CH323151A - Verfahren zum Anbringen von Spitzenkontakten an einem Halbleiterkristall und nach diesem Verfahren hergestellte Halbleiteranordnung - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Spitzenkontakten an einem Halbleiterkristall und nach diesem Verfahren hergestellte Halbleiteranordnung

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CH323151A
CH323151A CH323151DA CH323151A CH 323151 A CH323151 A CH 323151A CH 323151D A CH323151D A CH 323151DA CH 323151 A CH323151 A CH 323151A
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Gordon Power Ronald
Mayes Wells George
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Gen Electric Co Ltd
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Description


  <B>Verfahren zum Anbringen von Spitzenkontakten an einem Halbleiterkristall und nach diesem</B>  Verfahren hergestellte Halbleiteranordnung    Diese Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Anbringen von Spitzenkontakten  an einem Halbleiterkristall, wobei ein Stütz  glied verwendet wird, auf welchem eine Mehr  zahl metallischer, elektrisch voneinander iso  lierter Glieder montiert ist und eine Mehr  zahl von Kontaktgliedern vorgesehen sind,  von welchen jedes die Form eines Drahtes  hat, welcher einen geraden, am einen Ende  zugespitzten Teil und einen gegenüber diesem  abgebogenen Teil aufweist, wobei die Drähte  an den metallischen Gliedern in solchen Stel  lungen befestigt werden, dass die geraden zu  gespitzten Teile aller dieser Drähte praktisch  parallel zueinander verlaufen.  



  Bei solchen Vorrichtungen, wie beispiels  weise Kristalltrioden, ist es gewöhnlich wich  tig, dass die Abstände zwischen den verschie  denen Kontaktpunkten genau festgelegt wer  den können.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren ist da  durch gekennzeichnet, dass jeder Draht     zu-          i)äehst    in eine Stellung gebracht wird, in wel  cher sein zugespitztes Ende in einem     vorge-          sehriebenen    Abstand vom Stützglied liegt und  sein abgebogener Teil mit dem zugeordneten  metallischen Glied in Berührung steht, worauf  der abgebogene Teil des Drahtes am     metalli-          sehen    Glied befestigt wird, wobei der Draht  so gehalten wird,     dass    er sieh frei um die         Längsaxe    seines geraden zugespitzten Teils  drehen kann, und dass die einzige, durch das  metallische Glied auf ihn ausgeübte Wirkung  entlang einer Linie,

   welche senkrecht zu ge  nannter     Axe    steht, dieselbe jedoch nicht  schneidet, gerichtet ist.  



  Zwei Ausführungsbeispiele von nach dem  erfindungsgemässen Verfahren hergestellten  Halbleiteranordnungen sind auf beiliegender  Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar  zeigen       Fig.1    eine perspektivische Ansicht einer  ersten Ausbildungsform einer Kristalltriode.       Fig.    2 zeigt eine Stufe der     Herstellung    der  in     Fig.    1 gezeigten Kristalltriode.  



       Fig.    3 zeigt eine Einzelheit der in     Fig.    2  dargestellten Anordnung, und zwar in der     in          Fig.    2 durch den Pfeil A angedeuteten Rich  tung betrachtet.  



  <B><I>Mg.</I></B> 4 stellt eine     perspektivische    Ansicht  einer zweiten Ausführungsform einer Kristall  triode dar, und zwar teilweise im Schnitt, um  innere Einzelheiten zu zeigen.  



       Fig.    5 ist eine Schnittansicht, welche eine  Stufe dem Herstellung der in     Fig.    4 gezeigten  Kristalltriode veranschaulicht.  



       Fig.    6 zeigt eine Einzelheit der in     Fig.    5  dargestellten Anordnung, und zwar in der in       Fig.    5 durch den Pfeil     B    angedeuteten Rich  tung betrachtet.      Die Kristalltriode nach     Fig.1    weist ein       Messingstützglied    1 auf, welches aus einem  zylindrischen Block durch Wegschneiden eines  Teils desselben hergestellt ist. Auf dem Stütz  glied 1 sind zwei Metallröhrchen 2 und 3 mon  tiert, welche an als Stromzuführungen dienen  den Drähten 4 bzw. 5 angeschweisst sind, wo  bei die Drähte 4 und 5 durch Löcher im Stütz  glied 1 hindurchgehen und darin durch Glas  ösen 6 und 7, welche mit den Drähten 4 bzw.

    5 dicht verbunden und in den Löchern im  Stützglied 1 eingekittet sind, isoliert sind. Ein  dritter Draht 8 ist in einem weiteren Loch  im Stützglied 1 befestigt, um als weitere  Stromzuführung zu dienen. Die offenen En  den der Röhrchen 2 und 3 sind mit Lötmassen  9 und 10 gefüllt, welche dazu dienen, zwei  Kontaktglieder in Form feiner Drähte 11 und  12 zu befestigen. Der Draht 11 weist einen  geraden, am einen Ende zugespitzten Teil 13  und einen zur     Längsaxe    des geraden Teils 13       abgekröpften    Teil 14 auf; in gleicher Weise  weist der Draht 12 einen geraden, am einen  Ende zugespitzten Teil 15 und einen zur       Längsaxe    des geraden Teils 15     abgekröpften     Teil 16 auf.

   Die geraden Teile 13 und 15 er  strecken sieh mit ihren zugespitzten Enden in  sehr geringem Abstand voneinander, prak  tisch parallel, und stehen mit einem kleinen,       aus        Germanium    bestehenden Block 17 in Be  rührung, welcher am einen Ende in einem  Loch im Stützglied 1 mittels einer Stell  schraube 19 befestigten Metallzylinder 18 an  gelötet ist.  



       \unmehr    auf     Fig.    2 und 3 Bezug nehmend,  wird während der Herstellung der Kristall  triode das Stützglied 1, mit. den Röhrchen 2  und 3 und den Drähten 4, 5 und 8, am Ende  eines horizontal angeordneten Armes 20 ge  halten, dessen Ende eine zylindrische Ans  nehmung besitzt, um das Stützglied     1.    aufzu  nehmen, und mit. einem     Zentrierzapfen    21. ver  sehen ist, welcher durch das Loch im Stütz  glied 1 hindurchgeht, welches Loch später den       Metallzylinder    18 aufnimmt, wobei das Stütz  glied 1 durch Festziehen der Stellschraube 19  gegen den     Zentrierzapfen    21 fest.

   in der rieh-         tigen    Lage gehalten     wird.    An die freie Seite  des Stützgliedes 1 liegt ein     offenendiges    Rohr  22 an, welches sich im wesentlichen vertikal  erstreckt und mit. einer     Saugvorrielitung     (nicht dargestellt)     verbunden    ist. Das Rohr  22 dient zum Halten der Drähte 11 und 12,  während sie in der richtigen Lage in einer  Art und Weise, welche nachstehend in bezug  auf den Draht 11 ausführlicher beschrieben  wird, gehalten sind.

   Der Draht 11. wird mit  seinem geraden, sieh im wesentlichen horizon  tal erstreckenden Teil 13 in eine am offenen  Ende des Rohres 22 gebildete Nute 23 ein  gelegt, so dass er durch Saugwirkung am Ende  des Rohres 22 in einer solchen Art und Weise  gehalten wird, dass er sieh um die     Längsaxe     des geraden Teils 13 drehen kann. Der Draht  11 wird zunächst so angeordnet, dass das der  Kontaktspitze abgewandte Ende 14 über dem  Ende des Röhrchens 2 liegt und durch Bewe  gung des     Rohres    22 die Kontaktspitze in die  gewünschte Lage in bezug auf das Stützglied 1  gebracht wird, und zwar zuerst horizontal in  der vertikalen Ebene, in welcher die     Längs-          axe    des geraden Teils 13 liegt, und dann verti  kal abwärts in dieser Ebene.

   Die Bewegungen  des zugespitzten Endes des     ge.maden    Teils 13  werden mittels eines     Mikroskopes    24 beobach  tet, um eine genaue Kontrolle der     Einstellung     des Drahtes 11 sicherzustellen. Die vertikale  Bewegung des Rohres 22 wird so ausgeführt,  dass das Drahtende 14 in Berührung mit. dem  Lot 9 kommt, bevor die vertikale Bewegung  beendet ist, so dass der Draht 11     veranlasst     wird, sich infolge der durch das Lot 9 auf ihn  ausgeübten Reaktion während des Restes der  vertikalen Bewegung um die     Längsaxe    des ge  raden Teils 13 zu drehen.

   Wenn der Draht. 11       endgültig    in die gewünschte Lage, bei welcher  das Ende 14 in Berührung mit dem Lot. 9 ist,  gebracht worden ist, so wird der Draht. 11 in  dieser Lage durch Schmelzen und     Wiedererhär-          ten    des Lotes 9 befestigt; die Erwärmung des  Lotes 9 kann     zweckinässigerweise    vorgenom  men werden, indem ein durch     Hindurchleiten     eines elektrischen Stromes erwärmter, nicht.  dargestellter Draht in Berührung mit. dem  Röhrchen 2 gebracht wird.

             Nachdem    der Draht. 1.1 in der richtigen  Lage befestigt worden ist, wird er vom Ende  des Rohres 22 abgelöst, indem der Saugstrom        <         -ibc        gesehaltet        wird,        worauf        dann        ein        gleicher     Arbeitsvorgang in bezug auf den Draht 72  Vorgenommen wird.

   Um sicherzustellen, dass  die Drähte 11. und 12 nicht. zufällig miteinan  der in Berührung kommen, kann es     notwendig      -erden, das Rohr 22 um einen kleinen Winkel  in der Vertikalebene, in welcher die     Län        gsaxe     des geraden Teils 13 des Drahtes 11 liegt, zu       drehen,    bevor der Draht. 12 an das Ende des       Rohres    22 angelegt. wird, so dass die geraden  Teile 13 und 15 schliesslich gegen ihre zuge  spitzten Enden hin in einem kleinen     Winkel          zueinander    verlaufen.  



  Nachdem die Drähte 11 und 12 beide in  ihrer richtigen Lage     befestigt    sind, wird die  so hergestellte Einheit vom Arm 20 entfernt,  und die Kristalltriode wird vervollständigt,  indem der     Metallzylinder    18 in das Loch im  Stützglied 1 eingeschoben wird, bis der     C1er-          maniumbloek    1.7 in     Berührung    mit den zuge  spitzten Enden der Drähte 11 und 12 kommt;

         gewünsehtenfalls    kann der Kontaktdruck zwi  schen den Drähten 11 und 1.2 und dein     Ger-          iiiaiiiumbloek    17 durch ein weiteres     Vorseliie-          ben    des Metallzylinders 1.8 erhöht werden, nach  dem eine Berührung hergestellt worden ist, und  wenn die gewünschte     Einstellung    erreicht wor  den ist, so wird der     -.LIetallzylinder    18 durch  Festziehen der Stellschraube<B>11)</B> in dieser Lage  fixiert.

   Die Kristalltriode ist nun, wie in     Fig.    1  gezeigt, fertig und wird dann     vorzugsweise     in     ein    nicht. dargestelltes Schutzgehäuse ein  gesetzt, aus welchem die Leitungsdrähte 4, 5  und 8 herausragen.  



  Die zweite Kristalltriode nach     Fig.4    be  sitzt ein rundes, zylindrisches Stützglied 25,  welches aus einem geeigneten Isoliermaterial  geformt ist, wobei ein axial     angeordnetes,          rohrförmiges    Metallglied 26 während des  Formvorganges starr im Stützglied 25 be  festigt wird. Das     Stützglied    25 ist so ge  formt, dass auf der obern Stirnseite zwei       reelitwinklig    zueinander angeordnete diame  trale Nuten 27 und 28 von     rechteckigem          Querschnitt,    vorhanden sind und dass vier    symmetrisch angeordnete, zur Achse des  Stützgliedes parallel verlaufende Bohrungen  in diese Nuten münden.

   In die zwei in die  Nute 27 ausmündenden     Bohrungen    sind Me  tallröhrchen 29 und 30 eingekittet., in welchen       Kupferdrähte    31 bzw. 32 eingelötet sind, wo  bei die Drähte 31 und 32 ein kleines Stück in  die Nute 27 hineinragen. Die Drähte 31 und  32 verlaufen weiter durch eine ringförmige  Nute 33 an der untern Stirnseite des Stütz  gliedes 25 und dann durch die in die Nut 28  ausmündenden Löcher, so dass sie sich über  das mit den Nuten versehene Ende des Stütz  gliedes 25 hinaus erstrecken und als Strom  zuführungen der Kristalltriode dienen. An die  Drähte 31 und 32 sind zwei Kontaktglieder in  der Form von feinen     L-förmigen    Drähten 34       bmv.    35 angelötet.

   Die kürzeren     Schenkel    36  und 38 dieser Drähte sind an ihrem Ende  zugespitzt. Die geraden Teile 36 und 38 ver  laufen praktisch parallel in sehr geringem  Abstand voneinander     und    stehen mit einem  kleinen Block aus Germanium 40 in Berüh  rung, welcher auf das Ende eines in das     rohr-          förmige    Glied 26 eingeschobenen Metallzylin  ders 41 aufgelötet ist. Ein     Draht.    42 bildet  mit dem Metallzylinder 41 ein Stück, um als  weitere Stromzuführung zur Kristalltriode zu  dienen.  



  An Hand der     Fig.    5 und 6 wird die Her  Stellung der Kristalltriode gemäss     Fig.4    er  läutert. Das Stützglied 25, mit den Drähten  31 und 32 in der richtigen Lage, die zunächst  mit, ihren Enden über die untere Stirnseite  des Stützgliedes 25 geradlinig hinausragen,  wird in die zylindrische     Ausnehmung    einer  Schablone 43 eingesetzt, wobei das Stützglied  '?5 durch Hindurchführung der langen, nach  unten vorstehenden Enden der Drähte 31 und  <B>32</B> durch zwei in der Schablone 43 angebrachte  Bohrungen in     bezug    auf seine Winkellage in  der     Ausnehmung    richtig     fixiert    wird.

   Die  Schablone mit dem Stützglied 25 wird nun  mit ihrer     Axe    gegenüber der Horizontalen  um einen Winkel von etwa 45  geneigt. Ferner  sind ein Paar oberhalb der Schablone 43 mon  tierter und durch Einschieben entlang der  Nut 28 anzuordnender Metallbacken 44 und      45 vorgesehen. Die Backen     44    und 45 weisen  einander gegenüberliegende, ebene Stirnflä  chen auf, wobei in derjenigen der Backe 45  zwei parallel zur     Axe    des eingesetzten     StÜtz-          gliedes    25 verlaufende und dicht nebeneinan  der angeordnete Kerben     .16    und 47 angebracht  sind, so dass, wenn die Backen     44    und 45 ge  schlossen sind, die Kerben 46 und 47 parallel.

    zur     Axe    des Stützgliedes 25 verlaufen. Wenn  die Backen 44 und 45 geschlossen sind, so wer  den die geraden zugespitzten Schenkel 36 und  38 der Drähte 34 und 35 dann in die Kerben       -16        resp.    47 eingesetzt. Um das Einsetzen der  Drähte 34 und 35 zu erleichtern, können die       obern    Enden der Kerben 46 und 47 leicht  ausgeweitet. sein. Die Kerben 46 und 47 sind  so ausgebildet., dass sich die Drähte 34 und 35  relativ frei um die     Längsaxe    ihrer entspre  chenden geraden Teile 36 und 38 drehen kön  nen, während sie sieh in einer Richtung senk  recht zu diesen     Axen    nicht bewegen können.

    Die: Drähte 34 und 35 werden so in die Ker  ben 46 und 47 eingesetzt, dass ihre langen  Schenkel 37     resp.    39 über den Teilen der  Drähte 31 und 32, welche in den Kanal 27  hineinragen, angeordnet sind, und nachdem  sie eingesetzt worden sind, drehen sich die  Drähte 34 und 35 unter der Wirkung der  Schwerkraft um die     Längsaxen    ihrer entspre  chenden geraden Teile 36 und 38, bis die  Schenkel 37 und 39 in Berührung mit den  entsprechenden Drähten 31 und 32 kommen.  Ein     iMetallzentrierzapfen    48 wird dann durch  das     rohrförmige    Glied 26 eingeschoben, bis  sein oberes Ende mit den Spitzen der beiden  Drähte 34 und 35 in Berührung kommt.

   Da  durch werden die Spitzen der beiden Drähte  34 und 35 genau in einer zu den     Längsaxen     ihrer geraden Teile 36 und 38 senkrecht ste  henden Ebene ausgerichtet, ohne dass sehr  enge Toleranzen in der Länge der geraden  Teile 36 und 37 erforderlich sind. Die langen  Schenkel 37 und 39 der Drähte 34 und 35  werden dann an den entsprechenden Drähten  31 und 32, mit welchen sie in     Berührung     stehen, angelötet, worauf die so hergestellte       Kontaktbaugruppe    aus der Schablone ent  fernt wird.

      Die Herstellung der Kristalltriode wird  wie folgt vervollständigt: Der Metallzylinder  41 wird durch das rohrförmige Glied 26 vor  geschoben, bis der     Germaniumblock    40 mit  den Spitzen der Drähte 34 und 35 in Berüh  rung steht;     gewünschtenfalls    kann der     Be-          rührungsdruck    zwischen den Drähten 34 und  35 und dem     Germaniumblock    40 durch ein  weiteres Vorschieben des Metallzylinders     41..     nachdem Kontakt gemacht worden ist, erhöht  werden, und, wenn die gewünschte Einstel  lung erzielt worden ist, wird der Metallzylin  der 41 durch Anlöten am     rohrförmigen    Glied  26 in der entsprechenden Lage fixiert.

   Die  langen freien Enden der Drähte 31 und 32  werden in die Ringnute 33 zurückgebogen  und durch die in den Kanal 28 ausmündenden       Löeber    hindurchgeführt. Die Kristalltriode ist  dann, wie in     Fig.4    gezeigt, vollständig und  wird dann vorzugsweise in ein nicht darge  stelltes Schutzgehäuse, aus welchem die Strom  zufiihrungen herausragen, eingesetzt.  



  Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass in  den beiden oben beschriebenen Anordnungen  jeder Kontaktdraht, während er in seiner end  gültigen Lage befestigt. wird, ,so gehalten  ;wird, dass er sich frei um die     Längsaxe    seines  geraden zugespitzten Teils drehen kann, und  dass die einzige auf ihn ausgeübte Reaktion  durch das     Metallglied,    an welchem er befestigt  werden soll, längs einer Linie, welche senk  recht zu dieser     Axe    steht, dieselbe jedoch  nicht schneidet,     gerichtet    ist.

   Dank dieser  Tatsache werden die Kontaktdrähte im we  sentlichen spannungsfrei sein, wenn sie in  ihrer endgültigen Lage befestigt worden sind,  und werden deshalb keine merkliche Neigung  zeigen, ihre entsprechenden Lagen zu verän  dern, wenn sie freigelassen werden. Daraus  ist, ersichtlich, dass der Abstand zwischen den  Spitzen der beiden Kontaktdrähte in jedem  Falle sehr genau festgelegt sein wird.  



  Obwohl die Erfindung oben in bezug auf  zwei     Ausführungsfonmen,    in welchen die Halb  leiteranordnung nur zwei Spitzenkontakte  aufweist, beschrieben worden ist, versteht es  sich, dass die Erfindung auch im Falle, dass      mehr als zwei Spitzenkontakte anzubringen  sind, ebenso anwendbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Anbringen von Spitzen kontakten an einem Halbleiterkristall, wobei ein Stützglied verwendet wird, auf welchem eine Mehrzahl metallischer, elektrisch vonein ander isolierter Glieder montiert ist, und eine 1-Iehrzahl. von Kontaktgliedern vorgesehen sind, von welchen jedes die:
    Form eines Drah tes hat, welcher einen geraden, am einen Ende zugespitzten Teil und einen gegenüber diesem abgebogenen Teil aufweist, wobei die Drähte an den metallischen Gliedern in sol chen Stellungen befestigt werden, dass die ge raden zugespitzten Teile aller dieser Drähte praktisch parallel zueinander verlaufen, da durch gekennzeichnet, dass jeder Draht zu nächst in eine Stellung gebracht wird, in wel cher sein zugespitztes Ende in einem vorge schriebenen Abstand vom Stützglied liegt und sein abgebogener Teil mit dem zugeordne ten metallischen Glied in Berührung steht;
    worauf der abgebogene Teil des Drahtes am metallischen Glied befestigt wird, wobei der Draht so gehalten wird, dass er sich frei um die Längsaxe seines geraden zugespitzten Teils drehen kann, und dass die einzige, durch das metallische Glied auf ihn ausgeübte Wirkung entlang einer Linie, welche senkrecht zu ge nannter Axe steht, dieselbe jedoch nicht schneidet, gerichtet ist. 1I. Halbleiteranordnung, hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der gerade zuge- spitzte Teil des Drahtes durch Saugwirkung am offenen Ende eines Rohres gehalten wird, wobei das Ende des Rohres genutet ist, um die Lage des Drahtes zu fixieren. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der gerade zuge spitzte Teil des Drahtes zwischen einem Paar Spannbacken gehalten wird. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Draht, wäh rend er in die richtige Stellung gebracht wird, einer zur Längsaxe seines geraden zugespitz ten Teils senkrechten Bewegung unterworfen wird, welche bewirkt, dass der abgebogene Teil des Drahtes mit dem metallenen Glied in Berührung kommt, bevor genannte Bewegung beendet ist, wobei der Draht veranlasst wird, sich während des Restes der genannten Bewe gung infolge der durch das metallene Glied auf ihn ausgeübten Reaktion um genannte Axe zu drehen. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Draht, nach dem die Längsaxe seines geraden zugespitzten Teils in bezug auf das Stützglied ausgerichtet ist, veranlasst wird, sich um genannte Axe zu drehen, damit sein abgebogener Teil in Be rührung mit dem metallischen Glied kommt. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass ein halbleitendes kristallines Element durch Einschieben in Richtung der geraden zugespitzten Teile der Drähte mit den zugespitzten Enden aller Drähte in Berührung gebracht und dann das Element in der richtigen Stellung am Stütz glied befestigt wird.
CH323151D 1953-04-14 1954-04-13 Verfahren zum Anbringen von Spitzenkontakten an einem Halbleiterkristall und nach diesem Verfahren hergestellte Halbleiteranordnung CH323151A (de)

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