CH323576A - Antriebseinrichtung mit Mitteln zum schrittweisen Verstellen zweier Antriebsglieder relativ zueinander, insbesondere für Webmaschinen - Google Patents

Antriebseinrichtung mit Mitteln zum schrittweisen Verstellen zweier Antriebsglieder relativ zueinander, insbesondere für Webmaschinen

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CH323576A
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Sulzer Ag
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/24Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick by gripper or dummy shuttle

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description


  Antriebseinrichtung mit Mitteln zum schrittweisen     Verstellen    zweier Antriebsglieder  relativ zueinander, insbesondere für     Webmaschinen       Die Erfindung betrifft eine     Antriebsein-          richtung    mit Mitteln zum schrittweisen Ver  stellen     zweier    Antriebsglieder relativ zueinan  der. Sie besteht darin, dass diese Glieder     mit-          tels    einer Kupplung verbunden sind, welche  in der Art. einer Ankerhemmung     ausgebildet     ist. Vorzugsweise weist die Kupplung ein  Schaltrad mit. Klinkenverzahnung und einen  damit     zusammenarbeitenden,    doppelarmigen  Klinkenhebel auf.  



  Auf der Zeichnung sind     Ausführungs-          beispiele    der Erfindung schematisch darge  stellt.. Es zeigen:       Fiä.1    eine     Webmaschine    von der Waren  seite her,       Fig.    2 einen zugehörigen Querschnitt durch  die     Klinkensehaltvorrichtung    des Schaltbaum  antriebs,       Fig.3    bis 6 die Schaltvorrichtung in     ver-          sehiedenen,    aufeinanderfolgenden Stellungen  beim Schalten,       Fig.    7 bis 9 eine weitere     Ausführungsart     der Schaltvorrichtung im Querschnitt und in  Teilansicht,

         Fig.    10 bis 16 eine Ausführung der Schalt  vorrichtung mit     Innenklinkenverzahnung    am  Klinkenrad.  



  Der Antrieb der Webmaschine in     Fig.1          umiasst    den Motor 11, der am rechten     Seiten-          sehild    12- befestigt     ist.    und     mittels    Keilriemen  13 die Riemenscheibe 14 und durch diese  über eine in der Scheibe 14 untergebrachte,    nicht sichtbare Scheibenkupplung die Haupt  welle 15 der     Webmaschine    antreibt. Von der  Hauptwelle 1-5 aus werden die beim normalen       Webbetrieb    zu betätigenden Teile der     Web-          maschine    dauernd oder     intermittierend    be  wegt.

   So werden von der Welle 15 aus der       Kettbaum    16 und die Kette 17 geschaltet,  welche durch die auf mehrere Schäfte 18 ver  teilten Litzen hindurchgezogen ist, und die  Schäfte 18 zum Öffnen, Schliessen und Wech  seln des     Webfaches        bewegt,    ferner auch der       Schaltbaiun    19 und der Warenbaum     2.0    zum  Aufwickeln des Gewebes 21 angetrieben.  



  Die in dem     Schusswerk    22     und    dem Fang  werk 23 untergebrachten Abschuss- und Fang  vorrichtungen werden über Zwischengetriebe  von der Welle 15 aus betätigt. Im     Schusswerk     22 wird dem     bereitgestellten    Schützen 24 der       Schussfaden    25 übergeben.

   Dieser wird von  der ausserhalb     des        Schützens    24 befindlichen,  vom     Spulenträger    26 getragenen     Schussfaden-          spule    27 abgezogen und mittels des     Schützens     24 durch das     Webfach    zur Fangvorrichtung  im Kasten 23 geschossen, danach werden das       Anschlagen    des     Schussfadens    25 durch die  von der     'Pelle    15 betätigte Lade und weitere,  an sich bekannte     Manipulationen    vorgenom  men.  



  Der vom     Schussfaden    25 befreite Schützen  24 wird, in weiter nicht dargestellter Weise,  durch Vorrichtungen im Fangwerk 23 zur       Rücktransportvorriehtung    28     weiterbefördert.         Diese Vorrichtung 28, angetrieben von der  Hauptwelle 15, führt unterhalb des Web  faches die leeren Schützen 24 vom     Fangwerk     23 zum     Schusswerk        22    zurück.  



  Am linken     Seitenschild    22, welches mit  dem rechten Schild     12.    durch den     kastenför-          migen    Längsträger 30 zu     einem    starren Ge  stell der     -V#@Tebmaschine    fest verbunden     ist,     ist der Antrieb 31 für den Schaltbaum 19  angebracht..     Mittels    des Handrades     32-    kann  der     Schaltbaiun    19 in bezug auf die Nullstel  lung der Hauptwelle 15 in nachstehend be  schriebener Weise vor- und rückgeschaltet  werden.  



  Die Schalthebel 33     und    die     Schaltwelle    34  dienen dazu, über das Gestänge 35 die Kupp  lung und mittels des Gestänges 3,6 die Brems  trommel in dem Bremsgehäuse 37 zum An  lassen und nun Abstellen der Webmaschine  von jeder Stelle aus zu betätigen. Die Bremse,  in dem Gehäuse 3:7, ist auf der Hauptwelle 15  aufgesetzt     und    wird bei Störungen, nach dem  Entkuppeln der Scheibenkupplung in der  Riemenscheibe 14,     zum        sofortlgen        Sti!llsetzen     der Hauptwelle 15 und aller bewegten Teile  angezogen.

   In bekannter Weise wird mittels  der Schalthebel 33 die Bremse in dem Ge  häuse: 37 gelöst, ohne die Kupplung in der  Scheibe 14     einzukuppeln.    Alsdann kann die  entkuppelte     Hauptweife    15 mittels des Hand  rades 3<B>8</B> auf eine bestimmte Stellung der be  wegten     Webstuhlteile    zum     Wiederanlassen    der  Webmaschine eingestellt werden.  



  Der Antrieb 31     (Fig.1)    umfasst im ein  zelnen folgende Teile: Die     Welle        40        (Fig.    2 )  steht in nicht gezeichneter     Verbindung    mit  der Hauptwelle 15 der     Webmaschine    und wird  ständig von ihr angetrieben. Das     Ritzel    41  treibt das Zahnrad 42 an, weiches auf der  Nabe 43 des Schaltrades 44 mit Klinkenver  zahnung festgekeilt ist:. In das Schaltrad 44  greift der Klinkenhebel 45 ein, welcher auf  der Welle 46 befestigt ist. Diese ist in dem  Halter 47 gelagert und mit dem .Stellhebel  48 verbunden.

   Dabei hat der Halter 47 eine  Nabe 49, auf der einerseits das Klinkenrad 44  lose drehbar gelagert, anderseits das Zahnrad  51 mittels des     Keils        5'2    befestigt ist. Das Zahn-         rad    51 treibt über das Zahnrad 53 das     Ritzel     54 an, auf     dessen    Achse 5'5 das Zahnrad 56       aufgekeilt    ist. Letzteres     greift    in den Zahn  kranz 57 des Schaltbaumes 19 ein.  



  Der Schaftbaum 19 ist. auf dem im Seiten  schild 29 mittels des     Keils    58 befestigten Zap  fen 61 gelagert,     dessen        Verlängerung    62 zur  Lagerung der Nabe 49 und des Handrades 32  ausgebildet ist:, die beide lose drehbar auf  die Verlängerung 6? aufgesetzt.     und    mittels  des     Seegerringes    64 gehalten sind.  



  In dem Antrieb des Schaltbaumes 19 von  der Hauptwelle 115 aus sind nun das     Schnek-          kenrad    42 und das Zahnrad 51 zwei Glieder,  die mittels einer Kupplung verbunden sind,  welche in der Art einer Ankerhemmung aus  gebildet     ist.    Diese Kupplung umfasst näm  lich das Schaltrad 44 und den     Klinkenhebel     45, wobei der Hebel 45 ähnlich dem Anker  der Hemmung einer Uhr ausgebildet ist, nur  dass er als Kupplungsteil mit dem Rad 44  umläuft.  



  Aus     Fig.3    ist. ersichtlich, dass das     Ritzel     41, bei der Drehung der Welle 40 im     Sinne     des Pfeils 65, das Zahnrad 42 und damit das  Schalt- bzw. Klinkenrad     44    entgegen dem  Uhrzeigersinn     antreibt..        Infolgedessen    ist das       Klinkenrad    44 der antreibende und der Klin  kenhebel 45 der getriebene Teil, da die An  triebsleistung vom Klinkenrad     44    über dessen  Zahn 6,6 auf den Klinkenzahn 67 übertragen  wird. Der Klinkenhebel 45 treibt somit. den  Halter 47 und über das Zahnradgetriebe 51  bis 57 den Schaltbaum 19 an.  



  Der Klinkenhebel 45 wird mittels der  am Stellhebel 48 angreifenden Zugfeder 68,  dessen rechtes Ende den Bolzen     -6-9    am Hebel  48 und dessen linkes Ende den Balzen 71  am Halter 47 umfasst,     derart        beeinflusst,    dass  der Klinkenzahn     6'7    gegen das Klinkenrad       44    angedrückt wird und im Eingriff bleibt,  während der Klinkenzahn     7"2    des Klinken  hebels 45 angehoben ist und ausser Eingriff  mit den Zähnen des Klinkenrades 44 steht.  



  Die Nabe 75     (F''ig.2)    des     Handrades    32,  welches gleichachsig mit dem     Klinkenschalt-          rad        44    gelegen ist, stützt sich gegen die Nabe  49 und     ist    am rechten Ende bis auf das Stell-           organ,    den Lappen 74,     abgefräst.    In das  Handrad     3@2    ist der Bolzen 75 eingenietet,  an dem die Zugfeder 76 angreift, deren  anderes Ende den Bolzen 77 am Halter 47       (Fig.3)    umfasst.

   Unter der Wirkung der  Feder 76 wird der Lappen 74 gegen den im       Halter    47 eingesetzten Anschlagstift 78     ge-          presst.    Der Stift 78 und der Lappen 74  dienen als Anschläge in einer zum Zapfen  61, 62     senkrechten    Ebene.  



  Im normalen Betrieb wird daher die  ganze beschriebene Schalteinrichtung mit  dem Handrad 32 vom Rad     44    mutgedreht.  



  Die beschriebene Schalteinrichtung dient  dazu, das Vor- und     Rüekwärtsschalteu    des  Gewebes 2!1     (Fig.1)    von Hand um eine be  stimmte Anzahl Schüsse bewirken zu können.  Dies erfolgt bei stillstehender Webmaschine,  also wenn die Welle 40 sich nicht dreht und  der Schaltbaum 19 infolgedessen stillsteht.  



  Zum     Vorwärtsschalten    des Gewebes     \?1,     das heisst zum Drehen des Schaltbaumes 19  in seiner für das Abziehen des Gewebes 21  erforderlichen Drehrichtung, wird das Hand  rad 32 in der Richtung des Pfeils 79 (Fug. 3)  entgegen dem     Uhrzeigersinn    gedreht. Wie       bereits    beschrieben, wird, um den Schalt  baum 19 anzutreiben, der Halter 47 in dieser       Drehrichtung    von dem     Klinkenhebel    45 bzw.  dem Klinkenrad 44     angetrieben,    wobei Hebel  45 und Rad     44    eine formschlüssige Verbin  dung     bilden.     



  Da nun das Klinkenrad     44    stillsteht,  nimmt beim Drehen des Handrades 32 der  Lappen 74 den Stift 78 und damit. den  Halter 47 mit. Dadurch wird einerseits     über     die Zahnräder 51     bis    56     (F'ig.2.)    der Zahn  kranz 57 und der Schaltbaum 19 gedreht,  anderseits der Klinkenhebel 45 bzw. der  Klinkenzahn 67 vom Zahn 66 des Schaltrades  44     (Fig.3)    abgehoben, und nachdem der  Klinkenzahn 67 die     Zahnlucke    81 durchlau  fen hat, wird er vom Zahn 82 angehoben,  bis er in die     Zahnlucke        S3        einfällt,    womit  er um eine Zahnteilung des Klinkenrades .44  vorwärtsgeschaltet ist.

   Dieses Vorwärtsschal  ten wird     meistens    nur beim Auflegen der  Kette 17, beim Einziehen des     Anwebtuches       und beim Spannen der Kette 17 in Frage  kommen, gegebenenfalls .auch bei Fehler  behebungen besonderer Art.  



  Zum     Rückwärtsschalten    des Schaltbaumes  19 wird das Handrad '32 im     Uhrzeigersinu     entgegen dem Drehpfeil 7'9     (.Fig.4)    gedreht.  Der Lappen 74 löst. sich vom     Anschlagstift          7$    und nach einem Leerwinkel a (Fug. 3) be  rührt er das Ende 84 des Stellhebels 48, so  dass der Hebel 48 entgegen der     Wirkung    der  Zugfeder 68 gedreht.

       wird        und    über die  Welle 46 den Klinkenhebel 46     mitnimmt.     Diese Drehung     erfolgt.    im     Gegenuhrzeiger-          sinn,    so     d'ass    der     Klinkenzahn    67 angehoben  und der Klinkenzahn 72:     gesenkt        wird.    Das       Handrad        32    dreht sich von der     Stellung    I  in     Fig.3    in die Stellung     1I    in     F''ig.4.     



  Der Klinkenzahn 67 hat bei der Stellung  PI des Handrades     3'2    beinahe das Ende des  Zahns     6'6    erreicht, während der     Klinkenzahn     72 sich schon in der     Zahnlucke        .86        befindet.     Sobald nun der     Klinkenzahn    67 genügend  angehoben ist, dass er über den Zahn 66  hinweggleiten kann, wird der Halter 47  durch die Wirkung der Feder 76 in der  Drehrichtung 90 des Handrades     32.,    das heisst  im Uhrzeigersinn, gedreht, bis der Klinken  zahn 72 am Zahn     85    des     Klinkenrades    44  ansteht,

   wobei das     Handrad    32 in die Stel  lung     III        ('Fig.5)    gelangt.. Die zugeordneten       Stellungen    des Halters 47 sind mit I', IV'       und        III@    in     Fig.        ;5    und 6 angegeben.  



       )Vird        nun    das Handrad 32 ein wenig  in der Richtung des Pfeils 79 aus der Stel  lung     III    in die     Stellung        IV    zurückgedreht,  das heisst etwas nachgelassen, so,     gibt    der  Lappen 74 dem Kopf 184 des Hebels  48, Raum.

   Der     Stellhebel    48 kann sich  nun unter der Wirkung der Feder 68  im Uhrzeigersinn drehen, so     da,ss    der       Klinkenzahn    72 vom Zahn 85 abgezogen  wird, der Klinkenzahn 67 in die     Zahnlucke     8<B>1</B>8 einfällt und der Halter 47, gezogen durch  die Feder 76, sich so weit im Uhrzeigersinn  dreht, bis der     Klinkenzahn    67 gegen den  Zahn 89 des     Klinkenrades        44    ansteht.

   Dies       ist    die Stellung IV des Handrades 32     (Fig.    6),  in welcher der     Schaltbaum    19     entgegen    seiner      Drehrichtung im Betrieb um eine     Zahnteilung     am Klinkenrad     44    und damit um einen, zwei  oder mehr     Schuss,    je nach der Zähnezahl       des    Klinkenrades 44 und dem     Untersetzungs-          v        erhältnis    im Antrieb des Rades 44 von der       Hauptwelle    15 aus,     zurüekgeschaltet    wor  den ist.  



  In     Fig.    7 bis 9 wird das Schneckenrad 42  ebenfalls von der Hauptwelle 15 über die  )Welle 40 und die Schnecke 41 angetrieben.  Auf seiner Nabe 91     ist    das     Klinkenrad    9 2  befestigt-, welches mit dem Klinkenhebel 93  zusammenarbeitet, der sich um den Dreh  zapfen 94 drehen kann. Der Zapfen 94 ist  am, Arm 95 der Büchse 96 gelagert. Die  Büchse 96 ist mittels des     Keils    97 mit der       Welle    98     verbirden    und dient mit     ihrem     rechten Teil zur Lagerung des Zahnrades  42.

   Das     Ritzel    99 treibt über einen     nicht     gezeichneten     Wechselrädersatz    das     Ritzel    101  auf der Welle 102 mit dem     Ritzel    103 an,  welches das Zahnrad 104 auf der Hohlwelle       105    antreibt, deren rechtes Ende als     Ritzel     106 in den     Zahnkranz        10'7    des Schaltbaumes  108 für das Gewebe 21     eingreift.    Der Schalt  baum 108 ist mittels Zapfen 109 in den  Seitenschildern 12 und 2-9     gelagert.     



  Der     Wechselrädersatz    dient dazu, das       Untersetztingsverhältnis    zwischen der Haupt  i welle 1'5, die pro     Schusseintrag    eine Umdre  hung macht, und dem Schaltbaum 19 der  Dichte des Gewebes 21 in bezug auf die  Anzahl     Schussfäden    pro Zentimeter Länge  in weiten Grenzen anpassen zu können. Damit  nun beim     Rückwärtsschalten    die Anzahl zu  rückgeschalteter     Schüsse    pro Teilung des       Klinkenschaltrades    92 sieh nicht ändere, ist  die Kupplung, das Rad 92 und der Hebel  93, zwischen der Hauptwelle 15 und dem       i        Wechselrädersatz    eingefügt.  



  Auf die Büchse 96 ist die Nabe 110 des  Handrades 111 aufgeschraubt, in welcher der  Bolzen 112 gelagert ist, der am rechten Ende  die Scheibe 113     aufweist,    auf welcher der  konische Ring 1-14 befestigt ist. Die Feder  11,5 presst die 'Scheibe 113 gegen die Nabe  110. Im Arm 95 der Büchse 96 ist der Bolzen  116     gelagert.,    an den der im rechten     Aren       des Klinkenhebels 93 befestigte Stift 117 an  liegt, während der Stift 118 im     linken    Arm  des Klinkenhebels 93     (Fig.8)    durch eine       Druekfeder    119, welche in der Bohrung 121  des Armes 95 eingesetzt ist, nach aussen ge  drückt wird.  



  Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung  nach     Fig.7    bis 9 ist die folgende:  Der Ring     11-1    gleitet. in der Bohrung 122  der     Büehse    96 und die     konische    Fläche 123  des Ringes 114 drückt den Stift 118 nach  aussen, wenn der Bolzen 112 von Hand nach  rechts gedrückt wird. Dadurch wird der Zahn  1'24 des Klinkenhebels 93 nach aussen ge  drückt, während der Zahn 125 in eine Zahn  lucke des Klinkenrades 92 eintritt.

   Ist der  Zahn 124 genügend angehoben, so kann das  Handrad 111, samt der Büchse 96 und dem  Arm 9-5, im Uhrzeigersinn gemäss dem Pfeil  12'6     (Fig.    8) gedreht werden, indem der Zahn  124 über den Zahn 127 des Klinkenrades 92       hinwegfä.hrt    und der Zahn<B>125</B> des Klinken  hebels 93 am Zahn 128 des Klinkenrades 92  anstösst.  



  Während dieser Zeit. ist der Bolzen 112  nach innen gedrückt, beim Loslassen des  selben geht der Ring     11.1    nach     links        (Fig.    7  und 9) und gibt. den Stift 116 frei, so dass  sich der Klinkenhebel 93 unter dem Druck  der Feder 119 im Uhrzeigersinn dreht., wobei  der Zahn 12:5 des Hebels     93,    sich vom Zahn  128 abhebt., der Zahn 124 hingegen in die       Zahnlucke    129 einfällt. und das Handrad 111  so weit gedreht werden kann, bis der Zahn  124 am Zahn 131 anstösst.

   Damit ist das  Handrad 111 und der     Klinkenhebel    93 um  eine Zahnteilung des Klinkenrades 92 ver  schoben worden und     dementsprechend    der  Schaltbaum 108 um einen entsprechenden       Winkel    zurückgedreht. Für jede weitere Rück  wärtsschaltung um eine     Teilung    russ jeweils  der Bolzen 112 hineingedrückt und danach  wieder     losgelassen    werden.  



  In     Fig.10    wird das Schneckenrad 135  von der Schnecke 41 auf der Welle 40 bzw.  von der Hauptwelle 15 angetrieben und ist  im     Innern    mit einer     Innenverzahnung    136  versehen, die mit     denn    Klinkenhebel 137 zu-           sammenarbeitet.    Der Hebel 137 ist auf dem       Wellenzapfen        13 &     befestigt., welcher im       Klemmstück    139 gelagert ist und den Hebel  141 trägt.  



  Das Klemmstück<B>139</B>     ist    mittels der  Klemmschraube 142 auf der Welle 143 fest  geklemmt, die am linken Ende von der Nabe  144 des Handrades 145 umschlossen ist. Um  die Nabe     144    ist die Feder     146    gewickelt,  die einerseits mittels der Schraube 147 an  der Nabe     144    befestigt ist, anderseits mit  ihrem rechten Ende 148 in das Klemmstück  139 eingesteckt und durch die Klemmschraube  142 festgehalten wird. Am rechten Ende  hat die Nabe 144 als     Anschlag    einen halb  kreisförmigen Lappen 149, der gegen den  Anschlaglappen 151 am Klemmstück 139  durch die Wirkung der Feder 146     angeprelit     wird.

   In den Lappen 149 ist die Kopf  ; schraube 152 eingeschraubt und mittels der  Gegenmutter 153     gesichert.     



  Die Welle 143 ist in der Hohlwelle 154  gelagert, und auf ihrem rechten Ende ist  das Zahnrad 155 befestigt, das ähnlich wie  das     Ritzel    99 in     .Fig.7    über Wechselräder  und eine Parallelwelle das Zahnrad 156 an  treibt. Dieses ist auf der Hohlwelle 154  befestigt, die am rechten Ende als     -Ritzel    l57  ausgebildet ist und den nicht gezeichneten  Zahnkranz des Schaltbaumes antreibt.  



  Die Wirkungsweise dieser Schalteinrich  tung ist folgende:  Beim Vorwärtsgehalten - bei stillstehen  der Webmaschine - wird das Handrad 145  5 im     Uhrzeibersinn    gedreht     (Fig.11),    wobei  die linke, obere Ecke des Klinkenhebels 137  als Klinkenzahn 158 dient. Indem der Zahn       15ö    durch die Blattfeder 159     stets    nach aussen  gegen die Innenverzahnung     1136    gepresst wird,       D    wird er beim Drehen von jedem Zahn der  Verzahnung 136 nach unten gedrückt, bis  er in die nächste     Zahnlucke        einschnappt.     



  Zum     Rückwärtsschalten    wird das Hand  rad 145 entgegen dem Uhrzeigersinn ge  dreht, das Zahnrad 135 steht ebenfalls still.  Dabei wird der Anschlag 149     entgegen    der  Wirkung der     Feder        146    vom Anschlag l51  abgehoben. Der Kopf der Schraube 152    drück den Hebel 141 nach aussen, so dass  der Zapfen     13'8    und der Klinkenhebel 137  entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden       (Fig.12    und 13).  



  Der Klinkenzahn<B>1158</B> gleitet längs der  rechten Flanke des     Zahnes    161 und wird       aus    der rechts davon gelegenen     Zahnlucke     herausgehoben. Der Klinkenzahn     162.,    wel  cher     durch    die obere, rechte Ecke des Klin  kenhebels 137 gebildet wird, dringt in die  rechts vom Zahn 163 gelegene     Zahnlucke     ein und     berührt.    dessen Zahnflanke, wenn der       Klinkenzahn    158 die Spitze des Zahnes 161  um ein weniges     passiert.    hat.  



  In dieser Stellung des Klinkenhebels 137       (Fig.14,   <B>16)</B> gleitet der     Klinkenhebel:    137  längs der linken     Flanke    des Zahnes 161  und der rechten     Flanke    des Zahnes 163,  indem infolge der     Tarsionskraft    der Feder  146 das     Klemmstück    139 und damit der  Wellenzapfen 138 entgegen dem Uhrzeiger  sinn gedreht werden.

   Dabei entfernt sich bei       stillgehaltenem        Handrad.    145 der Wellen  zapfen 138 bzw. der Hebel 141 vom Kopf  der Schraube     152,    so dass sich der Klinken  hebel 137 frei nach der     Gestaltung    der Zähne  <B>161</B> und 163 bewegen kann, wobei er aller  dings durch die Feder 15,9 an den Zahn 161  gepresst wird     (Fig.    16).  



  Die Drehung des Klemmstückes 139 bzw.  des Klinkenhebels 137 um die Achse der  Welle 143, ist beendet, sobald entweder der  Anschlag     151    am     Anschlag    149 anliegt oder  der Klinkenzahn 158 den Zahn 164     berührt.     Damit ist. dann die     Klinkenverzahnüng    um  eine     Zahnteilung        rückwärtsgeschaltet,    und  nun kann erst durch eine weitere Drehung  des Handrades     145    der Hebel 141 wiederum  nach aussen gedrückt werden,     wenn    der     Klin-          kenzahn    162 den Zahn 163     passiert    hat.

   Erst  dadurch wird     eine    weitere Rückschaltung um  eine weitere     Teifung    eingeleitet.  



  Die     Klinkenschaltung    mit Innenverzah  nung hat den besonderen Vorteil, dass die       Baulänge    verkürzt wird und die     -Übertra-          gung    des Zahndruckes von der Schnecke 41  auf das Schneckenrad     136    und von diesem  auf den     Klinkenhebel        137    in ein und der-      selben Ebene erfolgt, so dass die Lagerung  des Zahnrades 135 kurz gehalten werden  kann, was wiederum zur Verkürzung der  ganzen Vorrichtung dient.  



  Die Zähne der Innenverzahnung 136 wei  sen zum durch die Zahnspitze gelegten Ra  dius symmetrisch angeordnete Flanken auf.  Wenn sie in der Weise geneigt sind, dass  die vom Klinkenhebel 137 bei der Verschie  bung gleichzeitig berührten Flanken in nahezu  derselben Ebene liegen, so hat der     Klinken-          hebel    eine sehr einfache Balkenform, wie in       Fig.11    bis 16 gezeigt.. Es können aber die  Zähne der     Innenverzahnung    auch die Form  der Zähne 66, 82, 85 aufweisen, wobei dann  der Klinkenzahn 1-58     (Fig.    11), wie der Zahn  67     (Fig.3)    und der Klinkenzahn 1,62, wie  der Zahn 72     (Fig.    a) auszubilden wären.  



  Durch Auswechseln des Schneckenrad  satzes 41, 42 von eingängiger zu mehrgän  giger Ausführung wird die Anzahl Schüsse  pro Zahnteilung des Schaltrades     44,    92, 135       ganzzahlig        geändert,    zum Beispiel von vier  bei eingängiger auf     eins    bei     -viergängiger     Schnecke.

Claims (1)

  1. PATENTANTS.PRUCH Antriebseinrichtung mit :Mitteln zum schrittweisen Verstellen zweier Antriebsglie der relativ zueinander, dadurch gekennzeich net, dass diese Glieder mittels einer Kupp lung verbunden sind, welche in der Art einer Ankerhemmung ausgebildet ist. UNTERAN SPRÜCHE 1. Antriebseinrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung ein Schaltrad mit Klinkenverzah nung und einen damit zusammenarbeiten den, doppelarmigen Klinkenhebel aufweist. 2.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet., dass ,das Schaltrad eine Innen- klinkenverzahnurig aufweist. 3. Antriebseinrichtung nach Patentan spruch, an einer Webmaschine, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Teil der Kupplung mit der Hauptwelle der Webmaschine, der andere Teil mit dem Antriebsrad des Wech- selrädersatzes zum Einstellen des Warenvor schubes verbunden ist.. 4.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass auswechselbare, ein- und mehr gängige Sehneekengetriebe zum Antrieb des Schaltrades der Kupplung durch die Haupt welle vorgesehen sind. 5. Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass ein zum Klinkenschaltrad gleichachsig gelagertes Handrad vorgesehen ist, mittels welchem zum relativen Verstel len der Glieder des Antriebes mit Hilfe eines Stellorgans der Klinkenhebel betätigt werden kann. 6.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen 1 und 5, gekennzeichnet durch einen um die Achse des Schaltrades (92) drehbaren Halter (95), an welchem- ein Klinkenhebel (93) gelagert ist, der mittels eines in dem Halter radial ange ordneten Bolzens (11f6) entgegen der Wirkung einer Feder (119) verstellt werden kann, wozu ein Ring (114) mit konischer Fläche (113) mittels eines die Nabe des Handrades (111) durchquerenden Stiftes verschoben wer den kann, um den Bolzen zum Verstellen des Klinkenhebels nach aussen zu schieben. 7.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zähne der Innen klinkenverzahnung (136) zum durch die Zahn spitze gelegten Radius symmetrisch angeord nete Flanken aufweisen, die in der Weise geneigt sind, dass die vom Klinkenhebel bei der Verschiebung gleichzeitig berührten Flan ken in wenigstens nahezu derselben Ebene liegen. B.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass ein um die Achse des Schalt rades (-4) drehbarer Halter (47), der zur Lagerung des Klinkenhebels (45) dient, und das Handrad (32) zum relativen Verstellen der Antriebsglieder je mit einem Anschlag (74, 78) versehen sind, die in einer zur Achse senkrechten Ebene angeordnet sind, und dass ferner eine vorgespannte Feder (76) vorhanden ist, welche die beiden Anschläge zum Anliegen aneinander bringt. 9.
    Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und den Unteransprüchen '5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klinkenhebel (-15) und das Schaltrad (44) beim Vorwärts- schalten eine formschlüssige Verbindung bilden. 10. Antriebseinrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch ;5-, gekennzeichnet durch eine schraubenförmig iun die NTabe des Handrades (145) gewickelte Feder (146).
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