CH327103A - Elektrolumineszenz-Zelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrolumineszenz-Zelle und Verfahren zu ihrer Herstellung

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CH327103A
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CH
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zinc fluoride
electroluminescent cell
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electroluminescent
activating substance
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Wiedman Piper William
Dexter Johnson Peter
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Gen Electric
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B33/00Electroluminescent light sources
    • H05B33/12Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
    • H05B33/14Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces characterised by the chemical or physical composition or the arrangement of the electroluminescent material, or by the simultaneous addition of the electroluminescent material in or onto the light source
    • H05B33/145Arrangements of the electroluminescent material

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  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description


      Elektrolumineszenz-Zelle    und     Verfahren    zu     ihrer    Herstellung    Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine       Elektrolumineszenz-Zelle    und ein Verfahren  zu ihrer Herstellung.  



  In einer     Elektrolumineszenz-Zelle    wird  durch eine lumineszierende Substanz, die  sich in einem elektrischen Feld     befindet,    Licht  erzeugt. In einer derartigen     Elektrolumines-          zenz-Zelle    ist z. B. eine als Elektrode die  nende Metallplatte mit einer dünnen Schicht  einer lumineszierenden Substanz (Phosphor)  überzogen, die ihrerseits mit einem dünnen  Belag     dielektrischen    Materials bedeckt ist,  dessen Aussenseite in enger Berührung mit  einer zweiten Elektrode steht. Falls er  wünscht, kann der Phosphor auch in     dein          dielektrischen    Belag suspendiert werden.

    Diese Bauart der Zellen wird     gewöhnlich    mit  einer transparenten     Elektrodenfläche    ver  sehen, hergestellt durch Aufbringen     einer     dünnen Schicht von elektrisch leitendem  Zinnoxyd auf Glas, welche Schicht dann mit  einem Belag von Phosphor oder einer Mi  schung aus feinverteiltem Phosphor in einem       dielektrischen    Material versehen wird. Die  andere Elektrode kann dann eine spiegelnde  Oberfläche aufweisen, welche die Licht  intensität der Zelle ausserhalb der transpa  renten Elektrode vergrössert. Es ist auch  bereits vorgeschlagen worden,     Elektrolumi-          neszenz-Zellen    aus einem Einkristall von  Zinksulfid aufzubauen.

      Die vorliegende     Erfindung    verwendet  demgegenüber mit einem Aktivator     ver-          sehenes        Zinkfluorid    als     Lumineszenz-Sub-          stanz,    verwendbar sowohl für Einkristall  zellen als auch für Zellen mit     polykristallinem     Phosphor, wodurch Zellen mit verbesserten  Helligkeitswerten     herstellbar    sind, die Licht  grösserer Intensität emittieren.  



  Dementsprechend betrifft die     vorliegende     Erfindung eine     Elektrolumineszenz-Zelle    mit  einer     Elektrolumineszenz-Substanz        zwischen     zwei leitenden Elektroden.     Kennzeichnend     hierbei ist, dass die     Elektrolumineszenz-          Substanz    aus     Zinkfluorid    mit einer     Aktivie-          rungssubstanz    zwischen 1 und 6 Gewichts  prozenten besteht.  



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    ist  dadurch gekennzeichnet, dass     Zinkfluorid    mit  1 bis 6 Gewichtsprozenten einer     Aktivie-          rungssubstanz    bis zur Schmelztemperatur  erhitzt und langsam abgekühlt wird, und die  transparenten, aus     Zinkfluorid    und     Aktivie-          rungssubstanz    bestehenden Kristalle ab  getrennt werden.  



  Die vorliegende Erfindung ist in beispiels  weisen Ausführungen nachstehend an Hand  der     Fig.    1 bis 5 näher erläutert. Hierbei ist:       Fig.    1 eine     Elektrolumineszenz-Zelle,    be  stehend aus     einem    Einkristall aus     Zinkfluorid     mit einer     Aktivatorsubstanz,              Fig.    2 eine ähnliche     Elektrolumineszenz-          Zelle    wie     Fig.    1, jedoch mit den Elektroden  auf andern Kristallflächen,

         Fig.    3 eine     Elektrolumineszenz-Zelle    üb  licher Bauart mit     Zinkfluorid    und einer       Aktivatorsubstanz    als     Lumineszenz-Sub-          stanz,          Fig.    4 eine     Elektrolumineszenz-Zelle    mit  einer Vielzahl von Einkristallen,       Fig.    5 eine     Elektrolumineszenz-Zelle    mit  einer Schicht polykristallinen Materials.  



  In den     Fig.    1     und    2 ist ein Einkristall 10  in vergrössertem Massstab dargestellt mit  zwei Elektroden 11 und 12, die an gegenüber  liegenden Kristallflächen angebracht sind.  Die Elektroden 11 und 12 können aus einem  undurchsichtigen leitenden Material beste  hen, beispielsweise einem Silberbelag, einer  Metallplatte mit polierter Oberfläche, oder  Metallsonden an den Kristallflächen. In  gewissen Fällen kann eine oder alle beide  Elektroden durch eine transparente leitende  Schicht gebildet sein, beispielsweise eine auf  Glas aufgebrachte Schicht aus leitendem  Zinnoxyd.

   Die Elektroden 11 und 12 sind  mittels der Leitungen 14 und 15 mit einer  elektrischen Spannungsquelle 13 verbunden,  die im Falle der     Fig.    1, 2, 4 und 5 entweder  Wechsel- oder Gleichspannung sein kann.       Zinkfluorid    ist in gewissem Ausmasse selbst  aktivierend, weshalb ein Kristall 10 aus  reinem     Zinkfluorid,    wenn es einem elektri  schen Feld ausgesetzt ist, Licht emittiert.  Jedoch wird die Helligkeit des emittierten  Lichtes vergrössert, wenn im Kristall eine  geringe Menge     Aktivierungssubstanz    wie  eine Verbindung von Mangan,     Thalliurn,          Cerium    oder Blei enthalten ist.

   Für den vor  liegenden Fall wird eine     Manganverbindung     vorgezogen, wobei .der Gehalt an     Aktivie-          rungssubstanz    ein bis sechs Gewichtsprozente  beträgt.  



  Die in den     Fig.    3 bis 5 angegebenen Zellen  besitzen eine viel grössere     Lumineszenz-          Oberfläche    als die Zellen nach     Fig.    1 und 2.  Die Elektrode 12 kann durch eine Metall  platte gebildet werden, oder aber durch eine  Platte aus Glas oder ähnlich durchsichtigem    Material mit einer leitenden Schicht aus  Zinnoxyd auf der Oberfläche. Ein Belag aus  Phosphor 16     (Fig.    3) befindet sich in Kontakt  mit der leitenden Oberfläche der Elektrode  12.

   Der Belag 16 ist durch einen dünnen Film       16a    aus     dielektrischem    Material abgedeckt,  das aus einem der vielen Kunststoffe, Harze  oder aus einem anorganischen Film     (8i02     usw.) bestehen kann.

   Beispielsweise kann für  die Schicht     16a        Zellulosenitrat,    Polyacryl  säure,     Polyvinylchlorid,        Zelluloseazetat,        Al-          kyd-Harz    oder ein anderes transparentes       dielektrisches    Material verwendet werden,  dem Zusatzstoffe wie     Kampher,    Glyzerin,       Tricresylphosphat    und ähnliche Substanzen  beigefügt werden können.

   Die Elektroden 11  und 12 der Ausführung nach     Fig.    3 sind mit  einer     Wechselspannungsquelle    13 über die  Leitungen 14 und 15 verbunden, in gleicher  Weise wie bei den Ausführungen nach     Fig.    1  und 2. .  



  In der Ausführung nach     Fig.    4 besteht  die Zelle aus einer Anzahl von Einkristallen  17, die durch ein     Dielektrikum    18 vonein  ander getrennt sind. Die in     Fig.    5 dargestellte  Zelle weist als Phosphor 19 aktiviertes  polykristallines     Zinkfluorid    oder eine trans  parente Schicht von     Zinkfluorid    mit einem  Aktivator auf.  



  Zur Herstellung von kristallinem     Zink-          fluorid    kann     Zinkfluoridpulver    mit einem  Zusatz von ein bis fünf Prozent Ammonium  fluorid und bis zu sechs Prozent     Aktivie-          rungssubstanz,    wie beispielsweise     Mangan-          fluorid,    in ein Platingefäss mit fest anliegen  dem Deckel gegeben und dann über einem  Bunsenbrenner erhitzt werden. Nachdem ,die       Zinkfluoridmischung    durch die Erhitzung  geschmolzen ist, wird der Gaszustrom zum  Bunsenbrenner nach und nach im Zeitraum  von einer Stunde verringert.

   Diese Behand  lung ermöglicht die Herstellung von klaren  transparenten Kristallen von     Zinkfluorid    mit  einer     Aktivatorsubstanz    in der Nähe der  obern äussern Kante der Schmelze. Auf diese  Weise erzeugte Kristalle können einzeln oder  in Kombination in einer     Elektrolumineszenz-          Zelle    verwendet werden.      Ein transparenter Film aus     Zinkfluorid     kann auf einer elektrisch leitenden Unterlage  hergestellt werden, indem in einer Vakuum  kammer entweder das noch nicht wärme  behandelte oder das kristallisierte     Zinkfluorid     erhitzt und der verdampfte Phosphor auf der  leitenden Oberfläche niedergeschlagen wird.

    Eine     Aktivierungssubstanz    kann dadurch  beigefügt werden, dass sie entweder mit dem       Zinkfluorid    vor dem Verdampfen vermischt  wird, oder indem sie aus einem getrennten  Gefäss gleichzeitig verdampft wird. Eine  andere Methode zur Erzeugung eines trans  parenten Films aus aktiviertem     Zinkfluorid     auf einer leitenden Unterlage besteht darin,  dass eine Reaktion von Zinkchlorid und       Ammoniumfluorid    im Dampfzustand herbei  geführt und das gebildete     Zinkfluorid    auf der  leitenden Unterlage kondensiert wird.  



  Bisher in der Technik bekannte     Elektro-          lumineszenz-Zellen    konnten nur Licht so  geringer Helligkeit erzeugen, dass derartige  Zellen nur in Apparaturen brauchbar sind,  wo geringe Helligkeiten ausreichen. Eine mit       Zinkfluorid    und mit einer     Aktivatorsubstanz     hergestellte     Elektrolumineszenz-Zelle    gemäss  der vorliegenden Erfindung besitzt eine fünf  fach grössere Helligkeit als die bisher be  kannten Zellen unter Verwendung von Zink  sulfid- oder     Zinkoxyd-Phosphoren,    bei den  gleichen Bedingungen bezüglich Spannung  und Frequenz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Elektrolumineszenz-Zelle mit einer Elektrolumineszenz-Substanz zwischen zwei leitenden Elektroden, dadurch gekennzeich net, dass die Elektrolumineszenz-Substanz aus Zinkfluorid mit einer Aktivierungs- substanz zwischen 1 und 6 Gewichtsprozenten besteht. Il.
    Verfahren zur Herstellung einer Elek- trolumineszenz-Zelle nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass Zinkfluorid mit 1 bis 6 Gewichtsprozenten einer Aktiv ie- rungssubstanz bis zur Schmelztemperatur erhitzt und langsam abgekühlt wird, und die transparenten, aus Zinkfluorid und Aktivie- rungssubstanz bestehenden Kristalle ab getrennt werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zinkfluorid mit der Aktivierungssubstanz kristallförmig ist. 2. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Vielzahl von Kristallen aus Zinkfluorid und Aktivierungssubstanz als Schicht eines kristallinen Materials zwischen zwei Elek troden befindet, die an entgegengesetzten Seiten der Schicht angeordnet sind.
    3. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht aus Elektrolumineszenz-Substanz transparent ist. 4. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktivierungssubstanz eine Manganverbin- dung ist. 5. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Zinkfluorid mit Aktivierungssubstanz als Einkristall mit beiden Elektroden in leitender Verbindung steht.
    6. Elektrolumineszenz-Zelle nach Patent anspruch I und Unteranspruch 3, gekenn zeichnet durch eine Schicht aus pulverförmi gem Zinkfluorid mit Aktivierungssubstanz, durch einen Belag aus transparentem dielek- trischem Material, der zumindest einen Teil einer Oberfläche der Schicht aus Zinkfluorid und Aktivierungssubstanz bedeckt, durch eine mit der andern Oberfläche dieser Schicht verbundene Elektrode, und durch die andere, mit der Aussenseite des Belages aus dielek- trischem Material verbundene Elektrode. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch 1I' dadurch gekennzeichnet, dass dem Zink- fluorid 1 bis 5 Gewichtsprozente Ammonium- fluorid beigefügt werden. B. Verfahren nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass dem Zinkfluorid vor der Schmelzung 1 bis 6 Gewichtsprozente einer Manganverbindung beigefügt werden, so dass die Manganverbindung gleichzeitig mit dem Zinkfluorid auskristallisiert.
CH327103D 1952-08-09 1953-07-30 Elektrolumineszenz-Zelle und Verfahren zu ihrer Herstellung CH327103A (de)

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