CH324377A - Einrichtung zur Übertragung der Motorkraft auf drei oder mehr Radsätze, insbesondere für dieselhydraulisch angetriebene Schienenfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur Übertragung der Motorkraft auf drei oder mehr Radsätze, insbesondere für dieselhydraulisch angetriebene Schienenfahrzeuge

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CH324377A
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CH
Switzerland
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gear
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transfer
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wheel
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Inventor
Lammerz Ernst Ing Dr
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Eisen & Stahlind Ag
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/08Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines
    • B61C9/10Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with IC reciprocating piston engines mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description


  Einrichtung zur Übertragung der Motorkraft auf drei oder mehr Radsätze, insbesondere  für dieselhydraulisch angetriebene Schienenfahrzeuge    Es ist bekannt, bei einer Einrichtung zur  Übertragung der Motorkraft auf drei oder  mehr Radsätze eines     dieselhy=draulisch    ange  triebenen Schienenfahrzeuges über Kardan  wellen und Achsgetriebe, wobei jeder Achs  antrieb nur die Leistung einer Achse über  trägt, wenigstens ein Stirnradgetriebe zu ver  wenden, um die Leistung über einen Radsatz  hinweg zu einem andern Radsatz leiten zu kön  nen. Solche Stirnradgetriebe haben dabei nur  die Aufgabe, die Höhenunterschiede auszu  gleichen.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde;  eine Einrichtung zu schaffen, bei der mit  einem Mindestaufwand von Zahnrädern ein  Verteiler- und Wendegetriebe für drei oder  vier Radsätze vorgesehen ist, wobei ausserdem  eine günstige Lage der Abtriebe zueinander  in bezug auf Höhen- und seitliche Lage erzielt  und ein besonderes Stirnradgetriebe an den  Achsgetrieben eingespart werden kann.  



  Die Aufgabe soll erfindungsgemäss da  durch gelöst sein, dass ein aus drei auf ver  schiedenen Wellen angeordneten, jedoch in  einer Ebene liegenden Stirnrädern bestehendes  Verteilergetriebe durch Hinzufügen von zwei  weiteren, in einer zweiten Ebene liegenden  Rädern zu einem Verteiler- und Wendege  triebe erweitert ist, bei dem die erste Welle  die Getriebeeingangswelle bildet, und die    zweite Welle die diesem Getriebe benachbarten  Radsätze und die dritte, bezüglich der zwei  ten höher und seitlich versetzt gelegene Welle  den oder die entfernteren Radsätze antreiben.  



  Zweckmässig ist dabei die Anordnung der  Getrieberäder so vorgenommen, dass der oder  die entfernter liegenden Radsätze einerseits  und die benachbarten Radsätze anderseits im.  Getriebe unmittelbar oder nur über ein ein  ziges Stirnradpaar verbunden sind.  



  Das Getriebe kann als selbständiges Ge  triebe zwischen zwei benachbarten Radsätzen  angeordnet sein. Um den Achsabstand zwi  schen diesen beiden benachbarten Radsätzen  trotzdem klein zu halten, ist vorteilhaft die  diese Radsätze antreibende Getriebewelle     nur     mit einem einzigen Stirnrad versehen, so dass  das Getriebe an diesem Teil     sehr    kurz gehalten  sein kann.  



  Anderseits kann das Getriebe auch mit  dem Achsgetriebe eines benachbarten Rad  satzes baulich vereinigt sein, wobei sich ein  besonderer Vorteil dadurch ergibt, dass die  beiden Zahnradebenen beiderseits dieses Rad  satzes angeordnet sein können.  



       Schliesslich    lässt sich das Verteiler- und  Wendegetriebe auch mit einem vorgeschalte  ten hydraulischen     Kraftübertragungsgetriebe,         etwa einem Strömungsgetriebe, vereinigen. Die  dann erforderlichen Kardanwellen sind jeweils  nur für die Leistung eines Radsatzes zu be  messen, während eine Kardanwelle für die  Gesamtleistung aller Radsätze nicht erforder  lich ist.  



  Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh  rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes  schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:  Fig. 1 und 2 das Verteiler- und Wende  getriebe- der Einrichtung in Stirnansicht und  von oben gesehen,  Fig. 3 eine Einrichtung zum Antrieb von  vier Radsätzen,  Fig. 4 ein Getriebe nach Fig. 1 und 2, von  der Seite gesehen,  Fig. 5 ein Getriebe nach Fig. 1 in baulicher  Vereinigung mit einem Achsgetriebe,  Fig. 6 eine Einrichtung mit einem Ge  triebe nach Fig. 5 zum Antrieb von drei Rad  sätzen,  Fig. 7 eine Einzelheit zu Fig. 6 in abge  änderter Gestaltung,  Fig. 8 eine andere Einrichtung zum An  trieb von drei Radsätzen und  Fig. 9 und 10 besondere Mittel zur Über  brückung eines Radsatzes durch eine einen  andern Radsatz antreibende Kardanwelle.  



  Auf den drei Getriebewellen 1, 2, 3 des  Verteiler- und Wendegetriebes G nach Fig. 1  und 2 sind in einer Ebene die Stirnzahnräder  4, 5 und 6 und ausserdem auf den Wellen 1  und 3 in einer andern Ebene die Stirnzahn  räder 7 und 8 angeordnet. Die Zahnräder 4  und 7 sind auf der Welle 1 drehbar, jedoch  wahlweise mit dieser über eine Kupplungs  inuffe 9 verbindbar gelagert; die andern  Zahnräder sind mit ihren Wellen fest ver  bunden. Die Räder stehen in ständigem Ein  griff miteinander. Wie in Fig. 2 durch Pfeile  angedeutet, bildet die Welle 1 die Getriebe  eingangswelle, während von. den Wellen 2  und 3 je zwei Radsätze     angetrieben    werden  können. Die Welle 3 ist bezüglich der Welle 2  höher und seitlich     versetzt    gelegen.  



  Ist die Eingangswelle 1 über die Kupp  lungsmuffe 9 mit dem Rad 4 verbunden, so  verläuft der Kraftfluss über die Räder 4, 5, 6,    während die Räder 7, 8 leer mitlaufen. Ist  dagegen die Welle 1 mit dem andern Rad 7  verbunden, so ergibt sieh der Kraftfluss über  die Räder 7, 8, 6, 5, wobei der Drehsinn der  Wellen 2 und 3 sieh umgekehrt hat und das  Rad 4 leer mitläuft. In jedem Fall erstreckt  sieh der Verspannungseinfluss zwischen den  angetriebenen Radsätzen höchstens auf das  Paar von-     Stirnrädern    5, 6.  



  Nach Fig. 3 ist das Verteiler- und Wende  getriebe G als selbständiges Getriebe zwischen  dem zweiten und dritten von vier angetriebe  nen Radsätzen 10, 11, 12, 13 angeordnet. Die  benachbarten     Radsätze    10, 11 sind mit der  tiefer gelegenen Getriebewelle 2 und die ent  fernteren Radsätze 12, 13 mit der höher gele  genen Welle 3 verbunden. Sämtliche Radsätze  sowie das Getriebe selbst - letzteres über die  Eingangswelle 1 - sind über Kardanwellen  14 angetrieben. Die Radsätze 12 und 10 sind  über Beugniot-Hebel 20 miteinander verbun  den.  



  In Fig. 4 ist zu erkennen, dass die Länge  des Getriebes im untern Teil sehr kurz ge  halten werden kann, da auf der dort gelegenen  Getriebewelle 2     mir    das einzige Zahnrad 5  angeordnet ist.  



  Nach Fig. 5 ist das Getriebe mit einem aus  Kegelritzel 15 und Tellerrad 16 bestehenden  Kegelradachsgetriebe für den benachbarten  Radsatz 11 (Fig. 6) baulich vereinigt.  



  Gemäss Fig. 7 sind bei dem mit einem.  Achsgetriebe baulich vereinigten Getriebe G  die beiden Zahnradebenen beiderseits des ent  sprechenden Radsatzes angeordnet.  



  In der Ausbildung nach Fig. 8 ist. das  Getriebe G mit einem vorgeschalteten     hydrau-          lisehen        Kraftübertragingsgetriebe    17 baulieb  vereinigt, das seinerseits vom Motor 18     aiis     angetrieben wird. Kardanwellen 14 sind hier  lediglich für die Antriebe der drei einzelnen  Radsätze 10, 11, 13 vorgesehen.  



  Aus     Fig.    9 und 10 ist ersichtlich, dass die  verhältnismässig lange, von dein (hier nicht       gezeichneten)    Getriebe G aus zu dem entfern  teren Radsatz 13 führende Kardanwelle     ein-          bzw.    zweimal in die Teile     14a;        14b    bzw.     14a,          14b,    14e unterteilt und     ain    Achsgetriebe des      von ihr überbrückten benachbarten Radsatzes  11 in einem bzw. zwei Zwischenlagern 19 bzw.  19a,     1_9b    abgestützt ist.

   Bei der zweifachen  Unterteilung und Abstützung nach Fig. 10 ist  die abgestützte Zwischenwelle gegen die  Waagrechte geneigt angeordnet, wodurch die  Abbeugungswinkel der einzelnen Kardan  wellenteile klein gehalten werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Übertragung der Motor kraft auf drei oder mehr Radsätze über Kar danwellen und Achsgetriebe, insbesondere für dieselhydraulisch angetriebene Schienenfahr zeuge, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus drei auf verschiedenen Wellen (1, 2, 3) ange ordneten, jedoch in einer Ebene liegenden Stirnrädern (4, 5, 6) bestehendes Verteiler getriebe durch Hinzufügen von zwei weiteren, in einer zweiten Ebene liegenden Rädern (7, 8) zu einem Verteiler- und Wendegetriebe (G) erweitert ist, bei dem die erste Welle (1) die Getriebeeingangswelle bildet und die zweite Welle (2) die diesem Getriebe benach barten Radsätze (10,-11) und die dritte, be züglich der zweiten höher und seitlich versetzt gelegene Welle (3) den, oder die entfernteren Radsätze<B>(12,13)</B> antreiben. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je zwei der ange triebenen Radsätze im Verteiler- und Wende getriebe (G) unmittelbar oder nur über ein einziges Paar von Zahnrädern (5, 6) in Ver bindung stehen. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass im Verteiler- und Wendegetriebe (G) auf der die benachbarten Radsätze (10, 11) antreibenden Welle (2) nur ein Zahnrad (5) angeordnet ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verteiler- und Wendegetriebe (G) mit dem Achsgetriebe eines Radsatzes (11) baulich vereinigt ist. 4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Rad ebenen des Verteiler- und Wendegetriebes (G) zu beiden Seiten des Radsatzes (11) an geordnet sind. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verteiler- und Wendegetriebe (G) mit einem hydraulischen Kraftübertragungsgetriebe (17) baulich ver einigt ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kardanwelle zu einem entfernteren Radsatz (13) unter teilt und am Achsgetriebe des von ihr über brückten benachbarten Radsatzes (11) in Zwischenlagern abgestützt ist. 7. Einrichtung nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass zwei Zwischen lager (19a., 19b) so vorhanden sind, dass die abgestützte Zwischenwelle (14b) gegen die Waagrechte geneigt angeordnet ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein entfernterer Radsatz (12) und ein benachbarter Radsatz (10) über Hebel (20) miteinander verbunden sind.
CH324377D 1953-07-16 1954-07-09 Einrichtung zur Übertragung der Motorkraft auf drei oder mehr Radsätze, insbesondere für dieselhydraulisch angetriebene Schienenfahrzeuge CH324377A (de)

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