CH338737A - Verkehrssignal - Google Patents

Description

      Verkehrssignal       Gegenstand der Erfindung ist ein Verkehrs  signal, insbesondere für den Strassen- und Eisenbahn  verkehr.  



  Neben den stationären Verkehrssignalen aller  Arten, welche beispielsweise im Strassenverkehr ver  wendet werden und die auf Sockeln oder an Stangen  am Strassenrand angebracht sind, werden oft     Vor-          sichts-    oder Warnsignale benötigt, um den Strassen  benützern Hindernisse in der Fahrbahn, wie zum  Beispiel Baustellen oder andere Absperrungen, be  kanntzugeben.  



  überdies ist es heute in verschiedenen Ländern  Vorschrift, hinter auf der Fahrbahn stehenden Fahr  zeugen ein     Signal    aufzustellen.  



  Es hat sich dabei gezeigt, dass die heute bekannten  Signale, welche beispielsweise aus einer an einem  Ständer befestigten Signaltafel bestehen, allgemein  beim Transport zu viel Raum beanspruchen und  deshalb für den privaten     Motorfahrzeugverkehr    un  geeignet sind.  



  Die vorliegende     Erfindung    bezweckt nun, ein  Signal zu schaffen, das leicht und handlich ist und  sich auch auf jedem Fahrzeug gut transportieren  lässt.  



  Das erfindungsgemässe Verkehrssignal zeichnet  sich dadurch aus, dass es zusammenlegbar ist, wobei  die Signaltafel im Gebrauchszustand     aufrechtgehal-          ten    wird.  



  Nachfolgend sind mehrere beispielsweise Aus  führungsformen des erfindungsgemässen Verkehrs  signals näher beschrieben.  



  Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt  das Signal eine Signaltafel aus plastischem Material,  auf welcher die Signalzeichen mit einem selbstleuch  tenden Material aufgebracht sind. Die     Signaltafel    ist  auf einer mit Luft gefüllten und durch luftundurch  lässiges, nachgiebiges Material     gebildeten        Hülle    auf-    gebracht, die die Form einer Pyramide     aufweist.     An dessen Basis ist die pyramidenförmige     Hülle    mit  über die     Grundfläche    derselben vorstehenden Lap  pen versehen, welche zum     Verankern    derselben auf  der     Auflagefläche    dienen. Hierzu können beispiels  weise Steine verwendet werden.

   Die pyramiden  förmige Hülle ist mit einem Ventil versehen, durch  welches Luft in dieselben eingeblasen und ander  seits aus dieser entfernt werden kann. Im Gebrauch       bildet    die aufgeblasene Hülle eine Stütze für die  Signaltafel.  



  Zum Transport kann das Signal durch Entfer  nen der Luft in     ein    Paket von sehr geringen Di  mensionen zusammengefaltet werden.  



  Ein solches Signal ist sehr handlich und leicht  transportierbar; es lässt sich auch äusserst rasch und  einfach aufstellen. überdies wird ein Fahrzeug beim  Anfahren eines solchen Signals nicht beschädigt.  



  Um anderseits das Signal gegen Beschädigungen  durch Fahrzeuge zu . sichern, kann dieses     mit    einem  Überdruckventil versehen sein, so dass ein Platzen  der die Stütze bildenden Hülle     vermieden    wird.  



  Die Hülle kann anstatt     mit    vorstehenden Lappen  auch mit an ihren Aussenseiten angebrachten Taschen  versehen sein, welche mit Wasser, Sand oder Steinen       gefüllt    werden können, um das Signal     in    seinem  Gebrauchszustand zu beschweren. Die     Hülle    kann  auch direkt mit einer gewünschten Menge Sand oder  dergleichen gefüllt werden.  



  Anstatt durch selbstleuchtende Farben könnten  die auf der Signaltafel aufgebrachten Zeichen auch  durch     reflektierendes    Material gebildet sein. Es wäre  auch möglich, die Signaltafel durch eine vor der  selben aufgestellte Sturmlaterne oder eine am  Signal befestigte, durch eine Batterie     gespiesene     elektrische Lampe oder auch von innen her mittels  Kerze oder Taschenlampe zu beleuchten.

        Gemäss     einer    zweiten Ausführungsform ist der       Signalkörper    durch drei miteinander verbundene       dreieckförmige    Platten gebildet, welche zum     Ger          brauchszustand    des Signals zu einer     Pyramide    zu  sammengestellt werden     können    und welche sich an  derseits     in    eine gemeinsame Ebene falten lassen.  Die Signaltafeln bzw. die Signalzeichen sind auf  diesen drei genannten Platten aufgebracht.

   Die Be  schwerung des Signals     im    Gebrauchszustand sowie  die     Sichtbarmachung    desselben in der     Dunkelheit     kann in gleicher Weise geschehen, wie     im    Zusam  menhang mit dem vorstehenden     Ausführungsbeispiel     beschrieben ist. Die     dreieckförmigen    Platten können  aus     Holz,    Kunstharz oder dünnem Leichtmetallblech  gebildet sein, wobei diese     scharnierartig    miteinander  verbunden sein können.  



  Gemäss einer dritten     Ausführungsform    ist als  Stütze ein     Stabgerüst    in     Pyramidenform    vorhan  den. Die Signaltafel aus einem     Textilgewebe    oder  Kunstharz ist auf dem Gerüst aufgespannt. Zum  Transport lässt sich das Gerüst in mehrere Teile zer  legen, wobei es auch möglich ist, die Signaltafel  zu     entfernen.     



  Beleuchtung bzw.     Sichtbarmachung    des Signals  sowie     Beschwerung    desselben lassen sich gleich wie  beim ersten     Ausführungsbeispiel    durchführen.  



  Statt     Pyramidenform    kann für die drei beschrie  benen     Ausführungsbeispiele    auch kubische, kugelige  oder     quaderförmige    Ausbildung gewählt sein.  



  Das in den vorstehenden Ausführungsbeispielen  beschriebene Signal besitzt eine grosse Zahl von  Anwendungsmöglichkeiten und lässt sich ausser im  Strassen- und Bahnverkehr auch auf     Flugplätzen     oder für militärische Zwecke verwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verkehrssignal, dadurch gekennzeichnet, dass es zusammenlegbar ist, wobei die Signaltafel im Ge brauchszustand aufrechtgehalten wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Signal nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Stützung der Signaltafel eine im Gebrauchszustand mit Luft gefüllte luftdichte Hülle vorhanden ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um das Einfüllen und Entfernen der Luft zu er möglichen. 2. Signal nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass es einen Körper aufweist, welcher aus mehreren miteinander verbundenen Platten besteht. 3.

   Signal nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zur Stützung der Signaltafel ein Gerüst vorhanden ist, welches aus mehreren lösbar miteinander verbundenen stabförmigen Elementen besteht. 4. Signal nach Patentanspruch und Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle Mittel aufweist, um eine Beschwerung derselben im Gebrauchszustand zu ermöglichen. 5. Signal nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle aus faltbarem Material besteht. 6.

   Signal nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalzeichen auf der Signaltafel durch fluores zierendes Material markiert sind. 7. Signal nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalzeichen auf der Signaltafel durch reflek tierendes Material markiert sind. B. Signal nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle vorgesehen ist.