DE1060250B - Wechselobjektiv fuer photographische Kameras - Google Patents

Wechselobjektiv fuer photographische Kameras

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DE1060250B DED21411A DED0021411A DE1060250B DE 1060250 B DE1060250 B DE 1060250B DE D21411 A DED21411 A DE D21411A DE D0021411 A DED0021411 A DE D0021411A DE 1060250 B DE1060250 B DE 1060250B
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wechselobjektiv für photographische Kameras mit eingebauter Blendeneinrichtung und eingebauter Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung mit beweglichen Anzeigeorganen, welche von der Blendeneinrichtung angetrieben werden und mit der Entfernungsskala zusammenwirken.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung einer unerwünschten Relativverstellung in axialer Richtung zwischen den beweglichen Anzeigeorganen der Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung und der Skala der Entfernungseinrichtung sowie in der somit erreichten fehlerfreien und parallaxfreien Tiefenschärfeablesung. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Genauigkeit der Tiefenschärfeanzeige durch die Schaffung einer kurzen Getriebekette von der Tiefen-Schärfeanzeigeeinrichtung zu dem antreibenden Ring zu erhöhen. Das geringe Eingriffspiel aller miteinander gekuppelten Funktionsmechanismen steigert die Einstell- und die Anzeigegenauigkeit für Entfernung, Tiefenschärfe und Blende. Die Anzahl der Steller auf ein Minimum herabzusetzen, ist ein weiteres Ziel der Erfindung. Zusammenfassend soll auf Grund der einzelnen Aufgabenstellungen ein raumgedrängtes, nach außen geschlossenes, eine gefällige Form aufweisendes Wechselobjektiv geschaffen werden.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung an dem beweglichen Entfernungseinstellglied des Wechselobjektivs lagert. Bei einer bevorzugten Bauart der Erfindung ist ein Glied der das Blendenstellglied mit den Tiefenschärfezeigern verbindenden Getriebekette als ein am Umfang des Wechselobjektivs drehbarer Kupplungsring ausgebildet, welcher das Blendenstellglied im Wechselobjektiv mit dem Zeitstellglied des Kameraverschlusses lösbar und einstellbar verbindet. Auf diese Weise wird auch eine kurze Verbindung zwischen dem am Wechselobjektiv vorgesehenen Kupplungsring und dem Zeitstellring des auf der Kamera befestigten Verschlusses erreicht.
Weitere Merkmale der Erfindung werden auf Grund eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein Prinzipschema der Tiefenschärfen-Anzeigeeinrichtung,
Fig. 2 das Ausführungsbeispiel des Wechselobjektivs im Teilschnitt,
Fig. 3 und 4 Einzelheiten des Wechselobjektivs in Teilschnitten und
Fig. 5 das Wechselobjektiv in Draufsicht.
Die beispielsweise dargestellte Einrichtung zum Anzeigen der Tiefenschärfe besteht — wie aus Fig. 1 ersichtlich ist — in der Hauptsache aus zwei Zeigerarmen 10, 12, die mit der Entfernungsskala 14 zusammenarbeiten und auf ihr den jeweiligen Bereich der Tiefenschärfe begrenzen. Die Zeiger 10, 12 sind an Wechs elob j ektiv
für photographische Kameras
Anmelder:
Dr.-Ing. Hans Deckel,
München 25, Waakirchner Str. 7,
und Dipl.-Ing. Friedrich Wilhelm Deckel, Zug (Schweiz)
Vertreter: Dr. jur. H. Lersch, Rechtsanwalt,
München 22, Maximilianstr. 35
Ringen 16, 18 vorgesehen, die koaxial zur optischen Achse der Kamera dicht nebeneinanderliegen. Diese beiden Ringe sind miteinander derart verkuppelt, daß beim Bewegen des einen Ringes in einer Richtung sich der andere Ring in entgegengesetzter Richtung bewegt. Dieses Ziel wird mit Hilfe eines Zahnrad-Umkehrgetriebes erreicht, welches an einem ortsfesten Ring 20 angeordnet ist und zwei Zahnritzel 22, 24 aufweist, die, auf verschiedener Höhe liegend, miteinander im Eingriff stehen. Das Zahnritzel 22 greift außerdem in die Verzahnung 26 des Ringes 16, während das Zahnritzel 24 mit der Verzahnung 28 des Ringes 18 im Eingriff steht.
Der Antrieb der Einrichtung geschieht, wie bereits erwähnt, von der Blendeneinrichtung aus. Zu diesem Zweck ist das Blendenstellglied mit einem Stellring 30 der Anzeigeeinrichtung verbunden und zwar mit Hilfe eines abgebogenen Mitnehmerlappens 32 am Stellring 30 selbst. Die Blendeneinrichtung und ihr Stellglied sind in Fig. 1 der Einfachheit halber nicht gezeigt; es ist nur eine lineargeteilte Blendenskala 34 dem Mitnehmerlappen 32 symbolisch zugeordnet.
In die Antriebskette zwischen dem Stellring 30 und den Zeigern 10, 12 ist ein Umwandlungsglied eingeschaltet, zu dem Zweck, die gleichförmige Bewegung des Blendenstellgliedes in eine ungleichförmige Bewegung der Zeiger nach den jeweils gegebenen Betriebsbedingungen umwandeln zu können. Am Stellring 30 sitzt ein Mitnehmerzapfen 36, dessen Ende bei 38 abgesetzt ist, um einen Anlenk- und Drehpunkt für eine Schwingplatte 40 zu bilden. Die Schwingplatte 40 liegt dabei zwischen den Ringen 16, 18 und trägt
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elbst einen Mitnehmerstift 42, der in einen radial Iieenden Schlitz 44 des Zeigerringes 16 eingreift und iie Mitnahme desselben bei einer um die optische \.chse gerichteten Drehbewegung des Stellringes 30 nd somit auch der Schwingplatte 40 bewerkstelligt. rerner trägt die Schwingplatte 40 einen Steuerstift 6, der mit einem als Umwandlungskurve fungieren-Ien Schlitz 48 eines ortsfesten Ringes 50 zusammen-.rbeitet. Durch diese Überlagerung wird eine Un- ;leichförmigkeit bei der Bewegungsübertragung von Ier Schwingplatte 40 auf den Zeigerring 16 und somit .uch auf den Zeigerring 18 erreicht. Die Umwandungskurve 48 und somit auch der Grad der Bewegungsumwandlung zwischen Blendeneinstellung md Tiefenschärfenanzeige kann den gegebenen Veriältnissen entsprechend beliebig gewählt bzw. eingeteilt werden.
Die praktische Anwendung dieser Anzeigeeinrichung stellt das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bis 5 lar. Bei dieser Bauart ist ein Halteglied in Form ines Bajonettringes 60 vorgesehen, welcher mittels iniger Schrauben 62 an der Vorderwand der Kamera i4 befestigt ist. Ein zylindrischer Ansatz 66 der Camera 64 greift in eine zylindrische Senkung 68 des 3ajonettringes 60 ein und dient zur Zentrierung deselben in bezug auf die optische Achse (Fig. 3). Die 3ajonettschlitze des Bajonettringes 60 sind mit 70 be- :eichnet. Das zylindrische, nur teilweise gezeigte Verchlußgehäuse 72 üblicher Form ist am Umfang mit inigen Flanschaugen 74 versehen, welche durch ent-.prechende Ausnehmungen 76 an der Vorderwand der vamera 64 hindurchgehen und in die zylindrische lenkung 68 des Bajonettringes 60 eingreifen sowie der mittels Schrauben 78 mit demselben fest verbun-Ien sind. Damit ist das Verschlußgehäuse 72 mit dem 3ajonettring 60 verbunden und zugleich an der iamera 64 gehalten.
Im Innern des Verschlußgehäuses 72 sind die nicht largestellten Verschluß Sektoren mit ihren Antriebsmd Steuermechanismen bekannter Art und Arbeitsveise untergebracht. Die Betätigung des Verschlusses Spannen und Auslösen) geschieht von der Kamera ms über ebenfalls nicht dargestellte Mittel. Die Einstellung der Belichtungszeit geschieht am Verschluß nit Hilfe des Zeitstellringes 80, der an der Ver- ;chluß frontsei te drehbar gelagert ist. Der innerhalb Ier Kamera 64 und des Bajonettringes 60 liegende ieitstellring 80 ist mit einem äußeren Stellring 82 verbunden, und zwar derart, daß in eine öffnung 84 dieses Stell ringes 82 eine abgebogene Zunge 86 des Zeit-Stellringes 80 eingreift. Die Zunge 86 durchdringt dabei einen bogenförmigen Schlitz 88 des Bajonettrinjes 60. Ein Beilagering 90 ist mit Schrauben 91 mit dem Bajonettring 60 verbunden und sichert den Stellring 82 in axialer Richtung.
Der Bajonettring 60 dient zur lösbaren Halterung einer vor der Verschlußeinheit liegenden Objektivsinheit. Diese Wechselobjektiveinheit hat eine zweiteilige Fassung 92, 94 mit Bajonettvorsprüngen 96, die mit den Bajonettschlitzen 70 des Bajonettringes 60 zusammenarbeiten. Die Teile 92, 94 der Fassung sind durch einige Schrauben 98 miteinander verspannt. An der Stirnseite der Fassung 94 liegt der ortsfeste Ring auf, welchen innen ein hohlkappenförmiger Stellring 104 umgreift. Ein Beilagring 100 ist durch einige Schrauben 102 mit dem Stellring 104 verbunden und spielt mit dem inneren Bund 108 der Fassung 94 zusammen. Dadurch sind die Teile 94, 50 und 104 axial zusammengehalten, wobei die Teile 94 und 50 unverdrehbar sind, der Stellring 104 jedoch verdreht werden
kann. Dieser Stellring weist einige Gewindegänge 110 auf, die in entsprechendes Gewinde 112 einer T-förmigen Büchse 106 eingreifen. Ein Ring 114 von Z-förmigem Querschnitt ist durch mehrere Schrauben 116 mit der Büchse 106 festgespannt.
Im Innern der Büchse 106 ist eine Fassung 118 mit Objektivgliedern 120 und 122 festgeschraubt. Im Objektivrohr des Verschlußgehäuses 72 ist außerdem noch ein ortsfestes Objektivglied 124 angeordnet. Beim Verdrehen des Stellringes 104 werden also die Teile 106, 114, 118 mit Objektivgliedern 120, 122 axial, d. h. in Richtung der optischen Achse nach vorn oder hinten bewegt. Eine Sicherung gegen Drehbewegung bietet diesen Teilen ein Führungsbolzen 126 des Ringes 114, der in eine Führungsbohrung 128 der unbeweglichen Bajonettfassung 92 eingreift.
Im Hohlraum 130 zwischen den Teilen 106 und 114 ist eine aus mehreren Blendenlamellen 132 bestehende Irisblendeneinrichtung bekannter Art und Arbeitsweise untergebracht. Ihr Stellring 134 ist über einen gekröpften Mitnehmerarm 136, der durch einen bogenförmigen Schlitz 138 des Ringes 114 hindurchgeht, mit dem Stellring 30 der Tiefenschärfen-Anzeigeeinrichtung verbunden. Diese Verbindung stellt ein Kupplungsring 140 her, der zwischen den zwei Fassungsteilen 92, 94 gelagert ist und mit seinem einen Bund 142 durch einen Umfangsschlitz 144 des Teiles 94 nach Innen hereingreift. Der Arm 32 des Ringes 30 greift dabei in einen Schlitz 146 des Kupplungsringes 140 ein. Der Kupplungsring 140 hat noch einen Kupplungszahn 148, der beim Ansetzen des Wechselobjektivs an den Verschluß mit einer der Kupplungsrasten 150 an der Stirnseite des Stellringes 82 eingreift. Der Kupplungsring 140 selbst ist durch eine Wellfeder 152 axial belastet und der Kupplungseingriff somit gesichert. Durch diesen Kupplungsring ist somit eine Verbindung geschaffen zwischen dem Zeitstellring 80 des Verschlusses und dem Stellring 134 der Blendeneinrichtung im Wechselobjektiv. Der Kupplungsring 140 selbst kann in axialer Richtung entgegen der Federwirkung verstellt und für eine neue relative Kupplungslage der Stellglieder eingestellt werden.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung ist bei der Bauart nach Fig. 2 um den inneren Bund des Entfernungsstellringes 104 herum und zwischen den Ringen 30 und 50 angeordnet. Der ortsfeste Ring 50 hat hier am Umfang einen erhöhten Rand 154, welcher den Stellring 104 teilweise abdeckt. Es dürfte sich erübrigen, die Einzelheiten der Tiefenschärfeeinrichtung nochmals zu erläutern. Die Zeiger 10 und 12 erstrecken sich dabei durch einen bogenförmigen Schlitz 156 des Teiles 50 nach außen und die Entfernungsskala 14 ist am Umfang des Stellringes 104 angebracht. Die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung wird also mit dem Stellring 104 nicht axial verstellt.
Die Anordnung der Skalen ist am besten aus Fig. 5 ersichtlich. Die Entfernungsskala 14 ist am Umfang des axial unverstellbaren oder verdrehbaren Stellringes 104 angebracht und arbeitet mit einer Marke 158 des unbeweglichen Teiles 50, 154 zusammen.
Die durch den Schlitz 156 herausragenden Enden der Zeigerarme 10, 12 spielen mit dieser Entfernungsskala 14 zusammen und begrenzen dort den der eingestellten Entfernung und Blendenöffnung entsprechenden Bereich der Tiefenschärfe. Die Blendenskala 34 ist dabei am Umfang des Kupplungsringes 140 angeordnet und arbeitet mit einer Hauptmarke 160 des ortsfesten Bajonettringes 60 zusammen. Da die eingestellte Blendenöffnung bereits durch den ange-

Claims (7)

zeigten Tiefenschärfenbereich bei der Einstellung berücksichtigt ist, könnte die Blendenskala 34 auch ohne weiteres weggelassen werden. Die Zeitskala 162 am Umfang des Stellringes 82 spielt auch mit der Hauptmarke 160 zusammen und die relative Kupplungslage zwischen dem Zeitstellring 80 sowie dem Blendenstellring 134 ist einstellbar z. B. mit Hilfe einer Skala 164 mit summaren Belichtungswerten am Stellring 82 und einer Marke 166 des Kupplungsringes 140. Die Vorteile der Erfindung sind folgende: Die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung ist im Entfernungsstellring 104 zu diesem relativ drehbar, jedoch in Richtung der optischen Achse unverschiebbar gelagert, da der mittels gehäusefester Teile 94 und 50 in axialer Richtung gehaltene Entfernungsstellring zur Entfernungseinstellung nur gedreht wird. Somit wird eine unerwünschte axiale Verstellung zwischen den Tiefenschärfezeigern 10 und 12 und der Skala 14 des Entfernungsstellringes grundsätzlich vermieden und auf diese Art eine gute Ablesemöglichkeit erreicht. Außerdem bleibt die sichtbare Länge der beiden, zwischen dem Entfernungsstellring und dem gehäusefesten Teil 154 herausragenden Tiefenschärfezeiger stets gleich. Durch eine zweckmäßige Längenbegrenzung und Gestaltung dieser nach außen ragenden Tiefenschärfezeigerspitzen wird eine ungewollte Beschädigung derselben verhindert. Die Verbindung zwischen der Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung und dem diese antreibenden Kupplungsring 140 erfolgt unmittelbar mittels des zum Ring 30 gehörigen Armes 32. Der Kupplungsring 140 und der Zeitstellring 82 greifen ineinander. Diese kurzen Verbindungsketten verringern das Eingriffsspiel, wodurch die Einstell- und Anzeigegenauigkeit erhöht werden. Zur Einstellung bzw. Anzeige der Entfernung, der Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung, der Zeit, der Blende und des Belichtungswertes werden nur drei Einsteller benötigt: Der Entfernungsstellring 104, der zur Blendeneinstellung dienende Kupplungsring 140 und der Zeitstellring 82. Die Relativlage der beiden Einsteller 140 und 82 zueinander zeigt den Belichtungswert und die Lage jedes einzelnen zur gehäusefesten Marke 160 die Zeit bzw. die Blende an. Von der Lage des Kupplungsringes hängt automatisch die Stellung der Tiefenschärfezeiger ab. Die Entfernungsskala spielt mit der gehäusefesten Marke 158 zusammen. Die Wechseleinheit weist somit alle Vorzüge auf, die für eine einfache, rasche und sichere Einstellung und Anzeige nötig sind. Durch die gedrängte Anordnung und Gestaltung aller Mechanismen wird eine räumlich gedrungene und zugleich gefällige und nach außen geschlossene Form des Wechselobjektivs erreicht. Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann z. B. auch eine anders als dargestellt beschaffene Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung in diesem erfindungsgemäß ausgerüsteten Wechselobjektiv eingebaut werden. Ferner kann die lösbare Kupplung zwischen dem Zeit- und Kupplungsstellring andere Formen besitzen bzw. völlig entfallen. Schließlich könnte das Wechselobjektiv einen drehbaren und axial verstellbaren Entfernungsstellring mit einer darin gelagerten Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung aufweisen. Dabei müßte die Verbindung zwischen den Teilen 32 und 140 in axialer Richtung verschiebbar sein. Patentansprüche:
1. Wechselobjektiv für photographische Kameras mit eingebauter Blendeneinrichtung und eingebauter Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung mit beweglichen Anzeigeorganen, welche von der Blendeneinrichtung angetrieben werden und mit der Entfernungsskala zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) an dem beweglichen Entfernungseinstellglied (104) des Wechselobjektivs lagert.
2. Wechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernungs-Einstellglied die Form eines verdrehbaren, axial unbeweglichen, hohlkappenförmigen Stellringes (104) aufweist, der im Innern die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung (10 bis 50) trägt.
3. Wechselobjektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenschärfe-Anzeigeeinrichtung zwei Zeiger (IOj 12) aufweist, die vom Blendenstellglied (134) angetrieben werden, aus dem Innern des Wechselobjektivs herausragen und mit der Entfernungsskala (14) am Umfang des Stellringes (104) zusammenarbeiten.
4. Wechselobjektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Getriebekette zwischen dem Blendenstellglied (134) und den Zeigern (10, 12) ein Umwandlungsgetriebe (22 bis 48) vorgesehen ist, welches die gleichförmige Bewegung des Blendenstellgliedes (134) in eine ungleichförmige Bewegung der Zeiger (10, 12) umwandelt.
5. Wechselobjektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glied (30, 32) der Getriebekette mit einem am Umfang des Wechselobjektivs drehbar angeordneten Kupplungsglied (140) in Verbindung steht, welches in verschiedene relative Kupplungsstellungen zu dem Zeiteinstellglied (80) des photographischen Verschlusses (72) der Kamera einstellbar ist.
6. Wechselobjektiv nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Kupplungsgliedes (140) mit dem in axialer Richtung beweglichen Blendenstellglied (134) in derselben Richtung relativ verschiebbar ist.
7. Wechselobjektiv nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell- und Kupplungsglieder die Form von zur optischen Achse koaxial angeordneten Ringen (80, 82, 134, 140) aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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