CH331872A - Reiter für Mappen, Karten oder dergleichen - Google Patents

Description

  Reiter     für    Mappen, Karten oder dergleichen    Die Erfindung bezieht. sich auf einen Rei  ter für Mappen, Karten oder dergleichen, mit  einer Klemmstelle und mit, mindestens     zwei     quer     zueinander    liegenden Stellen zum Anord  nen eines     Ablesestreifens    oder dergleichen hin  ter     durebsiehtigem    Material.  



  Derartige Reiter mit Klemmstelle und  einer Einrichtung für einen     Abl.esestreifen     oder dergleichen sind bereits bekannt. Der       Ablesestreifen    ist dabei hinter einem Teil  ans     durchsichtigem    Material, z. B. durchsich  tigem     Kunststoff,    anzuordnen, der z. B. durch  Nieten an dem     aus    Metall hergestellten Teil  zum     Aufklemmen    des Reiters auf Mappen       oder    dergleichen befestigt ist..  



  Die Herstellung dieser bekannten Reiter,  bei denen der durchsichtige Teil gewöhnlich  L- oder     U-förmig    ausgebildet und durch Um  biegen eines Streifens aus durchsichtigem Ma  terial angefertigt, wird, ist zumal durch die  Kombination von     Kunststoffteilen    mit. Me  tallteilen     unvständlich    und teuer. Die Anwen  dung von Metallteilen     erschien    aber erforder  lich, da. man nur mit einer aus zwei verniete  ten     Metallstreifen    gebildeten Klemmstelle eine  gute     Klemmwirkung    der Reiter erreichen     zu     können     glaubte.     



  Der     erfindungsgemässe    Reiter kann ein  faeher hergestellt werden, ermöglicht ausser  dem ein besseres Aussehen und ist auch zum       Anbringen    von Signalgliedern, Ablesestrei-         fen    oder dergleichen     besser    als bekannte     Arms.:     Führungen     geeignet.     



       Erfindungsgemäss        ist    der Reiter mit der  Klemmstelle nur aus     Kunststoffteilen        zusam-          mengesetzt,    die z. B. durch Spritzen in For  men     hergestellt    werden. Reiter aus     Kunststoff     können     einstückig    nur schwer hergestellt wer  den, weil dann die erforderliche gute     Klenun-          wirkung    kaum zu erreichen und     es    ausserdem  schwierig     ist,    bestimmte Kerne im     Spritzguss-          tei@l    zu entfernen.  



  Bei einer Ausführungsform     des    vorliegen  den Reiters mit. zwei quer zueinander liegenden  Stellen für einen Ablese- oder Vermerkstrei  fen besteht der Reiter aus zwei wenigstens       annähernd        L-förmigen    Teilen, die an den  Enden der kürzeren, waagrechten Schenkel  und an einer Stelle der senkrechten, längeren  Schenkel     derart    miteinander verbunden sind,  dass auf der einen Seite dieser Verbindungs  stelle ein     L-förmiger    Schlitz für einen oder  mehrere     Ablese-    oder     Vermerkstreif    en und an  der     andern    Seite der Verbindungsstelle ein  nach einer Seite offener Schlitz entsteht, der  die Klemmstelle bildet.

    



  Bei einer weiteren vorteilhaften Ausfüh  rungsform des vorliegenden Reiters mit drei  querliegenden Steilen zum     Anbringen    eines  Ablese- oder Vermerkstreifens sind zwei spie  gelbildlich gleiche Reiterteile vorgesehen, über  denen ein     dritter,    etwa U-förmiger Teil derart      angeordnet ist,     dass    sich     zwischen    den drei  Reiterteilen ein U-förmiger Schlitz zur Auf  nahme von einem oder mehreren Ablese- oder  Vermerkstreifen befindet.  



  Die Reiterteile können durch Verleimen  verbunden sein.     Dies    ist namentlich bei dem       Ausführungsbeispiel    des Reiters aus drei Tei  len mit     direi    Zonen für     Ablese-    oder Vermerk  streifen zweckmässig.  



  Für zweiteilige Reiter von     L-Form    können  als     Verbindung    der langen Schenkel der     L-          förmigen        Reiterteile    z. B. ein oder mehrere  Stifte an dem einen Teil     vorgesehen    sein, die  klemmend in Löcher oder     Aussparungen    des  andern Teils eingreifen und gegebenenfalls       zusätzlich    durch     Klebstoff    gesichert sind.  Diese Verbindungsart ist. aber auch für Rei  ter aus mehr als zwei Teilen geeignet.  



  Die     beschriebenen    Reiter sind     praktisch     unzerbrechlich. Weil     1Vletallteile    fehlen, gibt  es auch keine     Rostflecken.    Die Reiter sind  ferner besonders gut zum Anbringen von  einem oder mehreren Signalgliedern geeignet..  Schliesslich     sind    sie auch besonders gut, zur       Anbringung    und leichten     Herausnahme    von  Ablese- oder     Vermerkstreifen    geeignet.  



  Die Zeichnung zeigt:     zwei        Ausführungsbei-          spiele,und    zwar in       Fig.1    eine perspektivische Ansicht einer  ersten     Ausführungsform,

            Fig.    2 einen     Querschnitt.    gemäss der Linie       II-II    in     Fig.1.        Fig.    3 eine     perspektivische        Darstellung     einer zweiten     Ausführungsform    und in       Fig.4    einen Querschnitt gemäss der Linie       IV-IV    in     Fig.    3.  



  Der     Reiter    nach     Fig.1    und 2     ist    aus zwei  wenigstens annähernd     L-förmigen    Teilen 1  und 2     zusammengesetzt,    die bei 3 und 4 ver  bunden sind. Bei 3 sind die Reiterteile z. B.       verleimt-und    bei 4 durch Stifte 5 und Löcher  6 verbunden. Die Teile 1 und 2 sind' z. B.  im     Spritzgussverfahren    aus     .durchgichtigen     Kunststoffen, wie Polystyrol, hergestellt.  



  In den     L-Schlitz    7 kann man einen nicht  gezeichneten     Ablesestreifen    stecken. Die Auf  schriften auf     diesem    Streifen sind in verschie  denen, quer zueinander liegenden Richtungen    (z. B. in Richtung der Pfeile p und     q    in       Fig.2)    ablesbar. Eine     Aussparung    8 ermög  licht, den Streifen     leieh.t    auszuwechseln, weil  man durch die Aussparung den Streifen er  greifen kann.  



  Die     Klemmstelle        zum        Aufstecken        des    Rei  ters auf Mappen, Karten oder     dergleichen     wird nach     Fig.1.    und 2 von den Rändern 9  und 10 der Reiterteile 1 und 2 gebildet. Be  sondere Klemmnocken 11 können vorgesehen  sein und gleichzeitig dazu dienen, die Reiter  in Rasten einer Schiene oder Leiste an Map  pen oder dergleichen zu sichern.  



  Mit 12 sind Ansätze mit     Bohrungen    13  angedeutet, in die Zapfen 14 an einem Signal  1.5     klemmend    passen. Solch ein Signal     kain    l  z. B.     aus    einem     geschmeidigen    Kunststoff, z. B.       Polyäthen    oder     auell        aus    steifem Kunststoff       bestehen.     



       Fig.    3 und 4 zeigen einen Reiter     aus    drei  Teilen, nämlich zwei     spiegels3-mnletrisehen     Teilen 16 und 17 und einem im Querschnitt  U-förmigen Teil 18.     Dazwischen    ist ein U  Schlitz 19, in den ein Streifen (nicht gezeich  net) geschoben werden kann, der durch (las  durchsichtige Reitermaterial hindurch von  drei Richtungen p, g und     r    aus ablesbar ist.  Ein Hohlraum 20 dient zum Einstecken von       Signa.lst.reifen    21. Ein     Hohlraum    22 ist eine       Materialsparhöhlung,    die     gleichzeitig    zur Er  höhung der Klemmwirkung dient.

   Durch eine       Abrundung    23 kann man einen in den Rei  ter gesteckten     Ablesestreifen    anfassen. Die  Klemmstelle     wird    von den Flächen 24 und  25 gebildet.     Zusätzliche    Klemmnocken bzw.       Sieherungsnoeken    26     können    gegebenenfalls  vorgesehen sein.  



  Auch bei der     Ausbildung,    nach     Fig.    3 und  4 können bei 27     (Fig.    4)     St.ift-Loell-Verbinclun-          gen        vorgesehen    sein.  



  Reiter nach     Fig.    1 und 2 können natürlich  auch Klemmteile gemäss     Fig.3    und 4 auf  weisen.  



       Fig.3    und 4 zeigen, wie erwähnt,     eineil     Reiter aus drei Teilen, nämlich aus zwei spie  gelsymmetrischen Teilen 16 und 17, die durch  ,den im     Querschnitt        U-förmigen    Teil 18     zuäanl-          mengehalten    werden.

   Zur Sicherung des Zu-           sammenhaltens        können    im einen der Teile 16       imd    7 7 Stifte vorgesehen sein, die. klemmend  in entsprechende Aussparungen des andern  Teils eingreifen und nötigenfalls in diese ein  geklebt werden können, wie auch der     U-för-          mige    Teil 18 mit den Teilen 16     und    17     durch     eine Klebverbindung vereinigt ,sein kann.

   So  entsteht eine hinreichend starre Verbindung,  um Mappen, Zeichnungen oder Karten, die  unten     zwischen    die Teile 16 und 17     @-,esehoben          werden,    mit     Klemmwirkung        festzuhalten.  

Claims (1)

1. PATENTANSPKCTCH Reiter für Mappen, Karten oder derglei- ehen, mit einer Klemmstelle und mit wenig stens zwei quer zueinander liegenden Stellen für Ablesestreifen hinter dxirchsichtigem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Reiter mit Klemmstelle nur aus Kunststoffteilen 7usam- menge:setzt ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Reiter nach Patentansprueli, dadurch gekennzeichnet, d.ass er aus zwei wenigstens annähernd L-förmigen Teilen besteht, die an deri Enden der kürzeren Schenkel. und an einer Stelle der längeren Schenkel mitein ander derart verbunden sind, dass sich an der einen Seite der zweiten Verbindungsstelle ein L-förmiger Schlitz für einen oder mehrere Ablese- oder Vermerkstreifen und an der andern Seite der Verbindungsstelle ein nach einem Ende offener, die Klemmstelle bilden der Schlitz befindet.

   \'. Reiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Rei terteile ein oder mehrere Stifte am einen Teil und entsprechende Aussparungen im andern Teil vorgesehen sind. 3. Reiter naeli Patentansprach, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmstelle durch zwei wenigstens annähernd parallele, im Ab stand voneinander liegende Flächen gebildet, ist, deren freie Ränder sich einander nähern. Reiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmstelle zu sätzliche Klemmnocken vorgesehen sind. 5.

   Reiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die die Klemmstelle bil denden Teile mindestens teilweise mattiert sind. 6. Reiter nach Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Klemmnocken nicht mattiert sind. 7. Reiter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel mun Anbringen von einem oder mehreren Signalgliedern vor gesehen sind-. B.

   Reiter nach Patentanspruch, mit drei quer zueinanderliegenden Stellen zum An bringen von Ablese- oder Vermerkstreifen, da durch gekennzeichnet, dass er zwei spiegelsym metrische Teile aufweist., mit denen ein U förrniger Teil derart verbunden ist, dass zwi schen den drei Reiterteilen ein U-förmiger Schlitz für einen oder mehrere Ablese- oder Vermerkstreifen verbleibt. 9. Reiter nach Patentanspruch, mit. einem Signalglied, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Reiterteile mit. einem oder mehreren Vor sprüngen oder Aussparungen versehen ist, auf die oder in die Aussparungen oder Vorsprünge des Signalgliedes klemmend passen. 10.

   Reiter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet., dass zwischen den spiegel symmetrischen Reiterteilen ein Schlitz zum Einstecken eines Streifens eines Signals vor gesehen ist. 1.1. Reiter nach _ Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einem der Reiterteile eine schräge Aussparung zum Er fassen eines im Reiter angebrachten Ablese- oder Vermerkstreifens angeordnet ist.. 1.2.

   Reiter nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet-, dass die der Klemmstelle ab gekehrten Ecken der spiegelsymmetrischen Reiterteile zum Erfassen eines im U-förmigen Schlitz befindlichen Ablese- oder Vermerk streifens abgerundet sind.