CH343272A - Aromatisierte Zigarette - Google Patents
Aromatisierte ZigaretteInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
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- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
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- A24D3/04—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure
- A24D3/048—Tobacco smoke filters characterised by their shape or structure containing additives
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Aromatisierte Zigarette Die Erfindung bezieht sich auf eine aromatisierte Zigarette, deren Füllung zum grössten Teil aus nicht mit Aromastoffen imprägniertem Tabak besteht, wäh rend die Aromastoffe lediglich im Bereich des Mund stückendes untergebracht sind. Solche Zigaretten wer den mit der fortschreitenden Verfeinerung des Ge schmacks der Raucher bzw. der Ansprüche, welche diese an eine bestimmte Geschmacksrichtung der Zigarette stellen, in steigendem Umfang verlangt und hergestellt. Zunächst erfolgte die Aromatisierung der Ziga retten durch entsprechende Behandlung der Tabake, nämlich deren Imprägnierung mit ätherischen ölen oder mit verdampfbaren Kristallen nach für diesen Zweck bekannten Verfahren. Wegen der sehr unvollkommenen Ausnutzung der Aromastoffe, die sich hierbei ergibt, weil ein grosser Anteil derselben in der Glutzone der Zigarette mit verbrennt und deshalb unwirksam wird, ist bereits vorgeschlagen worden, statt einer Imprägnierung des gesamten Tabakinhaltes der Zigarette mit den Aroma stoffen die Zigarette mit einem Filtermundstück aus anderem Material, das mit dem Aromastoff imprä gniert ist, zu versehen. Auch hierbei ist aber die Aus nutzung der Aromastoffe, weil der Verdampfungsvor- gang unter gleichzeitiger Einwirkung des konzentrier ten mit dem fortschreitenden Abbrand der Zigarette immer mehr an schädlichen Bestandteilen angerei cherten Rauches erfolgt, ungünstig. Insbesondere er gibt sich eine mit fortschreitendem Abbrand der Ziga rette immer mehr zunehmende Verschlechterung der geschmacklichen Eigenschaften des Rauches. Das Gleiche ergibt sich, wenn, wie es ebenfalls bekannt ist, das Mundstückende der Zigarette mit im Vergleich zu der eigentlichen Tabakfüllung der Ziga rette minderwertigem Tabak gefüllt und dieser Tabak mit schädliche Bestandteile des Rauches absorbieren den Stoffen getränkt wird. Die Zigarette gemäss der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass beim Mundstückende in dem nicht imprägnierten Tabak enthaltenden Bereich der Hülse wenigstens eine Perforierung vorgesehen ist, über die dem Rauch, bevor er zur destillierenden Einwirkung auf die Aromastoffe im Mundstückende gelangt, Frischluft zugesetzt wird, um hierdurch den auf die Aromastoffe ausgeübten Verdampfungseffekt zu ver- gleichmässigen. Die Erfindung betrifft auch ein Ver fahren zur Herstellung einer solchen Zigarette. Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erörtert: Der den normalen Tabak enthal tende Teil der Hülse wird - wie dies an sich bei nicht aromatisierten Zigaretten mit dem Ziele der Verdünnung des Rauches bekannt ist - in unmittel barer Nähe des Mundstückes bzw. des etwa dieses bildenden Filters mit einer oder mehreren, z. B. in Kranzform angeordneten Perforierungen versehen, über welche beim Rauchen eine von dem Gesamt lochquerschnitt abhängige Menge an Frischluft ein gesaugt wird. Der hierdurch erzielte Effekt auf die Verdampfung der imbibierten Aromastoffe bleibt während der ganzen Dauer des Abrauchens der Ziga rette praktisch konstant. Die Unterbringung der Aromastoffe in dieser Weise bzw. die nunmehr gegebene Möglichkeit, mit einer sehr geringen Menge an Aromastoffen auszu kommen, ermöglicht das Einbringen dieser geringen Mengen an Aromastoffen in das Mundstückende in denkbar einfacher und technisch vorteilhafter Weise unmittelbar bei der maschinellen Herstellung der Zigaretten bzw. des gegebenenfalls das Mundstück ende bildenden Filters in dieses. Es genügt für diesen Zweck z. B. das Mundstück ende mit den Aromastoffen gewissermassen zu imp- fen, indem durch eine an geeigneter Stelle der Ziga rettenmaschine oder Filterherstellungsmaschine in diese eingebaute automatisch wirksam werdende Impfnadelanordnung jeweils eine dosierte Menge des flüssigen Aromastoffes in das Innere des Mundstück endes eingebracht wird. Im Falle insbesondere des üblichsten und belieb testen, jedoch verhältnismässig teuren Aromastoffes, des Menthols, ebenso wie auch anderer ähnlich inten siv aromatisierende Wirkung ergebender Aromastoffe, genügt es sogar, statt dessen den Mundstückbereich der Zigarette im Zuge ihrer Herstellung lediglich mit einer Menthollösung zu benetzen. Das Gleiche kann bei der Herstellung der Zigarettenfilter durch Zer schneiden von ihr Vorprodukt darstellenden Filter stäben dadurch erfolgen, dass das Filterumhüllungs- papier in den gewünschten Abständen mit der Men- thollösung benetzt wird. Das Benetzen mit Menthol kann aber auch mit der Einspritzung von Menthol in das Innere des Mund'stückteils kombiniert werden. Vorzugsweise wird in allen diesen Fällen ein Lösungsmittel für den Aromastoff verwendet, das eine grosse Affinität zum Filtermaterial selbst hat und sich deshalb sehr leicht auch bei nur äusserlicher Aufbringung auf das Filterumhüllungspapier gleich mässig innerhalb des ganzen Filters verteilt. Zusätzlich kann mit dem gleichen Ziele die Fül lung des Mundstückendes bzw. des Filters mit ge eigneten Haftmitteln für die Aromastoffe beladen werden. Gerade im Falle von Menthol-Zigaretten sind die Vorteile, die durch die Frischluftzufuhr zu dem Rauch, unmittelbar bevor dieser durch den mit Aromastoffen versehenen Bereich der Zigarette hin durchgesaugt wird, im Sinne eines gleichmässigen und gleichbleibenden Verdampfungseffektes und damit Geschmacks erzielt werden, besonders offensichtlich. In der Abbildung ist schematisch ein mit Filter mundstück versehenes Beispiel einer Zigarette gemäss der Erfindung dargestellt. Mit a ist der mit Tabak gefüllte Teil der Hülse und mit b der Filtermundstückteil bezeichnet. Kurz vor Beginn des Filtermundstückes weist die Hülse einen Kranz von Löchern c auf, durch welche wäh rend des Rauchens der Zigarette, d. h. während des Verdampfungsvorganges der Aromastoffe, die Frisch luft zugeführt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH 1 Aromatisierte Zigarette, deren Füllung zum gröss ten Teil aus nicht mit Aromastoffen imprägniertem Tabak besteht, während die Aromastoffe lediglich im Bereich des Mundstückendes untergebracht sind, da durch gekennzeichnet, dass beim Mundstückende in dem nicht imprägnierten Tabak enthaltenden Bereich der Hülse wenigstens eine Perforierung vorgesehen ist, über die dem Rauch, bevor er zur destillierenden Einwirkung auf die Aromastoffe im Mundstückende gelangt, Frischluft zugesetzt wird, um hierdurch den auf die Aromastoffe ausgeübten Verdampfungseffekt zu vergleichmässigen. UNTERANSPRÜCHE 1.Zigarette nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass das Mundstückende durch einen mit den Aromastoffen imprägnierten Filteransatz ge bildet wird. 2. Zigarette nach Patentanspruch I und nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung des Mundstückendes mit Haftmaterial für die Aromastoffe, mit denen die Füllung getränkt ist, beladen ist. PATENTANSPRUCH II Verfahren zur Herstellung einer Zigarette nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass in das Innere des Mundstückteils im Zuge der maschi nellen Herstellung flüssiger Aromastoff eingespritzt wird. UNTERANSPÜCHE 3.Verfahren nach Patentanspruch 1I zur Her stellung einer Zigarette nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der den zu aromatisieren den Filteransatz aufnehmende Bereich des Filterum- hüllungspapiers im Zuge der maschinellen Herstellung mit einer Lösung von Menthol benetzt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch 1I zur Her stellung einer Zigarette nach Unteranspruch 2, ge kennzeichnet durch die Verwendung eines Lösungs mittels für den Aromastoff, welches eine grosse Affi nität zur Füllung des Mundstückes besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH343272T | 1956-07-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH343272A true CH343272A (de) | 1959-12-15 |
Family
ID=4506458
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH343272D CH343272A (de) | 1956-07-07 | 1956-07-07 | Aromatisierte Zigarette |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH343272A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2368905A1 (fr) * | 1976-10-28 | 1978-05-26 | Olin Corp | Cigarette aeree aromatisee |
-
1956
- 1956-07-07 CH CH343272D patent/CH343272A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2368905A1 (fr) * | 1976-10-28 | 1978-05-26 | Olin Corp | Cigarette aeree aromatisee |
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