CH324334A - Verfahren zur Zufuhr flüssiger Brennstoffe zu einem Brennraum und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Zufuhr flüssiger Brennstoffe zu einem Brennraum und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH324334A
CH324334A CH324334DA CH324334A CH 324334 A CH324334 A CH 324334A CH 324334D A CH324334D A CH 324334DA CH 324334 A CH324334 A CH 324334A
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C7/00Features, components parts, details or accessories, not provided for in, or of interest apart form groups F02C1/00 - F02C6/00; Air intakes for jet-propulsion plants
    • F02C7/22Fuel supply systems
    • F02C7/224Heating fuel before feeding to the burner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K5/00Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
    • F23K5/02Liquid fuel
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  <B>Verfahren zur Zufuhr</B>     flüssiger        Brennstoffe   <B>zu einem</B>     Brennraum   <B>und</B>     Einrichtung          zur        Ausübung        des        Verfahrens       Flüssige Brennstoffe werden     beispiels-          weise    in den     Brennkammern    von Gasturbi  nen oder aufgeladenen Dampferzeugern vor  ihrer     Verbrennung        gewöhnlich    zerstäubt,

         worauf        die        dabei        entstandenen     im Brennraum verbrennen, Für  die     Zerstäubung    werden verschiedene Metho  den angewendet.

   Der Brennstoff     wird        etwa     unter hohem Druck durch eine kleine     Öff-          nunD    in den Brennraum     eingespritzt,    wobei  diese     Einspritzung    auch mit einem zusätz  lichen Drall erfolgen kann, der     zur        Bildung     eines kegelähnlichen     Brennstoffschirmes    und       dessen    darauffolgender Zerreissung     führt.          Xlmliehe        Wirkungen    werden erzielt,

   wenn der       Brennstoff        aus    einem rotierenden, z. B.       heelierartiäen    Gebilde in den     Brennraum        aus-          läuft.    Oft wird der Brennstoff auch von       Druckluft    oder Dampf über eine scharfe  Kante einer Öffnung in den Brennraum     mit-          gerissen.    Nicht selten werden auch zwei oder  mehrere der angedeuteten     Verfahren        mitein-          wider    verbunden.  



       Grundsätzlich    unterscheiden     sich    von den  eben     genannten        Verfahren    einige weitere,  bei welchen der Brennstoff vor seiner Ein  führung in den     Brennraum    verdampft wird.  Dies     geschieht    etwa in der     Weise,    dass eine       Vorverdampfung    in einem luftabgeschlosse  nem     Raum    stattfindet, worauf die     Brennstoff-          dümpfe    in den Brennraum einströmen. Oder.

    der Brennstoff wird mit wenig Luft in unter-         stöchiometrisehen    Verhältnissen     vorvermischt     und das     Brennstoff-Luft-Gemisch    wird nach  erfolgter     Aufheizung    und Verdampfung des  Brennstoffes     in    den     Brennraum        eingeblasen.     In kleineren     Verbrennungseinrichtungen    wird  der Brennstoff etwa auch auf offenen Flä  chen infolge direkter oder indirekter     Auf-          heizung    durch die Flamme selbst     verdampft.     



  Nun     ist    es aber bei     grossen        Zerstäuber-          düsen    nicht leicht, die     für    eine     rasche    und  vollständige Verbrennung des Brennstoffes  nötige     Bedingung        zu        eireichen,    dass die klein  sten     Brennstofftropfen    mit der Luft homo  gen     gemischt    werden. Brennstoffdampf lässt  sich wie ein Gas bedeutend     besser    mit Luft  vermischen.

   Für     Gasgemische    lassen sich       Brennkammern    gedrängter und     deshalb    bil  liger bauen. Übermässig erhitzte Stellen an  den     Brennkammerwänden        sind    bei der     Ver-          wendung    von Gasbrennern weniger     häufig          als    bei derjenigen von     Einspritzdüsen.    Auf  alle     Fälle        ist    von wesentlicher Bedeutung die       vollständige    Verbrennung auch von schwer  <U>sten</U> Ölen,

       die    die Bildung von     Flugkoks    mit  allen ihren unerwünschten Folgen (z. B. die  Bildung von Erosionen bei     Gasturbinenschau-          feln)    verhindert.  



  Die Erfindung betrifft nun     ein    Verfah  ren     zur        Zufuhr        flüssiger        Brennstoffe    zu ei  nem     Brennraum,    das dadurch     gekennzeichnet          ist,

      dass der     Brennstoff    zuerst     zur    Verhinde  rung von     Verdampfungsvorgängen        unter              einem    Druck von mindestens 100 atü auf eine  Temperatur von mindestens 300  C     auf-          geheizt    und anschliessend durch eine<B>Öff-</B>  nung in den Brennraum derart entspannt  wird, dass eine     schlagartige    Verdampfung  mindestens eines grösseren Teils des Brenn  stoffes erfolgt.

   Die     Erfindung    bezieht sieh       ferner    auch auf     eine        Einrichtung    zur     Aus-          übung    des erfindungsgemässen Verfahrens.  Diese     isst        gekennzeichnet    durch Mittel zur       Unterdrucksetzung    und Erhitzung und     zur     anschliessenden Entspannung und Verdamp  fung des     Brennstoffes    bei     seiner    Einführung  in den     Brennraum.     



  Die Zeichnung zeigt     schematisch    ein Bei  spiel der     Einrichtung    nach der Erfindung.  An Hand der Zeichnung wird auch das     er-          findimgsgemässe    Verfahren     beispielsweise    er  läutert..  



  Aus einem     Brennstoffbehälter    1     wird    der  Brennstoff von einer Pumpe 2     angesaugt     und auf einen hohen     Druck    von mindestens  100 atü gebracht. Im     Vorwä.rmer    3     wird    der  Brennstoff sodann durch äussere     Wärmezu-          fuhr    (z. B. mittels Dampf) auf eine Tempe  ratur von mindestens 300  C aufgeheizt.

         Druekerliöhimg    und     Erhitzung    gehen vor       sieh,    ohne dass dabei der Brennstoff ver  dampft.     Anschliessend        wird    der     Brennstoff          diuTh    eine kleine Öffnung ä einer     Brennstoff-          düse    derart in den     Brennraum    einer     Brenn-          kammer    6 entspannt, dass eine     schlagartige          Verdampfung        mindestens    eines grösseren Teils  des Brennstoffes erfolgt.

   Die Brenn- und       Kühlluft        wird        wie    üblich der Brennkammer  bei 7 zugeführt.    Das     beschriebene        Verfahren    bietet gegen  über den bisher bekannten den Vorteil, dass  bei der Verbrennung schwerer Brennöle die       Koksbildung    im     Brennraum    der     Brennkam-          mer    vermieden wird. An sich ist die Brenn  stoffvergasung nicht neu.

   Die     Verdampfung          schwerer        hohlenwasserstoffe    war aber bis  her mit     Koksbildung    an den Verdampfer  wänden verbunden, weil eine     Art    Destillation       eintrat.    Dadurch,     da.ss    die     Aufheizung    des  Brennstoffes bei hohem     Druck        vorgenommen     wird,

   wird eine vorzeitige Verdampfung und  Destillation desselben verhindert und     danüt     auch die     Koksbildung        vermieden.    Die Ver  dampfung des     Brennstoffes    erfolgt erst bei       dessen        Entspannung    durch die     Brennerdüse     im Brennraum der     Brennkammer.  

Claims (1)

  1. PATEN-TANZSPRÜCHE I. Verfahren zur Zufuhr flüssiger Brenn stoffe zu einem Brennraum, dadurch gekenn zeichnet, dass der Brennstoff zuerst zur Ver hinderung von Verdampfungsvorgängen un ter einem Druelz von mindestens 100 atü auf eine Temperatur von mindestens 300 C auf geheizt und anschliessend durch eine Öff nung in den Brennraume derart entspannt wird, dass eine schlagartige Verdampfung mindestens eines grösseren Teils des Brenn stoffes erfolgt.
    II. Einrichtung zur Ausübung des Verfah- rehs nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch Mittel zur Unterdrueksetzimg und Er hitzung und zur anschliessenden Entspannung und Verdampfung des Brennstoffes bei seiner Einführung in den Brennraum.
CH324334D 1954-09-17 1954-09-17 Verfahren zur Zufuhr flüssiger Brennstoffe zu einem Brennraum und Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens CH324334A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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