CH342300A - Elektrisches Lötwerkzeug - Google Patents
Elektrisches LötwerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/03—Soldering irons; Bits electrically heated
- B23K3/0307—Soldering irons; Bits electrically heated with current flow through the workpiece
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Description
Elektrisches Lötwerkzeug Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrisches Lötwerkzeug, welches sich dadurch auszeichnet, dass zwei stromleitende Arme je mit ihrem einen Ende an einem Handgriff abnehmbar befestigt und am andern Ende mit einer auswechselbaren Heizelektrode versehen sind, dass von den beiden Handgriffen jeder Mittel zur Stromzufuhr zum betreffenden Arm und einer der Handgriffe auch Mittel zum Steuern der Stromzufuhr aufweist, dass die Handgriffe an ihrem Aussenende schwenkbar miteinander verbunden sind und unter dem Einfluss einer Feder stehen, so dass die beiden Elektroden voneinander wegbewegt wer den, das Ganze in solcher Anordnung, dass das Löten wahlweise bewerkstelligt werden kann durch Fassen der miteinander zu verbindenden Teile vermittels der Elektroden oder durch Bewegen der stromleitenden Arme in eine Stellung, in der die Elektroden mit diesen Teilen in Eingriff sind, oder auch unter Be nützung nur einer Elektrode nach Wegnahme des einen Armes von seinem zugeordneten Handgriff und Ersetzen dieses Armes durch einen Erdanschluss. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Va rianten ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht des Lötwerkzeuges, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Handgriffe, wobei die stromführenden Arme und die Stromzulei tungen weggelassen sind, Fig. 3 einen der stromleitenden Arme im Teil schnitt, Fig. 4 eine Stirnansicht der Handgriffe in Rich tung des Pfeils A der Fig. 2, Fig. 5 eine Vorderansicht des Lötwerkzeuges, wobei einer der beiden stromleitenden Arme gegen einen Erder umgetauscht ist, damit das Werkzeug zum Löten mit einer einzigen Elektrode verwendet werden kann. Fig. 6 eine Variante des stromleitenden Armes, Fig. 7 eine Variante der Elektrode, Fig. 8 eine Vorderansicht eines anstelle der leiten den Arme einsetzbaren Lötwerkzeuges mit einem einzigen Heizorgan, Fig. 9 eine Vorderansicht des an den Handgriffen befestigten Werkzeuges nach Fig. B. Beim Beispiel nach Fig. 1 bis 7 weist das Werk zeug ein Paar von stromführenden Armen 1 in einer Hülse 2 auf. Diese Arme tragen an ihrem Aussenende je eine leicht auswechselbare Kohlenelektrode 3. Jede Elektrode sitzt an einem Tragteil 4, der an seinem unter Ende mit einem Innengewinde 5 (Fig. 3) ver sehen ist, damit er am Aussenende des Armes ab nehmbar befestigt werden kann. Das Aussenende jedes Tragteils 4 weist einen gegabelten Teil 6 auf zur Auf nahme einer Elektrode 3, die mittels einer durch Öffnungen im gegabelten Teil 6 des Tragteils und in der Elektrode hindurchgehenden Schraube 7 fest gehalten wird. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die leitenden Arme 1 an ihren Innenenden mittels Hülsen 8, 8a montiert, die in aus Kunstharz oder einem andern isolierenden Material bestehenden Handgriffen 9 und 9a angeordnet sind. Letztere weisen ebene Innen flächen 10, 10a und gekrümmte Aussenflächen 11, 11a auf und sitzen auf einem Drehzapfen 12 an den von den Elektroden abgekehrten Enden, so dass die Elektroden relativ zueinander beweglich sind. Eine halbkreisförmige Feder 13 ist koaxial zum Dreh zapfen 12 angeordnet, und deren freie Enden stützen sich auf an den Handgriffen befestigte Stifte 14 und 14a, um die Handgriffe um die erforderliche Distanz auseinanderzuhalten. In den untern Handgriffenden sind Hülsen 15, 15a vorgesehen zur Aufnahme von Steckerverbindungen an den elektrischen Stromzulei tungen 16. Die elektrische Verbindung zwischen den Hülsen 8 und 15 im Handgriff 9 wird hergestellt von einem Metallstreifen 17, der an jedem Ende mittels Schrauben an diesen Hülsen befestige ist. Im Hand griff 9a ist ein elektrischer Schalter untergebracht, der einen federnden, an seinem untern Ende an der die Steckerverbindung der Kraftzuleitung aufnehmen den Hülse 15a befestigten Kontakt 18 aufweist. Der Hülse 8a ist ein Kontakt 19 zugeordnet; durch Nieder drücken eines im Handgriff 9a angeordneten Knopfes 20 wird der Stromkreis zwischen den beiden Kontak ten 18 und 19 geschlossen. Falls erwünscht, können beide Handgriffe je einen elektrischen Schalter auf weisen. Da die beiden Elektroden voneinander getrennt sind, fliesst kein Strom, bis das Werkzeug zur Anwen dung kommt, das heisst, bis die Enden der beiden Elektroden am Lötpunkt mit dem Metall oder Lot in Berührung gelangen und der Knopf 20 niederge drückt wird. Der Stromkreis ist dann geschlossen, und die beiden Elektroden werden zufolge ihres hohen Widerstandes rasch erhitzt. Infolge der leichten Ver- stellbarkeit der leitenden Arme relativ zueinander kann der Lötvorgang auf vielerlei Art und Weise aus geführt werden, je nach der von den Elektroden ein genommenen Stellung. Befinden sich die Elektroden in der Stellung nach Fig. 1, so kann das Werkstück von den Elektroden gefasst werden. Kann jedoch das Werkzeug auf diese Weise nicht gut gehandhabt wer den, so können die beiden stromführenden Arme von ihren Handgriffen abgehoben und verstellt wiederein gesetzt oder gedreht werden, bis die Elektroden arbeitsflächen möglichst nahe an dem zu lötenden Werkstück aufliegen. Es kann in einigen Fällen nötig sein, die Elektroden nach Fig. 1 durch diejenigen nach Fig. 7 zu ersetzen, die zum stromführenden Arm koaxial sind. In einigen Fällen kann eine zweckdienliche Ver bindung auch ohne Löten hergestellt werden, wobei die zu verbindenden Teile nur durch die von den bei den Elektroden erzeugte Hitze zusammengeschmolzen werden. Das oben beschriebene Werkzeug kann leicht zur Verwendung wie ein gewöhnliches Löteisen umgestellt werden, das heisst mit einem einzigen, durch eine der beiden Kohlenelektroden dargestellten Heizorgan. Zum Verwenden des Werkzeuges auf diese Weise muss nur einer der beiden Arme durch Wegnahme aus seiner Hülse genommen und durch einen Erder ersetzt werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Ein solcher Erdanschluss kann einen eine Erdleitung tragenden Stecker 21 und eine Klemme (nicht gezeigt) auf weisen. Zur Verwendung in der soeben beschriebenen Art und Weise an Orten, wo der Zugang zur Lötstelle beschränkt ist, eignet sich insbesondere ein strom führender Arm nach Fig. 6, der eine spitze oder ab gerundete Elektrode trägt. Bei der Variante nach den Fig. 8 und 9 kann die Vorrichtung ebenfalls wie ein gewöhnliches elek trisches Löteisen verwendet werden, indem die strom führenden Arme aus ihren Handgriffhülsen entfernt und durch einen Einsatz mit einem einzigen Heiz- organ ersetzt werden. Ein solcher Einsatz weist eine Metallhülse 22 auf, in der ein Heizelement unter gebracht ist und die an ihrem obern Ende einen ab nehmbaren Kolben 23 trägt. Letzterer ist vorzugs weise hohl ausgebildet und ist mit einer Messingspitze versehen. Das Heizorgan kann einen Kohlestab auf weisen, dessen eines Ende in die Kolbenhöhlung ragt, während das andere Ende vom Ende eines in der Hülse 22 angeordneten federbelasteten Plungers ge tragen ist. Das dem Kolben abgekehrte Hülsenende weist ein Paar Steckerverbindungen 24 auf, die in einem aus Isoliermaterial hergestellten Teil 25 ge tragen sind. Beim Einsetzen dieser Steckerverbin- dungen in die Handgriffhülsen 8, 8a gelangen die ebenen Innenflächen der letzteren in gegenseitige Be rührung und werden in dieser Stellung gehalten, wobei sie einen bequemen Handgriff für das Werkzeug bil den.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Elektrisches Lötwerkzeug, dadurch gekennzeich net, dass zwei stromleitende Arme (1) je mit ihrem einen Ende an einem Handgriff (9, 9a) abnehmbar befestigt und am andern Ende mit einer auswechsel baren Heizelektrode (3) versehen sind, dass von den beiden Handgriffen jeder Mittel zur Stromzufuhr zum betreffenden Arm und einer der Handgriffe auch Mittel (20) zum Steuern der Stromzufuhr aufweist, dass die Handgriffe an ihrem Aussenende schwenkbar miteinander verbunden sind und unter dem Einfluss einer Feder (13) stehen, so dass die beiden Elektroden voneinander wegbewegt werden, das Ganze in solcher Anordnung, dass das Löten wahlweise bewerkstelligt werden kann durch Fassen der miteinander zu ver bindenden Teile vermittels der Elektroden, oder durch Bewegen der stromleitenden Arme in eine Stellung,in der die Elektroden mit diesen Teilen in Eingriff sind, oder auch unter Benützung nur einer Elektrode nach Wegnahme des einen Armes von seinem zuge ordneten Handgriff und Ersetzen dieses Armes durch einen Erdanschluss. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jeder stromleitende Arm (1) in einer Hülse (2) eingeschlossen ist und das obere Ende des Armes einen Gewindeteil von reduziertem Durch messer trägt, der in einen Halter (4) für eine Kohlen elektrode (3) eingeschraubt ist. 2.Werkzeug nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Halter (4) einen untern, zylin drischen Teil mit Innengewinde (5) und einen gega- belten obern Teil (6) zur Aufnahme der Elektrode (3) aufweist, wobei letztere mittels einer durch öff- nungen im gegabelten Teil und in der Elektrode hindurchgehenden Schraube (7) festgehalten ist. 3.Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die beiden Handgriffe (9, 9a) aus Isoliermaterial bestehen und ebene gegeneinanderlie- gende Innenflächen (10,<B><I>1</I></B> 0a) und gekrümmte Aussen- flächen (11, 11a) aufweisen, jeder Handgriff an sei nem obern Ende eine Hülse (8, 8a) zur Aufnahme eines der beiden Arme (1) und an seinem untern Ende eine Hülse (15, 15a) zum Anschluss an ein Stromnetz aufweist, die Hülsen (8, 15) des einen Handgriffes (9) elektrisch miteinander verbunden sind und die Hülsen (8a, 15a) des andern Handgriffes (9a) über einen elektrischen Schalter (18, 19, 20) miteinander in elektrische Verbindung gebracht werden können,wobei der Schalter einen am einen Ende an einer der Hülsen befestigten Metallstreifen (18) aufweist, der am andern Ende einen Kontakt trägt, der beim Niederdrücken eines vom Handgriff vorstehenden Knopfes (20) mit einem der andern Hülse (8a) zuge ordneten Kontakt (19) in Berührung gebracht wer den kann. 4. Werkzeug nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Handgriffe (9, 9a) an ihren untern Enden auf einem Drehzapfen (12) mon tiert sind, dass koaxial zum letzteren eine halbkreis förmige Feder (13) angeordnet ist und jedes der bei den freien Federenden an einem an jedem Handgriff befestigten Stift (14, 14a) verankert ist, um die bei den Handgriffe in gespreizter Stellung zu halten. 5.Werkzeug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Ersatz der stromleitenden Arme ein Zusatzwerkzeug vorhanden ist, das ein einziges, ein Löteisen (23) tragendes Heizorgan auf weist und mittels Steckerverbindungen (25) an den Handgriffen befestigbar ist, welche Stecker an dem dem Löteisen abgekehrten Werkzeugende angeordnet und in die Hülsen (8, 8a) einsetzbar sind, die nor malerweise die Arme (1) aufnehmen. 6.Werkzeug nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Zusatz-Werkzeug eine ein Heizorgan umschliessende Metallhülse (22) vorge sehen ist, die an ihrem obern Ende ein abnehmbares, hohles Löteisen (23) und am untern Ende ein Paar in einem Glied (25) abgestützte Steckerverbindungen (24) trägt, welches Glied aus Isoliermaterial besteht und in die Hülsen (8, 8a) der beiden Handgriffe einsetzbar ist, falls die flachen Innenseiten (10, 10a) der letzteren (9, 9a) in gegenseitige Berührung ge bracht werden. 7.Werkzeug nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das Heizorgan ein Kohlestab ist, dessen eines Ende in das Innere des Löteisens ragt und dessen anderes Ende vom Ende eines federbe lasteten Kolbens gestützt ist, der in der Hülse ange ordnet ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB342300X | 1955-01-24 | ||
GB300355X | 1955-03-30 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH342300A true CH342300A (de) | 1959-11-15 |
Family
ID=27256768
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH342300D CH342300A (de) | 1955-01-24 | 1956-01-23 | Elektrisches Lötwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH342300A (de) |
-
1956
- 1956-01-23 CH CH342300D patent/CH342300A/de unknown
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