisse werden erhalten, wenn der Stick  stoffgehalt der Legierung auf einen Wert von 0,12  bis 0,01 Gewichtsprozent gebracht wird. Durch Ana  lyse kann der Sachverständige die Konzentration der  stickstoffhaltigen Verbindung im Gasgemisch, die  Temperatur, auf der dieses erhitzt werden soll, seine  Strömungsgeschwindigkeit sowie die erforderliche       Erhitzungsdauer    ermitteln um in der Legierung die  erwähnte Stickstoffkonzentration zu erreichen.  



  Wie bereits in der Definition der Erfindung er  wähnt, ist es erforderlich, um gute magnetische Eigen  schaften zu erhalten, die an Stickstoff angereicherte  Legierung schliesslich derart zu erhitzen, dass der  Stickstoff vollständig ausgeschieden wird. Es hat sich  gezeigt, dass dies nur dann durchführbar ist, wenn  in einer stickstofffreien wasserstoffhaltigen Atmo  sphäre ausgeglüht wird, deren Wasserdampfdruck  vorzugsweise weniger als 0,001 mm     Hg    beträgt.  



  Das Ausglühen der Legierung zur Ausscheidung  des Stickstoffes kann in dazu geeigneten Temperatur  bereichen stattfinden, z. B. zwischen 1100 und  1300  C oder zwischen 900 und 1000  C. Auch kann  das Ausglühen in zwei Phasen erfolgen, z. B. indem  das Material zunächst auf 900 bis 1000  C und dann  auf 1100 bis 1300  C erhitzt wird. Das letztgenannte  Verfahren verleiht dem Material vorzügliche Eigen  schaften, hat sich aber in der Praxis als sehr kost  spielig erwiesen. Gleich gute Ergebnisse werden auf       wirtschaftlichere    Weise erreicht, wenn nach einer  weiteren Ausführungsform der Erfindung die Legie-           rung    zunächst auf 500 bis 800  C und dann auf 900  bis 1000  C erhitzt wird.  



       Ausf        ührungsbeispiel     Ein Stab aus reinem     Siliziumeisen    mit 2,8 Ge  wichtsprozent     Si    wurde in einem Wasserstoffstrom  bei 850  C bis auf eine Stärke von 3,0 mm ausge  walzt. Anschliessend wurde er     zwei    Stunden bei einer  Temperatur von 550  C in einem strömenden Gasge  misch, das 87     Volumprozent    Wasserstoff und 13       Volumprozent    Ammoniak enthielt, erhitzt. Die Strö  mungsgeschwindigkeit war 1 Liter je Minute. Dem  Gasgemisch war 0,04 g     Ammoniumchlorid    je Liter  zugesetzt.

   Anschliessend erfolgte eine     Zwischenglü-          hung    bei 760  C während 24 Stunden in einem strö  menden Gasgemisch, das 75     Volumprozent    Stickstoff  und 25     Volumprozent    Wasserstoff enthielt. Der Stick  stoffgehalt der Legierung betrug nach dem Zwischen  glühen 0,076 Gewichtsprozent. Nach fünfmal wieder  holtem Zwischenglühen wurde das Material anschlie  ssend durch Kaltwalzen bis auf eine Stärke von  0,6 mm reduziert. Danach wurde die Legierung aufs  neue geglüht, und zwar bei 900  C. Das Gasgemisch  bestand zu 75     Volumprozent    aus Stickstoff und zu  25     Volumprozent    aus Wasserstoff. Der Glühvorgang  dauerte 2 Stunden.

   Nach dieser Bearbeitung betrug  der Stickstoffgehalt der Legierung immer noch 0,076  Gewichtsprozent. Es wurde aufs neue kaltgewalzt,  bis eine Dicke von 0,3 mm erreicht war. Die end  gültige     Glühung    erfolgte in strömendem, reinem Was  serstoff (Wasserdampfdruck 10-4 mm Quecksilber  säule), während vier Stunden bei 600  C und an  schliessend während vier Stunden bei 950  C. Nach  dem Glühen bestand die Legierung aus Kristallen  mit einem Durchmesser von 10 bis 30 mm.

   Die in  einer parallel zur Walzrichtung verlaufenden Rich  tung gemessene     Permeabilität    betrug bei einer Feld  stärke von 10     Oersted    1850     Gauss'Oersted.    Als der  Versuch mit dem gleichen Ausgangsmaterial durch  geführt wurde, ohne dass die Legierung jedoch in  dem Ammoniak enthaltenden Gas erhitzt wurde,  war der Durchmesser der Kristalle etwa 0,1 bis    0,3 mm. Bei einer Feldstärke von 10     Oersted    war  die     Permeabilität    in der Walzrichtung nur 1470       GaussJOersted.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus einer Siliziumeisenlegierung mit einem Silizium- gehalt von 2 bis 5 Gewichtsprozent, wobei die Legie rung zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaf ten einem Kaltwalzen und mindestens .einer Zwi- schenglühung unterworfen wird, dadurch gekenn zeichnet, dass die Legierung, bevor ihr durch Kalt walzen die endgültige Dicke gegeben worden ist, in einem strömenden Gasgemisch, das eine solche Stick stoffverbindung in derartiger Konzentration enthält, dass der Stickstoff in einer Menge von wenigstens 0,01 Gewichtsprozent in der Legierung aufgelöst wird,
    ohne dass Eisennitrid- oder Austenitbildung stattfindet, auf eine Temperatur von über 400 C er hitzt wird, wonach der Stickstoff, nachdem die Legie rung bis zur endgültig gewünschten Dicke kaltge walzt worden ist, dadurch ausgeschieden wird, dass die Legierung in einer stickstofffreien, wasserstoff haltigen Atmosphäre ausgeglüht wird, die keine oxy dierend auf die Siliziumeisenlegierung einwirkenden Stoffe enthält. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erhitzung in einem strömen den Gasgemisch erfolgt, das aus Ammoniak und aus Wasserstoff besteht. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das stickstoffhaltige Gas Ammo- niumchlorid enthält. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Erhitzung in der stickstoff haltigen Atmosphäre bei einer Temperatur zwischen 500 und 600 C erfolgt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass beim Ausglühen zum Ausscheiden des Stickstoffes die Legierung zunächst auf 500 bis 800e C und anschliessend auf 900 bis 1000 C erhitzt wird.
CH345360D 1954-09-23 1955-09-22 Verfahren zur Herstellung gewalzter Erzeugnisse aus einer Siliziumeisenlegierung mit guten magnetischen Eigenschaften CH345360A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0484109A2 (de) * 1990-11-01 1992-05-06 Kawasaki Steel Corporation Verfahren zur Herstellung kornorientierter Siliziumstahlbleche mit sehr hoher magnetischer Flussdichte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0484109A2 (de) * 1990-11-01 1992-05-06 Kawasaki Steel Corporation Verfahren zur Herstellung kornorientierter Siliziumstahlbleche mit sehr hoher magnetischer Flussdichte
EP0484109A3 (en) * 1990-11-01 1993-07-28 Kawasaki Steel Corporation Method of producing grain-oriented silicon steel sheet having very high magnetic flux density

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