CH334338A - Einfärbvorrichtung an Druckmaschinen - Google Patents

Einfärbvorrichtung an Druckmaschinen

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CH334338A
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CH
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English (en)
Inventor
Jauch Martin
Kregelin Horst
Original Assignee
Roto Werke Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L13/00Stencilling apparatus for office or other commercial use
    • B41L13/18Inking units

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Description


      Einfärbvorrichtung    an Druckmaschinen    Die Erfindung betrifft eine     Einfärbvor-          riehtung    an Druckmaschinen, die     insbeson-          dere    für     Schablonen-Druckmaschinen    geeig  net ist und bei der ein die Farbe an den ein  zufärbenden Zylinder abgebender Verteiler  mit einer selbsttätigen     Farbzuführvorrichtung     verbunden ist.  



  Bei bekannten Einrichtungen dieser Art  wird die Farbe von Hand so aufgetragen, dass  man die Farbkanne oder einen in der     Ma-          sehine    verschiebbar vorgesehenen Behälter an  der Farbwalze vorbeiführt -und die Farbe  durch ihre eigene Schwere austreten lässt. Es  ist auch schon bekannt, die Farbe aus einem       Farbvorratsbehälter    unter Druck an eine die  Farbe abgebende Düse zu leiten, z.

   B. mit  Hilfe einer Handpumpe oder durch eine je  weils von Hand gespannte Feder.     Diese    Ein  richtungen haben den Nachteil, dass sie nicht  gleichförmig arbeiten und auch die gleich  zeitige Bedienung der Pumpe und das Ent  langführen der Farbdüse an der einzufärben  den Walze schwierig ist und in     gewissen    Fäl  len auch ein erheblicher Druck durch die  Finger zu leisten ist.  



  Zum Einfärben von Knöpfen ist es auch       sehon    bekannt, die Farbe durch     Druekluft     periodisch aus einer Düse zu spritzen. Es ist  hierzu aber eine komplizierte Einrichtung  notwendig, denn es muss ausser dem Parbvor-         ratsbehälter    und der Düse nebst ihrer Zulei  tung noch eine     Einrichtung    zur Erzeugung  der     Luftstösse        und    die     Druckluftzuleitung     vorhanden sein. Die Einrichtung ist deshalb  für gewöhnliche Vervielfältigungsvorrichtun  gen, wie sie besonders im Bürobetrieb ver  wendet werden, nicht geeignet.  



  Die     Einfärbvorrichtung    nach der Erfin  dung unterscheidet sich von bekannten Aus  führungen dadurch, dass die Farbzuführung  aus einer     Farbvorratsdose    erfolgt, die als  Druckbehälter     ausgebildet    ist, welcher mit  Treibgas arbeitet, indem die Farbe unter  dem sich selbsttätig einstellenden und sich  bei gleichbleibender Raumtemperatur kon  stant haltenden Dampfdruck einer in der  Dose mutenthaltenen Treibflüssigkeit zuge  führt     wird,        und    dass einerseits die Dose     und     anderseits die Druckmaschine     Mittel    zum  leicht lösbaren Anschliessen der Dose und       gleichzeitigen,

      Herstellen der     Farbdurchlauf-          verbindung        besitzen,    von denen der an der  Druckmaschine befindliche     Anschlussteil    mit  dem     Farbzuführsystem    und -einem die Farbe  an die einzufärbende Walze abgebenden Ver  teiler mit einem steuerbaren Austrittsventil  verbunden ist.  



  Die     Zeichnungen    zeigen als Beispiel eine       Ausführungsform    des Erfindungsgegenstan  des, und zwar ist           Fig.    1 eine Vorderansicht zweier überein  ander angeordneter Trommeln, über die die  Schablone     läuft.     



       Fig.    2 ist eine Seitenansicht von     Fig.    1  mit der Farbdose und der Verbindung zu     dex     Spritzdüse.  



       Fig.    3' zeigt den Verschluss der Farbdose  in der Ruhelage.  



       Fig.    4 ist eine ändere     Ausführungsform     -der Farbdose.  



       Fig.    5 , veranschaulicht die Einrichtung       zam    Verschieben der Spritzdüse.  



       Fig.    6 zeigt die Spritzdüse allein im  Schnitt,     und          Fig.    7     und    8     sind    zwei weitere Ausfüh  rungen der Farbdose.  



  Wie insbesondere aus     Fig.    1 und 2 zu er  kennen ist, sind in dem Gestell 1 der     Maschine     zwei Walzen 2 und 3 übereinander angeord  net, von denen die untere Walze 3 die     Farb-          walze    ist. Über beide Walzen läuft der durch  eine gestrichelte Linie angedeutete     Schablo-          nenträger    4, der gewöhnlich aus Seidengaze  besteht     und    die Schablone aufnimmt.  



  Die aufzutragende Farbe ist in einer Dose  5 enthalten, die an einem beliebigen Platz der  Maschine, an dem sie nicht stört, unterge  bracht sein kann. Von dieser Dose, auf deren  Bauart später eingegangen werden soll, führt  ein Schlauch 12 zu dem Austrittsventil 10,       das    in     Fig.    6 im Schnitt gezeigt     ist.    Das  Ventil 10 ist an der einzufärbenden Walze 3  entlang verschiebbar. Zu diesem Zweck ist  ein Rahmen. 6 auswechselbar am Maschinen  gestell angeordnet. Er ist     um.    die Achse 7       schwenkbar    und wird durch Federn 8 in  seiner in     Fig.    2 gezeigten Arbeitslage gehal  ten.

   Die Auswechselbarkeit dient dazu, bei       Mehrfarbendruck    den ganzen Rahmen, also       einschliesslich    Verschiebemechanik der Düse,  auszuwechseln.     Zii    seiner     Verschwenkimg     dient ein Handgriff 9, der an dem Rahmen  6 in der Achsrichtung der     Walze        verschiebbar     geführt ist. Durch die Verschiebung des  Handgriffes wird gleichzeitig die Düse 10  an der einzufärbenden Walze entlang bewegt.  Hierzu ist ein Seilzug 16 vorgesehen, dessen  Seil über Rollen     17cU-17f    läuft, die in den    Ecken des Rahmens 6 gelagert sind. Die Düse  7.0 wird auf zwei an dem Rahmen 6 befestig  ten Stangen 18 geführt.

   Wie     insbesondere    aus       Fig.    5 zu ersehen ist, läuft das Seil ausgehend  von der Befestigungsstelle 9a am Handgriff  9     zunächst    nach der einen Seite, z. B. nach  links, über eine Rolle     17a,    von     dort    in der  entgegengesetzten     Richtung    parallel zu seiner  ersten     Bewegung    nach einer Rolle 17b, von  dort nach abwärts über eine Rolle 17c nach  der Düse 10 hin, an der es bei     10a    festge  klemmt ist.

   Das Seil läuft dann weiter zu der  Rolle 17d, kehrt um und geht parallel zu  seiner vorherigen Bewegung nach der Rolle  17e, durch die es nach oben nach der Rolle<B>17f</B>  hin     abgelenkt    wird, über die es wiederum zu  dem Handgriff 9 hinläuft.  



  Infolge dieser Seilführung haben     Hand-          griff    9     und    Düse 10 stets die gleiche Bewe  gungsrichtung. Wenn man also den Hand  griff 9     erfasst    und an dem Rahmen 6 entlang  bewegt, läuft die Düse 10 an den Führungs  stangen 18 und der einzufärbenden Walze  entlang, und zwar in der gleichen Richtung,  in der der Handgriff 9 bewegt wird.  



  Der Schlauch 12 läuft über Rollen 21  (Fug. 5), und es ist ein bei 13 angedeuteter  Federzug vorgesehen, der den Schlauch straff  hält.  



  Die Düse 10 ist in     Fig.    6 im einzelnen  dargestellt. Sie weist einen Kolben 11 auf,  der unter der Wirkung einer Feder     11a    gegen  den in dem Düsenkörper 10 vorgesehenen  Sitz gedrückt wird. Vorzugsweise enthält der  Kolben eine Einlage aus Gummi oder derglei  chen, um einen dichten     Ab:schluss    zu erzielen.  Der Kolben sitzt an einer Stange     11b,    die  durch den Düsenkörper 10     hindurchragt    und  sich gegen einen     uin    den Zapfen     20a    dreh  baren Nocken 20 legt.

   Gegenüber dem Nocken  ist an dem Gestell der Maschine ein Anschlag  blech 19 vorgesehen, das sich über die ganze  Breite der Walze 2     erstreckt    und zweckmässig  gekrümmt ist,     iim    sich der Form der Walze 2  anzupassen. Wenn beim Schwenken des Rah  mens 6     iun    den Zapfen 7 die Düse angehoben  wird, legt sich der Nocken 20 gegen das An  schlagblech 19, so dass der Nocken entgegen      der Uhrzeigerrichtung gedreht wird; er stösst  dann gegen die Stange     llb    so, dass der Kolben  11 von seinem Sitz abgehoben wird, und die  Farbflüssigkeit kann dann von dem Schlauch  12 aus durch das Ventil hindurch über die  Bohrung     12a    auf die einzufärbende Walze  fliessen.  



  Der Farbbehälter 5     (Fig.    2) ist an seinem       obern    Ende mit einer Bohrung     versehen,    in  die ein zylindrischer Mantel 30 eingesetzt ist.  In diesem zylindrischen Mantel befindet sich  ein aus einem nachgiebigen Material, z. B.  Gummi, bestehender Körper 31, der im Ruhe  zustand die in     Fig.        .3    gezeigte Form hat. Der       (,'LUnmikörper    ist an dein untern, äussern  Ende um den Mantel 30     herumgestülpt,        Lind     es ist aussen um den umgestülpten Teil ein  Klemmring 27- herumgelegt, um den Gummi  körper fest mit dem Mantel 30 zu verbinden.

    Der Gummikörper ist mit     Axialbohrung    ver  sehen, an die sich nach aussen gerichtete Boh  rungen 29 anschliessen. Diese Bohrungen sind  im Ruhezustand durch den zylindrischen  Mantel 30 überdeckt,     Lund    der ganze     Farbbe-          hälter    ist     geschlossen.     



  Beim Anfügen des Farbbehälters an die  Maschine zum Zwecke der     InbenutzLmgnahme     wird ein am Ende des Schlauches 12 befe  stigter Stutzen 28, der mit einem kolbenarti  gen Ansatz 28a versehen ist, mit diesem An  satz in den Gummikörper eingeführt     und    so  fest eingedrückt, dass sich der Gummikörper  dehnt und der Kopf des Gummikörpers in  den Farbbehälter hineingedrückt wird, so  dass die Teile die in'     Fig.    2 gezeigte Stellung  einnehmen. In     dieser    Lage kann die     Farb-          flüssigkeit    aus dem Farbbehälter 5 durch  die Bohrungen 29 und eine Bohrung in dem  Stutzen 28, 28a hindurch in den Schlauch 12  eintreten.  



  Dieser Verschluss ermöglicht ein     Abneh          inen    und     Wiederansetzen    des gleichen     Farb-          behälters,    auch wenn er noch nicht aufge  braucht ist;

   denn wenn man ihn von dem  Stutzen 28 abzieht, zieht sich der     GummAör-          per    wieder zusammen,     Lund    der Behälter     wird     wieder abgeschlossen, indem die Teile die in       Fig.    3 gezeigte Lage     einnehmen.       Handelt es sich um Behälter, die nur ein  mal aufgesetzt werden sollen und nicht mehr  abgenommen werden, bis der Inhalt aufge  braucht ist, so kann man auch die     in        Fig.    4  gezeigte     AnsführLuig    wählen, bei der an dem  Schlauch 12 ein Stutzen 14 angebracht ist,

    mit dem der Schlauch in einen mit Innenge  winde     versehenen    Nippel 14a an dem Boden  des Farbbehälters     eingeschraubt    ist. Die     Boh-          rLmg    dieses Nippels ist bei dem gefüllten  Farbbehälter mittels eines Deckblattes 15 ver  schlossen. Das Deckblatt     kann    z. B. festgelötet  sein und aus     dünnem    Metall bestehen. Beim  Einschrauben des Stutzens 14     wird    dieses  Deckblatt durchbrochen und dadurch der  Eintritt der Farbe in den Schlauch 12 mög  lich gemacht.  



  Der Farbbehälter 5 enthält einen Kolben  25, der mit einem seitlichen zylindrischen  Flansch 25a, versehen     ist.    Der Kolben kann  aus einem elastischen Werkstoff hergestellt  sein, so dass er durch den von innen in Rich  tung der Pfeile auf ihn ausgeübten     Druck     gegen die Wandung des Farbbehälters ge  drückt wird     Lmd    einen dichten Abschluss er  zielt. Der Kolben selbst ist so gestaltet, dass  er     sich    der Form des Deckels 22 des Gefässes  anschliesst. Der Boden 23 des Farbbehälters  ist gewölbt, um genügende Druckfestigkeit  aufzuweisen. In dem Farbbehälter ist- die  Farbe 32 untergebracht.

   Auf der andern Seite  des Kolbens ist bei 33 eine     Treibflüssigkeit     vorgesehen, das heisst eine Flüssigkeit, die  bei     verhältnismässig    niedriger Temperatur,  insbesondere bei Zimmertemperatur, ver  dampft. Vorzugsweise wird Propan, Butan,       Frigen        (Diofluordichlormethan)    und ähn  liches verwendet. Die Flüssigkeit verdampft,       und    es bildet. sich in dem Raum 34 ein Gas  unter einem gewissen Druck, das den Kolben  25 vorschiebt     Lind,    wenn das Ventil 31 geöff  net ist, die Farbe durch den Schlauch 12 in  die Düse drückt.  



  Da die verwendete Farbe gewöhnlich ver  hältnismässig dickflüssig ist, kann     es    zweck  mässig sein, der Farbe selbst geringe Mengen  der oben angegebenen, leicht verdampfenden       Flüssigkeit    zuzusetzen. Die so durchmischte      Farbe wird dann durch die Verdampfung der  beigemischten Flüssigkeit beim Austritt aus  der Düse bzw. in dem     Schlauch    aufgelockert  und fliesst     besser    aus.  



  Anstelle der in     Fig.    2 gezeigten Dose mit  Kolben kann,     unter        Weglassung    des Kolbens,  der Behälter 5 auch mit einem Gemisch aus  Farbe und leicht verdunstender Flüssigkeit  gefüllt werden, so dass er dann nach Art der  sogenannten     Aerosol-Dose    wirkt. Die Mi  schung der Farbe mit der Flüssigkeit wird in  einem solchen Verhältnis durchgeführt, dass  durch das Verdampfen der Flüssigkeit sich  oben in der Farbdose     eine    Dampfschicht bil  det, die auf die Farbe drückt und sie, sobald  das Ventil geöffnet ist, in der beschriebenen  Weise durch den Schlauch in die Düse beför  dert.

   Nach Massgabe der verbrauchten Farbe  verdampft immer weitere Treibflüssigkeit aus  der Farbe     und    füllt immer wieder den Raum  oberhalb der Farbe unter Druck aus, bis sämt  liche Farbe aus dem Behälter herausgedrückt  ist. Man muss     nätürlich    sowohl in diesem  Falle als auch bei der zuerst     beschriebenen          Ausführung    die Dosierung der     Treibflüssig-          keit    so vornehmen, dass die Farbe bis zum  letzten Rest verbraucht wird.

   Bei Verwen  dung der Dose nach Art der     Aerosol-Dose     muss natürlich die     Ausflussöffnung    für die  Farbe unten liegen, die Dose hat dann die  umgekehrte Lage gegenüber der in     Fig.    2 ge  zeigten     Anordnung.     



  Die     Fig.    7 und 8 zeigen noch zwei weitere       Ausführungen    der Dose. Für die Verwen  dung der Dose ist deren Stellung ohne     Bedeu-          taing.    In     Fig.    7 wird anstelle des in     Fig.    2  verwendeten     Kolbens    25, der, um eine gute  Abdichtung zu erzielen, einen formgenauen  Zylinder benötigt, ein an der einen Seite ge  schlossener Schlauch oder dergleichen 35 ver  wendet, der vorzugsweise aus Gummi oder       einem    sonstigen elastischem Stoff hergestellt  ist.

   Das offene Ende dieses Schlauches ist     zwi-          sehen    dem Dosenzylinder 5 und dem Barauf  gesetzten Deckel 22     festgeklemmt.    Der  Schlauch legt sich gegen die Innenwand der  Dose und reicht bis an deren Boden. Dort ist  er, wie     in    gestrichelten Linien gezeigt, nach    innen eingestülpt, und in dem     eingestülpten     Teil des Schlauches, der mit, dem Boden 23  der Dose einen Hohlraum bildet, ist die     Treib-          flüssigkeit    33 eingefüllt.

   Wenn diese Dose in  Betrieb ist, drückt der durch Verdampfen  der Treibflüssigkeit entstehende Druck den  Schlauch nach aufwärts gegen die     Farb-          flüssigkeit    32.  



  In     Fig.    7 ist ein     Zwischenzustand    darge  stellt, in dem der Schlauchboden bis etwa in  die     Mitte    der Dose gedrückt ist. Diese Lage  ist in ausgezogenen Linien dargestellt. Es ist  ersichtlich, dass der Druck des Dampfes sieh  nach allen Richtungen erstreckt und dadurch  ein dichter Abschluss des die Farbe enthalten  den Raumes von dem die Treibflüssigkeit bzw.  das Treibgas enthaltenden Raume gebildet  wird. Das Gas füllt dann den mit 34 bezeich  neten Raum. Bei der weiteren Entleerung  rollt sich der Schlauch weiter nach oben und  kommt schliesslich in die wiederum in gestri  chelten Linien dargestellte Lage, in der die  Farbflüssigkeit weiter bis auf einen kleinen  Rest herausgedrückt ist.

   Gegebenenfalls kann  auch dieser Rest weiter ausgepresst werden,  wobei sich dann der Schlauchboden nach oben  wölbt und sich der Form des Deckels anpasst.  



  Die weitere, in     Fig.    8 bezeichnete Ausfüh  rung     unterscheidet    sich von der gemäss     Fig.    7  lediglich dadurch, dass hier eine Gummiblase  36 Verwendung findet, deren offenes Ende  zwischen dem Dosenzylinder und dem Boden  23 der Dose     eingeklemmt    ist. Der Vorgang ist  im übrigen der gleiche. Auch hier wird durch  das Verdampfen der Treibflüssigkeit 33 die  Blase aus der in gestrichelten Linien in     Fig.    8  angedeuteten Lage allmählich nach dem Aus  gang der Dose hin getrieben.

   Eine Mittellage  ist in ausgezogenen Linien gezeigt,     und    bei  weiterer Farbentnahme nimmt die Blase  schliesslich die wiederum in gestrichelten  Linien gezeigte ausgedehnte Lage ein,     in    der  nur noch ein     Farbrest    vorhanden ist, der  dann entnommen werden kann, wobei sich der  Boden der Blase der Form des Deckels 22  genau anpasst.  



  Man kann bei der     Verwendung    einer Blase  auch umgekehrt die Farbe in die Blase ein-      füllen und sie dann in die Dose, in die vorher  die Treibflüssigkeit 33 eingebracht worden ist,  einsetzen und den offenen Rand durch den  Deckel 22 an dem Farbzylinder festklemmen.  Die Arbeitsweise ist dann genau die gleiche.  



  Die     Erfinduuig    ist natürlich nicht auf  diese besondere Art der Farbdosen be  schränkt, man könnte auch anstelle der     Treib-          flüssigkeit    Federn, oder Druckluft, oder ein       Du@ickgas    verwenden, das aus einer Quelle,  z. B. einer     Druckflasche,    gegebenenfalls unter  Zwischenschaltung eines     Reduzierventils,    zu  geführt wird; auch kann man natürlich für  die Führung der Düse entlang der einzufär  benden Walze andere als die in der Zeich  nung dargestellten Mittel verwenden; so kann  man z.

   B. den Handgriff, der zur Bewegung  der Düse dient, auch     unmittelbar    mit dieser       N        erbinden.  

Claims (1)

  1. PATENTAI\TSPRUCH Einfärbvorrichtung an Druckmaschinen, bei der ein die Farbe an den einzufärbenden Zylinder abgebender Verteiler mit einer selbsttätigen Farbzuüührvorrichtung verbun den ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbzuführung aus einer Parbvorratsdose <B>(5)</B> erfolgt, die als Druckbehälter ausgebildet ist, welcher mit Treibgas arbeitet, indem die Farbe unter dem sich selbsttätig einstellenden i und sich bei gleichbleibender Raumtempera tur konstant haltenden Dampfdruck einer in der Dose mutenthaltenen Treibflüssigkeit zu geführt wird,
    und dass einerseits die Dose und anderseits die Druckmaschine Mittel (31 bzw. 28a) zum leicht lösbaren Anschliessen der Dose und gleichzeitigen Herstellen der Farb- durchlaufverbindung besitzen, von denen der an der Druckmaschine befindliche Anschluss teil (28a) mit dem Farbzuführsystem (28, 12) und einem die Farbe an die einzufärbende Walze abgebenden Verteiler (10) mit einem steuerbaren Austrittsventil (11, 11a, 11b) ver bunden ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, däss für das leicht lösbare Anschliessen der Farbdose an das Parbzuführ- und Parbverteilersystenn. ein Ventil vorgesehen ist, dessen zusammen arbeitende Teile einerseits in der Dose und anderseits an dem Farbzuführsystem ange ordnet sind, indem die Austrittsöffnung der Dose einen mit einer Längs- und Querboh rung versehenen elastischen Körper (31) und das Farbzuführsystem einen hohlzylindri schen Stutzen (28a) aufweisen,
    bei deren In einanderfügen der elastische Körper (31) so gedehnt wird, dass die Querbohrung (29), die sonst durch einen Mantel (30) überdeckt und verschlossen ist, in das Innere der Dose geschoben wird und den Durchtritt der Farbe aus der Dose in das Farbzuführsystem frei gibt.
    2. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der durch den Anschluss einer Farbdose an das Farbzuführsystem ein geleitete Farbaustritt aus der Dose durch ein dem Farbverteiler vorgeschaltetes, steuerbares V entil (11, Zia, 11b) gesperrt und die Farb- abgabe mittels separater Steuerorgane (19 und 20) dosiert wird.
    3. Einfärbvorrichtiuig nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibflüssigkeit innerhalb der Farbdose von der Farbe durch einen Kolben (25) getrennt ist, dessen an der Innenwand der Farbdose anliegende Manschette (25a) derart in den Raum fasst, in dem sich das Treibgas befindet, dass sie unter dem Druck des Treibgases gegen die Dosenwand gepresst wird.
    4. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Zwischenwand ein an einem Ende geschlossener Schlauch (35) aus einem flexiblen, aber nicht dehnbaren Material mit dem Innendurchmesser der Farbdose entsprechendem Aussendurchmesser dient, dessen offenes Ende zwischen dem Deckel und der Seitenwandoberkante der Dose festgelegt ist, und dessen geschlossenes Ende am Boden der Dose derart eingestülpt ist,
    dass das zwischen dem Boden der Dose und der Schlaucheinstülpung befindliche Treib gas die in den Raum des Treibgases fassende LTmst\ülpkant eülpkante des Schlauches fest gegen die Dosenwand presst und bei der Farbentnahme die Einstülpimg vertieft, wodurch das ge schlossene Schlauchende unter dauerndem Anpressen des Schlauches gegen die Dosen wand kolbenartig zur Dosenaustrittsöffnung hin getrieben wird.
    5. Einfärbvorrichtiing nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die separaten Steuerorgane für die Dosierung der Farbab- gabe aus einem sich über die ganze Druck breite erstreckenden, festen Anschlag (19) und einem beweglich gelagerten Steuerorgan (20) bestehen, bei deren Zusammendrücken an jeder beliebigen Stelle des Anschlages (19) das Steuerventil (11, 11a, 11b) geöffnet und bei deren Trennung wieder geschlossen wird.
    6. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet; dass der die Farbe an die einzufärbende Walze abgebende Ver teiler (10) eine Farbaustrittsdüse (12a) be sitzt iuld mittels eines Handgriffes (9) an der Farbwalze entlang verschiebbar ist, wo bei der Handgriff gleichzeitig die Bedienung der Steuerorgane (19, 20) für das Öffnen und Schliessen des Steuerventils (11, 11a, 11b) be wirkt.
    7. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (9) und der Farbverteiler (10) voneinander getrennt in Führungen än den Längsseiten eines am Maschinengestell befe stigten Rahmens (6) verschiebbar gelagert und so miteinander verbunden sind, dass beim Verschieben des Handgriffes (9) die Farb- verteilerdüse synchron mitverschoben wird.
    B. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (6) im Maschinengestell gegenüber dem festen Anschlag - (19) schwenkbar gela gert ist und bei dessen Verschwenken in Rich- ti-mg des Anschlages das Steuerorgan (20) gegen diesen auftrifft, wodurch das Ventil (11, 11a, 11b) geöffnet und der Farbe der Austritt aus der Farbverteilerdüse (12a) frei gegeben wird.
    9. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1, 2, 5, 6, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der den Handgriff (9), den Farbverteiler (10) und das Steuerorgan (20) tragende Rahmen (6) am Maschinengestell auswechselbar befestigt ist.
    1.0. Einfärbvorrichtung nach dem Patent anspruch und den Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbvorrats dose (5) nach dem Anschluss an den hohl zylindrischen Stutzen (28a) mit dem Farb- verteiler (10) durch einen Schlauch (12) ver bunden ist, der über am Rahmen (6) ange brachte Rollen (21) geführt und von diesen stets in straffer Lage gehalten wird.
CH334338D 1954-03-08 1955-03-01 Einfärbvorrichtung an Druckmaschinen CH334338A (de)

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CH334338D CH334338A (de) 1954-03-08 1955-03-01 Einfärbvorrichtung an Druckmaschinen

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CH (1) CH334338A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123851A (en) * 1964-03-10 Self-feeding mop
DE1229108B (de) * 1961-01-13 1966-11-24 Miehle Goss Dexter Inc Einrichtung zur Zufuehrung von Druckfarbe zu den Farbstellen einer Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123851A (en) * 1964-03-10 Self-feeding mop
DE1229108B (de) * 1961-01-13 1966-11-24 Miehle Goss Dexter Inc Einrichtung zur Zufuehrung von Druckfarbe zu den Farbstellen einer Druckmaschine

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