DE1941270B1 - Filter zur Reinigung von schmelzfluessigem Aluminium oder seinen Legierungen - Google Patents

Filter zur Reinigung von schmelzfluessigem Aluminium oder seinen Legierungen

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DE1941270B1
DE1941270B1 DE19691941270D DE1941270DA DE1941270B1 DE 1941270 B1 DE1941270 B1 DE 1941270B1 DE 19691941270 D DE19691941270 D DE 19691941270D DE 1941270D A DE1941270D A DE 1941270DA DE 1941270 B1 DE1941270 B1 DE 1941270B1
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porous
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
    • B22C9/086Filters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B21/00Obtaining aluminium
    • C22B21/06Obtaining aluminium refining
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Filter zur Reinigung von schmelzfiüssigem Aluminium oder seinen Legierungen.
  • Für diesen Zweck hatten bereits Gasblasverfahren, Behandlung von verschiedenen Flüssigmitteln und Filterverfahren unter Verwendung von Glaswolle oder keramischen Stoffen weitgehend Anwendung gefunden.
  • Auch so wird nach einem bekannten Verfahren als Mittel zur Entfernung von Verunreinigungen bei der Rückgewinnung von Leichtmetallabfällen eine Schmelze von einem Gemisch von wasserfreiem Chlorcalcium mit Fluorcalcium verwendet. Ferner ist es bereits bekannt, zum Veredeln von siliciumhaltigem Aluminiumlegierungen zur Unterdrückung der Grob ausscheidung der primären Siliciumkristalle der Schmelze nach erstmaliger Veredelung mit einem bekömmlichen Veredelungssalzgemisch ein verdichtetes Salzgemisch mit hoher NatriumSiuoridkonzentration beizusetzen.
  • Und schließlich ist es bereits bei Gußeisen bekannt, eine Einrichtung zum Reinigen des geschmolzenen Eisens von siliciumhaltiger Schlacke und den in der Schmelze enthaltenen Oxydteilchen vorzusehen, bei der die Schmelze durch einen aus kleinen Kanälen bestehenden Filtern und anschließend durch einen kleinen feuerfesten basischen Teilchen gefülltes Rohr geführt werden.
  • Bei den bekannten Verfahren und Einrichtungen werden jedoch nicht alle im schmelzfiüssigen Metall enthaltenen Verunreinigungen wie Oxyde, Seigerungen und nichtmetallische Einschlüsse sowie gasförmige Verunreinigungen wie Wasserstoff ausgeschieden, so daß es schwierig ist, schmelzflüssiges Aluminium ohne Verunreinigungen zu erhalten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Filtermaterial zur Reinigung von schmelzflüssigem Aluminium vorzuschlagen, mit dem alle in der Schmelze enthaltenen Verunreinigungen ausgeschieden werden können durch kontinuierliche Erzeugung eines sehr stabilen viskosen geschmolzenen Salzfilms an der Oberfläche des Filtermaterials, das durch Stöße unzerstörbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht der Filter aus einem durch Erschmelzung oder Sinterung erzeugten Verbundstoff, welcher mindestens ein Metallhalogenid und mindestens eine Verbindung von C, N, B oder Si enthält, wobei der Verbundstoff zwischen zwei porösen Wänden eines Behälters angeordnet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthält der Verbundstoff verschiedene keramische Stoffe, Pulver und Massen aus feuerfesten Materialien oder Metallen, feuerfesten Fasern wie Kohlenstoffasern, Glas- oder Metallfasern.
  • Erfindungsgemäß ist - ferner vorgesehen, daß der Behälter mit dem Filter in dem Gefäß für das schmelzflüssige Metall schwimmend angeordnet ist und eine Pumpe zum Absaugen der gefilterten Schmelze aus der oberen mit einem Flansch versehenen Öffnung des Behälters vorgesehen ist.
  • Und schließlich ist in Weiterbildung der Erfindung der Filter in einem Steigrohr einer Niederdruckgießvorrichtung angeordnet.
  • Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Filters sind seine hohe Ionenbindekraft, die stark erhöhte lonenbindekraft im schmelzflüssigen Material, seine völlige Unzerstörbarkeit durch Stöße und der Ausschluß von Bindemitteln, wie Äthanhexachlorid, zum Schmelzformen der Zusammensetzung, wie das Metall- halogenid, sowie das Erzielen von Kristallen, die stundenlang stabil, gefügemäßig homogen und isotrop beim Formen durch starkes Abkühlen des geschmolzenen Produkts sind. Dies ergibt eine sehr charakteristische mechanische Eigenschaft.
  • Das -erfindungsgemäße Filtermaterial erzeugt kontinuierlich einen sehr stabilen viskosen geschmolzenen Salzfilm an der Oberfläche des Filtermaterials.
  • Der Film setzt die Grenzflächenenergie zwischen dem geschmolzenen Metall und den Verunreinigungen herab und verringert die Grenzflächenspannung und adsorbiert ferner die Verunreinigungen durch die Benetzung. Dieser geschmolzene Salzfilm wird durch das Abnehmen der Kristallinität geringfügig ionisiert und erzeugt kontinuierlich ein gasförmiges Produkt mit einer sehr geringen Geschwindigkeit.
  • Dieses gasförmige Produkt beseitigt mechanisch gasförmige Verunreinigungen, wie Wasserstoff, Das gasförmige Produkt und die freien ionisierten Atome erzeugen die Gasatmosphäre oder den dünnen Metallverbindungsfilm auf der Oberfläche des schmelzflüssigen Metalls und verhindern den Kontakt der Atmosphäre mit dem schmelzflüssigen Metall, wodurch dessen Oxydation für lange Stunden vermieden und gleichzeitig der Oxydfilm zerstört wird, so daß das Metall im normalen Zustand infolge der Verringerung der Diffusion in die Oxydschicht gehalten wird.
  • Das erfindungsgemäße Filtermaterial ist geruchlos undrauchfrei und ist für den Reinigungsvorgang mehr als 100 Arbeitsstunden für einen einzigen Einbau wirksam. Infolge der vorgenannten Wirkung wird ein stabiles schmelzflüssiges Metall erhalten.
  • Bei einem Filtermaterial dieser Art, welches die vorerwähnten Stoffe enthält, werden die Oberflächenkristalle der geformten Materialien allmählich aktiviert, um Ionen zu ionisieren oder Gase freizusetzen, wobei eine Tendenz des Filtermaterials zum Schrumpfen in seinem Oberflächenbereich gesehen werden muß.
  • Jedoch wird durch die Existenz der hitzebeständigen und feuerfesten Stoffe, die an den vorkommenden Stellen im Filtermaterial frei liegen, der Oberflächenbereich dagegen geschützt, verkleinert zu werden und die Filterungsdurchlässe gegen eine Erweiterung, so daß die Verunreinigungen qualitativ gefiltert werden können.
  • Ferner werden Fasern aus den gleichen Gründen verwendet und zeigen eine charakteristische Filter wirkung. Auch sind die geformten Materialien mit Fasern in ihrer mechanischen Festigkeit verbessert, so daß es möglich wird, dünne und flache geformte Materialien zu erhalten.
  • Nachfolgend werden an Hand der Zeichnung einige erfindungsgemäße -Ausführungsbeispiele- beschrieben: Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht im vertikalen Schnitt einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Ansicht im vertikalen Schnitt einer zweiten Ausführungsform, Fig. 3 eine Ansicht im vertikalen Schnitt einer dritten Ausführungsform, F i g. 4 eine Ansicht - im vertikalen Schnitt einer vierten Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht im vertikalen Schnitt einer fünften Ausführungsform.
  • In einem in F i g. 1 gezeigten Gefäß für das schmelzflüssige Metall 11 schwimmt ein mit einem Flansch ausgebildeter offener Behälter 12, der aus Graphit oder aus einem keramischen Material hergestellt ist, wenn das Material ein höheres spezifisches Gewicht als das schmelzflüssige Metall hat. Der Behälter 12 wird durch einen Schwinrmring oder ein Luftgefäß 14 aus Asbest schwimmend gehalten, wenn das Material ein geringeres spezifisches Gewicht als das schmelzflüssige Metall hat.
  • Der Teil 13 wird durch einen porösen Boden des Behälters 12 gebildet und eine poröse Abdeckplatte 15 verschließt den Behälter, der das Filtermaterial A auf der Bodenplatte gestapelt enthält, Schmelzflüssiges Metall- tritt durch den porösen-Boden hindurch und wird durch das Filtermaterial A gereinigt und von der mit einem Flansch versehenen Öffnung des Behälters 12 durch die poröse Abdeckplatte 15 hindurch weggepumpt.
  • Der Behälter 12 kann durch eine Stütze oder durch einen Träger festgestellt werden.
  • Nach der zweiten Ausführungsform sind in das Schmelzgefäß 21, das in F i g. 2 gezeigt ist, eine Trenn--platte 22 aus Graphit, Keramik oder Metall,- eine poröse Bodenplatte 23 und eine obere Platte 24 eingebaut. Das Filtermaterial A ist auf der Bodenplatte 23 gestapelt und durch die obere Platte 24 abgedeckt.
  • Das schmelzflüssige Metall tritt durch die mit der Trennplatte verbundene poröse - Bodenplatte 23 hindurch und wird durch das Filtermaterial gereinigt und dann durch die poröse obere Platte 24 hindurch abgesaugt.
  • Nach der dritten Ausführungsform sind in das in F i g. 3 gezeigte Schmelzgefäß 31 ein Behälter 32 aus Keramik und zwei poröse -Wände 33 eingebaut, die mit dem Boden des Behälters 32 verbunden sind und -einen bestimmten Abstand voneinander haben, so daß sie einen Raum mit einem bestimmten Volumen bilden, der mit dem Filter-material A gefüllt ist. Es kann eine - Seitenwand 33 in Form eines Behälters, beispielsweise eines Zylinders, vorgesehen werden.
  • Das schmelzflüssige Metall tritt durch die poröse vordere Seitenwand hindurch und wird durch das Filtermaterial A gereinigt und dann durch die poröse hintere Seitenwand hindurch nach oben gepumpt.
  • Nach der vierten Ausführungsform ist das in F i g. 2 gezeigte Schmelzgefäß 41 mit einem Auslauf 42 und mit einer porösen Wand 43 versehen. Das Filtermaterial A ist in den durch die porösen Wände 43 gebildeten Raum eingepackt, wobei die Wände 43 einen bestimmten Abstand voneinander haben; das schmelzflüssige Metall tritt durch die untere poröse Wand von unten in den Raum ein und wird durch das Filtermaterial A und die obere poröse Wand am Auslauf 42 weggepumpt.
  • Bei der fünften Ausführungsform ist in einer abgedichteten Niederdruck-Gießvorrichtung 51, nach Fig. 5, der untere Teil eines Steigrohres 52 mit Filtermaterial A gefüllt und mit einer porösen Platte 53 und mit einer porösen Abdeckung54 auf dem gestapelten Filtermaterial A versehen.
  • Die poröse Bodenplatte und die Abdeckplatte können in den oberen Teil des Rohres eingebaut werden, und ferner kann unterhalb des unteren Teils ein Gestell angeordnet werden. Das schmelzflüssige Metall tritt durch die poröse Bodenplatte hindurch, wird durch das Filtermaterial A gereinigt und unter Druck aus dem Rohr zum Guß 55 nach dem Hindurchtreten durch die poröse Abdeckplatte 54 eingespritzt.
  • Die Wirkung, welche durch das Reinigungsverfahren erzielt wird, das auf den vorerwähnten Ausführungsbeispielen beruht, wird im folgenden beschrieben: Die in den obigen Beispielen verwendeten Verbundstoffe haben die folgenden Zusammensetzungen: Calcinmfluorid .,,,,,, .,, 10 bis 40 0]o Borax q 5 bis 15010 Magnesiumfluorid ........... 30 bis 60% keramischer Stoff . ........ 5 bis 15% Lithiumcarbonat ............. 5 bis 15% Der Metallhalogenid enthaltende Bestandteil kann sich auch wie folgt zusammensetzen; Kalzium .. ................. 10 bis 30010 Natrium . , 5 bis 20 01, Kalium ..................... 5 bis 20% Lithiumchlorid .............. 5 bis 20% Die obengenannten Zusammensetzungen werden zusammengestellt, bei 1200°C geschmolzen und in die -gut gekühlte Form gegossen. Die Textur ist homogen und isotrop. Diese gegossenen Materialien sind in schmelzflüssigem Aluminium aktiv und verringern die Grenzflächenspannung von schmelzflüssigem Aluminium und Verunreinigungen und adsorbieren und entfernen die Verunreinigungen durch ihre Benetzungseigenschaften.
  • Ferner beseitigt eine Spurenmenge Fluor- und Chlorgas, das kontinuierlich entsteht, -mechanisch die Gase, beispielsweise Wasserstoff, die im schmelzfl üssigen Metall enthalten sind und zersetzen den an der Oberfläche des - schmelzflüssigen Metalls - erzeugten Oxyd film, wodurch eine weiche und dünne Verbindung erhalten wird und die Oxydation von schmelzflüssigem Aluminium verhindert wird und gleichzeitig jedoch auch das Diffundieren von Gasen, wie Wasserstoff, verhindert wird. Selbst in dem Falle, in welchem das Filtermaterial aus einem Formling einer Art Metall-Halogen-Salz besteht zeigt es ein ähnliches Verhalten in schmelzflüssigen Metallen und- übt es seine Reini--gungswirkung auf die schmelzflüssigen Metalle aus.
  • Sodann werdende Oxydationsprodukte, die in dem schmelzflüssigen Aluminium enthalten sind,- -das mit dem erfindungsgemäßen Filtermaterial gereinigt worden ist und solches, das nicht gereinigt worden ist, quantitativ analysiert. Etwa 500 kg Aluminium-1S-Drahtabfall wurde allmählich während 110 Stunden in einem Graphitschmelztiegel geschmolzen, und Probekörper wurden alle 10 Stunden in einer Graphitform entnommen. Unter einer unbehandelten Probe ist eine ungereinigte Probe im schmelzflüssigen Zustand zu verstehen.
  • Analyse-Tabelle 1
    Probe
    Zeit Al20a (O/o)
    unbehandelte gereinigte
    Probe (O/o) | Probe (O/o)
    Unmittelbar darauf ...... | 0,0010 | 0,0005
    Nach 10 Stunden ........ 0,0015 0,0008
    Nach 40 Stunden .... .... 0,0015 0,0008
    Nach 80 Stunden ... ... 0,0015 1 0,0012
    Unbehandelte Probe: ohne Verwendung des Filtermaterials durchgeführter Versuch.
  • gereinigte Probe: mit Verwendung des Piltermaterials durchgeführter Versuch.
  • Analyse-Tabelle 2 Das für die Analyse-Tabelle 1 100 Stunden verwendete Filtermedium wurde auf halbe Abmessungen zerkleinert und wiederverwendet.
  • Die Wirkung des Filtermaterials auf die Aluminium legierung wurde getestet und die schädliche Wirkung des Filtermaterials auf das Metall geprüft.
    Probe
    Al2O3 (%)
    Zeit
    unbehandelte gereinigte
    Probe (O/o) Probe (O/o)
    Unmittelbar danach .. .. 0,0016 0,0007
    Nach 10 Stunden . . .. 0,0016 0,0010
    Analyse-Tabelle 3 (1) Material: Draht-Abfall
    Analysewert
    Zeit Si Fe Cu Mg
    (%) (%) (%) (%)
    Vor der Behandlung .. . 0,59 0,62 0,13 0,77
    Unmittelbar nach der Be-
    handlung.... . 0,86 0,61 0,14 0,34
    Nach 30 Stunden .. .. 0,57 0,62 0,13 0,31
    (2) Material: 11%ige Al-Si-Legierung
    Analysewert
    Zeit Si Fe Cu Mg | Ca Na
    (%) (ovo) (ovo) (°/o) I (°/o) (olo)
    Vor der Be-
    handlung .. 10,98 0,69 2,50 0,12 0,002 0,001
    Nach der Be-
    handlung .. 10,99 0,69 2,60 0,13 0,003 0,001
    Die 110/ojge Al-Si-Legierung des Materials (2) in der Analysetabelle 3 wurde zweimal nach dem Reinigungsverfahren des Beispiels 1 gereinigt, und im Druckgußverfahren wurden 2290 Stücke eines Deckelgehäuses für Kraftfahrzeuge hergestellt und fertig- gemacht. Es wurde nur ein fehlerhaftes Stück beobachtet im Vergleich zu dem Fehlerverhältnis von 0,4 bis 1 0!o bei den herkömmlichen Entgasungs- bzw. Flußmittelverfahren. Das erfindungsgemäße Verfahren ergibt eine Verringerung des Fehlerverhältnisses auf weniger als 0,00040/0. Wenn das Rückgut beschichtet mit Ölkuchen oder alumitbehandelt verwendet wird, ist es zweckmäßig, das schmelzflüssige Metall nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu reinigen, um normales schmelzflüssiges Metall mit weniger Schlacke und eine erhöhte Produktionsausbeute zu erhalten.
  • Patentansprüche: 1. Filter zur Reinigung von schmelzflüssigem Aluminium oder seinen Legierungen, d a d u r c h gekennzeichnet, daß er aus einem durch Erschmelzung oder Sinterung erzeugten Verbundstoff besteht, welcher mindestens ein Metallhalogenid - und mindestens eine Verbindung von C, N, B oder Si enthält und zwischen zwei porösen Wänden eines Behälters angeordnet ist.
  • 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbundstoff verschiedene keramische Stoffe, Pulver und Massen aus feuerfesten Materialien oder Metallen, feuerfesten Fasern, wie Kohlenstoffasern, Glasfasern oder Metallfasern enthalten- sind.
  • 3. Vorrichtung zum Filtern von Aluminiumschmelzen unter Verwendung des Filters nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter mit dem Verbundstoff in dem Gefäß für das schmelzflüssige Metall schwimmend angeordnet ist und eine Pumpe zum Absaugen der gefilterten Schmelze aus der oberen mit einem Flansch versehenen Öffnung des Behälters vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 4. Vorrichtung zum Filtern von Aluminiumschmelzen unter Verwendung des Filters nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtermaterial in einem Steigrohr einer Niederdruck-Gießvorrichtung angeordnet ist.
DE19691941270D 1969-03-04 1969-08-13 Filter zur Reinigung von schmelzfluessigem Aluminium oder seinen Legierungen Pending DE1941270B1 (de)

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JP1636469 1969-03-04
JP3499069A JPS4821696B1 (de) 1969-05-07 1969-05-07

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