CH325179A - Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigung des Gasaustausches zwischen einer Metallschmelze und dem über der Schmelze befindlichen Gasraum mittels elektrischer Gasentladungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigung des Gasaustausches zwischen einer Metallschmelze und dem über der Schmelze befindlichen Gasraum mittels elektrischer Gasentladungen

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CH325179A
CH325179A CH325179DA CH325179A CH 325179 A CH325179 A CH 325179A CH 325179D A CH325179D A CH 325179DA CH 325179 A CH325179 A CH 325179A
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigung des Gasaustausches  zwischen einer Metallschmelze und dem über der Schmelze befindlichen     Gasraum     mittels elektrischer Gasentladungen    Die     physikalisch-chenrischen    Eigenschaf  ten von     Werkstoffen,    besonders auch die Ei  genschaften metallischer Werkstoffe, werden  bekanntlich von eingeschlossenen oder ge  lösten oder chemisch gebundenen Gasen sehr  beeinflusst.

   Es wurden schon verschiedene  Verfahren vorgeschlagen, um Gase aus einer       Selrrnelze    zu entfernen oder sie in gewünsch  ter Quantität der Schmelze     beizufügen.    Zum  Beispiel kann .durch geeignete chemische Re  aktionen eine Schmelze bis zu einem gewissen  Grade von gelösten oder chemisch gebun  denen Gasen befreit oder nach Wunsch     au.eit          rnit    Gasen beladen werden.

   Eine andere be  kannte     Methode    besteht darin, den     Partial-          cli@tiek    eines zu entfernenden Gases über der  Schmelze     zu    erniedrigen bzw. den     Partial-          cii-nck    eines Gases, mit. dem die Schmelze be  laden werden soll, entsprechend     ztt    erhöhen.

    Da die von der Schmelze aufgenommene     CTas-          rneng-e    durch den über der Schmelze lasten  den     Pa.rtialdraek    wesentlich     mitbestimmt     wird, derart, dass ein hoher Druck einen  hohen Gasgehalt der Schmelze, ein     niedriger     Druck einen niedrigen Gasgehalt an dem betr.  Gas zur Folge hat, bringt jede Veränderung  des über der Schmelze lastenden Druckes ein  neues     CTleiehgewicht    mit sich, dessen Ein  stellung eine gewisse Zeit in     Anspruch     nimmt.

   Die     jeweilige    Einstellung auf ein  neues     Gleiehgewieht    erfolgt dadurch, dass an    der C     renzfläche    zwischen der flüssigen     und    der  festen Phase; also an der     Schmelzbadoberfläche     ein Gasaustausch zustande kommt,

   wobei Gas  moleküle von der     Schmelzbadoberflä.che    in den  Gasraum übertreten     und    umgekehrt     Moleküle          ans    dem     G-asraiim    an der     Schmelzbadober-          flä.che        adsorbiert    und - häufig nachdem sie  an der Grenzfläche verschiedene chemische  und physikalische Reaktionen erleiden - in ,  die Schmelze aufgenommen werden.  



  Hierbei sind im wesentlichen zwei ver  schiedene Fälle zu unterscheiden, je nachdem,  in welcher     Richtung    der     Übertritt    der Gas  moleküle überwiegt, das heisst also, je nach  dem, ob Entgasung oder     Aufgasung    der  Schmelze stattfindet.  



  Nicht nur Druckänderungen über der  Schmelze verändern das Gleichgewicht     zwi-          sehen    der flüssigen und der gasförmigen  Phase, sondern ebenso auch chemische Reak  tionen, wenn z. B. Kohlenstoff einer sauer  stoffhaltigen Schmelze in fester Form zu  geführt wird.

   In diesem Beispielsfalle, der  zu einer Reaktion nach dem Schema         Me0    + C =     Me    + CO    führt, wobei     Ne    ein Metall und entsprechend       Me0    ein Metalloxyd bedeutet,     resultiert    eine       Erhöhung    des     Partialdruckes    des gasförmigen  Kohlenmonoxyds oberhalb der Schmelze, so  dass auch in einem solchen Falle ein Gas-           austauseh    über die     Schmelzbadoberfläeh.e    zu  stande kommt.  



  Es handelt sich jedoch nicht um einen  einfachen Übertritt von Gasmolekülen von  einer Phase in die andere, vielmehr     werden     die in die Schmelze eintretenden     Moleküle     erst. an der     Selimelzbadoberflä:che        zii    Ionen  dissoziiert und treten als solche in die  Schmelze ein, während umgekehrt bei Ent  gasung der Schmelze die in     Ionenform    vor  handenen Moleküle .erst an der Oberfläche     .#.u     neutralen     Molekülen    vereinigt werden müs  sen, bevor sie in den Gasraum übertreten.

   Es  finden also     phvsikaliseh-chemisehe    Reaktionen  in der     Grenzflä.ehe    statt., und die     Gesehwin-          digkeit    des Gasaustausches wird wesentlich  von der Geschwindigkeit dieser     Grenzfläehen-          reaktion    beeinflusst.  



  V     orlie--ende    Erfindung bezieht. sich     auf     ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Be  schleunigung des Gasaustausches zwischen  einer     flüssifl,eii    Schmelze und dem über der  Schmelze befindlichen Gasraum mittels elek  trischer Gasentladung.

       Der    Erfindung liegt  die Erkenntnis zugrunde, dass es mittels elek  trischer Gasentladung gelingt, die Einstel  lung des     Gleichgewichtes    bei physikalisch  chemischen Reaktionen zwischen der flüssigen  Phase einer Schmelze und einem über der  Schmelze befindlichen Gas wesentlich schnel  ler     zii    erreichen, wenn die     Grenzfläehenzone,     an welcher die     Gasaustausehreaktionen    statt  finden, einer elektrischen Gasentladung un  terworfen wird.

   Die Förderung des Reak  tionsablaufes durch solche Gasentladungen  ist. im Falle der Entgasung von Schmelzen  wahrscheinlich darauf     zurückzuführen,    dass  die in der     Grasentladung    auftretenden Ionen  und Elektronen, die auf die     Schmelzbadober-          fläche    aufprallen, eine     wesentliche    Beschleu  nigung der     Desorptionsvorgänge        bewirken.     Im Falle der Gasbeladung einer gasarmen  Schmelze dürfte die Wirkung möglicher  weise darauf zurückzuführen sein, dass die  in die Schmelze aufzunehmenden Gasmoleküle  wenigstens teilweise schon in dissoziierter  Form an die     Reaktionsga#enzfläche    heran  gebracht werden.

   Da, bekanntlich     erst.    eine    Dissoziation der in die Schmelze aufzu  nehmenden     Moleküle    stattfinden muss, bevor  ein Eintritt in das Innere der Schmelze mög  lich ist, bedeutet es eine Förderung der Reak  tion, wenn diese Dissoziation nicht erst, bei       Berührun-    mit der     #sehmelzbadoberflä.che    er  folgt., sondern zum Teil schon im Gasraum  durch die Wirkung der elektrischen Gas  entladung.  



  Es wird im folgenden an Hand der     bei-          gefügten    Figur, an einem Beispiel der     Auf-          bau    einer Vorrichtung zur Durchführung des       erfindungsgemässen    Verfahrens und (las Ver  fahren selbst näher erläutert.  



  Es bezeichnet. 1 das     (Tehäuse    eines Ofen,  in welchem ein Schmelztiegel 2 vorgesehen  ist, der induktiv mittels einer     Induktions-          heizspule    3 beheizt wird. Die     Stromzuffili-          rungen    4 und 5 der     Heizspule    sind isoliert  durch die Kesselwand bei 6 hindurchgeführt.

    Um auch im Vakuum oder unter     Schutz-          atmosphäre    schmelzen zu     können    und     nun    den  für die elektrische     (Tasentladung        --eeigneten          L.interdruek    im Ofen herzustellen, ist. auf den  Kessel 1 ein Deckel 8 v     akuunidieht    bei 7 auf  geflanscht. Die Entlüftung des Gehäuses  und gegebenenfalls die Zufuhr von Schutzgas  erfolgt über den Saugstutzen 14 mittels nicht.  gezeichneter Pumpen.  



  Zur     Durchführung    des     erfindungsgemässen     Verfahrens ist durch den Deckel 8 eine Elek  trode 11 vakuumlicht. und v     ersehiebbar          durchgeführt.    Zur elektrischen Isolation und  zugleich zur Abdichtung der Schiebebewe  gungen dient. eine     Lippendichtung        (Simmer-          ring)        oder    eine andere.     Ringdichtung    10 aus  Gummi oder Kunststoff.

   Am Ende der     stab-          förmigen        Elektrodendurehführung    11 ist  eine     hohlspiegelartige,    flächenhafte Metall  elektrode 13     befestigt,    die beispielsweise     aiis     Aluminium besteht.  



  Ein elektrisch mit. Masse     verbundenes          Abschirmbleeh    9 bewirkt. dass nach der Rück  seite der     hohlspiegelartigen    Elektrode 13  keine Gasentladungen zustande kommen, da       der        Abstand          Abschirmblech    9 und  Elektrode 13 so klein     und    daher die     \Vahr-          seheinliehkeit    der Ionisation durch Zusam-           inenstösse        zwischen    neutralen und ionisierten  Molekülen so gering ist., dass bei dem Druck,  bei dem     die    Anlage vorzugsweise betrieben  wird,

   in diesem Zwischenraum eine     selbst.äa-          dige        CTasentladung    nicht aufrechterhalten  werden kann.  



       \V        enn    mit der     vorbesehriebenen    Anlage  geschmolzen werden soll und anschliessend  oder während des     Sehmelzvorganges    das er  findungsgemässe Verfahren angewendet wer  den soll, dann wird das zu schmelzende Gut  erst in den Tiegel ? eingefüllt, ein     Vakuum          lierge.stellt        und    gegebenenfalls ein     Sehutzas          eingeführt.,    Spannung an die     Induktionsheiz-          spule    3 gelegt und das Gut geschmolzen.  



  Zur Durchführung einer Entgasung oder       Begasung    des     Selimelzgutes    wird an die       Elektrode    11 bzw. 13 eine so hohe Spannung  (die einer nicht.     gezeiehneten        Hoelrspannilligs-          (iiielle    entnommen. wird) angelegt,     dass    sieh  uni Raum zwischen der Schmelze und der über  der Schmelze befindende Elektrode eine elek  trische Gasentladung, und zwar am besten  eine     Glimmentladung    ausbildet.

   Durch die       konkave    Form der Elektrode 13 wird der  Vorteil erreicht, dass die     Casentladung    in  ihrer Wirkung sieh auf die     '.Selniielzbaclobei#-          tläelie    konzentriert.  



  Im folgenden seien die Resultate einiger       Versnehsschmelzen    angeführt, an denen (-las  erfindungsgemässe Verfahren erprobt wurde.  



  In einem wassergekühlten Keramiktiegel  wurde     Cu    elektroinduktiv geschmolzen,     rund     es war die Aufgabe gestellt, ein möglichst       sauerstofffreies        Cu    herzustellen.

   Nach dem       übliehen        Vakuumschme1zv    erfahren kann dies       dadurch    erreicht werden, dass der über der  Schmelze lastende     Luftdruck    möglichst     er-          niedrigrt    wird,

   wobei bei einem Druck von  ungefähr     10-4    mm     tlg    die     Kupfer-Sauerstoff-          Verbindungen        dissoziieren.    Bei einer     Probe-          schmelze        von        Kupfer        mit        1,3%        Sauerstoff-          gehalt    wurde in einer Anlage gemäss     beige-          füCter        Figur,    jedoch ohne Durchführung  einer Gasentladung, für ein Schmelzvolumen  von 1,

  7 1 bei einem Luftdruck über der       Selunelze    von ungefähr 3 X 10-3 min     H-    in  15 Min. keine nennenswerte     Erniedrigung            des    Sauerstoffgehaltes erzielt. Die gleiche  Schmelze aus gleichem Ausgangsmaterial und  bei sonst gleicher Führung des Schmelz  vorganges wurde bei Anwendung einer     elek-          trisehen    Gasentladung in etwa 10 Min. auf  einen Sauerstoffgehalt von     0,0511/o,    entgast.  Der Abstand     Schm.elzbadoberflä.che-Elek-          trode    13 betrug 10 cm.

   An der Elektrode 13  wurde     Wechselspannung    von 7000 V ange  legt., es ergab sich eine Entladungsstrom  stärke von 330 m A bei einer     N2-Atmosphäre     von 0,1 mm 11g Druck.  



  Diese     überraschende    Wirkung der elek  trischen Gasentladung auf den     Entgasungs-          vorgang    ist vermutlich dadurch zu erklären,  dass die aus der elektrischen Gasentladung  auf, die     Schmelzbadoberfläehe    aufprallenden  Ionen und Elektronen für einen schnellen  Abtransport der an der     Schmelzbadoberfläche     durch     Rekombina.tion    gebildeten Gasmoleküle  sorgen, wodurch der Reaktionsablauf und da  mit die Einstellung. des Gleichgewichtes     zwi-          sehen    Gasraum und Schmelze     beschleunigt     wird.

   Die Gasentladung wirkt vermutlich  auch in der Weise, dass das     Dissoziations-          gleichgewicht    der     Metall-Sauerstoff-Verbin-          dungen    verschoben wird, derart,     .dass    die be  kanntlich nur an der     Schmelzbadoberfläche     als solche vorhandenen     Metalloxydmoleküle     leichter und schon bei einem höheren Partial  druck des Sauerstoffes oberhalb der Schmelze  dissoziieren, als es ohne     Einwirkung    der elek  trischen Gasentladung der Fall     ist.     



  Auf die gleiche Weise, wie vorstehend für  die Entfernung von 02 aus der     Cu-Schmelze     beschrieben, konnten auch andere Metall  schmelzen, z. B. Stahlschmelzen, von Gasen       befreit        bzw.        der        Aasgehalt        wesentlicher      niedrigt werden.  



  Nicht nur die     Entfernung    von Gasen aus  Schmelzen     ist    nach dem erfindungsgemässen  Verfahren möglich, sondern auch die Anrei  cherung eines erwünschten Gases. Zu diesem  Zweck wird Gas, das von der Schmelze auf  genommen werden soll, in den Raum oberhalb  der Schmelze unter einem Druck eingeführt,  der     günstigelweise    möglichst hoch ist, aber  immerhin eine elektrische Gasentladung bei      der zur Verfügung stehenden Spannung noch  gestattet.

   Allgemein gilt, dass eine Entgasung  im Hinblick auf eine bestimmte Gasart dann  zustande kommt, wenn der     Pa.rtialdruck     dieses Gases über der     Schmelze    niedriger ist  als dem Gleichgewichtsdruck     zwischen    flüssi  ger und gasförmiger Phase bei gegebener  Temperatur und Gasgehalt der Schmelze ent  spricht. Der Gasaustausch an der Schmelzbad  oberfläche, der das Gleichgewicht herzustel  len sucht, wirkt dann im Sinne einer Ent  gasung. Dagegen findet eine Aufnahme einer  bestimmten Gasart. durch die Schmelze statt,  wenn der     Partialdruck    im Gasraum oberhalb  der Schmelze über dem Gleichgewichtsdruck  liegt., dem das     System    zustrebt.  



  Wird z. B. eine     Nickelschmelze    mit einem       Anfangsgehalt        an        Sauerstoff        von        10-3%        der     Einwirkung von gasförmigem Sauerstoff bei  0,02 mm     Hg    Druck ausgesetzt, dann steigt  der Sauerstoffgehalt innerhalb 10 Min. Ein  wirkungszeit auf ungefähr     41/ü",    wenn keine  Gasentladung mitwirkt. Unter der Einwir  kung einer elektrischen Gasentladung kann  derselbe Sauerstoffgehalt bei sonst gleichen       Bedingungen    innerhalb 1,5 Min. erreicht  werden.  



  Qualitativ gleiche Resultate, das heisst  eine     Abkürzung    der     Aufgasungszeiten    bis auf  den zehnten Teil, wurden auch bei     Aufgasung-          mit    Stickstoff und Wasserstoff erhalten.  Auch die     Aufgasung    anderer Metalle, z. B.  Kupfer, Eisen, wird auf demselben Weg  wesentlich beschleunigt.  



  Die für die Durchführung .des erfindungs  gemässen Verfahrens vorzugsweise verwende  ten     Gasentladungsspannungen    liegen zwischen  1000 und 12 000 V, wobei die Entladungs  stromstärken     zweckmässigerweise    auf 50 bis  400 m     Amp    gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRÜCHE I. Verfahren zur Beschleunigung des Cäs- austausches zwischen einer flüssigen -Metall- schmelze und dem über der Schmelze befind lichen Gasraum, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Grenzfläche zwischen der flüssigen und der gasförmigen Phase, an der die Austausch reaktionen stattfinden, der Einwirkung einer elektrischen Gasentladung unterworfen wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des die Schmelze beinhaltenden Tiegels einer Schmelzanlage eine Elektrode angeordnet ist, derart, dass zwischen dieser Elektrode und der Schmelz- badoberfläehe als Gegenelektrode durch An legen einer elektrischen Spannung eine elek trische Gasentladung zustande kommen kann.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentansprueh 1, da durch gekennzeichnet, dass in dem Ofen, ir_ dem sich eine Metallschmelze befindet, ein möglichst hoher Unterdruck zwecks Ent gasung dieser Schmelze hergestellt wird, wo bei .die Schmelzbadoberfläche gleichzeitig der Einwirkung einer elektrischen Gasentladung unterworfen wird. 2.
    Verfahren nach PatentanspiLicli I, da durch gekennzeichnet, dass in dem Ofen, in dem sich eine Metallschmelze befindet, ein Gas eingeführt wird, das von der Schmelze wenigstens teilweise aufgenommen werden soll, wobei die Schmelzbadoberflä.che gleich zeitig .der Einwirkung einer elektrischen Gas entladung unterworfen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, _ge kennzeichnet durch stossweise Einwirkung der elektrischen Gasentladung. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Gasentladung eine Glimmentladung darstellt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I. dadurch gekennzeichnet, dass die über der Schmelze befindliche Elektrode hohlspiegel- art.ig ausgebildet ist.
CH325179D 1954-11-23 1954-11-23 Verfahren und Vorrichtung zur Beschleunigung des Gasaustausches zwischen einer Metallschmelze und dem über der Schmelze befindlichen Gasraum mittels elektrischer Gasentladungen CH325179A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3382912A (en) * 1964-11-18 1968-05-14 John Mohr And Sons Apparatus for conserving heat, degassing and casting molten metal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3382912A (en) * 1964-11-18 1968-05-14 John Mohr And Sons Apparatus for conserving heat, degassing and casting molten metal

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