Zeichenzirkel Die vorliegende Erfindun- betrifft einen Zeiehenzirkel, der bei entsprechender Aus,- gestalt.ung als Universalzirkel verwendbar ist.
Er ist dadurch gekennzeichnet., da.ss sein erster Sehenkel eine um eine Zentrumsnadel frei drehbare, jedoch gegenüber letzterer axial gesieher#te Hülse aufweist., sein zweiter Sehen kel, der an seinem freien Ende eine Zeielren- vorric@itunr trägt., an einer auf der Hülse ver schiebbaren Gleithülse befestigt ist, welche Gleithülse Klemmittel aufweist, um sie auf der Hülse in jeder gewünsehten Lage zu sieliern. Ferner ist. er gekennzeichnet durch Mittel, um die gegenseitige Stellung der bei den Schenkel zueinander zu fixieren.
Im folgenden wird an Hand einer Zeieh- nun < ri ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der Zeichnung ist.
die Fil.1 eine Ansicht eines erfindun-s- g enn äss 'en Zirkels, die Fig. ? eine Ansieht desselben, um 90 gedrehten @Zirkels, während die Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie I l 1-III der Fig. ? ist.
Mit 1 ist in den Figuren die Zentrums nadel bezeichnet, die vorzugsweise aus Stahl besteht, am untern Ende eine Spitze 2- und am obern Ende einen randvierten Kopf 3 auf 'eist. Diese Nadel steckt. in einer rohrförmi gen Hülse 4, in der sie frei drehbar ist. Die Hülse 4 ist an der Nadel 1 axial gesichert. Diese Hülse trägt an ihrem obern Ende, in der Nähe des Kopfes 3 der Nadel 1 eine randvierte. Scheibe 5, die mit einem Nabenteil in einer mit Innengewinde versehenen Boh rung 4' am obern Ende der Hülse 4 einge schraubt ist..
Die Zentrumsnadel 1 besitzt eine feste, flanschähnldche Hülse 1', die durch die Scheibe 5 in der Bohrung #1' gegen axiale Verschiebung festgehalten wird, wie aus Fig. 4 hervorgeht. Eine Gleithülse 6 umgibt die Hülse 4 und ist. auf ihr axial verschiebbar. Diese Gleithülse 6 weist ein blechförmiges Stück auf, das um die Hülse 4 gebogen ist, so dass seine Schenkel seitwärts vorstehen, wo sie einen gewissen Abstand voneinander auf weisen, aber zueinander parallel sind.
Wie man gut aus der Fig. 1 ersehen kann, weist dieses blechförmige Stück zwei waagrechte Einschnitte 7 und 8 und einen senkrechten, diese Einschnitte verbindenden Einschnitt 0 auf, wodurch zwei Klemmschenkel 11 und 12 gebildet werden, die mit der Gleithülse ein ganzes 'Stück bilden. Am Klemmschenkel 11 ist ein Gewindezapfen 13 befestigt, der durch ein Loch im Klemmschenkel 12 reicht und eine. gerändelte Mutter 14 trägt.
Durch An ziehen dieser Mutter werden die Klemmschen kel 11 und 12 gegeneinandergepresst, und so kann die Gleithülse 6 an der Hülse 4 in jeder gewünschten Höhe befestigt. werden.
Zwischen den Schenkeln der Gleithülse 6 sind in verschiedener Höhe zwei Zapfen 17 und<B>18</B> eingespannt. An diesen sind zwei Stangen 1,5 und<B>16</B> angeleilkt, die zueinander parallel gestellt werden können. Die untern Enden dieser Stangen sind mit Hilfe von Zapfen 20 und ?.1 an einem als Zeichenvor richtung ausgebildeten Verbindungsglied 19 angelenkt. Dieses besitzt eine Schraube _? und eine gerändelte Mutter ?-3, um eine Mine 2.1 festzuhalten.
Wenn die .Stangen 15 und 16 gleich lang eingestellt. sind, wobei der Abstand zwischen den Zapfen 17 und 1 dem Abstand zwischen den Zapfen 20 und 21 entspricht, so bilden die beiden Stangen für die Zeichenvorrichtung 19 eine Parallelfüh rung.
Am obern Teil der Stange 15 ist ein Zapfen ?5 befestigt, der als Drehzapfen für ein Verhindungsglied 'Z6 dient, das einen in seiner Längsrichtung verlaufenden @Sehl:itz ? 7 aufweist. Der Gewindezapfen 13 reicht durch diesen Schlitz hindurch, so dass beim An ziehen der Mutter 1-1 das Verbindungsglied 26 fest an die Gleithülse 6 geklemmt. wird.
Die beiden Stangen 15 und 1@6, welehe die wesentlichen Teile des zweiten Zirkelsehen kels bilden, können so in jeder gewünschten Winkelstellung und Hölle zum ersten Zirkel- selienkel fixiert werden.
Wenn man den vorstehend beschriebenen Zirkel braucht, löst man zuerst die Mutter 14, verschwenkt die Stangen 7.:5 und 16 so, dass man die richtige Zirkelöffnung für den zni zeichnenden Bogen oder Kreis erhält und ver schiebt die Gleithülse 6 auf der Hülse 4, bis die Spitze der Mine 2'-1 das Zeiehnungs- Papier berührt, wenn die Nadel 1 auf diesem senkreeht steht.
Alsdann wird die Mutter 1-1 wieder angezogen, um die Gleithülse 6 und die Stangen 15 und 1,6 in der eingestellten Stellung zni fixieren. Nun ist der Zirkel zum Zeichnen des gewünsehten Bogens oder Krei ses bereit. Beim Zeichnen hält man den Knopf 3 und dreht den gerändelten Flansch Es ist klar, dass dadurch die Hülse 4, die Gleithülse 6, die Stangen 1'5 und 16 und die Zeiehenvorrichtung 19 um die Zentrumsnadel 1 gedreht werden.
Da diese Zentrumsnadel gegen eine axiale Verschiebung relativ zur Hülse 4 gesichert ist, besteht keine Gefahr, da.ss sieh der Radius des Kreises ändert. Die aus den Teilen 6, 1:5, 16 und 19 gebildete Parallelführung bewirkt, dass die Mine im mer mit demselben Winkel auf dem Zeichen papier aufsteht, wenn die Teile 15, 16 gleieli lang gemacht. sind. Das ist besonders dann vorteilhaft, wenn statt einer -Mine eine Reiss feder verwendet wird.
Es ist klar, dass der maximale Radius der mit. einem .solchen Zirkel zu zeichnenden Bögen und Kreise von der Länge der Stan gen 1.5 und. 16 abhängt. Beim Zeichnen eines Kreises mit maximalem Radius liegen diese beiden Stangen zum Zeiehenblatt parallel, das heisst rechtwinklig zur Hülse 4. Der Kreis mit: kleinstem Radius kann dann gezeichnet werden, wenn die untere Stange 16 den un tern Teil der Hülse 4 berührt. Die in der Fig.3 gezeichnete Vorriehtung dient. nun dazu, eine Begrenzung nach unten zu um gehen.
Die Stange 15 ist bei ?$ entzweige schnitten und die Enden der beiden so erhal tenen Teile 29 und 30 sind mit entgegen gesetzt verlaufenden Gewinden versehen und durch eine ein entsprechendes Innengewinde aufweisende Hülse 31 verbunden, die aussen gerändelt ist.
Durch Drehen dieser Hülse 31 kann die Länge der Stange 1.3 leicht verändert wer den, und eine solche Veränderung bewirkt, dass sieh die Zeiehenvorrichtung 19 nun den Zapfen 27. sellweilkt, so dass die Spitze der Mine -'-1 beliebig nahe- an die Spitze ? der Nadel 1 gebraelit werden kann, auch wenn die Stange 16 die Hülse 4 berührt. Durch diese Anordnum, ist es also möglich,
dass der beschriebene @Zirkel als Nullenzirkel, das heisst zum Zeichnen kleiner und kleinster Kreise benützt werden kann. Auch ist mit dieser Anordnung eine Feineinstellun-- des Abstandes zwischen der Nadelspitze 2 und der Spitze der Mine '?4 möglich. Der darge stellte Universalzirkel dient also zum Zeich nen einer sauberen Linie von genauer Kreis form, wobei der Kreis einen Radius zwischen praktisch null und einer vorgegebenen Grösse haben kann.