CH326051A - Einrichtung zur Befestigung des Gehänges am Zugseil von Einseilbahnen - Google Patents

Einrichtung zur Befestigung des Gehänges am Zugseil von Einseilbahnen

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CH326051A
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B25/00Tracks for special kinds of railways
    • E01B25/16Tracks for aerial rope railways with a stationary rope
    • E01B25/18Ropes; Supports, fastening or straining means for ropes

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description


  Einrichtung zur Befestigung des     Gehänges    am Zugseil von Einseilbahnen    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung  zur Befestigung des Gehänges am Zugseil von  Einseilbahnen, zum Beispiel     Sehlepplifte    und  Sesselbahnen.  



  Bei den bekannten Schleppliften und  Sesselbahnen werden die zur Förderung die  nenden Gehänge mittels Klemmen     versehie-          denster    Konstruktion mit, dem Seil gekuppelt.  Diese Klemmen     verursachen    beim Überfahren  von Tragrollen ein mehr oder weniger starkes,  stossartiges Abheben des Seils von der Trag  rolle.

   Es besteht daher selbst bei geringer  Fahrgeschwindigkeit und vor allein bei Wind  die Gefahr, dass das Seil aus der Seilrolle       springt,    zumal, durch die Konstruktion der  Klemmen bedingt, die Rillen in den Seilrollen       mir    eine geringe Tiefe haben dürfen, was  das     Ausspringen    sehr erleichtert.     -Weiters    tre  ten durch die Klemmen im Seil     zusätzliehe          Belastungen    auf, die rechnerisch nicht erfass  bar sind.

   Das Seil wird durch die Klemme  gepresst, unterliegt im Bereich derselben einer  erhöhten Abnutzung und dort, wo das Seil  die Klemmen verlässt, einer nicht     erfassbaren          Biegungsbeanspruchung.    Ist die Pressung zu  gering, so besteht anderseits die Gefahr des       Rutsehens.     



  Die Faktoren der Unsicherheit und der  grosse Verschleiss des Seils im Bereich der  Klemmen bedingen, vor allem bei kleinen und  mittleren Anlagen, eine     LTberdimensionierung     des Seils und damit der ganzen Anlage ein  schliesslich der Antriebseinrichtung. Es ist    daher nicht möglich, mit den bisherigen Bau  arten Einseilbahnen und Schlepplifte mit  relativ leichten Stahlseilen für geringe     För-          derleistungen    und grössere Längen zu bauen.  Bei Kleinanlagen ist der Einbau von Zwi  schenstützen meist nicht möglich, da die  Bruchgefahr bei einem schwächeren Seil an  den Klemmstellen zu gross wäre, wenn die  Klemmen über Stützpunktrollen geführt wer  den.

   Die     übliehen    Kleinanlagen ohne Zwi  schenstützen können daher nur für kurze  Strecken erstellt werden, wobei ein Gelände  profil gesucht werden muss, das der Seilkurve  ähnlich ist.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun  die Erstellung von Einseilbahnen unter Aus  schaltung obiger     Mängel.    Die erfindungs  gemässe Einrichtung zur Befestigung des Ge  hänges am Zugseil weist mindestens drei mit  einander fest verbundene Elemente auf, die  das Gehänge tragen und an ihrem Umfang  bogenförmig verlaufende Nuten aufweisen, in  welche die nach beiden Seiten abgehenden  Seilstücke des Zugseils eingelegt sind, wobei  eines der Elemente eine geradlinige, in der  Fortsetzung der Unterkante der abgehenden,  in der Strecklage befindlichen Seilstücke lie  gende Unterkante aufweist.  



  Für die Kupplung von Seilen ist es bereits  bekannt, die     Seilenden    über Elemente mit  bogenförmig gekrümmten Nuten     zrz    führen  und daran festzuklemmen. Die bekannte An  ordnung ist aber als Befestigungseinrichtung      für das Gehänge von Einseilbahnen     unbraueh-          bar,    weil keines der für die     Klemmung    die  nenden Elemente eine Unterkante besitzt, die  die geradlinige Fortsetzung der Seilunter  kante bei gestrecktem Seil. bildet., was eine  Voraussetzung für das stosslose Überfahren  von Stützpunktrollen ist. Es sind ferner       Klemmvorriehtungen    für Seile bekannt, die  aus Rollen oder Rollensegmente, oder ähnlich  gestalteten Körpern bestehen.  



  Bei der Bauart nach der Erfindung kön  nen die auftretenden     Seilbeanspruchungen    in       mleicher    Weise wie bei der Führung über eine  Seilrolle     reehneriseh    erfasst werden und an  sich gering sein. Das Überfahren von Stütz  rollen ist, stossfrei. Ein weiterer Vorteil be  steht- darin, dass die Einrichtung dazu ver  wendet werden kann, zwei Seilenden mitein  ander zu verbinden. Auf diese Weise kann       zum    Beispiel ein schadhaft.     gewordenes    Seil  stück zwischen zwei     Gehängen    auf einfachste  Weise ausgewechselt werden. Dies vereinfacht  und verbilligt sowohl die Erstellung als auch  die Erhaltung der Anlagen.  



  Die Einrichtung nach der Erfindung er  möglicht schliesslich eine völlig     bruch-@und     rutschsichere     Befestigung    des Gehänges am  Seil. Die Seilrollen können mit beliebig tiefen  Seilrillen ausgeführt sein, so dass ein Aus  springen aus den Tragrollen sicher vermieden  wird. Dies ermöglicht gegenüber den bisheri  gen Konstruktionen eine Erhöhung der     Be=          triebssieherheit,    der Fahrgeschwindigkeit und  damit. der     Förderleistung    bei Verringerung  der Bau- und Betriebskosten.  



  In der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele der Erfindung dargestellt.       Fig.    1 zeigt eine Einrichtung im Aufriss, und       Fig.    2 im     Seitenriss.    Die     Fig.    3 und 4 zeigen  je einen Aufriss zweier gegenüber     Fig.    1 ge  änderten Bauarten. Die     Fig.    5 zeigt eine wei  tere Ausführungsform in Seitenansicht.  



  In der Ausführungsform nach den     Fig.    1  und 2, bei der die Einrichtung zur Befesti  gung eines Gehänges am Zugseil einer Ein  seilbahn und gleichzeitigen Kupplung der  Seilenden von zwei Seilen dient, läuft das eine  Seilende 1 über ein am Umfang mit einer    im Querschnitt halbrunden Nut     ausgestattetes          Seilscheibensegment    2 und ist an diesem mit  tels einer     Konusklemmhülse    3 befestigt. Das  zweite Seilende 1' ist in ganz analoger Weise  am Teil 2' mittels des Teils ">'befestigt.

   Die  beiden Scheibensegmente 2 und 2' sind beider  seits mittels     Lasehen    4 fest miteinander und  mit einem dritten, ungefähr dreieckigen Zwi  schenstück 5 verbunden, dessen geradlinige  Unterkante die Fortsetzung der Unterkante  der von den Elementen 2, 2' nach beiden Sei  ten abgehenden, in Strecklage befindlichen       Seilstücke    bildet und auch die abgerundete  Form der untern Seilhälfte besitzt. An den  beiden andern     Dreieckseiten    sind     wieder     bogenförmig verlaufende, im Querschnitt  halbrunde Nuten angebracht, in welchen die  zwischen den drei Elementen hindurchgeführ  ten Seilenden 1, 1' liegen.

   Von der einen  Lasche 4 ragt. der nach     unten    gebogene Trag  arm 6 aus, welcher den Zapfen 7 trägt, dessen  Achse sieh mit der     Seilaehse    schneidet und  an dem das Gehänge 8     angelenkt    ist.  



  Da das     Zwischenstüek    5 mit seiner Unter  kante in Form und Richtung eine Fortsetzung  des in Strecklage     befindliehen        Zugseilstranges     1, 1' bildet, ist ein stossfreies Überfahren von  Stützrollen möglich.  



  Das Ausführungsbeispiel     naeh        Fig.    3 ist  ähnlich jenen nach     Fig.    1 und 2, an Stelle der  Teile 2 bis 7 sind die Elemente 12 bis 17 vor  handen. An Stelle von     Scheibensegmenten    2,  2' sind hier Vollscheiben 12, 12' vorgesehen.  Für das Festklemmen der Seilenden dienen  hier mehrere einzelne Seilklemmen 13, 13'.  



  Bei der Einrichtung     naeh        Fig.    4, die zur       Befestigung    des     Grehänges    an einem durchlau  fenden Seilstrang dient, läuft das Seil 11  unter Bildung einer in der Ebene der Ele  mente liegenden Schlinge 11'     zwisehen    den  Elementen 22, 22', 25 der     Befestigungseinrieh-          tung    hindurch.

   Es ist, dabei wieder zwischen       Seilseheibensee#menten    22, 22' und das     Zwi-          sehenstiiek    25     ein-elegt,    die     entspreehende     Rillen aufweisen, wobei der kleinste Abstand  der Elemente 22, 22'     kleiner    ist als der Durch  messer der Schlinge 11'. Die Elemente 22, 22'  und 25 sind mittels des Verbindungsstückes     2s         fest miteinander und mit dem (hier nicht. dar  gestellten) Gehänge verbunden. Damit die  Schlinge 11' nicht. herausschlüpfen kann, ist  in diese eine kleine Scheibe 23 eingelegt.  Durch     Änderung    der Grösse dieser Scheibe  kann man dem Seil mehr oder weniger Span  nung geben.  



  Das Seil kann auch in einer     einfachen          Aasbiegung    gemäss der strichpunktierten  Linie in     Fig.    4 zwischen den Elementen 22,  22' und 25 hindurchlaufen, so dass es oben  sieht aus den Elementen 22, 22' heraustritt.  Durch den Seilzug wird auch in diesem Falle  eine ausreichende Haltekraft erzielt.  



  Man kann eine solche     Befestigungseinrieh-          tung    auch, wie     Fig.    5 zeigt, unter Beibehal  tung der horizontalen Lage des Tragzapfens  17 so anordnen, dass die Ebene der Seilschei  ben oder Scheibensegmente und des Zwischen  stückes zur vertikalen Seilebene geneigt steht.  Mit einer derartigen Anordnung kann die       Gehängekupplung    mit erhöhter Sicherheit  gegen Entgleisung über ein Antriebs- oder       Umlenkrad    geführt. werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Befestigung des Gehänges am Zugseil von Einseilbahnen, dadurch ge kennzeichnet, dass sie mindestens drei mit einander fest. verbundene Elemente (2, 2', 5; 12, 12', 15; 22, 22', 25) aufweist, die das Ge hänge tragen und an ihrem Umfang bogen förmig verlaufende Nuten aufweisen, in welche die nach beiden Seiten abgehenden Seilstücke des Zugseils eingelegt sind, und dass eines der drei Elemente (5, 15, 25) eine geradlinige, in der Fortsetzung der Unter kante der abgehenden, in der Strecklage be findlichen Seilstücke liegende Unterkante auf- -',eist. UNTER.AN SPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die nach beiden Seiten abgehenden Seilstücke über mindestens einen Teil des Umfanges der beiden andern, mindestens als Seilscheibensegmente ausgebil deten Elemente (2, 12, 22) geführt sind und der Zwickel zwischen diesen und der Seilachse des gestreckten Seilstranges durch das im wesentlichen dreieckige dritte Element (5, 15, 25) ausgefüllt ist, dessen. Unterkante in der Fortsetzung der Unterkante der in Strecklage befindlichen Seilstücke liegt. 2.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, zur gleichzeitigen Kupplung zweier Seilenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilenden am Umfang der mindestens als Seilscheibensegmente ausgebildeten Elemente festgeklemmt sind (Fig. 1. bis 3). 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, an einem durchlaufenden Zugseilstrang, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil unter Bildung einer Schlinge (11'), deren Durchmesser grösser ist als der kleinste Abstand der beiden mindestens als Seilschei- bensegmente ausgebildeten Elemente und die durch einen eingesteckten Körper (23) gegen Verkleinerung gesichert ist, zwischen den Elementen (22, 22', 25) hindurchgeführt ist (Fig. 4). 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, an einem durchlaufenden Zugseilstrang, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil in einer einfachen, in der Ebene der Elemente liegenden Ausbiegung zwischen den die Nuten aufweisenden Elementen (22, 22', 25) hindurchgeht.
CH326051D 1954-02-01 1954-02-01 Einrichtung zur Befestigung des Gehänges am Zugseil von Einseilbahnen CH326051A (de)

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