CH320694A

CH320694A - Zylindrisches Einsteckschloss für Möbel oder dergleichen

Info

Publication number: CH320694A
Authority: CH
Inventors: Hensel Erich
Original assignee: Hensel Erich
Priority date: 1954-04-07
Filing date: 1954-04-07
Publication date: 1957-04-15

Description

<B>Zylindrisches</B> Einsteckschloss <B>für Möbel oder dergleichen</B> Bei den bekannten Einsteckschlössern oder Aufsehraubschlössern sind einschliesslich Schliessblech und 'Schlüsselschild eine grosse Menge von Messing- oder Eisenblech und Holzschrauben erforderlich. Diese Versehliess- teile bedingen einen grossen Aufwand an Ar beitszeit zur Herstellung der vielen Einzel teile des Schlosses sowie auch für den Einbau des Schlosses, der im allgemeinen von Hand ausgeführt wird.

Durch die Erfindung soll die Einsparung von Metall und von Holzschrauben, eine ver billigte Herstellung, ein maschinelles und ver einfachtes Einlassen des Schlosses, der Schloss- buehse (Sehliessbleeh), der Schlüsselführungs- buehse und deren vereinfachte Montage bei Verringerung der Arbeitszeit erreicht werden.

Diese Aufgabe wird durch das zylindrische Einsteckschloss für Möbel oder dergleichen nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Gehäusebuchse, der Riegel, die Schlüsselfüh- rungsbuchse und die Schliessbuchse aus Kunst stoff bestehen und diese drei Buchsen in ihnen zugeordnete Bohrlöcher eingeleimt sind.

Der Aufbau und die Wirkungsweise kön nen eine weitere Verbesserung durch entspre chende Ausbildung der 'Sehlüsselführungs- huchse und des Riegels erhalten, indem vorteil haft die der Bartform des Schlüssels entspre- ehenden Sehliesssieherungen in der Schlüssel- führun-sbuehse und eine Aussparung für die Aufnahme einer Riegelsperre im Riegel einge formt sind.

Dadurch ergibt sich gegenüber den bekannten Sicherheitsschlössern eine Ein sparung von vielen Einzelteilen und Verrin- gerung der Herstellungskosten.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 die Gesamtanordnung des Schlosses an einer Tür, - F'ig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das in der Tür eingebaute Schloss, Fig. 3 eine Ansicht der Schlüsselführungs- buchse in Richtung ihrer Achse, Fig. 4 einen Längsschnitt des Schlosses mit vorgeschobenem und gesichertem Riegel,

Fig. '5 einen .Schnitt nach Linie V-V der Fig. 4, Fig. 6 das Schloss wie Fig. 4, jedoch mit ; zurückgeschobenem Riegel.

Das 'Schloss besteht aus der Schüsselfüh- rungabuchse 1, der Gehäusebuchse 2, dem Rie gel 3; der Riegelsperre 4 mit Feder '5, der Schliessbuchse 6 und dem Schlüssel B. Die aus s Kunststoff im Spritzgussv erfahren hergestellte Schlüsselführungsbuchse 1 besitzt an ihrem innern Ende halbkreisförmige Sicherungs rillen 7, die mit den Bartstufen des Schlüssels 8 übereinstimmen. Diese einfache Anordnung ersetzt alle komplizierten Schliesssicherungen und lässt sich in zahllosen Variationen durch entsprechende Gestaltung der Spritzgussform für die Schlüsselführungsbuchse 1 ausführen.

Der ebenfalls aus Kunststoff bestehende Rie gel 3 weist eine schlitzförmige Aussparung 9 auf. In diese ist eine als zweiarmiger Winkel hebel ausgebildete Riegelsperre 4 eingelegt. Bei vorgeschobenem Riegel 3 (Fig. 4) fasst der mit einem Ansatz 10 versehene lange Arm 4' der Riegelsperre 4 durch d'en Druck einer Feder 5. hinter eine Ansatznase 11 der aus Kunststoff bestehenden Gehäusebuchse 2'. Der Riegel 3 ist so in seiner vorgeschobenen Stel lung gegen unbefugtes Z,urückdrüeken gesi chert. Zum Öffnen des Schlosses bzw.

Zurück ziehen des Riegels 3 wird durch den Druck des Schlüssels 8 gegen den kurzen Arm 4" der Riegelsperre 4 diese aus ihrer Sperrstellung geschwenkt, wodurch bei Weiterdrehung des Schlüssels 8, der Riegel 3 ungehindert in die Öffnungsstellung geführt wird (Fig.,6).

Zum Einbau des Schlosses werden an dem zu verschliessenden Teil 1mit Hilfe einer Dornschablone die Mitten für die Bohirungen zum Einleimen der Gehäusebuchse 2 und der Schlüsselführungsbuehse 1 so festgelegt, dass nach dem Bohren und dem nachfolgenden Ein leimen der beiden Buchsen der Bart des Schlüssels 8 durch die Schlüsselführungs- brichse 1 in die Schliessaussparung des Rie gels 3 ein- iurd aus dieser austreten kann.

Mit Hilfe einer vorn am Riegel 3 ange brachten kleinen Zentrierspit.ze 13 wird bei deren Betupfung mit Farbe und Vorschieben des Riegels 3 gegen die Schrankseit.enwand 14 das Bohrzentrum für eine in dieser Wand her zustellende Bohrung festgelegt, in die die Schliessbuchse 6 eingeleimt wird, die ebenfalls aus Kunststoff besteht.

Claims

PATENTANSPRUCH Zylindrisches Einstecksehloss für Möbel oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusebuchse (2,), der Riegel (3:), die Schlüsselführungsbuehse (1-) und die Schliess buchse (6) aus Kunststoff bestehen und diese drei Buchsen in ihnen zugeordnete Bohrlöcher eingeleimt sind.

UNTERANSP'RCCHE 1. Zylindrisches Einstecksehloss nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schlüsselführungsbuchse (1) Bart sicherungen (7) und im Riegel (3) eine Aus sparung für die Aufnahme einer Riegelsperre (4) eingeformt sind. '2. Einsteekschloss nach Unteranspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die den Bart stufen des Schlüssels (8) entsprechenden Si cherungsrillen (7) halbkreisförmig in der Scblüsselführungsbuchse (1) eingeformt sind.

3. Einsteckschloss nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in eine sehlitz- förmige Aussparung (9) des Riegels (3) eine als zweiarmiger Winkelhebel ausgebildete Rie gelsperre (4) eingesetzt ist, deren mit einem Ansatz (10) versehener Arm (4') in der Schliessstellung des Riegels (3) mittels einer Feder (5) hinter eine Ansatznase (11) der Gehäusebuchse (2) fasst und'. durch den Druck des Schlüssels (8) gegen den andern Arm (4") aus seiner Sperrstellung geschwenkt wer den kann.