CH326996A - Optischer Feinzeiger - Google Patents

Optischer Feinzeiger

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CH326996A
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CH
Switzerland
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mirror
dial indicator
measuring
optical
housing
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English (en)
Inventor
Kuebler Karl-Heinz Prof Habil
Original Assignee
Suhl Feinmesszeugfab Veb
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description


  



  Optischer Feinzeiger
F r die Messung von LÏngenunterschieden in der   (trossenordnung von    0,   1    u, z. B. bei   Endmassmessungen,    bedient man sieh au¯er dem   Tnterferenzverfahren      aneh optiseher Fein-    zeiger, die nach dem Drehspiegelprinzip arbeiten. Bei bekannten Messinstrumenten dieser Art   wirkt der Messbolzen unmittelbar    in der   Weise auf den Drehspiegel, dass    ein vom letz  terell    reflektierter Lichtstrahl eine Ablenkung um den doppelten Drehwinkel, ein zweifach reflektierter Strahl eine solche um den vierfachen Drehwinkel erfÏhrt.

   Die Anzeige er  seheint    entweder auf einer Mattscheibe oder in der Bildebene eines   Fernrohrobjektives.    Als vorteilhaft hat sieh hierfür das Zusammenwirken des Drehspiegels mit einem Autokolli   mationsfernrohr erwiesen. Erfahrungsgemäss    lϯt sich jedoch die Messkraft soleher Feinzeiger nicht unter 50-70 p erniedrigen. Infolge der Reibung im Me¯werk wÏchst bei   geringeren Kräften    die Streuung- merklich an, so da¯ eine einwandfreie Messung nicht. mehr möglich ist.   



   Jn der Fertigungsmesstechnik sind als mechanische Feinzeiger für Ijängenmessungen    sog.   Torsionsband-Feinzeiger    eingeführt worden. Obwohl sich die Messkraft   solcher Mess-      instrumente    dureh Verwendung membrangelagerter Me¯bolzen ohne weiteres auf wenige Pond, ja sogar auf Bruchteile davon bringen lässt, da bei ihnen nur innere Reibung (Mole  kularreibung)    auftritt und deren   Umkehr-    spanne praktisch Null ist, st¯¯t hierbei die Verringerung des Skalenwertes unter 0,   2,    u auf grosse Schwierigkeiten.

   Die Behebung dieses Nachteils etwa durch eine Verlängerung des Zeigers wegen der damit verbundenen Ge  wichtserhöhung    und der dadurch bedingten Vergrösserung der Trägheit der Anzeige ist praktisch ausgeschlossen. Eine Verfeinerung des Torsionselementes ist wegen der damit ver  bundenen    erheblichen   Rissgefahr    und GefÏhrdung der Betriebssicherheit nieht durchf hrbar.



   Die Erfindung hat sieh nun zur Aufgabe gemacht, einen optischen Feinzeiger mit GehÏuse und Messbolzen naeh dem Drehspiegelprinzip zu   sehaffen,    dessen Skalenwert nnter 0, 1, u und dessen Fehler unter 0, 01   t    liegt und der keine   Umkehrspanne aufweist.   



   Der   erfindungsgemässe optische Feinzeiger      zeiehnet    sich dadurch aus, dass dieser einen Spiegel aufweist, der in der Mitte eines   gegen-    läufig verdrillten, zwisehen einem Festpunkt im Gehäuse und dem in diesem   axial beweg-    lichen Messbolzen gespannten Torsionsband derart angeordnet ist, da¯ der Spiegel bei Versehiebung des Messbolzens mit setzung   verdrebt    wird und einen auf ihn fallenden Lichtstrahl ablenkt; dessen jeweilige Stellung ablesbar ist. 



   In der Zeichnung sind zwei   Ausführungs-    beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt :
Fig. 1 einen optisehen Torsionsband-Feinzeiger mit Kollimationsfernrohr im LÏngsschnitt,
Fig. 2 einen Torsionsband-Feinzeiger mit Skala in Vorderansicht, teilweise   aufgesehnit-    ten, und
Fig. 3-das GerÏt nach Fig. 2, zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt.



   Der   Torsionsband-Feinzeiger    naeh Fig. l weist ein Gehäuse 1 auf, in dem ein in seiner Achsrichtung beweglicher Messbolzen   2,    in Membranen 3 gelagert, angeordnet ist. Der Messbolzen 2 steht unter der Wirkung einer Druckfeder   4,    die ihn stÏndig nach aussen drängt. Am innern Ende   des Messbolzens 2    schliesst das eine Ende eines gegenläufig verdrillten Torsionsbandes 5 an, dessen anderes Ende am Deckel 6 des Gehäuses 1 befestigt ist.



  In der Mitte des Torsionsbandes 5 ist ein Spiegel 7 befestigt, der sieh mit dem Band 5 um dessen Längsaehse verdreht, wenn die Länge des Bandes verändert wird.



   Der Spiegel 7 sitzt vor einem Objektiv 8 eines Autokollimationsfernrohres 9. Der Strahl einer Lichtquelle 11 wird mittels Spiegel auf den Spiegel 7 geworfen, der ihn in   seinerNormalstel-    lung in der Achsrichtung des Fernrohres zu  rüekwirft.    Durch Drehung des Torsionsbandes 5 bei einer axialen Bewegung des   Messbolzens      2    wird zufolge der Änderung der Länge des Bandes der Spiegel 7 aus seiner Normalstellung herausgedreht und der Liehtstrahl   abge-    lenkt. Die Ablenkung des Lichtstrahls wird in der Bildebene des Fernrohrs 9 angezeigt.



   Die Ausführungsform des Instrumentes nach Fig. 2 und 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 dadurch, da¯ das eine Ende des Torsionsbandes 5 an einem im GehÏuse angeordneten TrÏger und das andere Ende an einem vom   Messbolzen    2 bewegbaren Halter befestigt ist und dass der Spiegel 7 den von der   Liehtquelle    11 ausgesandten Liehtstrahl auf eine Skala 10 reflektiert und an dieser das Ma¯ der Ablenkung abgelesen werden kann.



   Der Skalenwert lässt sieh beim   beschrie-    benen GerÏ auf 0, 01   ti,    0, 05, u oder 0, 1 Á f r   Anzeigebereiche    von 2   u,10;.oder20/f    festsetzen. Der Fehler des Gerätes bei   An% eige    auf der Skala ist höehstens 1, 5% des jeweiligen   Aussehlages.    Bei   Anwendung des Autokolli-      mationsfernrohres    zur Anzeige der Spiegeldrehung werden die Fehler nocl wesentlieh kleiner, da wegen der in diesem   Falle benötig-    ten kleineren   Spiegeldrehung von etwa 3-30     gegen etwa 90  beim. Gerät mit Skala steifere Torsionsfedern als bei bekannten mechanischen Torsionsfeder-Feinzeigern verwendet werden können.



   Da bei den beschriebenen Geräten membrangelagerte   Messbolzen vorgesehen sind,    ist die   UmkehrspannepraktischNull.DieMess-    kraft lässt sich erforderliehenfalls bis nahe   0    p bringen. Die geringe Masse des Spiegels ist so nahe der Trägheitsachse des beweglichen Systems angeordnet, dass die Eigenfrequenz des   gesamten Messwerkes gegenüber    allen be  kannten    Feinzeigern um ein Vielfaches erh¯ht ist, so dass die Verwendung des GerÏtes zum Messen bewegter Prüflinge erm¯glicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Optischer Feinzeiger mit Gehäuse und Messbolzen nach dem Drehspiegelprinzip, da dureh gekennzeiehnet, dass dieser einen Spiegel (7) aufweist, der in der Mitte eines gegen- läufig verdrillten, zwischen einem Festpunkt im Gehäuse (1) und dem in diesem axial be wegliehen Me¯bolzen (2) gespannten Torsionsband (5) derart angeordnet ist, dass der Spiegel bei Verschiebung des Messbolzens mit Über- setzung verdreht wird und einen auf ihn fallenden Lichtstrahl ablenkt, dessen jeweilige Stellung ablesbar ist.
    UNTERANSPR¯CHE 1. Optischer Feinzeiger naeh Patenta spmch, dadurch gekennzeichnet, dass der Spie- gel (7) sehr nahe der Trägheitsaehse des be weglichen Systems angeordnet ist, um eine hohe Eigenfrequenz des Messwerkes zu erzie- len und dadurch die Verwendung des Ge rätes zum Messen bewegter Pr flinge zu erm¯glichen.
    2. Optiseher Feinzeiger nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Stellung des vom Spiegel reflektierten Liehtstrahls auf einer Skala (10) . bar ist.
    3. Optischer Feinzeiger nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung des vom Spiegel reflektierten Lichtstrahls durch ein Fernrohr (9) ablesbar ist.
CH326996D 1955-01-15 1955-01-15 Optischer Feinzeiger CH326996A (de)

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