CH334132A - Tropfgerät für pharmazeutische Produkte - Google Patents

Description

  



     Tropfgerat    für pharmazeutische Produkte
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein   Tropfgerät,    das aus einer Flasche, einer in den Flaschenhals   einsteekbaren,    einen Flansch aufweisenden, elastischen Tropfpipette und einer   Flasehenkapsel    besteht, welche den Flansch der Tropfpipette dichtend gegen den Flaschenhals drückt, wobei die Tropfpipette am Ende eine Tropfkapillare aufweist, deren Íffnung durch einen an der   Flaschenkapsel    vorgesehenen Dorn verschlie¯bar ist, derart, dass nach Abnahme der Flaschenkapsel der Flascheninhalt   dure,    Zusammendrücken der elastischen Tropfpipette durch die Tropfkapillare tropfenweise entleert werden kann.



   Dieses Tropfgerät hat den Vorteil, dass es keine Gummiteile ben¯tigt, .welche schwierig zu reinigen sind. Da es   ntlr aus    drei Teilen besteht, ist es von einfachem Aufbau. Zufolge der an der Tropfpipette vorhandenen Tropfkapillare ist eine Krustenbildung an der Austrittsoffnung vermieden.



   Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungsgegen-    standes dargestellt.



   Fig.   1    ist ein senkrechter Schnitt durch ein   versehlossenes      Tropfgerät,    und
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht desselben in Gebrauehsstellung.



     1    ist eine Glasflasehe, in deren Hals   2    eine Tropfpipette 3 eingesteekt ist. Diese Pi  pet-te    3 besitzt einen Flansch 4 und einen kegelstumpfformigen Teil, an dessen Ende eine   Tropfkapillare    5 vorhanden ist. Diese Tropfpipette 3 besteht aus einem elastischen,   sterilisierba. ren Kunststoff,    z. B. einem Polyamid, vorteilhaft einem auf bekannte Weise elektronisch behandeltem Polyäthylen. Dieser Kunststoff muss so beschaffen sein, dass er bei der zur Sterilisation erforderlichen Temperatur wärmebeständig ist, und dass er trotzdem die erforderliche Elastizität besitzt, um die Tropfpipette durch Drüeken deformieren zu können.



   Der Flaschenhals 2 besitzt ein Aussengewinde, auf welches die aus hartem Kunst  harz bestehende Flaschenkapsel    6   aufschraub-    ba.   r ist.    Diese besitzt eine Absetzung 7, welche beim Aufsehrauben der   Flaschenkapsel    6 auf den Flansch 4 der Pipette 3 einwirkt und den Flansch 4 dicht gegen den Rand des Fla  schenhalses    2 anpresst. In der Mitte innen weist die Flaschenkapsel 6 einen Dorn 8 auf, welcher beim Einschrauben der Kapsel 6 in die   öPfnung    der   Tropfkapillare    5 eindringt und diese   versehliesst.   



   Nach Abnahme der   Flaschenka.pseL    6 von der   Gl. asflasche 1    kann das Gerät in der in Fig. 2 gezeigten Lage gehalten werden-und die Tropfpipette 3 zwischen zwei Fingern an den mit Pfeilen 9 angedeuteten Stellen zusammengedr ckt werden, um den   Flaschen-    inhalt tropfenweise durch die Tropfkapillare 5 zu entleeren.



   Da das beschriebene Tropfgerät nur aus drei Teilen besteht, ist es erheblich einfacher als bisher bekannte Geräte, die aus vier bis f nf Teilen bestehen. Ferner kann der FIascheninhalt vollstÏndig entleert werden. Wenn das Gerät geöffnet, d. h. gebrauchsfertig ist, ist wegen der kleinen   Kapillaröffnung die Ge-    fahr, dass Staub oder dergleichen in die Losung dringt, geringer als bei bekannten Pi   pettengeräten,    bei   denen die Halsöffnung    etwa 10 mm beträgt.



   Wenn ferner beim neuen   Tropfgerät    die Flasche   1    und die Tropfpipette 3 aus   durch-    sichtigem Material bestehen, können sie be  züglich    ihrer Sauberkeit kontrolliert werden, während dies bei undurchsichtigen Gummih tchen nicht der Fall ist.



   Das   Tropfgerät    ist besonders zur Abgabe von Augentropflösungen geeignet, jedoch auch f r andere pharmazeutische Produkte anwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Tropfgerät für pharmazeutische Produkte, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einer Flasche, einer in den Flaschenhals einsteck- ba. ren, einen Flansch aufweisenden, elastischen Tropfpipette-Lind einer Flaschenkapsel besteht, welche den Flansch der Tropfpipette dichtend gegen den Flaschenhals dr ckt, wobei die Tropfpipette am Ende eine Tropfkapillare aufweist, deren Öffnung durch einen an der Flaschenkapsel vorge- sehenen Dorn verschlie¯bar ist, derart, dass na,

   ch Abnahme der Flaschenkapsel der Fla scheninhalt durch Zusammendrüeken der elastischen Tropfpipette durch die Tropfkapillare tropfenweise entleert werden kann.

   UNTERANSPR¯CHE 1. Tropfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Tropfpipette aus einem elastischen, sterili sierbaren Kunststoff besteht.

   2. Tropfgerät nach Patentanspruch und Unteransprueh l, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische, sterilisierbare Kunststoff der Tropfpipette ein Polyamid ist.

   3. Tropf gerät nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische, sterilisierbare Kunststoff der Tropfpipette ein elektronisch be handeltes Polyäthylen ist.

   4. Tropfgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tropfpipette einen zylinderförmigen Teil aufweist.

   5. TropfgerÏt nach Patentanspruch, da dure, gekennzeichnet, dass die Tropfpipette einen kegelstumpfformigen Teil aufweist.