CH332474A - Verfahren zur Herstellung von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden Verbindungen

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CH332474A
CH332474A CH332474DA CH332474A CH 332474 A CH332474 A CH 332474A CH 332474D A CH332474D A CH 332474DA CH 332474 A CH332474 A CH 332474A
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CH
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alkylene
formula
alkyl
compound
carbon atoms
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English (en)
Inventor
Richard Dr Sallmann
Paul Dr Kohler
Original Assignee
Ciba Geigy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/02Phosphorus compounds
    • C07F9/28Phosphorus compounds with one or more P—C bonds
    • C07F9/38Phosphonic acids [RP(=O)(OH)2]; Thiophosphonic acids ; [RP(=X1)(X2H)2(X1, X2 are each independently O, S or Se)]
    • C07F9/40Esters thereof
    • C07F9/4003Esters thereof the acid moiety containing a substituent or a structure which is considered as characteristic
    • C07F9/4006Esters of acyclic acids which can have further substituents on alkyl

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 Verfahren zur    Herstellung   von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden    Verbindungen   Die vorliegende    Erfindung      bezieht   sich auf ein Verfahren zur Herstellung von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden    Verbin-      dungen   der Formel:

   
 EMI1.7 
 worin R, 11,1 und    R3   organische Reste,    wie      ge-      gebenenfalls   substituierte    Alkyl-,      Cyeloalkyl-,      Aralkyl-,      Aryl-   oder    heterocyclische   Reste bedeuten, wobei R und    R1   auch unter sich verbunden sein können    und   worin    R2   einen zweiwertigen    aliphatischen   Rest, wie einen gegebenenfalls durch    Heteroatome   unterbrochenen    Alkylenrest,      und   X    und   Y -0-, -S-,    -NI-I-   oder >NU bedeuten, welches dadurch gekennzeichnet ist,

   dass man eine Verbindung der Formel 
 EMI1.26 
 mit einer solchen der Formel    CCI3COOR2SR3   umsetzt, wobei in diesen Formeln R, R    i,      R2,      R3,   X und Y die oben gegebene Bedeutung haben und R4 für einen niedrigen    Alkylrest   steht. 



  Die nach dem    erfindungsgemässen   Verfahren erhaltenen neuen Verbindungen stellen wertvolle    Schädlingsbekämpfungsmittel   dar. Zum Teil besitzen sie    innertherapeutische,   sog.    systemische   Wirkung. 



  Die    organischen      Reste,   die durch die    Sym-      bole   R,    R1   und    R3   in den oben angegebenen Formeln dargestellt werden, können    geradket-      tige,   verzweigte, gesättigte oder ungesättigte, ferner substituierte oder    ursubstituierte      ali-      phatische   Reste sein. Genannt seien z.

   B. folgende Gruppen:    Methyl-,   Äthyl-,.    Propyl-,      Iso-      propyl-,      Butyl-,      Hexyl-,      2-Äthyl-butyl-,      Octyl-,      2-Butyl-octyl-,      Lauryl-,      Octadecyl-,      Allyl-,      2-      Chlor-äthyl-,   ferner Radikale mit    Hydroxyl-,      Rhodan-,   Cyan- oder    Estergruppen.   Die Reste R,    Ri   und    R3   können gleich oder verschieden sein.

   Aromatische Radikale, die durch R,    R1   und R3 dargestellt werden, können ein- oder mehrkernig sein und können    gegebenenfalls   noch    Kernsubstituenten   tragen; erwähnt seien    Phenyl-,   2- oder    4-Chlor-phenyl,      2,4-Diehlor-      phenyl-,      4-lllethoxy-phenyl-,      4-Nitro-phenyl-,      Naphthyl-   oder    4-Diphenylreste.   Unter den    araliphatischen   Radikalen, die durch R,    R1'   und    R3   dargestellt werden, sei der    Benzyl-,

        unter   den    cycloaliphatischen   der    Cyclohexyl-      und   unter den    heterocyclischen   der    Tetra-      hydrofurfurylrest   erwähnt. Vorzugsweise sind die Reste R,    R.1   und    R3      niedrigm.olekulare   Alkylreste. Die Symbole X und Y stellen bevorzugt -0- oder    >NRi   dar. Für den Rest    R2      kommen   insbesondere    niedrigmolekulare,   gegebenenfalls durch    Heteroatome   unterbrochene    Alkvlenreste   in Betracht.

   Genannt seien    beispielsweise   folgende: 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
    Verbindungen   mit besonders wertvollen Eigenschaften werden erhalten,    wenn   man, entweder a) Eine    Verbindung   der Formel 
 EMI2.5 
 mit    einer      Verbindung   der Formel    CC13C00-alkylen-S-alkyl      umsetzt,   wobei in den Formeln     alliyl    für    lUkylreste   mit    1-4      Kohlenstoffatomen   und     alkylen       für   einen    Alkylenrest   mit 2-4    Koh-      lenstoffatomen   stehen, oder b)

   eine    Verbindung   der Formel 
 EMI2.20 
 mit einer    Verbindung   der Formel    CC13C00-alkylen-S-alkyl   umsetzt, wobei in den    Formeln       alkyl    für    Alkylreste   mit    1-4      Kohlenstoffatomen      und       alkylen    für einen    Alkylenrest   mit    2-4      Kohlenstoffatomen   stehen, oder c) eine    Verbindung   der Formel 
 EMI2.34 
 mit einer Verbindung der Formel    CC13C00-alkylen-S-ällz:

  yl      iunsetzt,   wobei in den Formeln     alkyl    für    Alkylreste   mit    1-4      Kohlenstoffatomen   und     alkylen    für einen    Alkylenrest   mit 2-4    Koh-      lenstoffatomen   stehen. 



  eil beim    erfindungsgemässen   Verfahren die.Reaktion oft    exotherm   verläuft, ist es gegebenenfalls notwendig, die Komponenten Butter    Kühlung   zu vereinigen    und   mit    inerten      Lösungsmitteln,   wie Benzol,    Toluol,   Äther,    Dioxan,      Hexan   oder tiefsiedendem    Benzin,   zu verdünnen. Die Reaktion wird vorteilhaft durch Erwärmen auf etwa 50-120     beendet.-      Unter   den Kondensationsprodukten gibt es solche, die sich unter vermindertem Druck destillieren lassen. 



  Die    netten      Verbindungen   können als einzige Wirkstoffe in einem    Schädlingsbekämp-      fungsmittel   vorhanden sein oder auch in    Kom;      bination   mit andern    Insekticiden      und/oder      Fingiciden.   Die Verwendung solcher Präparate im Pflanzenschutz erfolgt nach den üblichen Spritz- und    Stäubeverfahren.   



  In den folgenden Beispielen bedeuten Teile Gewichtsteile. Das Verhältnis von Gewichtsteil zu    Volumteil   ist das gleiche wie dasjenige    zwischen   dem Kilogramm    und   dem Liter. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



  Beispiel 1 8 Teile des Esters aus    Trichloressigsäure   und    ss-Oxyäthyl-methylsulfid   werden mit 5,5 Teilen    Triäthylphosphit   vermischt. Die nach    kurzer   Zeit einsetzende    Steigerung   der Temperatur wird    durch   schwache    Kühlung   etwas gemildert, so dass die Reaktion bei etwa 70  vor sich geht.

   Wenn die    Temperatur   zu sinken beginnt, wird während 15 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt und das entstandene Chloräthyl    abdestilliert.   Nach    kurzem   Erhitzen des Rückstandes auf 90-100  im    Vak.nim   von 0,5 mm werden 9,8 Teile eines bräunlich gefärbten    öls   erhalten, das in den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln löslich ist.    Beispiel   2 Ein Gemisch von 9,6 Teilen des Esters aus    Trichloressigsäilre   und    ss-Oxy-diäthylsulfid   und    9,1.5   Teilen    Triäthylphosphit   wird sieh 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 selbst überlassen.

   Nach kurzer Zeit steigt die Temperatur langsam auf 70-80     unter   Gasentwicklung.    Wenn   die Temperatur zu fallen beginnt, wird während 10 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt, worauf die Gasentwicklung beendet ist. Nach dem Entfernen der flüchtigen Anteile im Vakuum werden 12,9 Teile eines bräunlich gefärbten Öls erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden Verbindungen der Formel EMI3.3 worin R, R1 und R3 organische Reste bedeuten, wobei R und R1 auch unter sich verbunden sein können, und worin R2 einen zweiwertigen aliphatischen Rest und X und Y -0-, --5-, -NI-I- oder >NR bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI3.10 mit einer solchen der Formel CC13COOR.SR3 umsetzt, wobei in diesen Formeln R, R1, R2, R3, X und Y die oben gegebene Bedeutung haben und R4 für einen niedrigen Alkylrest steht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI3.16 mit einer Verbindung der Formel CC13C00-alkylen-S-alkyl umsetzt, wobei in den Formeln alkyl für Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen und alkylen für einen Alkylenrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbin- dun2 der Formel EMI3.27 mit einer Verbindung der Formel CC13C00-alkylen-S-alkyl umsetzt, wobei in den Formeln alkyl für Alkvlreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen und alkylen für einen Alkylenrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen. 3.
    Verfahren naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI3.40 mit einer Verbindung der Formel CC13C00-alkylen-S-alkyl umsetzt, wobei in den Formeln alkyl für Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen und alkylen für einen Alkylenrest mit 2-4 Kohlenstoffatomen stehen. 4. Verfahren nach Patentanspruch. und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Triäthylphosphit mit Trichloressig- säure-(ss-thiomethyl)-äthylester umsetzt. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Triäthylphosphit mit Trichloressig- säure-(@-thioäthyl)-äthylester umsetzt.
CH332474D 1954-11-17 1954-11-17 Verfahren zur Herstellung von neuen, Phosphor und Schwefel enthaltenden Verbindungen CH332474A (de)

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