CH319867A - Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren - Google Patents

Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren

Info

Publication number
CH319867A
CH319867A CH319867DA CH319867A CH 319867 A CH319867 A CH 319867A CH 319867D A CH319867D A CH 319867DA CH 319867 A CH319867 A CH 319867A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
radical
formula
parts
dependent
given
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Dr Stoll
Original Assignee
Geigy Ag J R
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Geigy Ag J R filed Critical Geigy Ag J R
Publication of CH319867A publication Critical patent/CH319867A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N43/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds
    • A01N43/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms
    • A01N43/04Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom
    • A01N43/14Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings
    • A01N43/16Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing heterocyclic compounds having rings with one or more oxygen or sulfur atoms as the only ring hetero atoms with one hetero atom six-membered rings with oxygen as the ring hetero atom
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N2300/00Combinations or mixtures of active ingredients covered by classes A01N27/00 - A01N65/48 with other active or formulation relevant ingredients, e.g. specific carrier materials or surfactants, covered by classes A01N25/00 - A01N65/48

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren    Neben der Auffindung     geeigneter        rodenti-          ziderWirkstoffe    bildet die Verbesserung der       Ciftköder    in bezug auf ihre Annahme durch  die Nager eines der wichtigsten Probleme bei  der Bekämpfung dieser Schädlinge. Ratten  sind besonders misstrauische Tiere, welche       einerseits    nur vorsichtig Futter, das sich an  ungewohnter Stelle befindet oder in nicht.

    ganz vertrauter Aufmachung dargeboten wird,       annehmen    und welche anderseits durch ge  ringfügige     gesehmaekliehe    Veränderungen     ab-          ,ehalten    werden, damit weiterzufahren. Bei       der        Nagetierbekämpfung    mit in einmaliger  Dosis rasch wirkenden Giftstoffen ist es     we-          sentlieh,    dass sogleich eine tödliche Menge  aufgenommen wird.

   Dies wird beispielsweise       deireh    eine besonders     verloekende    Zubereitung  der Köder, durch     Vorködern    oder durch Zu  satz von sogenannten     Loekstoffen,    wie z. B.       Fenehel-    und Anisöl, Buttersäure usw., zu  erreichen versucht. Diese     Massnahmen    sind  ,jedoch entweder umständlich oder sehr     un-          sieber    und von den speziellen     Lebensbedin-          gun#gen    der     Sehädlinge    abhängig.

   Bei den in  neuester Zeit. zur Anwendung gelangten Wirk  stoffen mit     blutgerinnungsverzögernder    Wir  <B>1,</B>     nIlg.    welche an sieh einen grossen Fortschritt  in der     Nagetierbekämpfung    bedeuten, stellt  sich das Problem der Erhöhung der Annahme  bereitsehaft der Ratten für Giftköder in etwas  veränderter Form, da die Aufnahme von rela  tiv geringen Mengen Wirkstoff, welche im  Futter kaum oder gar nicht wahrgenommen    werden, mehrmals hintereinander erfolgen  muss. Hier     versagen    insbesondere jene     Lock-          stoffe,    welche bloss eine einmalige Neugier der  Tiere erwecken.  



  Es wurde nun gefunden, dass     Dioxäthyl-          amine    der allgemeinen Formel  
EMI0001.0033     
    worin R einen     organisehen    Rest., z. B. einen       Alkyl-,        Alkenyl-,        Alkoxyalkyl-    oder     Cyclo-          alkylrest    oder einen     Aryl-    oder     Aralkylrest,     deren     aromatiseher    Kern nicht salzbildende       Substituenten,    wie     Alkyl-,

          Alkoxy-    oder     Aryl-          oxygruppen    oder Halogen enthalten können,  sieh sehr gut dazu eignen, die anziehenden  Eigenschaften von     rodentiziden    Giftködern zu       -verbessern.     



  Diese Verbindungen, welche grösstenteils  keinen für den Menschen wahrnehmbaren Ge  ruch besitzen, wirken auf Nager, insbesondere  Ratten, sowohl     durch    ihren Geruch als auch  durch ihren Geschmack     und    verleiten die  Tiere zu vermehrter Aufnahme und Bevor  zugung der damit. behandelten Giftköder.

   Die  Wirkung kann sich entweder in     einer    deut  lich vermehrten     Aufnahme    von Giftködern  mit     kaum    wahrnehmbaren     Wirkstoffmengen     äussern, oder in einer Verminderung oder völ  ligen Aufhebung der Abneigung gegenüber  Giftködern, deren Wirkstoffe oder Zusammen-      Setzung die Nager in Abwesenheit der Stoffe  gemäss vorliegender Erfindung mehr oder  weniger köderscheu machen würden. Die ver  mehrte     Köderaufnahme    scheint nicht durch  Geruchs- und Geschmacksassoziationen an be  stimmte     bevorzugte    Futtermittel hervorgeru  fen zu sein und ist deshalb relativ unabhängig  von den wechselnden Ernährungsbedingungen  der zu bekämpfenden Nager.

   Eher scheint die  Wirkung darin zu liegen, dass die damit be  handelten Köder von den sehr misstrauischen  Nagetieren als etwas bereits Vertrautes emp  funden werden. Auf andere Tiere, z. B. Hunde  und Katzen, üben die erfindungsgemässen Zu  satzstoffe keine die Annahmebereitschaft sti  mulierende Wirkung aus, diese scheint sich  vielmehr spezifisch auf die Nagetiere zu be  schränken. Die Konzentrationsempfindlichkeit  ihrer Wirkung ist gering, das heisst das Inter  vall zwischen wirkungsloser und zu stark, das  heisst abschreckend wirkender Konzentration,  ist sehr gross, im Gegensatz beispielsweise zu  gewissen      Loekstoffen     wie Buttersäure, wel  che auf die Nager bei     Annäherung    an den  Köder abschreckend wirken können, sobald  die Konzentration etwas zu gross ist.  



  Der     erfindungsgemässe    Zusatz von Ver  bindungen der oben definierten allgemeinen  Formel kommt sowohl für     raschwirkende          Rodentizide    mit hoher akuter Toxizität, wie  z. B.     Thalliumsulfat,        Zinkphosphid,    Meerzwie  bel,     a-Naphthyl-thioharnstoff,        Natriumsalz    des       '',7-p    -     Chlorphenyldiazo        -isothioharnstoffes        und          2-Chlor-4-dimethylamino-6-methy        1-pyrimidin,

       wie auch für     Rodentizide    mit hoher chroni  scher Toxizität, welche mehrmals hintereinan  der aufgenommen werden müssen, in Betracht.  Zu letzteren gehören die nach     peroraler    Ein  nahme     blutgerinnungsv        erzögernd    wirkenden  Stoffe, wie z.

   B.     Oxycumarinderivate    vom  Typus des     3-(a.-Phenyl-ss-acetyl-äthyl)-4-oxy-          cumarins    und des     3-[a-(p-Chlor-phenyl)-ss-          acetyl-äthyl]-4-oxycumarins    oder Derivate des       Indan-1,3-dions,    wie     2-Diphenylacetyl-indan-          1,3-dion.     



  Die erfindungsgemässen Köderzusatzstoffe  sind zum Teil     kristallisierbare,    in weniger rei  ner Form     waehsartige    oder     auch.    flüssige    Stoffe,     welche    in Wasser genügend löslich  sind. Sie eignen sich für die Herstellung von  Ködern der verschiedensten Art, sowohl als  Zusatz zu     Troekenköderri,    wie vergifteten     Ge-          treidekörnern    und künstlichen Granulaten, zu  Frischködern, wie Fleisch, Fischen, Brot,  Wurzelgemüsen und     Zuekerrübenschnitzeln,     wie auch als Zusatz zu vergiftetem Trinkwas  ser.

   Man kann somit die Köder ganz den       Lebensbedingungen    der zu bekämpfenden  schädlichen Nager anpassen und ihnen das  darbieten; was ihnen unter den besonderen  Umständen am willkommensten ist. Besonders  sichere Resultate lassen sieh beispielsweise in  trockenen Lagerhäusern mit der Darbietung  von Trinkwasser erzielen, in welchem wasser  lösliche Salze von     blutgerinnungsv        erzögernd     wirkenden     Oxy        cumarinderivaten    und ein oder  mehrere der erfindungsgemässen Zusatzstoffe  gelöst sind.

   Die gebrauchsfertigen Köder der  verschiedensten Art enthalten zweckmässig       etwa        0,01-0,1%        und        vorzugsweise        etwa        0,02          bis        0,05%        an        erfindungsgemässen        Zusatzstof-          fen.    Konzentraten zur Bereitung von Ködern  in Form von Pulvern, Pasten, Emulsionen  oder wässerigen Lösungen     wird    eine entspre  chende Menge der definierten Zusatzstoffe bei  gefügt,

       welehe    nach vorschriftsmässiger Bei  misehung bzw. Verdünnung im fertigen Köder  die Anwendungskonzentration     ergibt.     



  Eine Anzahl der erfindungsgemäss zur  Verbesserung der     Giftköderannahme    durch  schädliche Nager     zusetzbaren    Stoffe sind  nachstehend angegeben:       N-Methyl-,        N-Ätliyl-,        N-n-Propyl-,        N-Iso-          propy    l-,     N-n-Butyl-,        N-Isobutyl-,        N-sek.-Bu-          tyl-,        N-n-Amyl-,        N-n-Hexyl-,        N-n-Octyl-,    N-2  Äthylhexy l-,     N-n-Dodeeyl-,        N-Allyl-,

          N-Cro-          tyl-,        N-1Vlethallyl-,        N-Methoxyäthyl-,        N-Äthoxy-          äthyl-,        N-Cyelohexyl-N,N-bis-(ss-oxyäthyl)-          amin;

            N-Phenyl-,        N-o-Tolyl-,        N-m-Tolyl-,        N-p-          Tolyl-,        N-(o-Chlorphenyl)-,        N-(p-Clilor-phe-          nyl)-,        N-o-Anisyl-,        N-m-Anisyl-,        N-p-Anisyl-,          N-(p-Tert.iärbutzrl)-,        N-(p-Phenyl-phenyl)-,          -NT-(p-Plienoxy-phenyl)-,        N-a-Naphthyl-,

          N-ss-          N        aphthy        1-N,N-bis-        (@-oxy        -äthyl    )     -amin;

                N-Benzyl-,        N-(p=1Ietllyl-benzyl)-,        N-(o,p-          Dimetliyl-benzyl)-,    N-     (o-Chlor-benzyl)-,        N-          (m-Clilor-benzyl)-,        N-(p-Chlor-benzyl)-,    N  (o.p-Diehlor-benzyl)-,     N-(ni,p=Diehlor-benzyl),     N     -(p---#Iethoxy        -benzyl)-,        N-(o-Methoxy-m'-          elilor-benzyl)-,        N-(m-Chlor-p-methoxy-ben-          zyl)-,        N-(u-Menaphthyl)-,

          N-(5,6,7,8-Tetra-          lii-clro-,B-menaphtliyl)-und        N-Benzhydryl-N,N-          bis-        (ss-oxy-äthyl)        -amin.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  somit ein Verfahren zur Bekämpfung von  schädlichen Nagetieren, das dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man einen oder mehrere       rodentizide    Wirkstoffe in Kombination mit  einer oder     mehreren        Verbindungen    der all  gemeinen Formel  
EMI0003.0026     
    worin R einen organischen Rest. bedeutet, an  wendet. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls  auf das Mittel zur Ausführung dieses Ver  fahrens, das zusätzlich zu einem oder meh  reren     rodentiziden    Wirkstoffen eine oder  mehrere Verbindungen der oben angegebenen  Formel enthält.  



  In den nachfolgenden Beispielen werden  einige     Ausführungsformen    von Nagetier  bekämpfungsmitteln, welche die erfindungs  gemässen Zusatzstoffe enthalten, beschrieben.  Teile bedeuten darin stets Gewichtsteile.    <I>Beispiel 1,</I> Streumittel.  



  1. Teil.     3-[a-(p-Chlor-phenyl)-ss-acetyl-          iitli@rl.]-4-oxycuin.ainn    werden. mit. 5 Teilen     koh-          Iensaureni    Kalk in der Kugelmühle fein     ver-          niahlen,    ebenso 1 Teil     N-Phenyl-N,N-bis-(ss-          oxyäthyl)-amin    und 1 Teil     Rüböl    mit 5 Tei  len kohlensaurem Kalk.  



  Beide Mischungen werden zusammen mit  50 Teilen Talkum und 37     Teilen    kohlensaurem       kalk    vermischt und in der     Kolloplexmühle          4:emahlen.       <I>Beispiel 2,</I> Streumittel.  



  1. Teil des durch Erhitzen von einem     llol          4-Oxy-cumarin    mit einem     Mol        4-Chlorbeilzal-          aceton    auf 130-140  erhaltenen rohen 3-[a-         p-Chlorphenyl)    -     ss-acetyl-äthyl    ] -     4-oxy-cumarin     und 1 Teil     N-Benzyl-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-          amin    werden in 10 Teilen Aceton gelöst und  eine Mischung von 50 Teilen Talkum und 48  Teilen kohlensaurem Kalk damit imprägniert.  Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels er  hält man ein feines, gut haftendes Pulver,  das gegebenenfalls noch mit 0,05 Teilen Farb  stoff vermischt werden kann.  



  <I>Beispiel 3,</I>     konzentriertes    Pulver zur Kö  derbereitung.  



  1 Teil rohes     3-[a-(p-Chlor-phenyl)-ss-ace-          tyl-äthy    1]     -4-oxy-cumarin    und 1 Teil N-     (p-Ani-          syl)-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-amin    werden in 30  Teilen Aceton gelöst und damit eine Mischung  aus 1.0 Teilen Zucker, 20 Teilen Talkum und  68 Teilen Reisstärke imprägniert. Man dampft  das Lösungsmittel im Vakuum ab und mischt  zur Färbung     gewünschtenfalls    noch 0,05 Teile  eines roten Farbstoffes zu.  



  Zur Herstellung eines fertigen Köders ver  mischt man 3 Teile des obigen Konzentrates  intensiv mit 97 Teilen Haferflocken, eventuell  mit Maisgriess.  



  <I>Beispiel 4,</I> wässerige Lösung.  



  2,35 Teile     Äthylendiimino-tetraessigsäure-          trinatriumsalz,    1,9 Teile     Trinatriumphosphat,     0,75 Teile     Natriumsalz    von     3-[a-(p-Chlor-phe-          nyl)-ss-acetyl-äthyl]-4-oxy-cumarin,    0,1 Teil       p-Oxy-benzoesäure-methylester,    1 Teil     N-Phe-          nyl-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-amin        (techn.    Quali  tät), 20 Teile Zucker, 0,01 Teil Säureviolett  werden nacheinander in 74 Teilen destillier  tem Wasser gelöst. Mit 3 Teilen dieser Lösung  auf 100 Teile Wasser kann dieses in sehr wirk  samer Weise vergiftet werden.  



  <I>Beispiel 5,</I> Paste.  



  77,5 Teile der Lösung gemäss Beispiel 4  werden mit 20 Teilen Glycerin vermischt und  unter starkem Rühren darin 2,5 Teile hoch  viskose     Carboxymethylcellulose    gelöst. Man er  hält eine streichfertige Paste.    <I>Beispiel 6,</I> gebrauchsfertiger Giftköder.  



  3 Teile der Lösung gemäss Beispiel 4 wer  den mit 7 Teilen Wasser verdünnt und damit  97 Teile Bruchreis     oder    Weizen imprägniert.      Bei gelinder Wärme werden die Körner ge  trocknet. Sie eignen sich vorzüglich als Köder  präparat.  



  <I>Beispiel %,</I> wasserlösliches Pulver.  



  <B>0,75</B> Teile     Natriumsalz    des     3-[a-(p-Chlor-          phenyl)-ss-acetyl-äthyl]-4-oxy-cumarins,    2,35  Teile     Äthylendiimino    -     tetraessigsäure    -     trina-          triumsalz,    1,9 Teile     Trinatriumphosphat,    0,1  Teil     p-Oxy-benzoesäuremethylester,    0,01 Teil  Säureviolett oder     Irgalitbrillantv        iolett,    1 Teil       N-Phenyl-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-amin,

      47 Teile  Puderzucker und 47 Teile Glucose werden in  einer     Kugehnühle    gemischt und in einer     Kollo-          plexmühle    gemahlen. 3 Teile dieses Pulvers,  gelöst in 100 Teilen Wasser,     eignen    sich als  vergiftetes Trinkwasser     zur    Bekämpfung       sehädlieher    Nager.  



       -'Fenn    man 30 Teile des Pulvers in 70 Tei  len destilliertem Wasser löst, erhält man eine  Stammlösung, welche man in 10- bis     15faeher     Verdünnung als vergiftetes Trinkwasser ver  wenden     kann.     



  Man kann auch 3 Teile des obigen Pulvers  mit. 97 Teilen     Haferfloeken    oder     -Maisgriess     homogen vermischen.  



  Auch     Lösungen    des obigen Pulvers kann  man zur Herstellung von     gebra.uehsfertigen     Ködern     verwenden,    indem man zum Beispiel  2 Teile in 10 Teilen Wasser löst und mit die  ser Lösung 98 Teile Bruchreis     imprägniert.     Die so behandelten Körner können in     feuich-          tem    oder in getrocknetem Zustand verwendet  werden.  



  <I>Beispiel</I> 8, gebrauchsfertiger Giftköder.  0;025 Teile     3-[a-(p-Chlor-phenyl)-ss-aeetyl-          äthyl]-4-oxy-cumarin    und 0,025 Teile     N-n-Bu-          tyl-bis-(ss-ox.y-äthyl)-amin    werden in 20 Teilen  Aceton gelöst und mit dieser Lösung gegebe  nenfalls unter Zusatz eines Farbstoffes 100  Teile     Maisgriess    imprägniert. Das Lösungsmit  tel wird an der Luft oder im Vakuum ver  dunstet.         Beispiel    9, gebrauchsfertiger Giftköder.

    Mit einer Lösung von 0,5     Teilen    Natrium  salz des     3-(a-Phenyl-ss-acetyl-äthyl)-4-oxy-cu-          marins,    1 Teil N-Phenyl-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-         amin,    0,05 Teilen Farbstoff, 1 Teil Wasser  glas in 5 Teilen Wasser werden 100 Teile Wei  zen     imprägniert.     



  <I>Beispiel. 10,</I>     Zinkphosphid-Paste.     



  20 Teile Stärke werden mit 46 Teilen Was  ser     angeteigt    und auf 60      erwärmt.    Zu dieser  dicken Paste gibt. man 3 Teile     Zinkphosphid,     welches zuvor mit 10 Teilen     Cflyeerin    verrie  ben wurde, sowie 1 Teil.     N-Phenyl-N,N-bis-          (ss-oxy-äthvl)-amin,    gelöst in 10 Teilen Was  ser, und rührt, bis die Paste homogen ist.  



  <I>Beispiel 11,</I>     Meerzwiebel-Präparat.     



  1 Teil     friseh        zerkleinerte        -Meerzwiebeln     werden mit. 1 Teil     lieh-    und 1 Teil     Barium-          oder        Calciumearbonat    vermischt.     Ansehlie-          ssend    gibt man 0,05 Teile     N-Benzyl-N,N-bis-          (ss-oxy-äthyl)-amin    zu und mischt, bis ein  homogenes Präparat entsteht. Nach Zugabe  von Schweinefett. kann man dieses Präparat  noch in Fett backen.  



  <I>Beispiel</I>     1?,    gebrauchsfertiger Giftköder.  



  2 Teile     Thalliumsulfatwerden    in 10 Teilen  Wasser gelöst und hierauf 1 Teil     N-(p-Ani-          syl)-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-amin    und 0,05 Teile  Malachitgrün zugesetzt. Mit. dieser     Lösung     werden 97 Teile Weizen     imprägniert.    und an  schliessend bei wässeriger Temperatur ge  trocknet.  



  <I>Beispiel 13,</I> gebrauchsfertiger Giftköder.  



  2 Teile     a-Naphthyl-t.hioliarnstoff    werden  mit 1 Teil     N-Phenyl-N,N-bis-(ss-oxy-äthyl)-          amin,    0,05 Teilen Farbstoff und 97 Teilen  Weizenmehl in einer Kugelmühle vermischt  und in einer     Kolloplexmühle    fein gemahlen.  Das Pulver kann als Köder     verwendet    werden.  



  <I>Beispiel,</I>     1-1,        gebranehsfertiger        Giftköder.     



  1 Teil     2-Clilor-4-dimethylamino-6-methyl-          pyrimidin,    1 Teil     N-a-Menaphthyl-N,N-bis-(ss-          oxy-äthyl)-amin    und 0,05 Teile Farbstoff wer  den in Aceton gelöst und 98 Teile Weizenkör  ner damit imprägniert. Das Lösungsmittel  wird an der Luft verdunstet.

Claims (1)

  1. PATBNTANSPRL CHT I. Verfahren zur Bekämpfung von sehäd- liehen Nagetieren, dadurch gekennzeichnet, dass rnan einen oder mehrere rodentizide Wirk stoffe in Kombination mit einer oder meh reren Verbindungen der allgemeinen Formel EMI0005.0004 worin R einen organischen Rest bedeutet, an- iseridet. Il.
    Mittel<I>zur</I> Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass es zusätzlich zu einem oder meh reren rodentiziden Wirkstoffen eine oder meh rere Verbindungen der allgemeinen Formel EMI0005.0009 enthält, worin R einen organischen Rest be deutet. UNTERANSPRÜCHE l.. Mittel gemäss Patentanspruch 1I, da durch gekennzeichnet, dass R. in der angege- berien Formel. einen Alkelrest bedeutet. 2.
    Mittel gemäss Patentanspruelr II und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Bu- tylrest bedeutet. 3. Mittel gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass R in der angege benen Formel einen Arylrest bedeutet. Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Phe- nylrest bedeutet. 5.
    Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Me- thylphenylrest bedeutet. 6. Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Meth- oxy-plrenylrest bedeutet. 7. Mittel gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass R in der angege benen Formel einen Aralky lrest bedeutet. B.
    Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Ben- zylrest bedeutet. 9. Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Me- thyl-benzylrest bedeutet. 10. Mittel gemäss Patentanspruch II und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass R in der angegebenen Formel einen Meth- oxy-benzylrest bedeutet. 11.
    Mittel gemäss Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass es einen nach per oraler Einnahme blutgerinnungsverzögernd -wirkenden Stoff und eine oder mehrere Ver bindungen der angegebenen Formel enthält. 12. Mittel gemäss Patentanspruch 1I und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ein wasserlösliches Salz eines im a- Phenylrest halogenierten 3-(a-Phenyl-ss-acyl- äthyl)-4-oxy-cumarins und eine oder mehrere Verbindungen der angegebenen Formel ent hält.
CH319867D 1953-08-05 1953-08-05 Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren CH319867A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH319867T 1953-08-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH319867A true CH319867A (de) 1957-03-15

Family

ID=4497769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH319867D CH319867A (de) 1953-08-05 1953-08-05 Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH319867A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214472B (de) * 1963-03-11 1966-04-14 Hoffmann La Roche Mittel zur Vertilgung von Nagetieren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1214472B (de) * 1963-03-11 1966-04-14 Hoffmann La Roche Mittel zur Vertilgung von Nagetieren

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60318259T3 (de) Pestizide Zusammensetzungen und Verfahren
CH642060A5 (de) 3-(2,2,2-trimethylhydrazinium)propionat, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung.
CH638373A5 (de) Insektizides praeparat.
DE1170707B (de) Nagetiergiftmassen und -koeder
DE2647722A1 (de) Rodentizide mittel und verfahren zu deren herstellung
DE3230292C2 (de) Teilchenförmiges Futterzusatzmittel für Wiederkäuer und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2227843C3 (de) Nagetierbekämpfungsmittel und dessen Verwendung
CH319867A (de) Verfahren und Mittel zur Bekämpfung von schädlichen Nagetieren
DE3106426C2 (de)
DE1926804A1 (de) Mittel und Verfahren zur Foerderung des Wachstums von Zuchtfischen
AT258033B (de) Mittel zur Vertilgung von Nagetieren
DD160270A5 (de) Zusammensetzung zur bekaempfung von warmbluetigem ungeziefer
DE2408001B2 (de) Schabenköder
DE60002316T2 (de) Rodentizide zusammensetzung
EP0194466A2 (de) Kombination zur antimikrobiellen und antioxidativen Stabilisierung von Externa und Körperpflegemitteln
DE832359C (de) Giftfreies Mittel zur Rattenvertilgung
AT119510B (de) Tiervertilgungsmittel.
DE2754701A1 (de) Verfahren zur bekaempfung der entwicklung von fliegen im mist von warmbluetern
DE3641195A1 (de) Rodentizider koeder, verfahren zu seiner herstellung und dafuer geeignete rodentizide zusammensetzungen
DE2218893C2 (de)
EP0424564B1 (de) Prozess zur Verkapselung von Feststoffen wie Samenkörnern oder Wirkstoffen sowie die dabei erhaltenen Granulate
DE19739799C1 (de) Zusammensetzung auf der Basis von Calciumsulfat-Hydrat und deren Verwendung zur Vertilgung von Ratten und/oder Mäusen
DE2753183A1 (de) Rodenticide mittel und verfahren zur herstellung derselben
DE10207243A1 (de) Schneckenköder
AT151313B (de) Mittel zur Vertilgung von Nagetieren.