CH339491A - Wechselobjektiv an photographischer Kamera - Google Patents

Wechselobjektiv an photographischer Kamera

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CH339491A
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Description


  Wechselobjektiv an photographischer Kamera    Es ist bereits bekannt, dem Wechselobjektiv einer  photographischen Kamera eine     Tiefenschärfe-Anzeige-          einrichtung    mit beweglichen     Anzeigeorganen    zuzu  ordnen, welche von der     Blendeneinrichtung    angetrie  ben werden und mit der Entfernungsskala zusam  menarbeiten. Diese Anordnung bringt zwar schon  eine merkliche Entlastung für den Bedienenden, weil  sie eine Funktionsverbindung zwischen der Blenden  einrichtung und der     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung     schafft, so dass man nicht mehr die Blende und zu  gleich die Tiefenschärfe überwachen muss, sondern  in der Regel nur die Tiefenschärfe allein.

   Die Zeit  einstellung wird hierbei aber für sich allein noch  vorgenommen.  



  Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung,  die Einstellung einer solchen Kamera noch weiter  zu vereinfachen. Diese Aufgabe wird erfindungs  gemäss dadurch gelöst, dass das Wechselobjektiv  einerseits eine     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung    mit  beweglichen     Anzeigeorganen    aufweist, welche von  der     Blendeneinrichtung    angetrieben werden und mit  der Entfernungsskala zusammenarbeiten, und ander  seits mit einer Kupplungseinrichtung ausgerüstet ist,  welche bei an der Kamera angesetztem Wechsel  objektiv das     Blendeneinstellglied    am Wechselobjektiv  mit dem     Zeiteinstellglied    an der Kamera verbindet.

    Auf diese Weise wird die Zeiteinstellung in eine  automatische Funktionsverbindung zu der     Blenden-          bzw.        Tiefenschärfeeinstellung    gebracht, trotz des Um  standes, dass die beiden letztgenannten Einrichtungen  in einem auswechselbaren Teil, also im Wechsel  objektiv untergebracht sind.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im ein  zelnen anhand der Zeichnung in der nachstehenden  Beschreibung erläutert. Es zeigen:       Fig.    1 die Kamera mit Wechselobjektiv,         Fig.    2 eine     Prinzipskizze    der     Tiefenschärfe-An-          zeigeeinrichtung,          Fig.    3 bis 7 ein erstes bauliches Ausführungs  beispiel des Wechselobjektivs,       Fig.    8 bis 10 eine zweite Bauart desselben,       Fig.    11 und 12 eine dritte Ausführungsform des  Wechselobjektivs und       Fig.    13 und 14 eine     vierte    Bauform.  



  In     Fig.    1 ist in schematischer Form eine Kamera  K gezeigt, in welche ein Verschluss V eingebaut ist.  Der Kamera K ist ein Wechselobjektiv W zugeord  net, welches ein Objektiv O, eine     Blendeneinrichtung     <I>B</I> sowie eine     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung   <I>T zu</I>  einer in sich geschlossenen Einheit vereinigt, wobei  dieses Wechselobjektiv W zugleich noch mit einer  Kupplungseinrichtung C ausgerüstet ist, welche beim  Ansetzen des Wechselobjektivs W an die Kamera K  das     Blendeneinstellglied    der     Blendeneinrichtung    B mit  dem     Zeiteinstellglied    des Verschlusses V verbindet.

    Das Wechselobjektiv wird mit Hilfe von nachstehend  im einzelnen erläuterten Befestigungsmitteln an- der  Vorderwand der Kamera lösbar befestigt. In     Fig.    1  ist das Wechselobjektiv im abgenommenen Zustand  gezeigt und im geringfügigen Abstand vor der Kamera  dargestellt.  



  Zum Einbau des Verschlusses V in die Kamera  K dient folgende Einrichtung. An der Vorderwand  64 der Kamera K ist mittels einiger Schrauben 62       (Fig.    4) ein     Bajonettring    60 befestigt. Ein zylindri  scher Ansatz 66 der     Kameravorderwand    64 greift  in eine zylindrische Senkung 68 des     Bajonettringes     60 ein und dient zur Zentrierung desselben in bezug  auf die optische Achse. Die     Bajonettschlitze    des Ba  jonettringes 60 sind mit 70 bezeichnet     (Fig.    3).

   Das  zylindrische, nur teilweise gezeigte Gehäuse 72 des  Verschlusses V ist am Umfang mit einigen Flansch-           augen    74 versehen, welche durch entsprechende     Aus-          nehmungen    76 an der Vorderwand 64 hindurch  gehen und in die zylindrische Senkung 68 des     Bajo-          nettringes    60 eingreifen, sowie hier mittels Schrauben  78 mit demselben fest verbunden sind. Damit ist das       Verschlussgehäuse    72 mit dem     Bajonettring    60 ver  bunden und zugleich an der Kamera 64 gehalten.  



  Im Innern des     Verschlussgehäuses    72 sind die  nicht dargestellten     Verschlusssektoren    mit ihren An  triebs- und Steuermechanismen bekannter Art und  Arbeitsweise untergebracht. Die Betätigung des Ver  schlusses (Spannen und Auslösen) geschieht von der  Kamera aus über ebenfalls nicht dargestellte Mittel.  Die Einstellung der Belichtungszeit geschieht am Ver  schluss mit     Hilfe    des Zeitstellringes 80, der an der       Verschlussfrontseite    drehbar gelagert ist.

   Der inner  halb der Kamera 64 und des     Bajonettringes    60 lie  gende Zeitstellring 80 ist mit einem äussern Stell  ring 82 verbunden, und zwar derart, dass in eine       Öffnung    84 dieses Stellringes 82 eine abgebogene  Zunge 86 des Zeitstellringes 80 eingreift. Die Zunge  86 durchdringt dabei einen bogenförmigen Schlitz  88 des     Bajonettringes    60. Ein     Beilagring    90 ist mit  Schrauben 91 mit dem     Bajonettring    60 fest verbun  den und     sichert    den Stellring 82 in axialer Richtung.  



  Der     Bajonettring    60 dient zugleich zur lösbaren  Befestigung des vor dem     Verschluss    V liegenden  Wechselobjektivs<I>W.</I> Das Wechselobjektiv<I>W</I> hat eine  zweiteilige Fassung 92, 93 mit     Bajonettvorsprüngen     94, die mit den     Bajonettschlitzen    70 des Bajonett  ringes 60 zusammenarbeiten. Die Teile 92, 93 der  Fassung sind durch nicht dargestellte Mittel mitein  ander verspannt. Die ganze Fassung hat eine     hohl-          kappenähnliche    Form und weist vorn am     innern     Bund 96 einige Gewindegänge 98 auf, in welche ein  Stellring 100     mit    Gewindeteil 102     einschraubbar    ist.

    Im Innern des Teils 102 ist eine     T-förmige    Büchse  106 drehbar gelagert und mit diesem Teil in bezug  auf axiale Bewegung verbunden. Diese axiale Ver  bindung, welche relative Drehungen zulässt, ist durch  den Ring 50 der nachstehend näher beschriebenen       Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung    hergestellt, der   wie besonders     Fig.    6 zeigt - auf einer     Bundfläche     108 des Teils 102     aufliegt    und mittels einiger Schrau  ben 110 und     Abstandbüchsen    112 an der Büchse 106  befestigt ist. Ein Ring 114 von     Z-förmigem    Quer  schnitt ist durch mehrere Schrauben 116 mit der  Büchse 106 festgespannt.  



  Im Innern der Büchse 106 ist eine Fassung 118  mit     Objektivgliedern    120 und 122 festgeschraubt.  Im Ring 114 ist ausserdem noch ein     Objektivglied     124 angeordnet. Beim Verdrehen des Stellringes 100,  102 werden also die Teile 106, 114, 118 mit     Objek-          tivgliedern    120, 122 axial, das heisst in Richtung der  optischen Achse nach vorn oder hinten bewegt.  Eine Sicherung gegen Drehbewegung bietet den axial  beweglichen     Teilen    ein     Führungsbolzen    126 des  Ringes 114, der in eine Führungsbohrung 128 der  unbeweglichen     Bajonettfassung    92 eingreift.

      Im Hohlraum 130 zwischen den Teilen<B>106</B> und  114 ist die aus mehreren     Blendenlamellen    132 be  stehende     Blendeneinrichtung    B, z. B. eine     Irisblende     bekannter Art und Arbeitsweise, untergebracht. Ihr  Stellring 134 ist über den     Mitnehmerstift    136, der  durch einen bogenförmigen Schlitz 138 der Büchse  106 hindurchgeht, mit einem Stellring 30 der bereits  erwähnten     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung    verbun  den, welche gemäss einem Merkmal der Erfindung im  Wechselobjektiv W eingebaut ist.  



  Diese Einrichtung zum Anzeigen der Tiefen  schärfe besteht - wie aus     Fig.    2 ersichtlich ist   in der Hauptsache aus zwei Zeigerarmen 10, 12,  die mit der Entfernungsskala 14 zusammenarbeiten  und auf ihr den jeweiligen Bereich der Tiefenschärfe  begrenzen. Die Zeiger 10, 12 sind an Ringen 16, 18  vorgesehen, die koaxial zur optischen Achse der  Kamera dicht     nebeneinanderliegen.    Diese beiden  Ringe sind miteinander derart verkuppelt, dass beim  Bewegen des einen Ringes in einer Richtung, sich der  andere Ring in entgegengesetzter Richtung bewegt.

    Dieses Ziel wird mit Hilfe eines     Zahnrad-Umkehr-          getriebes    erreicht, welches an einem ortsfesten Ring  20 angeordnet ist und zwei     Zahnritzel    22, 24 auf  weist, die auf verschiedener Höhe liegend miteinander  in Eingriff stehen. Das     Zahnritzel    22 greift ausserdem  in die Verzahnung 26 des Ringes 16, während das       Zahnritzel    24 mit der Verzahnung 28 des Ringes 18  in Eingriff steht.  



  Der Antrieb der Einrichtung geschieht, wie bereits  erwähnt, von der     Blendeneinrichtung    B aus. Zu die  sem Zweck ist das     Blendenstellglied    mit dem Stellring  30 verbunden, und zwar mit     Hilfe    eines abgebogenen       Mitnehmerlappens    32 am Stellring 30 selbst. Die       Blendeneinrichtung    und ihr Stellglied sind in     Fig.    2  der Einfachheit halber nicht gezeigt; es ist nur eine  linear     geteilte        Blendenskala    34 dem     Mitnehmerlappen     32 symbolisch zugeordnet.

   In die Antriebskette zwi  schen dem Stellring 30 und den Zeigern 10, 12 ist  ein     Umwandlungsglied    eingeschaltet, zu dem Zweck,  die gleichförmige Bewegung des     Blendenstellgliedes     in eine ungleichförmige Bewegung der Zeiger nach  den jeweils gegebenen Betriebsbedingungen umwan  deln zu können. Am Stellring 30 sitzt ein     Mitnehmer-          zapfen    36, dessen Ende bei 38 abgesetzt ist, um  einen     Anlenk-    und Drehpunkt für eine Schwenk  platte 40 zu bilden.

   Die Schwenkplatte 40 liegt dabei  zwischen den Ringen 16, 18 und trägt selbst einen       Mitnehmerstift    42, der in einen radial liegenden  Schlitz 44 des Zeigerringes 16 eingreift und die Mit  nahme desselben bei einer um die optische Achse  gerichteten Drehbewegung des Stellringes 30 und  somit auch der Schwenkplatte 40 bewerkstelligt.  Ferner trägt die Schwingplatte 40 einen Steuerstift  46, der mit einem als     Umwandlungskurve    fungieren  den Schlitz 48 eines ortsfesten Ringes 50 zusammen  arbeitet. Durch diese     überlagerung    wird eine Un  gleichförmigkeit bei der Bewegungsübertragung von  der Schwenkplatte 40 auf den Zeigerring 16 und  somit auch auf den Zeigerring 18 erreicht.

   Die Um-           wandlungskurve    48 und somit auch der Grad der  Bewegungsumwandlung zwischen     Blendeneinstellung     und     Tiefenschärfen-Anzeige    kann den gegebenen  Verhältnissen entsprechend beliebig gewählt bzw. ein  gestellt werden.  



  Die in     Fig.    2 schematisch dargestellte und vor  stehend beschriebene     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrich-          tung    T ist bei der Bauart nach     Fig.    3 bis 7 um die  Büchse 106 herum und zwischen den Ringen 30  und 50 angeordnet. Es dürfte sich erübrigen, die  Einzelheiten dieser Einrichtung nochmals zu erläu  tern. Die Zeiger 10 und 12 erstrecken sich dabei  durch einen Umfangsschlitz 154 des Teils 93 nach  aussen und die Entfernungsskala 14 ist am Umfang  des Stellringes 100 angebracht. Die     Tiefenschärfe-          Anzeigeeinrichtung    wird also mit dem Stellring 100,  102 axial verstellt, nicht aber verdreht.  



  Im vorstehenden wurde die Kamera K mit ein  gebautem Verschluss V beschrieben und auch das  Wechselobjektiv W mit seinen einzelnen Bestand  teilen, nämlich mit Objektiv O, Blende B und Tiefen  schärfe-Anzeige T. Es wurden auch schon die Mittel  erläutert, welche zur lösbaren Befestigung des Wech  selobjektivs W an der Kamera K dienen. Deshalb soll  nunmehr die Einrichtung zur lösbaren Kupplung des       Zeiteinstellgliedes    am     Kameraverschluss    V mit dem       Blendeneinstellglied    am Wechselobjektiv W beschrie  ben werden.  



  Diese Einrichtung besteht aus einem Kupplungs  ring 140, der am Umfang des Wechselobjektivs W  zwischen den zwei Fassungsteilen 92, 93 gelagert ist  und mit seinem Arm 142 durch einen Umfangs  schlitz 144 dieser Teile nach Innen     hereingreift.    Der  Arm 32 des Ringes 30 der     Tiefenschärfe-Anzeige-          einrichtung    greift dabei in einen     Schlitz    146 des  Armes 142 ein. Der Kupplungsring 140 hat noch  einen Kupplungszahn 148, der beim Ansetzen des  Wechselobjektivs W an die Kamera K mit einer der  Kupplungsrasten 150 an der Stirnseite des     kamera-          seitigen    Zeitstellringes 92 eingreift.

   Der Kupplungs  ring 140 selbst ist durch eine     Wellfeder    152 axial  belastet und der Kupplungseingriff somit gesichert.  Der Kupplungsring 140 kann in axialer Richtung  entgegen der Federwirkung verstellt und für eine  neue relative Kupplungslage der Stellglieder einge  stellt werden.  



  Die Anordnung der Skalen ist am besten aus       Fig.    7 ersichtlich. Die Entfernungsskala 14 ist am  Umfang des axial verstellbaren und     verdrehbaren     Stellringes 100 angebracht und arbeitet mit einer  Marke 160 des unbeweglichen Fassungsteils 93 zu  sammen. Die durch den Schlitz 154 herausragenden  Enden der Zeigerarme 10, 12 spielen mit dieser Ent  fernungsskala 14 zusammen und begrenzen dort den  der eingestellten Entfernung und     Blendenöffnung    ent  sprechenden Bereich der Tiefenschärfe. Die linear  geteilte     Blendenskala    34 ist dabei am Umfang des  Kupplungsringes 140 angeordnet und arbeitet mit  einer Hauptmarke 156 des ortsfesten     Bajonettringes     60 zusammen.

   Da die eingestellte     Blendenöffnung       bereits durch den angezeigten Tiefenschärfen-Bereich  bei der Einstellung berücksichtigt ist, könnte die       Blendenskala    34 auch ohne weiteres weggelassen  werden. Die ebenfalls linear geteilte Zeitskala 158  am Umfang des Stellringes 82 spielt auch mit der  Hauptmarke 156 zusammen und die relative Kupp  lungslage zwischen dem Zeitstellring 80 sowie dem       Blendenstellring    134 ist einstellbar z. B. mit Hilfe  einer Skala 162 mit Belichtungswerten am Stellring  82 und einer Marke 164 des Kupplungsringes 140.  



  In     Fig.    8 bis 10 ist ein zweites Ausführungsbei  spiel der     Erfindung    dargestellt. Diese Bauart unter  scheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel     in     der Hauptsache dadurch, dass die     Tiefenschärfe-          Anzeigeeinrichtung    nicht mehr axial verstellbar ist.  Ferner ist hier anstelle des Schneckenzuges für das  axial verstellbare     Objektivglied    nur eine Frontlinsen  einstellung desselben verwendet. Gleiche Teile beider  Bauarten sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.  



  Das Wechselobjektiv hat wiederum die zweiteilige  Fassung 92, 93; ein Gewinde für     Schneckenzug    am  Teil 93 ist jedoch in Wegfall gekommen. Dagegen  ist am unbeweglichen Teil 92 ein Flansch 166 mittels  einiger Schrauben 168 befestigt. Die     mittige    Öffnung  des     Flansches    166 weist einige Gewindegänge 170  auf, in welche eine zweiteilige     Frontlinsenfassung    172,  174     einschraubbar    ist, welche die axial beweglichen       Objektivglieder    120, 122 trägt. Das axial unbeweg  liche     Objektivglied    124 ist mit seiner Fassung 176  im unbeweglichen     Wechselobjektivteil    92 festge  schraubt.

   Die     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung    hat  den gleichen, bereits erläuterten Aufbau, aber um  den unbeweglichen Flansch 166 herum angeordnet,  wie es     Fig.    8 und 9 im einzelnen angeben. Der Mit  nehmerstift 136 zwischen dem Ring 30 und dem       Blendenstellring    134 geht durch einen Umfangsschlitz  178 des Flansches 166 hindurch.  



  Beim Verdrehen der     Frontlinsenfassung    172, 174  bewegen sich die     Objektivglieder    120, 122 nach vorn  oder hinten, während die übrigen Teile des Wechsel  objektivs     zusammen    mit der Blende und Tiefen  schärfe-Anzeige axial unbeweglich bleiben. Die Zei  ger 10, 12 der     Tiefenschärfen-Anzeigeeinrichtung     ragen durch einen bogenförmigen Schlitz 180 des  Teils 93 nach aussen und arbeiten mit der Entfer  nungsskala 14 am Umfang der     Frontlinsenfassung     172 zusammen. Die übrigen Skalen sind ähnlich wie  bei dem ersten Fall angeordnet und ihre     Anbringung     am besten aus     Fig.    10 ersichtlich.  



  Die Bauart des Wechselobjektivs nach     Fig.    11  und 12 gleicht praktisch der ersten Form nach     Fig.    3  bis 7. Es sind also die gleichen Teile mit gleichen  Bezugszeichen versehen. Ein Unterschied zwischen  dieser dritten Ausführungsart und den bisher erläu  terten Formen besteht darin, dass die     Tiefenschärfe-          Anzeige    in einem axial unbeweglichen     Teil    gelagert  ist, während die     Blendeneinrichtung    zusammen mit  dem axial bewegten     Objektivglied    mitbewegt wird.  



  Der in das Gewindeteil 96, 98 der ortsfesten  Fassung 93 eingreifende Stellring 100, 102 ist durch      einige Segmente<B>182,</B> die mit dem Teil 106 durch  Schrauben 184 verbunden sind und an einer Rund  fläche 186 des Teils 102 aufliegen, mit dem Teil. 106  formschlüssig gekuppelt. Das Teil 106 ist mittels  Schrauben 188 mit dem Ring 114 verbunden. Die  in     Fig.    2 schematisch dargestellte Tiefenschärfe  Anzeigeeinrichtung ist nun bei dieser Bauart um den  innern Bund 96, 98 der Fassung 93 herum und  zwischen den     Ringen    30 und 50 angeordnet. Der  ortsfeste Ring 50 hat hier einen am Umfang erhöhten  Rand 190, welcher den Stellring 100 teilweise ab  deckt. Es dürfte sich erübrigen, die Einzelheiten der  Tiefenschärfe-Einrichtung nochmals zu erläutern.

    Die Zeiger 10 und 12 erstrecken sich dabei durch  einen bogenförmigen Schlitz 192 des Teils 50 nach  aussen und die Entfernungsskala 14 ist am Umfang  des Stellringes 100 angebracht.  



  Die vierte Bauart des Wechselobjektivs nach       Fig.    13 zeigt einen Sonderfall, bei dem die Tiefen  schärfe-Anzeigeeinrichtung in dem beweglichen     Ent-          fernungseinstellglied    gelagert ist. Im übrigen gleicht  auch diese vierte Bauart dem ersten Ausführungs  beispiel nach     Fig.    3 bis 7, so dass gleiche Teile mit  gleichen Bezugszeichen versehen sind.  



  Der Entfernungsstellring 100 ist mittels einiger  Segmente 194 mit der ortsfesten Fassung 93 derart  formschlüssig verbunden, dass er drehbar, nicht aber  axial verstellbar ist. In das Gewindeteil 196 des  Stellringes<B>100</B> greift nun das Gewindeteil 198 der  Hülse 106, welche durch die Schrauben 188 mit  dem Ring 114 verbunden ist. Beim Drehen des Stell  ringes 100 bewegen sich also die Teile 106, 118  und 114 axial. Die     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung     30 bis 50 ist auch bei dieser Bauart um den innern  Bund des     Entfernungs-Stellringes    100 herum und  zwischen den Ringen 30 und 50 angeordnet. Der       ortsfeste    Ring 50 hat auch hier am Umfang einen  erhöhten Rand 190 mit bogenförmigem Schlitz 192  für den Durchgang der Zeiger 11 und 12.  



  Die Anordnung der Skalen für die dritte und       vierte    Bauart ist am besten aus     Fig.    14 ersichtlich.  Sie entspricht praktisch derjenigen Anordnung nach       Fig.    7.  



  Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungs  formen ist das Objektiv mit einer     Tiefenschärfe-          Anzeigeeinrichtung    ausgerüstet und mit einer Kupp  lungseinrichtung versehen, welche beim Ansetzen des  Wechselobjektivs an die Kamera das     Blendeneinstell-          glied    am Wechselobjektiv mit dem     Zeiteinstellglied     an der Kamera verbindet. Auf diese Weise wird  auch bei Verwendung eines Wechselteils eine ein  fache Bedienung erreicht, weil infolge der Kupplungs  einrichtung eine automatische Funktionsverbindung  zwischen dem     Zeiteinstellglied    an der Kamera und  dem     Blendeneinstellglied    am Wechselobjektiv ge  währleistet ist.

   Da das     Blendeneinstellglied    wiederum  mit der     Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung    verbunden  ist, wird also eine Funktionskette von der Zeitein  stellung über     Blendeneinstellung    bis zur Tiefen  schärfe-Anzeige gewährleistet. Eine     Überwachung    der    relativen     Blendenöffnung    ist hierbei in der Regel  nicht mehr notwendig, sondern der Bedienende muss  nur - nach einer jeweiligen Einstellung der Kupp  lungseinrichtung - einen der Faktoren  Zeit  oder   Tiefenschärfe  beachten, wobei sich dann bei et  waiger nachträglicher Veränderung dieses Faktors  eine automatische     Mitveränderung    des andern Fak  tors ergibt.

   Da ferner der die relative Kupplungs  stellung der Einstellglieder bestimmende Belichtungs  wert, beispielsweise mittels eines photoelektrischen  Belichtungsmessers ohne Schwierigkeiten feststellbar  und     mittels    des Kupplungsringes leicht einstellbar     ist,     wird der Bedienende also von jeder unnötigen Denk  arbeit bei der Einstellung entlastet, was eine narren  sichere Bedienung der Kamera gewährleistet. Es sei  noch auf einen weiteren Vorteil hingewiesen, dass  nämlich nach dem Ansetzen des Wechselobjektivs  an die Kamera die verschiedenen Einstellglieder und  ihre Skalen dicht     beieinanderliegen,    so dass sich eine  übersichtliche Handhabung ergibt.  



  Die     Blendeneinrichtung    kann auch an einem axial  unbeweglichen Teil und die     Tiefenschärfe-Anzeige-          einrichtung    an einem mit dem axial verstellbaren       Objektivglied    beweglichen Teil angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Wechselobjektiv an photographischer Kamera, dadurch gekennzeichnet, dass das Wechselobjektiv einerseits eine Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung mit beweglichen Anzeigeorganen aufweist, welche von der Blendeneinrichtung angetrieben werden und mit .der Entfernungsskala zusammenarbeiten, und ander seits mit einer Kupplungseinrichtung ausgerüstet ist, welche beim Ansetzen des Wechselobjektivs an die Kamera das Blendeneinstellglied am Wechselobjektiv mit dem Zeiteinstellglied an der Kamera verbindet. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Wechselobjektiv nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung (132) und die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) an einem mit dem axial verstellbaren Objektivglied beweglichen Teil (100, 106, 114) angeordnet sind. 2. Wechselobjektiv nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung (132) und die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) an einem axial unbeweglichen Teil (92, 93, 166) an geordnet sind. 3.
    Wechselobjektiv nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung (132) an einem mit dem axial verstellbaren Objektivglied be weglichen Teil (114) angeordnet ist, während die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) an einem axial unbeweglichen Teil (93, 96) angeordnet ist. 4. Wechselobjektiv nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Blendeneinrichtung an einem axial unbeweglichen Teil angeordnet ist, während die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung an einem axial beweglichen Teil angeordnet ist. 5.
    Wechselobjektiv nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Tiefenschärfe-Anzeige (10 bis 50) an dem beweglichen Entfernungseinstell- glied (100) des Wechselobjektivs angeordnet ist. 6. Wechselobjektiv nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Blendeneinstellglied (l34) angetriebene Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) zwei Zeiger (10, 12) aufweist, die mit der Ent fernungsskala (14) für das axial bewegliche Objektiv teil zusammenarbeiten. 7.
    Wechselobjektiv nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass in der Getriebekette zwi schen dem Blendeneinstellglied (134) und den Zeigern (10, 12) ein Umwandlungsgetriebe (40 bis 48) vor gesehen ist, welches die gleichförmige Bewegung des Blendeneinstellgliedes in eine ungleichförmige Bewe gung der Zeiger umwandelt. B.
    Wechselobjektiv nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Wechselobjektivs ein Kupplungs ring (140) drehbar angeordnet ist, mittels welchem das Zeiteinstellglied (80, 82) des Kameraverschlusses (72) in verschiedene Relativstellungen zu dem Blen- deneinstellglied (134) am Wechselobjektiv kuppel- bar ist. 9. Wechselobjektiv nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (140) mit dem Blendeneinstellglied (134) bezüglich der Einstellbewegung verbunden ist und zwecks Her stellung bzw.
    Unterbrechung des Kupplungseingriffes in das Zeiteinstellglied (80, 82) in Richtung der optischen Achse beweglich ist. 10. Wechselobjektiv nach Unteranspruch 9., da durch gekennzeichnet, dass der Kupplungsring (140) federnd beweglich gelagert ist, wobei die Federkraft (152) den Kupplungsring (140) in Eingriff mit dem Zeiteinstellglied (80, 82) bringt. 11. Wechselobjektiv nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Einstell- und Kupp lungsglieder die Form von zur optischen # Achse koaxialen Ringen aufweisen.
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