CH321489A - Flexibler Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Flexibler Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number
CH321489A
CH321489A CH321489DA CH321489A CH 321489 A CH321489 A CH 321489A CH 321489D A CH321489D A CH 321489DA CH 321489 A CH321489 A CH 321489A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
fabric
collar
insert
solvent
plastic threads
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Della Croce Walter
Original Assignee
Della Croce Walter
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Della Croce Walter filed Critical Della Croce Walter
Publication of CH321489A publication Critical patent/CH321489A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B3/00Collars
    • A41B3/10Collars chemically stiffened

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)

Description


      Flexibler   <B>Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung</B>    Die     St.eifigkeit    flexibler Kragen für Hem  den,     Blusen    und andere     Kleidungsst.üeke    wurde       früher    ausschliesslich durch Tränken des Kra  gens mit in     Wasser    gelöster Stärke und     Tiach-          lieriges    Glätten erzielt. Da solche Kragen die       Siärke    beim Waschen     verlieren,        müssen    sie       nach    jeder     Wäsche    wieder frisch gestärkt  werden.

   Um eine gewisse     wasserbeständige          DauerSteifigkeit    zu bewirken, wurde später  die lösliche Stärke durch einen in Wasser       tinlös,lichen,    in andern     Lösungsmitteln    aber  löslichen Kunststoff ersetzt. Dieses Verfahren       wurde        verbessert.,    indem man bei Kragen mit  einer     dickeren    Gewebeeinlage und dünnerem       Stoffübermig    die Einlage mit einer farblosen  Lösung von thermoplastischem Kunststoff.

         tränkte    und den als     I7berzig    dienenden     Kra-          frenstoff    heiss     daraufglät.tete,    so dass Einlage  und     Kragenstoff    ein     untrennbares    Ganzes  bildeten.

   Derartige Verfahren sind noch heute  üblich, doch halten die danach hergestellten  Kragen nur eine beschränkte Anzahl von     Wä-          schen    aus und werden mit der Zeit     unan-          sehnlieh.        Besser    ist es, wenn, wie neuerdings  vorgeschlagen, Einlage- und     Lberzugsstoff    ge  trennt. bleiben, d. h. nicht     miteinanderverklebt          werden.    Hierbei erhält die Einlage, wenigstens  an     den    beiden Flanken     des    Kragens, eine Auf  lage     aus    thermoplastischen Kunststoff enthal  tendem Gewebe, und die Auflagestücke wer  den mit.

   einem Klebstoff unter     Drueli    und  Hitze auf die Einlage aufgeklebt.    Während bei dem letztgenannten Kragen  der aufgeklebte Stoffteil von der     Einlage     wieder abgezogen werden kann, ist das bei  dem flexiblen Kragen nach der Erfindung  nicht, der Fall.

   Dieser     besteht    ebenfalls aus  einer mit.     wenigstens    einem     Auflagestück    von       Kunststoffäden    enthaltendem Gewebe     ver-          sehenen    Stoffeinlage und einem     daraufge-          näht.en        Überzig    aus dünnerem Gewebe und  ist     dadurch        gekennzeichnet,    dass die Gewebe  auflage unlösbar mit dem Gewebe der Ein  lage verschmolzen ist., indem bei der Ver  einigung des     Auflagestoffes    mit.

   der Ein  lage Teile der     Kunststoffäden    des Auf  lagestoffes in die Einlage eingedrungen sind.  Das wird durch das erfindungsgemässe Ver  fahren bewirkt, das darin besteht, dass die  in die Stoffauflage eingewobenen     Kunststoff-          fäden    durch Aufstreichen eines     flüssigen    Lö  sungsmittels     mindestens    zum Teil in diesem  aufgelöst. werden und     d:

  ass    die- vom Lösungs  mittel     feuchtgewordene    Gewebeauflage auf  die     Krageneinlage    warm     aufgepresst    wird,  wobei Fadenmaterial in     Lösung    infolge     Ka-          pillarwirkung    in den     Einlagestoff        eindringt     und zugleich das     Lösungsmittel        allmählich     verdampft, so     däss    Auflage und Einlage ein  untrennbares     Ganzes    werden.  



  Praktisch kann man zur     Ausführung        des     erfindungsgemässen     Verfahrens        beispielsweise     so vorgehen, dass man zwei auf die Kragen  einlage passend zugeschnittene Auflagestoff-           stücke,    die z.

   B. als Schossfäden     Azet:atseide     enthalten, mit Azeton     bestreicht,    dann sie auf  die Flankenteile der ans relativ     dickem    Baum  wollstoff bestehenden, der Kragenform     ange-          p        assten    Einlage     synnmetrisch        zerr    Mitte     auflegt     und mit einem warmen     Bügeleisen    aufbügelt.  Dabei     dringt.    ein Teil der im Azeton gelösten  Kunstseide in das Einlagegewebe ein, worauf  das Lösungsmittel Azeton verdampft.

   Die Ein  lage wird dann wie     üblieh    mit dem Kragen  stoff überzogen und an den von der Auflage  nicht     bedeckten        Einlagerändern        vernäht.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Flexibler Kragen für Kleidungsstücke, der aus einer mit wenigstens einem Auflage- stüel; von Kunststoffäden enthaltendem Ge webe versehenen Stoffeinlage und einem dar aufgenähten Überzug aus dünnerem Gewebe besteht,dadurch . gekennzeichnet, dass die Ge webeauflage unlösbar mit. der Einlage ver schmolzen ist, indem bei der Vereinigung des Auflagestoffes mit. der Einlage. Teile der Kunststoffäden des Auflagestoffes in die Ein lage eingedrungen sind.
    II. Verfahren zur Herstellung eines Kra gens nach Patentanssprneh I, dadurch gekenn zeichnet, dass die in die Stoffauflage eingewo benen Kunststoffäden durch -#.Iuf3treieheii eines flüssigen Lösungsmittels mindestens zum Teil in diesem aufgelöst werden, und dass die vom Lösungsmittel feuehtgewordene CTewebe- auflage auf die Krageneinlage warm auf-e- presst wird,
    wobei Fadenmaterial in Lösung infolge Kapillarwi.rkung in cleii Einlagestoff eindringt und zugleieh das Lösungsmitte' a'._l- mä.hlich verdampft, so dass Auflage und Ein lage ein untrennbares Ganzes werden. UNTERANSPRL: CIIE 1.
    Kragen nach Patentansprueh I, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Kragen- form angepassten Stoffeinlage s@-minetriseli zur Yitte an den Flanken zwei entspreehe.u7_ zugeschnittene Gewebeauflagen angebracht sind. 2.
    Verfahren nach Patentansprtieh II, da durch -el-.ennzeiehnet, dass als Kunststoff- fäden Azetatseide und als Lösungsmittel reines Azeton verwendet werden.
CH321489D 1954-02-23 1954-02-23 Flexibler Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung CH321489A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH321489T 1954-02-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH321489A true CH321489A (de) 1957-05-15

Family

ID=4498421

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH321489D CH321489A (de) 1954-02-23 1954-02-23 Flexibler Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH321489A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH321489A (de) Flexibler Kragen für Kleidungsstücke und Verfahren zu seiner Herstellung
DE865281C (de) Verfahren zur Versteifung von Kleiderteilen und nach diesem Verfahren hergestellter Kleiderteil
US2224994A (en) Process of producing laundry articles
AT158141B (de) Verfahren zur Herstellung von halbsteifen Kragen, Manschetten od. dgl.
DE593877C (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen aus Filz oder Gewebe
DE889432C (de) Verfahren zum Versteifen von Stoffen
DE706120C (de) Chemisch versteifte Kragen
DE626730C (de) Verfahren zur Herstellung wasserabstossender Textilgewebe
DE683563C (de) Verfahren zum Versteifen von Waeschestuecken, insbesondere Kragen
DE1635072C2 (de) Verfahren zum einseitigen Ausrüsten von mit loser Fadeneinstellung hergestellten, gazeartigen Versteifungsstoffen mit einer fixierenden Beschichtung
DE843231C (de) Oberbekleidungsstueck, insbesondere Mantel
DE485803C (de) Verfahren zur Herstellung von gestepptem Stoff
AT157282B (de) Verfahren zur Herstellung eines aus mehreren miteinander verwebten Lagen von Schuß- oder Kettfäden bestehenden Dickstoffgewebes.
DE198341C (de)
DE1435853C3 (de) Zweistückkragen mit einem eine Einmalkleberbeschichtung aufweisenden Unterkragen
DE710660C (de) Stoff fuer chemisch versteifte Waesche- oder Kleidungsstuecke
AT151821B (de) Einlage für Kleidungsstücke, insbesondere für Herrenkleider.
AT134725B (de) Hemdkragen und Manschetten.
CH377471A (de) Plattierte Maschenwirkware
DE1610658A1 (de) Verfahren zum Herstellen von Jacken und aehnlichen Kleidungsstuecken
DE1866702U (de) Bekleidungsstueck, wie herrenoberhemd oder damenbluse mit einem umlegkragen.
DE1750433U (de) Buegelzwischenlage.
DE1460087A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Einstueckkragens
DE2215895A1 (de) Verfahren zum herstellen eines kleidungsstueckes
CH178520A (de) Luft- und feuchtigkeitsdurchlässiges Wäschestück und Verfahren zu dessen Herstellung.