DE1919929U - Markierungs- oder warnbake. - Google Patents

Description

Die Erfindung befasst sich mit einer sofort verfügbaren, ungefährlichen, Tag und Nacht gut sichtbaren Kennzeichnung von Störungen im Straßenverkehr.

Es gibt bereits aufblasbare Vorrichtungen zu diesem Zweck, aber diese müssen verankert oder schwer belastet werden, um dauernd in senkrechter Lage zu verbleiben und nicht vom Wind weggeblasen zu werden.

Die Erfindung sieht demgegenüber eine Vorrichtung ohne Verankerung vor, die nur durch eine elektrische Lampe leicht belastet ist.

Gegenstand der Erfindung ist eine als Blickfang, insbesondere als Markierungs- oder Warnbake im Straßenverkehr geeignete Vorrichtung, deren Merkmal darin besteht, daß sie die Gestalt einer Boje mit einem aufblasbaren oberen kegelförmigen Teil und einem unteren Teil in Form einer Kalotte aufweist.

Die Erfindung ist beispielsweise und schematisch in der anliegenden Zeichnung dargestellt. In dieser ist

Pig. 1 eine Seitenansicht der Boje, bestehend aus einem oberen aufgeblasenen kegelförmigen Teil 1 und einem unteren Teil 2 von der Gestalt einer Kalotte, der fine Öffnung J> sowie eine Befestigungslasche 4 aufweist, damit die Vorrichtung auch als nautische Boje verwendet werden kann.

Der Kegel trägt aufgedruckte reflektierende Streifen 5 von abwechselnd verschiedener Farbe.

Die Boje ist im aufgeblasenen Zustand hoch und voluminös, nimmt aber zusammengefaltet nur wenig Platz ein. Wird die Boje von einem Fahrzeug angestoßen, so wird sie zur Seite gedrückt oder kann im schlimmsten Falle platzen.

Pig. 2 ist ein senkrechter Schnitt der Boje gemäß Fig. 1. Der obere Teil 1 ist eine mit Hilfe eines Ventils 6 aufblasbare Tasche. Der Kegel ist aus einer weichen, nachgiebigen Kunststoffolie hergestellt und an der Naht 7 zusammengeschweißt.

Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch Diffusion einer schwachen Beleuchtung im Inneren eine kontrastierende große leuchtende Außenfläche entsteht, was die Boje bei Nacht sehr gut sichtbar macht.

Dies wird dadurch erzielt, daß man den Kegel der Boje aus einer durchscheinenden, nicht durchsichtigen Folie herstellt und seine Basis mit einem durchsichtigen aufgeschweißten Boden 8 abschließt, damit das Licht einer unten angebrachten elektrischen Lampe 9 durchdringen kann.

Der untere hohle Teil 10 wird durch den Boden 8 und den Doppelboden 11 gebildet, die durch die Lampe-9 voneinander getrennt sind, wodurch letztere in einer Art wasserdichter pneumatischer Tasche liegt, wenn die öffnung 3 geschlossen ist.

Diese Lampe dient außerdem als Ballast, um die Boje im Gleichgewicht zu halten, indem sie bewirkt, daß sich die Senkrechte des Gravitationszentrums der Boje in das Innere des Polygons ihrer Baäs verlagert.

Diese Konstruktion nach Art des als Kinderspielzeug bekannten Stehaufmännchens wird verwendet, um eine neuartige Wirkung durch eine automatisch stabile Boje zu erzielen, die sich unter dem Wind umlegt, um ihm einen geringeren Widerstand zu bieten, sich aber immer wieder in die Senkrechte aufrichtet.

Die Vorrichtung kann vom Rand der Straße aus in die Mitte geworfen werden an einen gewünschten Punkt, immer wird sie ihre vertikale Stellung einnehmen, wenn sie mit dem Boden in Berührung kommt.

Pig. 5 zeigt eine ebene Ansicht des doppelten Bodens 11, der ein nach einer seiner Seiten offenes Innentäsehehen 12 aus transparentem Kunststoff aufweist, in welchem die elektrische Lampe untergebracht wird. Dieses Täschchen ist an einem Ende, z. B. mit den Rändern, auf den doppelten Boden geschweißt und ist ziemlich lang, damit es zur Abdichtung zusammengeschraubt und verschlossen werden kann. .

Fig. 4 zeigt die vom Wind niedergedrückte Boje. Unter diesem Einfluß ruft ihr besonderes Profil Druckwirkungen hervor, unter denen sie auf dem Boäen angedrückt wird und so fester haftet.

Dieses Profil ergibt sich beispielsweise bei einer Boje von 75 cm Höhe mit einer Basis von 40 cm Durchmesser unter Anfügung eines Unterteils in Kalottenform. 15 bezeichnet die Sehne eines durch die Mitte der Basis gehenden Bogens. Diese Sehne ist also 40 cm lang, während die Strecke 14 eine Länge von 3*5 cm hat.

Claims (10)

Schutzansprüche

1. Als Blickfang, insbesondere als Markierungs- oder Warnbake im Straßenverkehr geeignete Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie die Gestalt einer Boje mit einem aufblasbaren oberen kegelförmigen Teil (1) und einem unteren Teil (2, 10) in Form einer Kalotte aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im unteren Teil (2) vorgesehene öffnung (3)·

3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine seitlich angebrachte Befestigungslasche (4).

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 3.» dadurch gekennzeichnet, daß auf dem kegelförmigen Teil (1) reflektierende Streifen von abwechselnder Farbe aufgebracht sind.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1-4, gekennzeichnet durch ein im kegelförmigen Teil (1) angebrachtes Ventil (6).

6. Vorrichtung nach Anspruch 1-5* dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer weichen, nachgiebigen, durchscheinenden Kunststoffolie besteht und an der Naht (7) zusammengeschweißt ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Grundfläche des kegelförmigen Teils (1) durch einen aufgeschweißten Boden (8) abgeschlossen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 « 7* dadurch gekennzeichnet, daß im kegelförmigen Teil (2) eine gegebenenfalls flackernde Beleuchtungseinrichtung (9) untergebracht ist, die gleichzeitig zur Beschwerung des Unterteils dient.

9. Vorrichtung nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (2, 10) durch den Boden (8) des kegelförmigen Teiles (1) und den gekrümmt verlaufenden Doppelboden (11) gebildet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den hohlen Teil (2, 10) ein an seiner Seite offenes Innentäschchen (12), zweckmäßig aus transparentem Kunststoff, eingesetzt ist, das die Beleuchtungseinrichtung (9) enthält.