CH320144A - Haarwickler - Google Patents

Haarwickler

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CH320144A
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CH
Switzerland
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housing
grippers
hair
head
dependent
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English (en)
Inventor
Krauss Friedrich
Krauss Heinrich
Original Assignee
Schwarzkopf Fa Hans
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Publication of CH320144A publication Critical patent/CH320144A/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/40Hair-nets; Hair-protecting caps

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)

Description


  Haarwickler    Die moderne kurze Haarfrisur erfordert       für    den     Coiffeur    ein Hilfsgerät, welches die  leichte     Aufwicklung    der einzelnen zu locken  den Haarsträhnen und     Planeben    aber auch die  sichere und doch einfache Verbindung des  Wicklers mit dem Haarboden gestattet. Da  neben muss ein solcher Wickler, der hinsicht  lich seiner Handhabung keine besondere Ge  schicklichkeit voraussetzen darf, auch die Ge  währ bieten, dass durch die Art und Weise  seiner Befestigung auf dem behandelten Kopf  die Haare nicht     geknickt    werden, wie dies bei  den bis jetzt bekannten Lockenwicklern nur  zu oft der Fall ist.

   Eine weitere Vorausset  zung für einen leicht     bedienbaren    Wickler ist  dessen rasche Trennung vom Haar, und zwar  ohne: die bei bekannten Haarwicklern auftre  tende     Verwirrung    mit den Haaren, welche zu  einer mehr oder weniger     schmerzhaften,    den       Frisieiworgang,    beim Vorhandensein von       durchschnittlich    50     Wicklern    pro Kopf we  sentlich verlängernden Prozedur führen kann.  



  Gerade die schnelle und sichere     Befesti-          #un    g der mit Haaren     behaspelten    Haarwick  ler am behandelten Kopf verkürzt den     Fri-          iervorgang    ganz     wesentlich.    Diese Eigen  schaft gebt aber den bisher bekannten Locken  wieklern grösstenteils ab.  



       In.        dieser     sind schon die verschie  densten Verbesserungsversuche unternommen  worden. So besteht beispielsweise ein Gerät    mit an den starren Enden seines Gehäuses  beiderseits vorgesehenen     Spitznasen,    die sich  durch den Drall der dem Gehäuse     aufgewik-          kelten    Haarsträhnen im Kopfhaar verhaken  sollen. Ein weiteres Gerät erfordert     insofern     eine zangenartige Betätigung, als hier aus dem  Innern des Gerätes heraus dornartige Greifer  verlaufen, die sich durch die     Einwirkung     einer Schraubenfeder ins Haar drücken und  mit diesen verklammern.

   Schliesslich ist noch  ein Haarwickler bekanntgeworden, bei dem  eine elastische Spirale im Innern des Gehäuses  durch Drehung das Haar     erfasst    und damit  der Wickler an den Kopf gespannt wird.  



  Diese bekannten Geräte haben insbeson  dere den Mangel eines unsicheren Sitzes. Be  sonders während des     Trocknungsvorganges    in  nerhalb der Haarsträhne neigen diese infolge  der fehlenden Spannung leicht zum Kippen.  Ausserdem gestaltet sich die Trennung von  Haar und     ZViekler    nach dem Gebrauch öfters  schwierig und kann unter Umständen nur  unter Ausreissen oder Brechen von Haaren  erfolgen. Auch bedarf es zur Handhabung der  Wickler mehr oder weniger eines gewissen  Feingefühls und einer besonderen Geschick  lichkeit..  



  Die vorliegende     Erfindung    geht nun von  dem Gedanken aus, einen Haarwickler zu  schaffen, der vor allem eine auf einfache  Weise erzielbare und doch äusserst leicht wie-      der lösbare Verbindung mit dem vom Haar  boden     ausgehenden    Haar gewährt, eine Ab  knickung der Haare vermeidet und schliesslich  keinerlei Geschicklichkeit zu dessen Betäti  gung voraussetzt.  



  Der Haarwickler nach der Erfindung ist  dadurch gekennzeichnet, dass er ein zum Auf  wickeln einer Haarsträhne geeignetes Gehäuse  aufweist, das mit     langgestreekten,    längsbeweg  lich gelagerten flexiblen Greifern und ausser  dem mit einer Einrichtung zur     Längsv        ersehie-          bung    dieser Greifer versehen ist, das Ganze  derart,     da.ss    nach einem solchen, am Ende  des     Aufwickelvorganges        erfolgenden    Aufset  zen des Gehäuses mit dem einen Ende auf  dem Haarboden des zu behandelnden Kopfes,  dass das Gehäuse lotrecht zur betreffenden  Kopfstelle steht,

   durch Betätigen der genann  ten Einrichtung die Greifer von ihrem gegen  über dem Gehäuse höchstens unbedeutend vor  stehenden Ruhezustand aus in eine Lage ver  schoben werden können, in welcher sie von  dem auf dem Kopf aufsitzenden Ende des  Gehäuses aus gegenüber diesem seitlich vor  stehen, so dass sie in einer das Gehäuse ver  ankernden Weise zwischen die das Gehäuse  umgebenden Haare hineinragen, und     da.ss     durch Betätigen der genannten Einrichtung  die Greifer wieder zurückgezogen werden kön  nen.  



  Da der Wickler am Ende des     Aufwickelns     der Haarsträhnen bis an die Haarwurzeln lot  recht zum Haarboden eingestellt wird und  diese Lage infolge der genannten Veranke  rung beibehält, ist jede     Abknickgefahr    grund  sätzlich unterbunden, ohne dass bei der Bedie  nung besondere     Massnahmen    hierzu getroffen  zu werden brauchen.  



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des     Erfindungsgegenstandes.     



       Fig.1    zeigt einen vertikalen Mittellängs  schnitt.  



       Fig.    2 zeigt eine Ansicht.       Fig.    3 zeigt eine Draufsicht.  



       Fig.4    zeigt einen Schnitt nach der Linie       r1-13    der     Fig.    2.  



       Fig.    5 zeigt eine Ansicht des obern Füh  rungsstückes.         Fig.6    zeigt eine Stirnansicht desselben  von unten gesehen.  



       Fig.7    zeigt in der gleichen Darstellung  wie     Fig.3    den Zustand bei     ausgeschobenen     Greifern.    Der Haarwickler weist ein Gehäuse in  Form eines Hohlzylinders auf, das eine durch  lochte Deckplatte     a    und einen mit. Längs  schlitzen c versehenen Mantel b sowie einen  Boden     k    aufweist.

   Die Deckplatte     a    ist ausser  dem mit einer zentralen Bohrung versehen,  durch welche eine Schubstange e längsver  schiebbar hindurchgeführt ist, deren ausser  halb des Gehäuses befindliches Ende mit  einem Knopf     d    zur Handbetätigung versehen  ist, wogegen das im Gehäuseinnern befind  liche Ende der Stange e als Fassungskapsel f  ausgebildet ist, in welche ein Bündel von Grei  fern g ähnlich wie die Borsten eines Rasier  pinsels fest eingesetzt sind. Die Greifer g be  stehen aus     langgestreckten    flexiblen Gebilden  in Form von Borsten, Saiten oder Drähten  und dergleichen.

   Wie insbesondere aus     Fig.1     ersichtlich, sind die Greifer g in Führungen  längsverschiebbar gelagert, welche sich im  Gehäuseinnern befinden und zwischen zwei       übereinanclerliegenden    Führungskörpern ge  bildet sind. Der untere Führungskörper ist  durch den Boden k gebildet, der nach oben  konvex gewölbt ist. Der über ihm liegende  zweite     Führungskörper    i hat die Form eines       Flasehenhalsansatzes,    durch dessen zentrale  Öffnung die Greifer g hindurchgeführt sind.

    Der Führungskörper i     ist    auf der dem Boden       k.    zugekehrten Seite mit im untern Teil     ge-          gabelten    Führungsnuten h versehen, in denen  je ein     Greiferpaar    gelagert ist.

   Der Boden     k     ist mit vier zwischen den     Führungsnuten    an  geordneten, axial gerichteten, nach oben vor  springenden Zapfen     l    versehen, welche in ent  sprechend angeordnete, passende axiale Boh  rungen<I>m</I> des Führungskörpers<I>i</I> klemmend  eingreifen, so     dass    der Boden     k    zwar reibungs  schlüssig festsitzt, jedoch nötigenfalls nach  unten abgezogen werden kann, wobei die Zap  fen Z aus den Bohrungen     m    herausgezogen  werden. Durch blosses Wieder eindrücken kann      der Boden wieder in seine     Gebrattelislage.ge-          bracht    werden.  



  Das     Führtingsstüek    i und die in ihm be  findlichen Führungsnuten h sind derart ge  staltet, dass die Führungsnuten am obern  Ende in eine mindestens angenähert parallel  zur Schubstange e liegende Richtung auslau  fen. Der Abstand zwischen dem obern     Rande     des     Führungsstiiekes    i und der Deckplatte a  ist so     bemessen,    dass zwischen diesem Rand  und der     Fassungskapsel    f in der in     Fig.1     und 2 dargestellten, völlig     ausgeschobenen     Lage der Schubstange e genügend Raum für  den     Schubstangenhub    besteht.

   Hierbei kann  dieser Rand des Führungsstückes i zugleich  als Hubbegrenzung dienen, indem dann die  Kapsel f auf diesem Rand zur Auflage kommt.  Die Kapsel dient ebenfalls als Begrenzung des       Hera.ussehiebens    der Schubstange e, indem sie  einen etwas grösseren Durchmesser aufweist  als die Schuhstange e und daher dieser gegen  über einen Bund bildet, der mit der Unter  seite der Deckplatte     a    zusammenarbeitet.

   Der       Einwärtshub    kann jedoch, wie in     Fig.2    an  gedeutet, auch durch die Unterseite des Knop  fes d     begrenzt    werden, welcher ebenfalls     bund-          artig        über    die Schubstange e vorsteht und       init    der Oberseite der Deckplatte a hubbegren  zend zusammenarbeiten kann, siehe die in       Fig.    2 in strichpunktierten Linien eingezeich  nete Endlage des Knopfes d bei völlig ein  geschobener Schubstange.

      Zwischen dem obern Rand des     Führungs-          stiiek(,s    i und der Fassungskapsel f sind die  Greifer     g    in Form eines Bündels in zur Schub  stange e. paralleler Richtung geradlinig. Sie  besitzen genügend     Steifigkeit,    um selbsttätig       diese        gestreekte    Lage einzunehmen, welche       durch    die eingespannte Lage der     Greiferenden     in der Fassungskapsel f vorbestimmt ist.

   Die       Führungsnuten    h sind vom obern Rand des  Führungsstiftes i aus, bezogen auf die     Sehub-          stangenachse,    derart nach aussen abgebogen,       da1')    sie eine Umlenkung der einzelnen Greifer       bewirken.    Die Führungsnuten h münden am       bodenseitigen    Ende seitlich in Öffnungen n  aus dem Gehäuse aus. Die Greifer sind so    bemessen, dass sie in der in     Fig.1    bis 4 dar  gestellten Endlage bei völlig zurückgezogener  Schubstange e sich mindestens angenähert  völlig im Innern des Gehäuses befinden und  zweckmässig gerade bis zu den Öffnungen n  reichen.

   Wie ersichtlich, sind die Greifer un  ter Berücksichtigung ihrer Biegsamkeit längs  verschiebbar in den Führungsnuten h ge  lagert. Wird daher, ausgehend vom Ruhe  zustand gemäss     Fig.1,    durch Einschieben der  Schubstange e ein entsprechender Längsdruck  auf die Greifer     g    ausgeübt, dann treten diese  mit ihren äussern Endteilen um ein dem       Schubstangenhub    entsprechendes Mass aus  dem Gehäuse heraus.  



  Die durch die untere Randfläche des Bo  dens     k    bestimmte Gehäusebegrenzung liegt in  einer Ebene, die winkelrecht zur     Schubstan-        i     gen- und     Gehäuseachse    liegt, und ist dazu be  stimmt, auf dem Haarboden des zu behan  delnden Kopfes nach Aufwickeln einer feuch  ten Haarsträhne auf den Gehäusemantel bis  an die Haarwurzeln selbsttätig zum Aufsitzen  zu kommen.

   Da die Betätigung der durch die  Schubstange gebildeten Verschiebeeinrich  tung nur in dieser relativen Lage des Gehäu  ses zum Haarboden in Betracht kommt, und  es anderseits darauf ankommt, das durch Ein  schieben der Schubstange bewirkte Heraustre  ten der Greifer aus dem Gehäuse im Sinne  einer Verankerung der Greifer in dem das  Gehäuse umgebenden Haar zu bewirken, ist es  geboten, die Führung der Greifer derart zu  gestalten, dass sie beim Heraustreten in un  mittelbarer Nähe des Haarbodens verlaufen  und also bei auf dem Haarboden aufsitzendem  Gehäuse dem Haarboden entlang gleitend aus  dem Gehäuse     herausgesehoben    werden.

   Dies  wird an und für sich ungefähr erreicht,     wenn     die Greifer durch die Führungsnuten h um  einen Winkel von ungefähr 90  aus der axia  len Richtung des Gehäuses nach aussen abge  bogen werden. Jedoch ist es nicht unbedingt  erforderlich, einen so grossen     Umlenkungs-          winkel    zu wählen, weil, wie erwähnt, die Be  tätigung der     Verschiebeeinrichtung    der Grei  fer nur bei auf dem Haarboden aufsitzendem       Gehäusebodenrand    erfolgt und infolgedessen      der Haarboden selbst als zusätzliche Führung  für die Greifer verwendbar ist.

   Es ist daher  möglich und unter Umständen sogar zweck  mässig; den genannten     Umlenkungswinkel          etwas    kleiner zu wählen, um dadurch ein  Auftreffen der Greifer auf dem Haarboden  und ein sicheres     Entlanggleiten    der Greifer  an diesem Haarboden bei der Betätigung der  Verschiebeeinrichtung zu gewährleisten. Die  Führungsnuten h sind im übrigen, wie aus  den     Fig.5    bis 7 hervorgeht, derart gebogen,  dass sich mindestens bei auf dem Haarboden  aufsitzendem Gehäuse die     ausgesehobenen     Greifer ausserhalb des Gehäuses paarweise  kreuzen.  



  Der Haarwickler wird zum Gebrauch vor  erst bei herausgezogener Schubstange in einer  beliebigen, bequemen Lage über dem zu be  handelnden Kopf gehalten, wobei der Coiffeur  aus dem zu lockenden Haar eine Haarsträhne  herauszieht und, ohne irgendeine besondere  Geschicklichkeit zu benötigen, auf den Mantel  b des Gehäuses aufwickelt. Am Ende dieser       Aufhaspelung    wird das Gehäuse mit der un  tern Randfläche des Bodens k auf den Haar  boden des zu behandelnden Kopfes zum Auf  sitzen gebracht, so dass die Gehäuseachse am  Ende des     Aufwickelvorganges    die Lage einer  Flächennormalen zu der betreffenden Stelle  des Haarbodens     einnimmt,    also zum Haar  boden lotrecht steht.

   Um nun das Gehäuse in  dieser Lage gegenüber dem Kopf zu veran  kern, wird die Verschiebeeinrichtung betätigt,  indem der Bedienende mittels eines Fingers  den Knopf d in die in     Fig.    2 in strichpunktier  ter Linie dargestellte Lage drückt, wodurch  die Schubstange in ihre andere Endlage ge  langt und die Greifer g an dem auf dem Kopf  aufsitzenden Gehäuseende seitlich vorstehend  aus dem Gehäuse     herausgeschoben    werden  und dabei die in     Fig.    7 dargestellte Endlage  einnehmen und dementsprechend zwischen die  das Gehäuse umgebenden Haare hineinragen.

    Da sich durch die dabei erfolgende gegen  seitig klemmende     übereinanderlagerung    der  äussern     Greiferendteile    diese paarweise kreu  zen, werden die Haare in unmittelbarer Nähe  des Haarbodens     derart    innig erfasst, dass eine    verhältnismässig feste Verankerung des     auf     dem Haarboden aufsitzenden Wicklers gegen  über dem behandelten Kopf erzielt wird.  



  Auf diese Weise wird nun ein Haarwick  ler nach dem andern zur Anwendung ge  bracht, wobei eine Haarsträhne um die andere  auf einen separaten Wickler     aufgehaspelt     wird.  



  Nach erfolgter Haarbehandlung und Trock  nen der gerollten Haarsträhnen, wobei der       Troeknungsvorgang    durch die Schlitze c im  Gehäusemantel b und die Lochungen in der       Deckplatte        cc        gefördert    wird, erfolgt das Lösen  der einzelnen Wickler vom Kopf in der Weise,  dass durch Anfassen des Knopfes     d    unter  Festhalten des Gehäuses die Schubstange e  wieder in die in     Fig.l.    dargestellte heraus  gezogene Lage     bewegt    wird.

   Hierbei werden  die Greifer g wieder völlig ins Gehäuse hin  eingezogen, ohne dass hierbei irgendwelche  Gefahr eines etwaigen     Hängenbleibens    an dem  das Gehäuse umgebenden Haar zu befürchten  ist, denn die Greifer bieten mit ihrer glatten  Oberfläche keine vorstehenden Teile, die ein  Hängenbleiben im Haar bzw. eine Beschädi  gung des Haares durch Knicken oder der  gleichen bewirken könnten, und werden durch  blosses     Längsverschieben    unter flexibler Ver  formung in das Gehäuse zurückbewegt. Auf  diese Weise wird nun ein Haarwickler nach  dem andern vom Kopf gelöst und     entfernt.     



  Entgegen der Darstellung in der Zeich  nung kann die Lagerung der Greifer auch in  anderer zweckdienlicher Weise vorgenommen  sein. Die Greifer können beispielsweise so an  geordnet sein, dass sie ohne eine besondere  Führung bei ihrer Verschiebung nach aussen  in die das auf dem Haarboden aufsitzende  Gehäuse umgebenden Haare eingreifen und so  das Gehäuse verankern. Hierbei ist es nicht  unbedingt erforderlich, dass die Greifer sich  paarweise kreuzen. Ebenso kann auch eine  andere Ausführungsform der Einrichtung zur  Verschiebung der Greifer als die in der Zeich  nung behandelte mittels einer     Schubstange     vorgesehen sein.

   Zum Beispiel kann die Ein  richtung einen im Gehäuse um die Gehäuse  achse     drehbar    gelagerten     Mitnehmer    aufwei-           seit,    an dem die innern Enden der Greifer  sitzen und welcher von einer ausserhalb des  Gehäuses befindlichen Stelle in Drehung ver  setzt werden kann, so dass durch Drehen des       1litnehmers    in der einen Richtung die Grei  fer aus dem Gehäuse     herausgeschoben    und  durch Zurückdrehen des     Mitnehmers    wieder  in das Gehäuse     hineingesehoben    werden.

   Hier  bei können zum Beispiel die Greifer in der  zurückgezogenen Lage teilweise auf dem  zweckmässig als Trommel ausgebildeten     Mit-          ilehmer    aufgerollt sein. Bei einer solchen Aus  führungsform können die Führungen alle in  einer gemeinsamen, zur untern Randfläche des  Bodens v parallelen Ebene liegen und zum  Beispiel     spiralenförmig,    bezogen auf .die Ge  häuseachse, gebogen sein.

   Unter Umständen  genügt es jedoch, wenn     überhaupt    eine Füh  rung erforderlich ist, lediglich Austrittsöff  nungen für die einzelnen Greifer im Gehäuse  vorzusehen, welche ähnlich wie die Öffnun  gen     n    in dem in der Zeichnung dargestellten  Ausführungsbeispiel ein seitliches Austreten  der Greifer aus dem Gehäuse gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Haarwickler, dadurch gekennzeichnet, dass er ein zum Aufwickeln einer Haarsträhne ge eignetes Gehäuse aufweist, das mit lang- gestreekten, längsbeweglich gelagerten flexi blen Greifern und ausserdem mit einer Ein- riehtung zur Längsverschiebung dieser Grei fer versehen ist, das Ganze derart, dass nach einem solchen, am Ende des Aufwickelvorgan- ges erfolgenden Aufsetzen des Gehäuses mit dem einen Ende auf dem Haarboden des zu behandelnden Kopfes, dass das Gehäuse lot recht zur betreffenden Kopfstelle steht,
    durch Betätigen der genannten Einrichtung die Greifer von ihrem gegenüber dem Gehäuse höchstens unbedeutend vorstehenden Ruhe zustand aus in eine Lage verschoben werden können, in welcher sie von dem auf dem Kopf aufsitzenden Ende des Gehäuses aus gegen über diesem seitlich vorstehen, so dass sie in. einer das Gehäuse verankernden Weise zwi schen die das Gehäuse umgebenden Haare hineinragen, und dass durch Betätigen der genannten Einrichtung die Greifer wieder zu rückgezogen werden können. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Haarwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer in Führungen gelagert sind, welche im Gehäuse innern angeordnet sind und an dem zum Auf sitzen auf dem Kopf bestimmten Gehäuse ende seitlich ausmünden, wobei sich die Grei fer bei der einen Endlage der Einrichtung zur Verschiebung der Greifer mindestens an genähert völlig im Gehäuseinnern befinden. 2.
    Haarwickler nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die innern End- teile der Greifer winkelrecht zu der zum Auf sitzen auf dem Kopf bestimmten Gehäuse begrenzung stehen und am innern Ende der als zentrale Schubstange ausgebildeten Ein richtung zum Verschieben der Greifer be festigt sind, wobei die Schubstange längsver schiebbar im Gehäuse gelagert ist und mit ihrem andern, zum Anfassen und Betätigen von Hand bestimmten Ende aus dem Gehäuse herausragt. 3.
    Haarwickler nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Führungen am innern Ende in einer mindestens angenähert parallel zur Schubstange liegenden Richtung auslaufen und von diesem Ende derart mit Bezug auf die Schubstangenachse nach aussen abgebogen sind, dass sie eine Umlenkung der Greifer in eine solche Richtung bewirken, dass bei auf dem Kopf aufsitzendem Gehäuse durch Betätigung der Schubstange die Greifer dem Haarboden entlang gleitend aus dem Gehäuse herausgeschoben werden können. 4.
    Haarwickler nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass die Führungen derart gebogen sind, dass sich bei auf dem Kopf aufsitzendem Gehäuse die ausgescho- benen Greifer ausserhalb des Gehäuses paar weise kreuzen. 5. Haarwickler nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass diel Greifer zwi schen zwei Führungskörpern geführt sind, von denen der eine den Gehäuseboden bildet. 6. I3aarwickler nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden abnehmbar angeordnet ist. 7.
    Haarwickler nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Führungskörper auf der dem andern zu gekehrten Seite Führungsnuten aufweist, in denen die Greifer gelagert sind. B. Haarwickler nach Unteransprüchen und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ge häuseboden nach oben konvex gewölbt ist. und der über ihm liegende andere Führungskörper die Form eines Flaschenhalsansatzes hat, durch dessen zentrale Öffnung die Greifer hindurch geführt sind. 9.
    Haarwickler nach Unteranspi-iichen 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Führungskörper mit im untern Teil gegabel- ten Führungsnuten versehen ist, in denen je ein Greiferpaar gelagert ist. 10. Haarwickler nach Unteranspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, dass die Führungen. alle in einer gemeinsamen Ebene liegen, die zu der zum Aufsitzen auf dem Kopf bestimm ten Gehäusebegrenzung parallel liegt.
    <B>11.</B> Haarwickler naeli Unteranspruch <B>10,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Verschieben der Greifer einen im Gehäuse um eine zur genannten Führungsebene win kelrechte Achse drehbar -elagerten Mitneh- mer aufweist, an dem die \innern Enden der Greifer sitzen und welcher von einer ausser halb des Gehäuses befindlichen Stelle in Dre hung versetzt werden kann, das Ganze derart,
    dass durch Drehen des Mitnehmers in der einen Richtung die Greifer aus dem Gehäuse herausgesehoben und durch Zurückdrehen cles 1Zitnehmers wieder in das Gehäuse hinein geschoben. werden können. 12.
    Haarwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer in der zurückgezogenen Lage teilweise auf einem als Trommel ausgebildeten llitnehmer aufgewik- kelt sind, durch dessen Drehung die Ureifer ausgeselioben und zurückgezogen werden kön nen. 13. Haarwickler nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Greifer aus drahtförmigem Material bestehen.
CH320144D 1952-09-10 1953-07-28 Haarwickler CH320144A (de)

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