CH333303A - Antriebseinrichtung mit zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere für feinmechanische Zwecke, wie Tarifapparate - Google Patents

Antriebseinrichtung mit zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere für feinmechanische Zwecke, wie Tarifapparate

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CH333303A
CH333303A CH333303DA CH333303A CH 333303 A CH333303 A CH 333303A CH 333303D A CH333303D A CH 333303DA CH 333303 A CH333303 A CH 333303A
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CH
Switzerland
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torque
drive
drive device
coupling
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Application number
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Inventor
Mohr Georg
Wilhelm Dipl Ing Gebhardt
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Siemens Ag
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  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
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Description


  Antriebseinrichtung mit zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere     für    feinmechanische Zwecke,  wie Tarifapparate    Bei Tarifapparaten und andern     feinme-          elianischen    Geräten kommt, es häufig vor, dass  ein Teil des     Getriebes,    z.

   B. ein Zeitwerk,       dauernd        läuft.    Andere Teile des, Getriebes wer=       deti    periodisch, oft in einer bestimmten     Rei-          henfol-e,    angetrieben, arbeiten also mit     Aus-          .,;etzbeti#ieb.    Das eine Teilgetriebe     erfordert    ein       grösseres,    das andere ein     kleineres    Drehmo  ment.

   Man kann nun jedem     Teilgetriebe    einen       eigenen        Antrieb    geben oder einen     gemein-          sainen    Antrieb     verwenden,    der sieh     über    Diffe  rentialgetriebe auf die einzelnen Abtriebe ver  zweigt.

       Solelie        Anordnungen    sind aber etwas       verwiekeft.        Aueli    lassen sieh dabei die     Dreh-          inoinente    oft nicht in     gewünschtem    Masse     ab-          stininien,    und die Belastung des     gemein1sanien          Antriebsmotors    ist     #;

  tarkeir        S-ehwankungen        un-          terworfen.        Ferner    kann der gemeinsame     An-          triebsmotor    nicht. als     Zeitwerkmotor        benützt,     werden,     sondern    man kann ihn     höchstens    zum  Aufziehen eines     Uhrwerkes        verwenden.     



  Die     Erfindung        vermeidet        diese        Mängel.          Erfindungsgemäss    ist, bei einer     Antriebsein-          riehtung    mit zwei oder mehr Abtrieben,     ins-          besondere    für     feinmeehanisehe    Zwecke, wie  Tarifapparate,

       wenigstens    einer der Abtriebe  über eine     Hysteresiskupplung    mit dem     An-          triebsorgan        Igekuppelt    -und hat bei     diesem     Antrieb die Antriebsseite der     Kupplung    min  destens die Drehzahl einer     Abtriebswelle.    Um  eine möglichst gleichbleibende Belastung     des            Antriebes        zu    erzielen, empfiehlt es sich, das       Eigendrehmoment.    einer     Hysteresisk,

  ipplung     gleich     deni        Lastdrehmoment.        des    Abtriebes zu  machen, oder, wenn letzteres schwankt, gleich  dem     maximalen        Lastdrehmoment.    Der Motor  ist .dann immer gleich oder     fast    gleich belastet,  unabhängig davon, ob die     Abtriebsseite    der  Kupplung läuft oder     stillsteht.        Dies        ist     namentlich für solche Motoren vorteilhaft, die       gleichzeitig    als     Zeitwerkant.rieb    dienen.  



  Ein in der     Zeichnung        dargestelltes        Aus-          führungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  wird     im    folgenden näher erläutert.-.  



  Ein Motor     1T    treibt. eine durchlaufende       Wehe    1 an. Auf dieser     Welle        sitzen    fest ein       Ritzel    2 und zylindrische     Dauermagnetkörper     3, 5, 6, die die eine Hälfte von     Hysteresiskupp=     Lungen bilden. Die andern Hälften     bestehen     aus zylindrischen     Hysteresisteilen    7, beispiels  weise dünnen Stahlzylindern, die mit lose auf  der     )Velle    1 sitzenden Zahnrädern 8, 10, 11  verbunden sind.  



       Dass        Rit.zel    2 treibt. über ein Rad 12 bei  spielsweise     ein    Zeitwerk an, das Zahnrad 8  eine weitere     Abtri:ebswelle    13 grösseren     Dreh-          inomentbedarfes,    das Zahnrad 10 eine Ab  triebswelle 14 kleineren     Drehmomentbedarfes     und das Zahnrad 11. eine Welle 15 wieder mit  grösserem     Drehmomentbedarf.    Die Wellen 13,  14 und 15 stehen meist     still,    während die Zeit  werkswelle 12     dauernd    mit dem Motor     Q17              läuft.    Das Zeitwerk löst nach einem bestimm  ten Programm, z.

   B. durch     Ai.s.rücken    von     Ge-          sperren,    die Wellen 13, 14 und 15 aus, so dass  diese über die     I-lysteresiskupplungen        mit.,e-          nommen    werden. Macht man die Eigendreh  momente der     Hysteresiskupp.lungen    nicht: grö  sser als die     Abtriebsmomente,    dann ist der  Motor     _1T    praktisch immer     gleichmässig    be  lastet, denn, wenn z.

   B. das Rad 8 läuft, ist       das        auf        den        Magnet    3  Moment prak  tisch genau so     gross,    wie wenn das Rad 8 still  steht. Das Eigendrehmoment. ist. das bei     fest-          gehaltenem    Abtrieb 8 vom Körper 3 auf den  Teil 8 ausgeübte Drehmoment.

   Dies sei wie       folgt    erläutert.:  Wenn bei der Anordnung     naell    der Zeich  nung der Abtrieb einer     Hyst.er        esisktipphin.g          blockiert    wird, beispielsweise durch Festhalten  des Zahnrades 8, so dreht sieh die Antriebs  seite, also der     Magnet    3, unverändert mit der       gleichen    Drehzahl weiter. Der     Magnet    übt  zwar hierbei ein Drehmoment auf den Abtrieb       aus,    das aber durch das     Festhalten    des Zahn  rades 8 nicht zur Wirkung kommt.

   Die Grösse       dieses        Drehmomentes    ist von der     Bemessung     der     Hysteresiskupplung    abhängig, bei dem  Ausführungsbeispiel der     Zeichnung    also     ti.    a.

    auch von dem     Eintauchgrad    des     Magneten    3  in den     Hohlzylind;ei#teil    7 (vergleiche     g-a.nz    am       Schluss    der     Besehreibung         Axialvel@sehiebung@     der beiden     Kupp@lnngshälI't.en ),    Dieses Dreh  moment der     Hvsteresiskupplung    sei daher als        Eigendrelimoinent     der     Kupplung    bezeichnet.  



  Wird das blockierte Zahnrad 8 freigegeben,  so dreht     es    sich mit einer Geschwindigkeit,    die von seiner     Belastung    abhängig ist. 1e  nach der Höhe dieser     Bel,a,sttinf-        wird    von dein  Eigendrehmoment. ein     --grösserer    oder kleinerer  Teil von dem Zahnrad 8     nutzbrin-@encl        über          nonimen.     



  Die     H.#-steresislcupplung-    ist also     hervor-          ra-end    zum     Abzweigen    mehrerer,     unabhängig,     voneinander arbeitender Abtriebe geeignet,  ist keinem Verschleiss     unterworfen,    hat stets       das        gleiche        Eigendrehnionient,        dass    .sieh über  dies durch     Aiialversehiebunr    der     beiden     Kupplungshälften leicht fein     einstellen    lässt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ant-riebseinrielitung -mit. zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere für feinmecllaniselie Zwecke, wie Tarifapparate, dadurch gekenn zeichnet, dass wenigstens einer der Abtriebe über eine Hysteresiskupplung mit dem An triebsorgan (1T) gekuppelt ist, und dass bei diesem Antrieb die Antriebsseite (3) der Kupplung mindestens die Drehzahl einer Ab- triebswel.le (13) hat. UNTERAIVSPRCCHE 1.
    Antrieb nach Patentansprtieh, dadurch gekennzeichnet, dah das Eigendrehmoment der Hys teresiskupplung gleleh@ deni f astdreli- nioment des Abtriebes ist. 2.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, d:ass bei sehwankendem Last drehmoment des Abtriebes das Eigendreh moment der Hysteresiskupplung gleich deni maximalen Lastdrehmoment ist.
CH333303D 1953-09-30 1954-09-22 Antriebseinrichtung mit zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere für feinmechanische Zwecke, wie Tarifapparate CH333303A (de)

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CH333303D CH333303A (de) 1953-09-30 1954-09-22 Antriebseinrichtung mit zwei oder mehr Abtrieben, insbesondere für feinmechanische Zwecke, wie Tarifapparate

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CH (1) CH333303A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234849B (de) * 1961-01-05 1967-02-23 Licentia Gmbh Ruecklaufsperre fuer Laeufer von Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234849B (de) * 1961-01-05 1967-02-23 Licentia Gmbh Ruecklaufsperre fuer Laeufer von Elektrizitaetszaehlern

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