CH322614A - Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diketopolyhydrophenanthrenen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diketopolyhydrophenanthrenen

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CH322614A
CH322614A CH322614DA CH322614A CH 322614 A CH322614 A CH 322614A CH 322614D A CH322614D A CH 322614DA CH 322614 A CH322614 A CH 322614A
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E Arth Glen
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H Sarett Lewis
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Merck & Co Inc
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diketopolyhydrophenanthrenen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein    Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Diketo-      polyhydrophenanthrenen,    das dadurch   gekenn-       zeichnet ist, dass entsprechende 1, 4-Dioxy-    polyhydrophenathrene oxydiert werden. Das Verfahren kommt vor allem für die   Herstel-    lung des   4b-Methyl-1,      2, 3,    4,   4a,, 4b,   ! 5,. 6, 7, 9, 10, 10adodecahydrophenathren-1,4, 7-trions und seiner Derivate in Betracvht.

   Dieses neue   4b-      Methyl-dodecahydrophenanthren    der   Struk-       turformel
4 2
4a 1  = O
5
6 4b 10a
7 8a 10 O =
8 9    und seine Derivate sind wertvolle Zwischenprodukte für die Synthese von   Steroidverbin-    dungen und anderer   Polyhydrophenanthrene.   



  Sie besitzen die den Ringen A, B undi C der   Steroidverbindungen    entsprechenden, kondensierten   Kohlenstoffringe    und eine   anguläre    Methylgruppe in 4b-Stellung, die der in zahlreichen   Sterinen    vorhandenen anguläre Me  thylgmvxppe    in 10-Stellung entspricht.



   Für die Herstellung der   genannten Triketo-    verbindungen wird am besten 4b-Methyl  1,    2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10,   10a-dodecahydrophenan-    thren-1, 4-diol-7-on (I) als Ausgangsstoff verwendet, wobei eine der   steroisomeren    Formen des   4b-Methyl-1, 2,    3, 4, 4a, 4b,   5,,    6,7,9,10,10a-dode  cahydrophenanthren-1,    4, 7-trions   (XI) durch    die folgenden Reaktionen erhalten wird :
EMI1.1     
 
R bedeutet einen   Substituenen,    der sich durch Hydrolyse in die Ketogruppe umwandeln lässt.



   Bei diesem Vorgehen wird   die 7-Keto-    gruppe der als Ausgangsmaterial dienenden Verbindung I zuerst durch   Bildvng    eines geeigneten Derivates blockiert, zum Beispiel eines Enoläthers oder vorzugsweise eines Ketals, welches sich leicht zum Ausgangsmaterial hydrolysieren lässt. Dieses Derivat der Verbindung I wird dann zur Umwandlung der Hydroxygruppen in   Ketogruppen    oxydiert, worauf das oxydierte Produkt zur Verbindung XI hydrolysiert wird. Bei der Herstellung des Ketalderivates verschiebt sich die Doppelbindung von   der 8, 8a-Stellung    nach   8a,    9. Bei der Hydrolyse des Ketalderivates findet eine   Rückverschiebung dler    Doppelbindung in die   8, 8a-Stellung    statt.



   Bei der bevorzugten Ausführungsform dieses Verfahrens wird die Verbindung I zuerst in das entsprechende   7-Äthylendioxyderivat    verwandelt, aus welchem durch Oxydation und anschliessende Hydrolyse die Verbindung XI entsteht. Diese Reaktionsreihe lässt sich wie folgt darstellen :
EMI2.1     
    Das 4b-Met. hyl-7-äthylendioxy-1, 2,    3, 4, 4a, 4b,   5,    6, 7,   8,      1%      10a-dodecahydrophenanthren-1, 4-    diol (VIII) kann leicht erhalten werden, indem man die Verbindung I mit Glykol in Gegenwart eines sauren Katalysators, wie   p-    Toluolsulfonsäure, erhitzt.

   Diese Reaktion wird am besten in einem inerten   Losungsmit-    tel, zum Beispiel   inÄthylendichlorid,durch-    geführt. Das geschieht etwa durci Erhitzen einer Mischung von Verbindung I, Glykol, Äthylendichlorid und p-'Toluolsulfonsäure und Abdestillieren des gebildeten Wassers als azeotrope Mischung mit dem Äthylendiehlorid.



  Nach beendeter   Beaktion wird das Äthylen-      dioxyderivat,    die Verbindung VIII, durch Eindampfen der Lösung und   Umkristallisie-    ren des Produktes aus einem geeigneten Losungsmittel, wie   Aeeton,gewonnen.   



   Die Verbindung VIII wird dann mit einem Oxydationsmittel behandelt, um die Hydr  oxygruppen zuKetogruppen    zu oxydieren. Die Oxydation kann zum Beispiel mit einem Me  tallalkoholat    in'Gegenwart eines Ketons geschehen. Es   zeigtesieh,dass    diese Rea. ktion am besten in Gegenwart eines inerten,   orga-    nischen   Losungsmittels    (unter andern Benzol, Toluol, Dioxan) vor sich geht. Zur Durchführung der Reaktion wird am besten wie folgt vorgegangen : Die Verbindung VIII wird in einer Mischung von organischem   Losungs-    mittel und einem Keton gelöst, das Metallalkoholat zugefügt und die Mischung erwärmt.



  Als Ketone eignen sich dabei unter andern Aceton, Methyläthylketon, Cyclohexanon, Benzil und   p-Benzochinon.    Am besten verläuft die Reaktion bei der Verwendung von Cyclohexanon als Keton, Benzol als Lösungsmittel und   Aluminiumisopropylat    als Metallalkoholat. Nach beendeter Reaktion wird der Re  aktionsmischung    Wasser zugesetzt, das aus  geschiedene    Metallhydroxyd abfiltriert, das Filtrat zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit   PetToläther    ausgezogen und die Verbindung   X    aus dieser Lösung gewonnen.



  Die Oxydation der Verbindung VIII kann auch mit   Pyridin-Chromtrioxyd-Komplex    in Pyridin erfolgen. In diesem Fall wird nach beendeter Oxydation die Verbindung X gewonnen, indem die Reaktionsmischung mit Wasser verdünnt und hierauf mit einer    Benzol-Jither-Mischung ausgeschiittelt wird.   



  Die nicht wässerige Schicht wird eingedampft, der erhaltene Rückstand an alkalischem   Alu-      miniumoxyd    chromatographiert und das Adsorbat mit Benzol eluiert.



   Bei der Oxydation der Verbindung VIII nach dem oben angegebenen Verfahren entstehen ausser Verbindung X auch die   unvoll-    ständig oxydierten Verbindungen   4b-Methyl-    7-äthylendixoy -1,   2,    3, 4, 41,4b,5, 6, 7, 8, 10, 10a-do  decahydrophenanthren-l-on-4-ol (IX)    und 4b Methyl-7-äthylendioxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6, 7, 8, 10,   l0a-dodecahydrophenanthren-1-ol-4-on (XVII)    mit den Strukturformeln
EMI3.1     

EMI3.2     

Diese Verbindungen können nach dem für die Oxydation von Verbindung VIII beschriebenen Verfahren weiter oxydiert werden. Sie können aber auch zuerst mit Säure hydTolysiert werden, um die   7-thylendioxygruppe    in eine Ketogruppe zu verwandeln, worauf die erhaltene Diketoverbindung zur Verbindung XI oxydiert wird.

   So kann die Verbindung XVII nach dem folgenden Verfahren in die Verbindung XI umgewandelt werden :
EMI3.3     
 (stereoisomer zu XI) 
Dazu wird zum Beispiel diie Verbindung XVII zuerst durch Erwärmen mit Säure zu   4b-Methyl-1,    2,   3,    4, 4a, 4b, 5,6,7,8,10, 10a-dodeca  hydrophenanthren-1-ol-4,    7-dion (XXI) hydrolysiert. Dieses wird mit Chromtrioxyd zum 1, 4, 7-Trion (XXII) oxydiert, welches ein Stereo, isomer der Verbindung XI mit einem Schmelzpunkt von etwa   o1164 bis      166  C    darstellt. Durch Erhitzen mit einer Base, etwa mit alkalischem   Aluniniumaxyd,    wird daraus die stereoisomere Verbindung XI mit einem Schmelzpunkt von 117 bis 117,   5     C   gebil-    det.



   Bei der oben beschriebenen Oxydation der Verbindung VIH mit einem   Metallalkoholat    in Gegenwart eines Ketons findet eine Inversion der   B/C-Ring-Bindung    unter Bildung der Verbindungen X und XI statt, welche eine andere   B/C-Ring-Bindung    aufweisen als Verbindung VIII. Die Verbindung IX kann nach dem folgenden Verfahren in die Verbindung XI umgewandelt werden :
EMI4.1     

Beispielsweise wird die Verbindung   IX    in Pyridin mit   Pyridin-Chromtrioxydkomplex    behandelt und die   entstehende Verbindung X    durch saure Hydrolyse in die Verbindung XI umgewandelt.



   Eine stereoisomere Modifikation der Verbindung X, das   4b-Methyl-7-athylendioxy-    1, 2, 3,   4,    4a, 4b, 5,6,7,8,10,10a - dodecahydropehnanthren-1, 4-dion XX kann wie folgt erhalten werden :
EMI4.2     
  (stereoisomer zu XVII)
Dazu wird   beispielsweise die Verbindung    VIII zuerst selektiv   aeyliert,    zum Beispiel durch Reaktion ihrer Lösug in Pyridin mit Essigsäureanhydrid, wobei das   4b-Met. hyl-7-     ähylendioxy-1,2,3,4,41,4b,5,6, 7, 8, 10, 10a - dode   eahydrophenanthrenl, 4-diol-1-aeetat entsteht     (XV).

   Dieses wird mit einem Oxydationsmittel, etwa Pyridin-Chromtrioxyd, behandelt, wodurch das   4b-Methyl-7-äthylendioxy-1,    2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodecahydrophenanthren I-ol-4-on-l-acetat (XVI) entsteht, das sich durch Hydrolyse mit einem Alkali, wie Kaliumearbonat, leicht in die entsprechende   1-Oxy-Ver-    bindung   überiühren    lässt.



   Es zeigte sich, dass bei dieser Hydrolyse der Verbindung XVI entweder die Verbindung XVII oder eine stereoisomere Verbindung XIX erhalten wird, je nach der Wahl der Reaktionsbedingungen. In mässig basisehem Milieu, unter Verwendung   verhältnis-    mässig geringer   Kaliumcarbonatmengen    entsteht Verbindung XVII, bei der Verwendung grösserer   Waliumearbonatmengen      und/oder    verlängerter Reaktionsdauer die stereoisomere Verbindung XIX. Diese Verbindung XIX besitzt anscheinend eine B/C-Ringkonfiguration, die von derjenigen der Verbindung XVII abweicht.



   Wenn die Verbindung XIX zum Beispiel durch Behandeln mit Pyridin-Chromitrozxydkomplex weiter oxydiert wird, entsteht 4b  Methyl-7-äthylendioxy-1, 2,    3, 4, 4a,   4b, 5,    6, 7, 8, 10, 10a-dodecahydrophenathren-1, 4-dion   XX,    ein Stereoisomer von X. Gegenüber der bei 120 bis 121  Schmelzenden Verbidnung X zeigt die Verbindung XX einen Schmelzpunkt von 171 bis   172     Beim Hydrolysieren von XX mit Säure wird eine stereoisomere Form des 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodecahydrophenanthren-1, 4, 7-trions erhalten welche mit keiner der oben beschriebenen Verbindungen XI und XXII identisch ist.



   Die als Ausgangsstoff verwendete Verbindung I ist neu. Sie kann hergestellt werden, indem   5-Methyl-perhydronaphthalin-1, 4-diol-6-    on mit Methylvinylketon in Gegenwart eines   alkalisehen    Kondensierungsmittels, etwa einer starken Base wie Alkalihydroxyd, zur   Reak-    tion gebracht wird.



   Das   5-Methyl-perhydronaphthalin-1,    4-diol6-on seinerseits wird wie folgt erhalten :    -Äthoxy-propionaldehyd    wird mit Äthylmagnesiumbromid umgesetzt, wobei   1-Äthoxy-    3-oxy-pentan entsteht. Dieses wird mit Chromsäure zum   1-Äthoxy-3-keto-pentan    oxydiert, woraus durch Behandlung mit   Äthyl-o-formiat      undÄthanol    in Gegenwart von   Chlorwasser-    stoff 1, 3, 3-Triäthoxy-pentan entsteht.

   Dieses wird durch Reaktion mit heissem   Kaliumbisul-    fat in das   3-Äthoxy-1,      3-pentadien      umgewan-    delt, welches durch Diels-Alder-Kondensation mit Benzochinon   5-Methyl-6-iithoxy-1,    4, 4a, 5, 8,   8a-hexahydronaphthalin-1,    4-dion ergibt.



  Durch Reduktion mit Wasserstoff und Raney Nickel erhält man daraus   5-Methyl-6-äthoxy-    1, 2, 3,   4, 4a,    5, 8, 8a-octahydronaphthalin-1, 4-dion, welches durch Behandlung mit Lithium-Alu  minium-Hydrid    in das entsprechende Diol,   5-Methyl-6-äthoxy-1,    2, 3, 4, 4a, 5, 8,   8a-octahydro-      naphthalin-1,    4-diol übergeht,   woraus schliess-    lich druch Hydrolyse das 5-Methyl-6-keto-per  hydronaphthalin-1,    4-diol erhalten wird.



   In einem Teil der folgenden Beispiele sind jeweils nur einzelne Stufen der Herstellung   der Triketopolyhydrophenanthrene    beschrieben.



      Beispiet 1   
Herstellung von   4b-Methyl-7-äthylendioxy-    1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodecahydrophen  anthren-1,    4-diol (VIII).



   In eine mit einem Rührer, einem   1-Liter-    Tropftrichter und einem Tubus mit Kühler in   Destillationsstellung    ausgerüstete   Fünfliter-    flasche wurden 38, 9 g (0, 155 Mol)   4b-Methyl-    1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodecahydrophen  anthren-1,      4-diol-7-on    (I)   40    cm3 (0, 645 Mol) Glykol, 2500   cm3 Äthylendichlorid    und 0, 4 g  (0, 002 Mol) p-T'oluolsulfonsäure gebracht.



  Nach Ingangsetzen der Rührung wurde genügend geheizt, um 3 Liter eines aus dem Losungsmittel und d'em gebildeten Wasser bestehenden aceotropen Gemisches innert dreier Stunden abzudestillieren. Um die Reaktionsteilnehmer in Lösung zu erhalten, wurden während dieser Zeit weitere   1i500      cm3    Äthy  lendichlorid zugefügt.    Nach 3 Stunden wurde die Reaktionsmischung abgekühlt und mit 50 cm3 wässeriger normaler Kaliumbicarbonatlösung kräftig durchgeschüttelt. Die   wässe-    rige Schicht wurde abgelassen und zweimal   mit Athylendichlorid    extrahiert. Alle drei   Jithylendichloridextrakte    wurden dann zusammengegeben, mit wasserfreiem Magnesium sulfat getrocknet und eingedampft.

   Das Konzentrat wurde in einem Liter Aceton aufgenommen und die Lösung bis zur einsetzenden Kristallisation eingedampft. Durch Filtration des kalten Acetons wurden rohes, kristallines    4b-Methyl-7-äthylendioxt, 3,    4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodecalhydropehnathren-1,4-diol erhalten, das durch Umkristallisation aus Aceton weiter gereinigt werden kann. Schmelzpunkt des reinen   Produktes 189\     C.



   Beispiel 2
Herstellung von   4b-Methyl-7-athylendioxy      1, 2, 3.,    4, 4a,   4b,    5, 6, 7, 8, 10,   10a-dodecahydrophen-      anthren-1-on-4-ol    (IX) und   4b-Methyl-7-äthy-    lendioxy-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10,   10a-dodecahy-    drophenanthren-1, 4-dion (X).



   86, 5 g   (0,      294    Mol) 4b-methyl-7-äthylendioxy-1, 2, 3, 4, 4a, 4b,   l5,    6, 7, 8,   10,    10a-dodecahydrophenanthren-1, 4-diol wurden in einer Mischung von   2260    cm3 Benzol und 2130 g  (= 2250 cm3) (21,7 Mole) Cyclhexanon gelöst, Dieser   Losung    wurden 86,5 g (0,   424    Mol) Aluminiumisopropylat zugesetzt und die Mi  sehung    am Rückfluss 12 Stunden erhitzt.



  Dann wurden 25 cm3 Wasser zugesetzt und d'as dadureh gebildete, zusammengeballte   Aluminiumhydroxyd    abfiltriert. Das Filtrat wurde im Vakuum vollständig eingedampft und der Rückstand mit Petroläther   ausgezo-    gen, wodurch rohes, kristallines 4b-Methyl-7 äthylendioxy-1,2,3,4,41,5,6,7, 8,   10,    10a-dode  cahydrophenanthren-l-on-4-ol    erhalten wurde.



  Ein durch Umkristallisieren gereinigtes Produkt schmolz bei 219 bis   220"C.   



   In dem zum Ausziehen verwendeten Pe  troläther    befand sich 4b-methyl-7-äthylen  dioxy-1,    2, 3, 4, 4a, 4b,5, 6, 7, 8,10,10a-dodecahyrophenanthren-1, 4-dion, das nach   Umkristallisa-    tion bei 120    C schmolz.   



   Beispiel 3
Herstellung von   b-Methyl-1,    2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodecahydrophenanthren-1, 4, 7  trion (XI).   



   Zu einer Lösung von 0,434 g   (0, 0015 Mol)       4b-Methyl-7-äthylendioxy-1, 2',      3,    4,   jazz      4b,    5,6,7,8,
10, 10a-dodecahydropehnanthren-1, 4-dion (X) in 10   cm3    Methanol wurde   1    cm3 2, 5 n
Salzsäure gegeben. Nachdem die angesäuerte
Mischung   21/2    Stunden am Rückfluss erhitzt worden war, wurden   8      em3 Wasser zugesetzt.   



   Das Methanol wurde vollständig abgedampft und die übrigbleibende Suspension dreimal mit Chloroform extrahiert. Die drei. Extrakte wurden vereinigt, mit wasserfreiem Magne siumsulfat getrocknet und eingedampft, wor auf das zurückbleibende rohe Produkt an
Aluminiumoxyd chromatographiert wurde.



   Das   Adsorbat    wurde mit   einer Äther-Chloro-    form-Mischung eluiert. Das so erhaltene reine
4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodeca hydrophenanthren-1, 4, 7-trion   sehmilzt    bei    117  C.   



   Beispiel 4   
Herstellungvon4b-Methyl-7-äthylendioxyd-   
1,   2,, 3,    4, 4a, 4b,   5,'6, 7, 8, 10, 10a-dodeeahydrophen-    anthren-l, 4-dion   (X) durch    die Oxydation . von Verbindung IX mit Chromtrioxyd-Pyri din.



   Eine   Losung    von 3, 12 g 4b-Methyl-7-äthy    lendioxy-1,    2, 3,   4,    4a, 4b,   5, 16,    7,   8,    10, dodecahy drophenanthren-1-on-4-ol (IX) in 30 cm3
Pyridin wurde mit 3, 1 g   Chromtrioxyd    in    30    cm3 Pyridin vermischt. Das Reaktions gefäss wurde   versehlossen,    der Inhalt gut durchgemischt und die Mischung bei Zim mertemperatur stehengelassen. Dann wurde die   Reaktionsmisehung    in Wasser gegossen und dreimal mit   Benzol-Äther    (1 :   1,)    extra hiert, wobei zum Brechen der Emulsion je weils über Diatomeenerde filtriert wurde.



   Die vereinigten organischen Lösungen wur den mit Wasser gewaschen, mit   entwässer-    tem Magnesiumsulfat getrocknet, eingedampft und der Rückstand im Hochvakuum getrock net. Kristallisation aus Äther ergab Verbin dung X mit dem Schmelzpunkt 117 bis 121 C.



   Beispiel 5
Herstellung von   4b-Methyl-7-äthylendi-       oxy-1,    2, 3, 4, 4a, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodecahydrophen athren-1,4-diol-1-acetat (XV). 



   Eine Lösung von 2,00 g Verbindung VIII in 20 em. trockenem Pyridin und   10    cm3 Essigsäureanhydrid wurde 10 Minuten auf   1@     C erhitzt.   Der Oberschuss    an   Essigsäure-    anhydrid wurde mit Eiswasser hydrolysiert und die   Reaktionsmisehung    auf 100 cm3 verdünnt. Die kristalline Ausscheidung wurde abfiltriert, gründlich mit Wasser gewaschen und getrocknet. Eine zweimal aus Aceton umkristallisierte Probe war reine Verbindung XV und schmolz bei   183,    5 bis   184     C.



   Beispiel 6
Herstellung von   4b4Methyl-7-äthylendioxy-      1,      2,    3, 4, 4a,   4b, 5, 6,    7, 8, 10, 10a-dodecahydrophen  anthren-1-ol-4-on-l-acetat (XVI).   



   2 g   Chromtrioxyd    wurden in   20    cm3 trockenem Pyridin unter Kühlung gelost.



  Zur erhaltenen Suspension des orange ge  färbten      Komplexes wurde eine ! Losung    von 2,   00      g    Verbindung XV in   20    em3 trockenem Pyridin gegeben. Nach gutem Durchmischen des Inhaltes blieb das. verschlossene   Reak-    tionsgefäss über Nacht stehen. Dann wurde die Reaktionsmischung in   100    cm3 Wasser gegossen und driemal mit je 100 cm3 Benzol extrahiert. Zur Trennung der Extrakte war Filtration über Kieselgur nötig. Die verei  nigten    Benzollösungen wurden mit Wasser gewaschen, mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wurde zum Entfernen des Pyridihs im Hoehvakuum getrocknet und dann in Äther kri  stallisiert.

   Nach zweimaliger    Umkristallisation war reine Verbindung XVI vorhanden.



  Smp. 143 bis 144,   fi,      C.   



   Beispiel ! 7
Herstellung von   4b-Methyl-7-ä. thylendioxy-    1, 2, 3, 4, 4a,   4b,    5,6,7,8,10,10a- dodecahydrophenanthren-1-ol-4-on (XVII)
0, 726 g Verbindung XVI wurden in 10   em3      0,      25    n   Kaliumcarbonatlösung    in   75-    prozentigem Methanol gelöst und die Lösung 12 Minuten am   Rüekfluss    erhitzt. Dann wurde Wasser zugesetzt und das Methanol im Va  kuum    abdestilliert. Das   organisehe    Material wurde in Chloroform aufgenommen und die chloroformische Lösung getrocknet und ein    gedampft,    wodurch ein bei 137 bis   140  C       schmelzendes    Produkt erhalten wurde.

   Durch Umkristallisation   ausÄtherwurde    reine Verbindung XVII mit dem Smp.   142    bis 143  C erhalten.



   Eine Mischung mit dem   Ausgangsacetat    schmolz bei   130       C.    Nach dem Durchgang über alkalisches Aluminiumoxyd   wurde un-    veränderte Verbindung XVII zuriickgewonnen.



   Durch   A. cetylierung    mit Essigsäureanhydrid-Pyridin wurde das   Ausgangsacetat    Verbindung XVI erhalten.



   BeispieZ 8
Herstellung von 4b-Methyl-7-äthylendi  oxy-1,    2, 3, 4,   4a,    4b,5,6,7,8,10,10a-dodecahydrophenanthren-1, 4-dion   (XVITI)      und4b-Methyl-    7-äthylendioxy- 1,2,3, 4, 4a,4b,5,6,7, 8, 10, 10a-do  deeahydrophenantliren-l, 4-dion (X),    einer stereoisomeren Form   von XVII'I.   



   Eine Lösung von 0,   182 :    g Verbindung XVII in 2   em3    Pyridin wurde mit 0, 20 g   Chromtrioxyd in 2 em3 UPyridin    bei   Zimmer-    temperatur über Nacht oxydiert. Durch Verdünnen mit Wasser und Extrahieren mit Benzol wurde ein   nichtkristallines    Produkt erhalten. Eine Lösung dieses Materials in   Ather    schied beim Stehen Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 135 bis 145  C aus.



   Mehrere   Umkristallisationen    aus   Xther    ergaben Verbindung XVIII mit dem   Schmelz-    punkt 146 bis 148  C.



   Die erste ätherische   Mutterflüssigkeit    wurde über alkalisches Aluminiumoxyd geschickt. Verbindung X mit   dem : Schmelz-    punkt 118 bis   119, 5     C wurde erhalten.



     Mischsehmelzpunkt    mit einer andern Probe von Verbindung X : 118, 5 bis   120     C.



   Beispiel 9
Herstellung der Verbindungen X, IX, XVII und XVIII durch die Chromtrioxyd Pyridin-Oxydation von Verbindung VIII.



   3 g 4b-methyl-7-äthylendioxy-1,2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7,8, 10, 10a - dodechahydropheanthren-1, 4diol (VIII) in   30    cm3 trockenem Pyridin wurden mit 3, 0 g Chromtrioxyd in 30 cm3 Pyridin zusammengebracht und die Mischung bei Zimmertemperatur über Nacht stehengelassen. Durch Verdünnen mit Wasser,   Ex-    traktion mit   Benzol-Äther,    Trocknen, Eindampfen und Trocknen im Vakuum wurden   2,      90 g rohes, nicht kristallines Pro-    dukt erhalten.



   Dieses wurde an   90    g   alkalischem Alu-    miniumoxyd ehromatographiert. Das Benzoleluat ergab Verbindung X mit dem, Schmelzpunkt 113 bis 118 C. Mit Äyher und Äther Chloroform (1 : 1) wurde zuerst Verbindung   IX    mit dem Schmelzpunkt 216-219  C eluiert, dann Verbindung XVII, Schmelzpunkt 130 bis   138     C.



   Es war möglich, Verbindung XVIII aus Verbindung VIII herzustellen, indem das obige   Rohprodxlkt    mit   Chromtrioxyd    weiteroxydiert wurde. Die Chromatographie dieses   zweistufigen Oxydationsproduktes    an alkalischem Aluminiumoxyd gab Verbindung X.



      Beispiet 10   
Herstellung von   4bXethyl-7-äthylendioxy-      1,      2,    3, 4, 4a, 4b,   5,    6,   7, 8, 10, 10a-dodeeahydrophen-      anthren-l-ol-4-on    (XIX).



   Eine Lösung von 98 mg der Verbindung XVII in 5   cm3      halbnormaler    Kaliumcarbonatlösung in 75prozentigem Methanol wurde am Rückfluss   3    Stunden erhitzt. Das Methanol wurde abdestilliert und das Produkt in Chloro   form aufgenommen. Nach dem Wegdampfen    des Lösungsmittels blieb ein kristallines Produkt mit dem   Schmelzpwkt      1, 113 bis 1160    C.



  Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde Verbindung XIX mit dem Schmelzpunkt 117 ; 5 bis   1'18,    5  C erhalten.



   Beispiel 11
Herstellung von 4b-Methyl-7-äthylendixoy1, 2,3, 4, 4a,   4b,    5, 6, 7, 8, 10,10a - dodecahydrophen  anthren-1, 4-dion    (XX), einer stereoisomeren Form von   Verbindung      X.   



   Zum Komplex aus 0, 30 g   Chromtrioxyd    und 3 cm3 Pyridin wurde eine Lösung von   270    mg Verbindung XIX in 3 cm3 Pyridin gegeben. Die Mischung blieb zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen, wurde dann mit Wasser verdünnt und mit Benzol extrahiert. Nach Entfernung des Losungsmittels, Trocknen im Vakuum und Kristallisieren aus Äther wurde ein Produkt mit   dem'Schmelz-    punkt 160 bis 170P C neben einer kleinen Menge unveränderten Ausgangsmaterials erhalten. Durch dreimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde reine Verbindung XX mit dem Schmelzpunkt 171 gis 172 C gewonnen.



   Beispiel 12
Herstellung von 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6,   7i8, 10, 10, a- dodecahydrophenanthren-l-al-4,    7dion (XXI).



   Eine Lösung von 227 mg Verbindung XVII in 5 cm3 Aceton wurde mit einem Tropfen lOprozentiger Salzsäure versetzt. Die Lösung wurde 15 Minuten gekocht, dann mit Wasser verdünnt und das Aceton im Vakuum abdestilliert. Die wässerige Suspension wurde mit Chloroform extrahiert, der Extrakt ge  troeknet    und durch Eindampfen kristalline Verbindung XXI mit dem Schmelzpunkt 118 bis   123     C erhalten. Nach dreimaliger Umkristallisation war das reine Produkt mit dem Schmelzpunkt   126    bis 127  C vorhanden
Beispiel 13
Herstellung von Verbindung XI durch Isomerisierung von Verbindung XXII.



   23 mg Verbindung XXII in   benzolischer    Lösung wurden an   2    g alkalisches Aluminiumoxyd adsorbiert. Nach einer Stunde wurde mit einer   Ather-Chloroform-Mischung    eluiert und aus dem Eluat Kristalle mit dem Sehmelzpunkt 98 bis   110     C gewonnen. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde reines   4b-Methyl-1,    2, 3, 4, 4a,   4b ; 5,    6, 7, 9,   10,    10adodecahydrophenanthren-1,   4,    7-trion (XI) erhalten, dessen Schmelzpunkt und Mischschmelzpunkt mit einer andern'Probe der Verbin dung XI bei 117 bis   117, 5     C lag.  



      PATEN'TIANSRRUCH   
Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Di  keto-polyhydrophenanthrenen,    dadurch gekennzeichnet, dass entsprechende 1, 4-Dioxypolyhydrophenant. hrene oxydiert werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. bei Zimmertemperatur über Nacht stehengelassen. Durch Verdünnen mit Wasser, Ex- traktion mit Benzol-Äther, Trocknen, Eindampfen und Trocknen im Vakuum wurden 2, 90 g rohes, nicht kristallines Pro- dukt erhalten.
    Dieses wurde an 90 g alkalischem Alu- miniumoxyd ehromatographiert. Das Benzoleluat ergab Verbindung X mit dem, Schmelzpunkt 113 bis 118 C. Mit Äyher und Äther Chloroform (1 : 1) wurde zuerst Verbindung IX mit dem Schmelzpunkt 216-219 C eluiert, dann Verbindung XVII, Schmelzpunkt 130 bis 138 C.
    Es war möglich, Verbindung XVIII aus Verbindung VIII herzustellen, indem das obige Rohprodxlkt mit Chromtrioxyd weiteroxydiert wurde. Die Chromatographie dieses zweistufigen Oxydationsproduktes an alkalischem Aluminiumoxyd gab Verbindung X.
    Beispiet 10 Herstellung von 4bXethyl-7-äthylendioxy- 1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodeeahydrophen- anthren-l-ol-4-on (XIX).
    Eine Lösung von 98 mg der Verbindung XVII in 5 cm3 halbnormaler Kaliumcarbonatlösung in 75prozentigem Methanol wurde am Rückfluss 3 Stunden erhitzt. Das Methanol wurde abdestilliert und das Produkt in Chloro form aufgenommen. Nach dem Wegdampfen des Lösungsmittels blieb ein kristallines Produkt mit dem Schmelzpwkt 1, 113 bis 1160 C.
    Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde Verbindung XIX mit dem Schmelzpunkt 117 ; 5 bis 1'18, 5 C erhalten.
    Beispiel 11 Herstellung von 4b-Methyl-7-äthylendixoy1, 2,3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10,10a - dodecahydrophen anthren-1, 4-dion (XX), einer stereoisomeren Form von Verbindung X.
    Zum Komplex aus 0, 30 g Chromtrioxyd und 3 cm3 Pyridin wurde eine Lösung von 270 mg Verbindung XIX in 3 cm3 Pyridin gegeben. Die Mischung blieb zwei Stunden bei Zimmertemperatur stehen, wurde dann mit Wasser verdünnt und mit Benzol extrahiert. Nach Entfernung des Losungsmittels, Trocknen im Vakuum und Kristallisieren aus Äther wurde ein Produkt mit dem'Schmelz- punkt 160 bis 170P C neben einer kleinen Menge unveränderten Ausgangsmaterials erhalten. Durch dreimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde reine Verbindung XX mit dem Schmelzpunkt 171 gis 172 C gewonnen.
    Beispiel 12 Herstellung von 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7i8, 10, 10, a- dodecahydrophenanthren-l-al-4, 7dion (XXI).
    Eine Lösung von 227 mg Verbindung XVII in 5 cm3 Aceton wurde mit einem Tropfen lOprozentiger Salzsäure versetzt. Die Lösung wurde 15 Minuten gekocht, dann mit Wasser verdünnt und das Aceton im Vakuum abdestilliert. Die wässerige Suspension wurde mit Chloroform extrahiert, der Extrakt ge troeknet und durch Eindampfen kristalline Verbindung XXI mit dem Schmelzpunkt 118 bis 123 C erhalten. Nach dreimaliger Umkristallisation war das reine Produkt mit dem Schmelzpunkt 126 bis 127 C vorhanden Beispiel 13 Herstellung von Verbindung XI durch Isomerisierung von Verbindung XXII.
    23 mg Verbindung XXII in benzolischer Lösung wurden an 2 g alkalisches Aluminiumoxyd adsorbiert. Nach einer Stunde wurde mit einer Ather-Chloroform-Mischung eluiert und aus dem Eluat Kristalle mit dem Sehmelzpunkt 98 bis 110 C gewonnen. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Äther wurde reines 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b ; 5, 6, 7, 9, 10, 10adodecahydrophenanthren-1, 4, 7-trion (XI) erhalten, dessen Schmelzpunkt und Mischschmelzpunkt mit einer andern'Probe der Verbin dung XI bei 117 bis 117, 5 C lag.
    PATEN'TIANSRRUCH Verfahren zur Herstellung von 1, 4-Di keto-polyhydrophenanthrenen, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechende 1, 4-Dioxypolyhydrophenant. hrene oxydiert werden.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die 1, 4-Dioxyver- bindungen mit einem Metallalkoholat in Ge genwart des Ketons zur Reaktion gebracht werden.
    2. Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodecahydrophenanthren1, 4, 7-trion hergestellt wird, indem 4b Methyl-l,2,4,4a,4b,5,'6',7,ss,10,10a-dodecahy- drophenanthren-1, 4-diol-7-on in die entsprechende 7-Athylendioxyverbindung übergeführt, diese mit Aluminiumisopropylat und Cyclohexanon zur Reaktion gebracht und aus der Reaktionsmischung das 4b-Methyl-7- äthylen-idoxy-1,2,3,4,4a,4b,5,6,7,8,10,10a-dode cahydrophenanthren-1, 4-dion isoliert und einer sauren Hydrolyse unterworfen wird.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass 4b-Methyl-1, 2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, a-dodecahydrophenanthren- 1, 4, 7-trion hergestellt wird, indem die ent sprechende 7-Keto-1, 4-dioxyverbindung in eine Verbindung der Formel EMI9.1 worin R ein durch Hydrolyse in eine Keto- gruppe umwandelbarer Substituent ist, übergeführt wird, worauf diese Verbindung mit einem Oxydationsmittel zur Reaktion gebracht und das entstehende Oxydationspro- dukt einer sauren Hydrolyse unterworfen wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel EMI9.2 hergestellt wird, indem 4b-Methyl-1,2, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 8, 10, 10a-dodcahydrophenanthren-1,4 diol-7-on in die e'7Athylendioxyverbindung übergeführt, diese mit Essigsäureanhydrid in Gegenwart von Pyridin zur Reaktion gebracht, das Acetylierungsprodukt in pyridini- scher Lösung mit Chromtri & xydi-'Pyridin-Kom- plex oxydiert, das Oxydationsprodukt mit Kaliumcarbonat hydrolysiert,
    das Hydroly senprodukt in pyridinischer Lösung mit Chromtrioxyd-Pyridin-Komplex weiter oxydiert und das erhaltene Produkt der sauren Hydrolyse unterworfen wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel EMI9.3 hergestellt wird, indem die entsprechende 7 Keto-1, 4-dioxyverbindung in eine Verbindung der Formel EMI9.4 übergeführt wird, wobei R einen durchHydro- lyse in eine Ketogruppe umwandelbaren Sub- stituenten bedeutet, diese Verbindung mit einem Aeylierungsmittel in die entsprechende 1-Acyloxyverbindung verwandelt, diese oxydiert, das Oxydationsprodukt mit einem Alkali hydrolysiert, das Hydrolysenprodukt weiter oxydiert und das erhaltene Produkt schliesslich einer sauren Hydrolyse unterworfen wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der angegebenen Weise erhaltenes 4b-Methyl-1, 2l, 3, 4, 4a, 4b, 5, 6, 7, 9, 10, 10a-dodecahydrophenanthren-1, 4, 7-trion mit dem Schamelzpunmt 165 bis 166 C nach- träglich mit einer Base in die stereoisomere Form mit einem iSehmelzptmkt von etwa 117 'C umgewandelt wird.
    7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Isomerisierung mit alkalischem Aluminiumoxyd erfolgt.
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