CH341224A - Anlasstransformator für grosse Wechselstrommaschinen - Google Patents

Anlasstransformator für grosse Wechselstrommaschinen

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CH341224A
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CH
Switzerland
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winding
switch
starting transformer
taps
changeover switch
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English (en)
Inventor
Odo Dipl Ing Struger
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
    • H02P1/28Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Anlasstransformator   für grosse    Wechselstrommaschinen   Für das Anlassen grosser    Wechselstrommaschinen   verwendet man    Anlasstransformatoren,   die mit Anzapfungen versehen sind. Die    Wechselstrommaschine   wird dabei zunächst an einer    Anzapfung   angeschlossen, so dass nur ein Teil der Betriebsspannung an der Maschine liegt. Dann wird sie auf die volle Spannung umgeschaltet. Man kann hierbei die Schaltung so wählen, dass noch eine weitere Zwischenstufe entsteht. So hat man bei der sogenannten    Korndörfer-Schal-      tung   noch einen Schalter am Sternpunkt jeder Wicklung vorgesehen und öffnet diesen, bevor die Umschaltung auf die volle Spannung erfolgt.

   Dadurch wirkt der Teil der Wicklung zwischen der Klemme und der    Anzapfung   als eine der Maschine vorgeschaltete    Induktivität.   Diese lässt man so lange vorgeschaltet, bis der Anlaufstrom abgeklungen ist. Erst dann wird die Maschine durch Überbrückung des vorgeschalteten Wicklungsteils an die volle Spannung gelegt. 



  Bei dieser Einrichtung wird also ausser dem Anzapfungsschalter noch ein Schalter im Sternpunkt des Transformators benötigt. Man hat nun zur Vereinfachung dieser Schaltung bereits vorgeschlagen, den Schalter im Sternpunkt wegzulassen und dafür einen    Anzapfungsumschalter   als Leistungsschalter, beispielsweise    Druckluftschalter,   auszubilden. Man kann dabei diesen Schalter auch so ausführen, dass eine Leistungsschaltstelle und eine    Trennumschaltstelle   hintereinander geschaltet werden, wobei erst die Leistungsschaltstelle öffnet, dann der Umschalter betätigt wird und schliesslich die Leistungsschaltstelle wieder schliesst. 



  Es hat sich nun gezeigt, dass eine    einzige   Anzapfung am Transformator nicht genügt, um sich den günstigsten Anlaufverhältnissen der Wechselstrommaschine anpassen zu können. Man hat deshalb den    Anlasstransformator   mit mehreren    Anzapfungen   versehen, von denen man die günstigste aussucht. Bei der    Korndörfer-Schaltung,   bei der man also noch einen zusätzlichen Schalter im Sternpunkt vorsehen muss, ergeben sich hierbei keine Schwierigkeiten. Der Einbau des    Sternpunktschalters   macht aber die Schaltanlage kompliziert und teuer. 



  Verwendet man dagegen die vereinfachte Schaltung, bei der also der    Sternpunktschalter   wegfällt, so ergibt sich eine andere Schwierigkeit, die dadurch entsteht, dass die beiden Teilwicklungen des Transformators völlig voneinander getrennt sein müssen. Dadurch wird bei Änderung der    Anzapfung   die wirksame    Windungszahl   verschieden. Dies ist in    Fig.   1    verdeutlicht,   welche die Schaltung einpolig darstellt. Mit 1 ist die speisende Sammelschiene bezeichnet, von der aus die Maschine 2 versorgt wird. Sie wird über den Leistungsschalter 3 ans Netz gelegt. Beim Anlassen ist der    Anlasstransformator   4 dazwischengeschaltet.

   Mit Hilfe des Umschalters, der als Druckluftschalter ausgeführt sein kann, wird die Maschine von der    Anzapfung   auf den Eingang des Transformators umgeschaltet. Der Transformator 4 besteht aus zwei voneinander getrennten Wicklungsteilen 6 und 7, von denen beispielsweise der Teil 6 die Anzapfungen 8, 9 und 10 besitzt. Man erkennt aus der    Fig.   1, dass die Anzahl der eingeschalteten Windungen, also die wirksame    Windungszahl,   sich mit der Wahl der    Anzapfungen   ändert. Man muss daher den    Anlass-      transformator   so auslegen, dass er bei der kleinsten    Windungszahl   die zulässige Induktion besitzt. Querschnitt und    Windungszahl   muss hiernach bestimmt werden.

   Für die übrigen    Anzapfungen   ist dann der Transformator überdimensioniert. Ein weiterer Nachteil ist, dass infolge der veränderlichen    Windungs-      spannung   bei gleicher    Windungszahl   zwischen den    Anzapfungen   die zugehörige Spannungsdifferenz verschieden ist. Man muss also für eine gleiche Spannungsdifferenz die    Windungszahl   zwischen den    Anzapfungen   

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 verschieden gross wählen. Dies erschwert die Herstellung der Wicklung. 



  Erfindungsgemäss werden nun diese Nachteile dadurch verhindert, dass die zwischen den    Anzapfungen   liegenden    Windungsteile   voneinander getrennt und ihre Enden aus der Wicklung herausgeführt sind, zum Zwecke, je nach Wahl der    Anzapfung   zwei Wicklungsteile durch den Umschalter und die übrigen durch Laschen miteinander so verbinden zu können, dass bei allen    Anzapfungen   alle vorhandenen Windungen eingeschaltet bleiben und die    Windungszahl   gleich ist.    Fig.   2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der    Erfindung.   Die Maschine 2 wird über den Schalter 3 aus der Sammelschiene 1 gespeist und mit Hilfe des    Anlass-      transformators   4 und des Umschalters 5 angelassen.

   Der Transformator 4 besitzt wieder zwei Wicklungsteile 11 und 6, von denen der Teil 6 wie in    Fig.   1, der Teil 11 aber entsprechend der    Erfindung   ausgeführt ist. Er besteht aus dem grösseren Wicklungsteil 12 und den kleineren Teilen 13, 14. In der    Fig.   2 sind beispielsweise die beiden Teile 14 und 6 über den Umschalter 5, die übrigen Teile 12, 13 sowie 13, 14 über Laschen 16 miteinander verbunden. Benötigt man eine andere    Anzapfung,   beispielsweise 13, 14, so wird die dortige Lasche 16 weggenommen und dafür der Schalter 5 angeschlossen, und dort, wo bisher der Schalter 5 angeschlossen war, wird die Lasche 16 eingesetzt. Man sieht aus der    Fig.   2, dass in beiden Fällen die gleiche    Windungszahl   vorhanden ist. 



  Der Umschalter 5 kann nun auf verschiedene Weise ausgeführt werden. Da er den Strom des Motors selbst schalten muss, ist es zweckmässig, ihn als Leistungsschalter, beispielsweise    Druckluftschalter,   auszuführen. Der Umschaltkontakt kann hierbei selbst in einer Druckkammer vorgesehen sein, man kann aber auch eine einfache Unterbrechungsstelle als Leistungsschaltstelle ausführen, die zuerst geöffnet wird und dann einen Trennumschalter benützen. Der Schalter 5 hat dann die in    Fig.   3 dargestellte Schaltung. 17 ist - die Leistungsschaltstelle und 15 der Trennumschalter. 



  Während der Umschaltung, d. h. nach Öffnen des ersten Kontaktes und vor    Schliessung   des zweiten Kontaktes, liegt vor dem Motor der vor dem Umschalter liegende Wicklungsteil als    Induktivität.   Dies würde dem Prinzip der    Korndörfer-Schaltung   entsprechen, wenn die Umschaltzeit so lange dauern würde, dass der Einschaltstrom währenddessen praktisch abgeklungen ist. Man kann nun die Einschaltung des zweiten Kontaktes um diese Zeit mit bekannten Massnahmen verzögern. Es ist also dadurch möglich, das Prinzip der    Korndörfer-Schaltung   ohne zusätzliche Verwendung eines    Sternpunktschalters   mit mehreren auswechselbaren    Anzapfungen   anzuwenden und dabei den    Anlasstransformator   in normaler Grösse auszuführen. 



  Der Vorteil der Ausführung entsprechend der Erfindung ist also die Ersparnis des Sternpunktschalters und gleichzeitig eine Ausführung des    Anlass-      transformators,   die bei allen    Anzapfungen   der gleichen Typenleistung entspricht. Der kleine Nachteil, mehr Wicklungsenden aus der Wicklung herausführen zu müssen, fällt demgegenüber nicht ins Gewicht, zumal die    Windungsspannung   unabhängig von der    Anzap-      fung   ist. Die kleinere Auslegung des Transformators bedeutet einen grossen wirtschaftlichen Vorteil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anlasstransformator in Sparschaltung für grosse Wechselstrommaschinen, mit dessen Hilfe die Maschine erst mittels eines Umschalters über eine Anzapfung und dann unmittelbar vom Netz gespeist werden kann, wobei mehrere auswählbare Anzapfun- gen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Anzapfungen liegenden Wicklungsteile voneinander getrennt und ihre Enden aus der Wicklung herausgeführt sind, zum Zwecke, je nach Wahl der Anzapfung zwei Wicklungsteile durch den Umschalter und die übrigen durch Laschen miteinander so verbinden zu können, dass sich die gesamte Windungszahl beim Wechsel der Anzapfungen praktisch nicht ändert.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlasstransformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter als Leistungsschalter ausgeführt ist. 2. Anlasstransformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Umschalter aus einer Leistungsschaltstelle und einem Trennumschalter besteht. 3. Anlasstransformator nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung derart verzögert ist, dass zwar die Ausschaltung der ursprünglichen Verbindung sofort, die Einschaltung der neuen Verbindung aber verzögert erfolgt, so dass eine vorgeschriebene Zeit lang ein Teil des Anlasstrans- formators wie eine vorgeschaltete Induktivität wirkt.
CH341224D 1956-04-14 1956-04-14 Anlasstransformator für grosse Wechselstrommaschinen CH341224A (de)

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CH341224T 1956-04-14

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CH341224A true CH341224A (de) 1959-09-30

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CH341224D CH341224A (de) 1956-04-14 1956-04-14 Anlasstransformator für grosse Wechselstrommaschinen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2012025086A3 (de) * 2010-08-04 2012-04-19 Bucyrus Hex Gmbh Verfahren zum starten eines elektromotors in einer hydraulisch betriebenen arbeitsmaschine

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