CH324363A

CH324363A - Verschluss an einer Kiste

Info

Publication number: CH324363A
Authority: CH
Inventors: Hadorn Alfred
Original assignee: Hoffmann Geb
Priority date: 1954-09-02
Filing date: 1954-09-02
Publication date: 1957-09-15

Description

Verschluss an einer Kiste Volliegende Erfindung betrifft einen Ver scllluli; an einer Kiste, von welchem in der bei liegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Ansicht von vorn des Ver sehlusses,
Fig. 3 eine Ansicht von oben eines Ein hällgeelementes und
Fig. 4 ein Werkzeug zur Bedienung des VeIsehlusses zum Schliessen und Öffnen desselben.

Der gezeichnete Kistenverschluss besitzt eine an der Stirnwand 3 der Kiste 9 mittels eines Bolzens (nicht gezeichnet) befestigte Schiene 2, ferner ein an der Schiene 2 angelenktes Verbindungsglied 5 und eine am Kistendeckel 4 mittels eines nicht dargestellten Bolzens befestigte, zum Einhängen des Gliedes 5 dienende Schiene 1. Um ein Verschwen kell der Schienen 1 und 2 um den Bolzenschaft zu verhindern, sind diese mit in das Kistenholz eindringenden Zähnen 15 versehen. Das ühei. den Rand des Deckels 4 vorstehende Ende der Schiene 1 ist nach oben gekrümmt und besitzt einen Längsschlitz 10, wodurch dieses Ende die Form einer Gabel aufweist.

Das Verbindungsglied 5 ist aus einem Stahldraht hergestellt. Es besitzt an seinem einen Ende eine Öse 7 kleineren Durchmessers, mitteils welcher das Verbindungsglied 5 am Bügel 11. der Schiene 2 angelenkt ist. Ferner besitzt es einen mittleren schraubenlinienförmig ge w-undenen Teil 6 und an seinem andern Ende eine Öse 8 grösseren Durchmessers, die dazu bestimmt ist, in Sehliessstellung mit dem gegabelten Ende der Schiene 1 zusammenzuwirken. Die mittlere Sehranbenwindung 6 verleiht dem Glied 5 genügend Dehnbarkeit, um dessen Öse 8 unter Streckung des Gliedes 5 über das gegabelte Ende der Schiene 1 zu heben und den Kistendeekel mit genügender Kraft geschlossen zu halten.

Zum Öffnen und Schliessen der Kiste 9 bedient man sich eines in Fig. 4 dargestellten Werkzeuges. Dieses besteht aus einer Stange 12, deren beide Enden 13 bzw. 14 dünner gehalten und gekrümmt sind. An den Stellen der Querschnittänderung besitzt jedes Ende einen Anschlag 13' bzw. 14', mittels welchem das Werkzeug bei seiner Handhabung beim Ein- oder Aushängen des Gliedes 5 auf der 'Schiene 1 abgestützt wird.

In Fig. 1 ist in punktierten Linien die Lage des Werkzeuges beim Öffnen der Kiste dargestellt. Das nach unten gekrümmte Ende 13 durchsetzt den Schlitz 10 der Schiene 1 und untergreift die Öse 8, wobei der zylindrische Anschlag 13' auf der Schiene 1 aufliegt. Wird nunmehr auf das andere Ende 14 des Werkzeuges ein Druck ausgeübt, so dreht sich dieses um seinen Auflagepunkt, wobei die Öse 8 bei gleichzeitiger Streckung der Windung 6 gehoben wird. Ist die Öse 8 über die Gabelzinken hinausgehoben, gleitet sie über das gebogene Ende 13 des Werkzeuges und das Glied 5 fällt bei gleichzeitiger Entspannung hinunter.

Zum Schliessen der Kiste wird das nach oben gekrümmte Ende 14 des Werkzeuges durch den Schlitz 10 der Schiene 1 geführt, bis der Anschlag 14' auf der Schiene 1 aufliegt. Nunmehr wird die Öse 8 auf das Ende 14 aufgeschoben und das Werkzeug durch Ausübung eines Druckes am andern Ende um seinen Auflagepunkt geschwenkt, so lange, bis die Öse 8 über das gegabelte Ende der Schiene 1 gleitet und auf die Gabelzinken aufzuliegen kommt, womit die Schliesslage erreicht ist.

Jetzt kann das Werkzeug wieder entfernt werden. In der Schliesslage ist das Verbindungsglied 5 gespannt.

Claims

PATENTANSPRUCH Verschluss an einer l ; Kiste mit einem an der Kistenstirnwand angelenkten Verbindungsglied (5) und einem am Kistendeckel befestigten, zum Einhängen des Verbindungsgliedes dienenden Element (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied aus einem Stahldraht besteht, der eine schraubenlinienförmig gewundene und daher elastische mit telpartie (6) aufweist, und dessen eines Ende als Öse (8) ausgebildet ist, die in Schliessstellung des Verbindungsgliedes mit dem Element (1) derart zusammenwirkt, dass die Öse auf dem gegabelten, nach aufwärts gebogenen und über den Deckelrand vorstehenden Ende des Elementes aufliegt.