CH330516A - Verfahren zur Herstellung von Kopien von Teilfarbenbildern eines subtraktiven Dreifarbenbildes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Kopien von Teilfarbenbildern eines subtraktiven Dreifarbenbildes

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CH330516A
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Alfred Hickethier Erich
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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Description


  Verfahren zur     Herstellung    von Kopien von     Teilfarbenbildern    eines     subtraktiven        Dreifarbenbildes       Bekanntlich treten bei der Herstellung  von     Teilfarbenauszügen    aus photographischen       Mehrfarbenbildern    Verfälschungen auf, da die  Bildfarbstoffe dieser     Mehrfarbenbilder    un  erwünschte     NebenabsorptioneAbesitzen.    Dieser  Fehler macht sich insbesondere bei der Her  stellung von     Teilfarbenauszügen    aus solchen       Mehrfarbenbildern    bemerkbar,

   die unter An  wendung von     Mehrschichtenmaterialien    nach       dem    Verfahren der farbigen     Entwicklung    er  halten werden. Es ist bereits versucht worden,  diesen Fehler durch die Verwendung von       Diasken    auszuschalten. Es sind dies farbige  oder schwarzweisse Bilder, die negative     Gra-          dation    in bezug auf die zu korrigierenden  Farbenbilder besitzen, wobei die Farbe und  die;      <  < radation    dieser Maskenbilder so gewählt  wird, dass sie die unerwünschte Nebenabsorp  tion der     Teilbildfarbstoffe    kompensieren.

   Es  ist bisher jedoch nicht gelungen, durch An  wendung dieses Verfahrens den beschriebenen  Fehler vollständig zu beseitigen.  



  Es wurde nun gefunden, dass man     farb-          wertrichtige        Teilfarbenauszüge    von befriedi  gender Qualität aus     Mehrfarbenbildern    er  hält, wenn man bei dem Kopieren eines der       Teilfarbenbilder    des     Mehrfarbenbildes    min  destens eines der übrigen     Teilfarbenbilder     mit Hilfe von     Teilfarbenbildern    gleicher  Farbe, aber entgegengesetzter Gradation vom  Kopiervorgang ausschaltet.

      Die vorliegende Erfindung betrifft ein  Verfahren zur Herstellung von Kopien von       Teilfarbenbildern    eines     subtraktiven    Drei  farbenbildes, das dadurch gekennzeichnet ist,  dass man eine Farbmaske erzeugt, indem man  zwei     Teilfarbenbilder    des     Dreifarbenbildes     auf lichtempfindliche Materialien kopiert, aus  diesen Materialien zwei     Teilfarbenbilder    er  zeugt, die mindestens angenähert gleiche  Farbe und entgegengesetzt gleiche Gradation  wie die genannten zwei     Teilfarbenbilder    des       Mehrfarbenbildes    besitzen,

   und die so er  zeugte Farbmaske bei der Herstellung einer  Kopie des dritten     Teilfarbenbildes    aus dem       Dreifarbenbild    zur Kompensation der beiden  vorher kopierten     Teilfarbenbilder    benutzt.  



  Das zur Herstellung der     Teilfarbenaus-          züge    zu verwendende     subtraktive    Dreifarben  bild kann z. B. mit Hilfe eines Mehrschichten  films nach dem Verfahren der farbigen Ent  wicklung erzeugt werden. Solche     Mehrschich-          tenfilme    besitzen drei     Emulsionsschichten,    die  für den roten, grünen und blauen Teil des  Spektrums empfindlich sind und die Kuppler  für die Erzeugung eines blaugrünen, eines  purpurnen und eines gelben     Teilfarbenbildes     nach dem Verfahren der farbigen Entwick  lung enthalten. Geeignete Kuppler sind z. B.  in der deutschen Patentschrift 725 872 be  schrieben.

   Das verwendete     Dreifarbenbild     kann ein positives oder negatives sein.      Beispielsweise werden von einem derarti  gen     Dreifarbenbild    zunächst drei verschie  dene, zwei     Teilfarbenbilder    enthaltende Ko  pien auf     Mehrschichtmaterialien    erzeugt, die  Farbkuppler enthalten, welche nach dem Ver  fahren der farbigen Entwicklung in Farb  stoffe übergeführt werden,

   die dieselben oder  annähernd dieselben Absorptionen aufwei  sen wie die entsprechenden Teilbilder des  genannten     Mehrschichtenbildes.    Diese Kopien  sind Negative des     Mehrschichtenbildes    und  werden zu demselben oder annähernd dem  selben     Gammawert    entwickelt wie die     entspre-          ehenden        Teilfarbenbilder    des Mehrschichten  bildes. Hierauf werden diese zweifarbigen  Kopien nacheinander mit dem Mehrschichten  bild zur Deckung gebracht und jeweils Teil  farbenauszüge durch diese kombinierten Bil  der auf geeignete Auszugsmaterialien belich  tet.

   Die     Mehrschichtmaterialien    zur Erzeu  gung der zweifarbigen Kopien können die  selben sein, wie :sie zur Erzeugung des als  Vorlage dienenden     Mehrfarbenbildes    verwen  det wurden. Jedoch können auch spezielle  Materialien hierfür Anwendung finden, die  nur zwei Bildschichten für die Erzeugung  je eines     Teilfarbenbildes    enthalten. An Stelle  von     Mehrschichtmaterialien    können     selbst-          v        erständlieh    auch     @l,lischkornmaterialien    ver  wendet werden.

   Ferner können auch solche  Materialien Verwendung finden, die keine  Farbkuppler enthalten,     sondern    in denen die       Teilfarbenbilder    nach bekannten andern Ver  fahren erzeugt werden. Die Filme für die  Erzeugung der zweifarbigen Kopien brauchen  ferner nicht für verschiedene Teile des Spek  trums :sensibilisiert zu werden, sondern es ist       auch    möglich, in ihnen Farbfilter einzubauen,  die ein getrenntes Belichten der einzelnen       Teilbildschichten    bzw.     Teilbildkörner    ermög  lichen.  



  Nenn man zur Herstellung der zweifarbi  gen Kopien die gleichen     Mehrschichtmateria-          lien    verwendet, die auch zur Erzeugung des       Mehrfarbenbildes    dienten, so werden     zunächst     drei aufeinanderfolgende Belichtungen von  drei     Exemplaren    dieser     Mehrsehichtmateria-          lien    durch das     Mehrfarbenbild    hindurch un-         ter        Zwisehensehaltung    von Farbfiltern in den       subtraktiven        Primärfarben    vorgenommen.

    Die für diesen Zweck benutzten Filter sind  gelb,     purpur    und blaugrün gefärbt. Diese  Farbfilter werden so ausgewählt, dass sie  entweder das blaue, grüne oder rote Licht  des Spektrums möglichst vollständig absor  bieren, d. h., die     Wellenlängen    des Spek  trums, für die die     Einzelsehiehten    des Mehr  schichtmaterials empfindlich sind.

   Die belich  teten Materialien werden sodann in der übli  chen Weise unter Anwendung eines     Farbent-          wicklers    zu zweifarbigen Bildern     ent.wiekelt.     Bei der Entwicklung muss sorgfältig darauf  geachtet werden, dass die     Gammawerte    der Teil  farbenbilder der Kopien, möglichst die gleichen  sind wie die     Gammawerte    der     entsprechenden          Teilfarbenbilder    des als Vorlage     dienenden          Mehrfarbenbildes.    Auf diese Weise erhält. man  bei Verwendung eines     C;

  elbfilters    eine zweifar  bige Kopie, die ein purpurnes und ein blau  grünes, jedoch kein gelbes     Teilfarbenbild    ent  hält. Wenn eine solche Kopie mit der Vorlage  zur Deckung gebracht wird, so kann man fest  stellen, dass die blaugrünen und purpurnen       Teilfarbenbilder    der letzteren     vollständig          kompensiert    sind. Aus diesen     Teilfarbenbil-          dern    ist eine gleichmässig violett gefärbte  Fläche entstanden. Daher hebt sich das gelbe       Teilfarbenbild    der     Vorlage    klar von den  übrigen Teilbildern ab.

   Ein     Teilfarbenaus-          zug,    den man von dieser kombinierten Vor  lage und der zweifarbigen Kopie herstellt,  weist keine     sehädliehe        Farbverfälschung    mehr  auf. Auf analoge Weise stellt man Kopien.  von der Vorlage unter Anwendung von blau  grünen und purpurnen Farbfiltern her. Die  hinter dem purpurnen Filter erzeugte Kopie  kompensiert das gelbe und blaugrüne Teil  farbenbild der Vorlage, so     da.ss    bei der Be  lichtung des     Teilfarbenauszuges    durch die  mit dieser Kopie in Deckung befindlichen  Vorlage nur das purpurne     Teilfarbenbild    der  Vorlage kopiert wird.

   Die unter Zwischen  schaltung des blaugrünen Filters erhaltene  Kopie kompensiert das gelbe     bnd    purpurne       Teilfarbenbild    der Vorlage. Zum     Kopieren     der     Teilfarbenauszüge    von dem     kombinierten              Mehrfarbenbild    und den zweifarbigen Kopien  kann man die üblichen Farbfilter wie z. B.  die Agfa-Filter     Nr.54,    45, 592 oder kombi  nierte gelbe und purpurne Filter bzw. gelbe  und blaugrüne oder blaugrüne und purpurne  Filter verwenden. Doch ist die Verwendung  solcher Filter nicht unbedingt erforderlich.  



  Das Verfahren gemäss der vorliegenden  Erfindung kann auch für die Herstellung von  gerasterten Negativen von einem Mehrfarben  bild unter Benutzung einer Reproduktions  kamera Anwendung finden. Zu diesem Zweck       mcerden    zunächst. die eben beschriebenen drei  verschiedenen zweifarbigen Kopien herge  stellt, indem man die Kopiermaterialien in  der Kamera exponiert. Hierbei werden die  Kopiermaterialien in der Nähe der Einstell  ebene der Kamera gehalten. Die so exponier  ten Materialien werden sodann in der     be-          sehriebenen    Weise entwickelt.

   Die so     her-          (restellten    Kopien werden sodann in die     glei-          ehe    Ebene der     Reproduktionskamera    gebracht,  in der sie belichtet wurden. Das als Vorlage  dienende     Mehrfarbenbild    wird sodann durch       deti    Raster und durch die zweifarbigen Ko  pien hindurch auf ein Auszugsmaterial auf  belichtet, das in der Einstellebene der Ka  mera angeordnet ist. Ferner können zur Her  stellung von gerasterten     Teilfarbenauszügen          itaeh    dem     erfindungsgemässen    Verfahren  auch Kontaktraster     Anwendung    finden.  



  Es ist weiterhin möglich, die zweifarbigen  Kopien, die zur     Kompensierung    von zwei der  Teilbilder des     Mehrfarbenbildes    gebraucht  werden, aus einfarbigen Kopien zu kombi  nieren. Zu diesem Zweck kann man drei licht  empfindliche     IIalogensilbermulsionsschich-          ten    unter     Zwisehenschaltung    der üblichen  Farbfilter wie z. B. der     Agfa-Filter    Nr. 45, 54  und 592 durch ein     photographisehes,    drei       Teilfarbenbilder    enthaltendes     Mehrfarbenbild     belichten.

   Durch farbige Entwicklung werdet  diese     Halogensilberschichten    in Farbbilder       unigewandelt,    von denen jedes einem der drei       Teilfarbenbilder    des     Mehrfarbenbildes    ent  spricht, jedoch eine umgekehrte Gradation  aufweist. Zwei dieser Farbbilder werden     über-          einandergelegt        lind,    genau in Deckung ge-    bracht, in der beschriebenen Weise zur Her  stellung von Farbauszügen weiter angewen  det.  



  Zur Herstellung der zweifarbigen Kopien  können auch     entsprechend        sensibilisierte          Mehrschichtfilme    ohne Anwendung von be  sonderen Auszugsfiltern verwendet werden.  Bei der obigen Ausführungsform des Ver  fahrens werden ferner die üblichen Massnah  inen zur Erzielung der erforderlichen     Dek-          kung    der Kopie mit den     Mehrfarbenbildern     zur Anwendung gebracht. .  



  Das eben beschriebene Verfahren kann  man nicht nur zur Herstellung von     Teilfar-          benauszÜgen    für     Druclcereizwecke,    sondern  auch zur Herstellung von farbenphotogra  phischen     Mehrfarbenkopien    auf durchsichti  gen oder undurchsichtigen Trägern verwen  den. So werden z.

   B. nach diesem Verfahren  von einem     Dreifarbennegativ    in der beschrie  benen Weise drei verschiedene     Zweifarbenko-          pien        hergestellt,    worauf das     Dreifarbenne-          gativ    auf ein     Mehrschichtmaterial    in drei  Kopierstufen kopiert wird, indem. während  jeder Kopierstufe eine der genannten Zwei  farbenkopien mit dem Negativ zur Deckung  gebracht wird. Durch entsprechende Variie  rung der Belichtungsbedingungen kann man  die     Gammawerte    der Teilbilder der     endgülti-          tigen    Kopien in jeder gewünschten Richtung  abändern.  



  Eine beispielsweise Ausführungsform des  erfindungsgemässen Verfahrens wird durch  die beiliegende Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.1A    bis 1K derselben veranschaulicht  eine Ausführungsform des erfindungsge  mässen Verfahrens zur Herstellung von Far  benauszügen.  



       Fig.    2 bis 4 veranschaulichen spezielle       Ausführungsformen    von     Mehrschichtmateria-          lien    zur Durchführung des erfindungsge  mässen Verfahrens.  



  Gemäss     Fig.l_-2    wird ein negatives     sub-          traktives        1lehrfarbenbild,    das einen durch  sichtigen Träger 10 sowie blaugrüne, pur  purne und gelbe     Teilfarbenbilder    11, 12, 13  besitzt, zur Herstellung von positiven Teil  farbenauszügen verwendet. Zu diesem Zweck      werden farbenphotographische Mehrschicht  materialien durch das     Mehrfarbenbild        A.    hin  durch unter Zwischenschaltung eines gelben  (B), purpurnen (C) bzw. blaugrünen     (D)     Farbfilters belichtet.

   Diese     Mehrschichtma-          terialien    besitzen denselben Aufbau wie das  zur Herstellung des     Mehrfarbenbildes        A.    ver  wendete Material. Diese     Mehrschichtmateria-          lien    werden hergestellt, indem auf eine durch  sichtige Unterlage eine für den roten Teil  des     Spektrums    sensibilisierte Halogensilber  Emulsionsschieht, die einen diffusionsfesten  Farbkuppler für die Erzeugung eines blau  grünen     Teilfarbenbildes    enthält, aufgebracht  wird.

   Auf diese     Emulsionsschicht    wird eine  für den grünen Teil des Spektrums empfind  liche, einen     Purpurkuppler    enthaltende     Emul-          sionsschicht,    darüber eine gelbe Filterschicht  und auf letztere eine für den blauen Teil  des Spektrums empfindliche, einen Gelbkupp  ler enthaltende     Halogensilberemulsionssehicht     aufgebracht. Die so belichteten     Mehrschicht-          materialien    werden nach dem Verfahren der  farbigen Entwicklung in Zweifarbbilder E, F  und G übergeführt.

   Das Zweifarbbild E be  steht aus einem     durchsichtigen    Träger 15,  einem positiven purpurnen und einem positi  ven blaugrünen     Teilfarbenbild    16 und 17,  einer farblosen Filterschicht 18 und einer       ausfixierten        Exnulsionsschiclit    19, die kein  Teilfarbbild enthält.

   Das     Zweifarbenbild    F  ist entsprechend aufgebaut, besitzt jedoch an  Stelle eines purpurnen und eines blaugrünen       Teilfarbenbildes    ein positives gelbes     ?4    und  ein positives blaugrünes     Teilfarbenbild    21,  während das     Zweifarbenbild    G ein positives  purpurnes 27 und ein positives gelbes 29       Teilfarbenbild    besitzt. Die durchsichtigen Un  terlagen dieser Bilder sind mit 20 und 25,  die gebleichten     Filterschiehten    mit 23 und 28  und die     farbbilderfreien    Schichten mit 22  und 26 bezeichnet.

   Die Teilbilder dieser     Zwei-          fa.rbenbilder    E, F und G werden     mögliehst     zu dem gleichen oder annähernd dem glei  chen     Cxammawert    entwickelt wie die     Teilfar-          benbilder    des     Mehrfarbenbildes    4.

   Das Mehr  farbenbild     t1    wird sodann nacheinander mit  den     Zweifarbenbildern    E, F     und    G zur         Deekung    gebracht und durch diese     Zweifar-          benbilder    hindurch auf entsprechend sensi  bilisierte     Halogensilberemulsionsschichten    zur  Erzeugung von blauen, grünen und roten       Teilfarbenauszügen    kopiert.. Als Kopierlicht  wird hierbei     monoehromatisches    rotes, grünes  und blaues Licht oder weisses Licht verwen  det. Die     Teilfarbenauszüge    selbst. können       sehwarz-weiss    oder farbig entwickelt werden.  



  An Stelle der in der     Fig.    1 veran  schaulichten     -.,#lehrschiclitmaterialien    E, F  und G können zur     Erzeugung    der zweifarbi  gen Kopien auch die in den     Fig.    2 bis 4 dar  gestellten     Mehrschiehtmaterialien    verwendet  werden.

   Das     Mehr;schiclitmaterial    gemäss       Fig.2    besteht aus einer durchsichtigen Un  terlage 36, auf der folgende Schichten an  geordnet sind: eine für den roten Teil des  Spektrums     sensibilisierte,    einen Blaugrünen  kuppler enthaltende     Halogensilbersehieht    37,  einen für den grünen Teil. des Spektrums sen  sibilisierte, einen     Purpurkuppler    enthaltende       Halogensilber-Emu        lsionsschicht    38 und die       Gelbfilterschicht    39.

   Das in     Fig.    3 darge  stellte     Mehrschiehtenmaterial    besteht aus  einem durchsichtigen Träger     40,    auf welchem  eine für den roten Teil des Spektrums sen  sibilisierte, einen     Blaugrünkuppler    enthal  tende     Halogensilberemulsionssehieht    41 an  geordnet ist. Auf letztere ist die Gelbfilter  schielit     4-'?    und darüber die für den blauen  Teil des Spektrums empfindliche und     einen     Gelbkuppler enthaltende     Halogensilberemul-          sionsseliieht    43 angeordnet.

   Das     Mehrsehicht-          material    gemäss     Fig.1    entspricht in seinem  Aufbau dem     geniä-13        Fig.3    mit dem     Unter-          sehied    jedoch, dass die auf     der        durchsichtigeci     Unterlage 44     angoordnete        Halogensilber-Emul-          sionsscliieht    45 für den grünen Teil des Spek  trums     sensibilisiei#t    ist. und einen     Purpur-          kuppler    enthält.

   Die     Gelbfilter:sehieht    ist mit  46 und die     bla.uempfindliehe,    einen Gelbkup  pler enthaltende     Emulsionsschicht    mit 47  bezeichnet.  



  Die in den     Fig.    2, 3 und     -1        veransehau-          lichten        Mehrschichtmat.erialien    besitzen ge  genüber den     Mehrsehiehtmaterialien,    die  gemäss     Fig.1    zur Herstellung der zweifarbi-      gen Kopien verwendet werden, den Vorzug,  dass die Belichtung dieser Materialien durch  das     Mehrfarbenbild    1.A ohne Zwischenschal  tung der Filter 1B, 1C und 1D vorgenommen  werden kann.  



  Es ist möglich, die beschriebenen Aus  führungsformen des Verfahrens zur Herstel  lung von     farbwertrichtigen        Teilfarbenaus-          zügen    weitgehend zu variieren. Es können  z. B. zur Erzeugung des als Vorlage dienen  den     Mehrfarbenbildes    bzw. der Zweifarben  kopien     Mehrschiehtmaterialien    verwendet  werden, deren     Teilbildschichten    in bezug auf  Zuordnung der     Sensibilisierung    zu     Teilfar-          benbildern    einen beliebigen Aufbau besitzen.  So kann z.

   B. der     Blaugrünkuppler    oder Pur  purkuppler in der obersten blauempfindli  chen Schicht enthalten sein. Ferner können  auch die Schichten miteinander vertauscht  werden. So ist es z. B. möglich, die in dem  blaugrünen Teil des     Spektrums    sensibilisierte       Halogensilberemulsionssehicht,    die den Pur  purkuppler enthält, direkt auf die Unterlage  aufzugiessen. In diesen Fällen muss bei der  Herstellung der     Zweifarbenkopien    sorgfältig  auf die richtige Wahl des Farbenfilters ge  achtet werden. Ferner können die     Zweifar-          benauszüge    nach ihrer Belichtung entwickelt  werden, während sie sich in Kontakt mit  dem     Mehrfarbenbild    befinden.

   An Stelle eines  negativen     11ehrfarbenbildes    kann selbstver  ständlich auch ein     positives    Farbbild als Vor  lage verwendet werden. Die     Teilfarbenaus-          7üge    selbst werden im allgemeinen durch di  rekte Entwicklung in Bilder     übergeführt,     die negativ in bezug auf die Vorlage sind.  Es ist aber auch möglich, diese     Teilfarben-          auszüge    unter Anwendung der     Umkehrent-          wieklung    in Bilder überzuführen, die positiv  in bezug auf die Vorlage sind.

   Zur 13     enstel-          lung    der     Zweifarbenkopien    können ferner be  liebige andere farbenphotographische Ver-    fahren wie z. B. das     Silberfarbbleichverfahren     herangezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Kopien von Teilfarbenbildern eines subtraktiven Dreifarbenbildes, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Farbmaske erzeugt, indem man zwei Teilfarbenbilder des Dreifarbenbildes auf lichtempfindliche Materialien kopiert, aus diesen Materialien zwei Teilfarbenbilder er zeugt, die mindestens angenähert gleiche Farbe und entgegengesetzt gleiche Grada- tion wie die genannten zwei Teilfarben bilder des Mehrfarbenbildes besitzen,
    und die so erzeugte Farbmaske bei der Herstellung einer Kopie des dritten Teilfarbenbildes aus dem Dreifarbenbild zur Kompensation der beiden vorher kopierten Teilfarbenbilder be nutzt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Farbmasken nach dem Verfahren der farbigen Entwick lung in Mehrschichtmaterialien erzeugt wer den, die zwei für verschiedene Teile des Spek trums empfindliche Halogensilberemulsions- schichten enthalten. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Farbmasken nach dem Verfahren der farbigen Entwick lung in zwei Einschichtmaterialien erzeugt werden. 3. Verfahren naeh Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das dritte Teilfarbenbild auf ein farbenphotographisches Mehrschich- tenmaterial kopiert wird.
CH330516D 1953-06-19 1954-04-29 Verfahren zur Herstellung von Kopien von Teilfarbenbildern eines subtraktiven Dreifarbenbildes CH330516A (de)

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