CH319390A - Uberspannungsableiter - Google Patents

Uberspannungsableiter

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Publication number
CH319390A
CH319390A CH319390DA CH319390A CH 319390 A CH319390 A CH 319390A CH 319390D A CH319390D A CH 319390DA CH 319390 A CH319390 A CH 319390A
Authority
CH
Switzerland
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housing
surge arrester
resistor
arrester according
parts
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Application number
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English (en)
Inventor
Johannes Dipl Ing Laepple
Original Assignee
Siemens Ag
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH319390A publication Critical patent/CH319390A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T4/00Overvoltage arresters using spark gaps
    • H01T4/16Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
    • H01T4/20Arrangements for improving potential distribution

Landscapes

  • Thermistors And Varistors (AREA)

Description


      Überspannungsableiter       Es ist bekannt,     Überspannungsableiter    aus  zwei oder mehreren in ihrem Aufbau einander  gleichen Teilen zusammenzusetzen. Jeder Teil  besteht dabei aus einer     Löschfunkenstrecke     und einem     Ableitwiderstand,    die in einem Ge  häuse eingebaut sind.

   Durch Zusammenset  zung von derartigen Teilen kann man Über  spannungsableiter für jede gewünschte Span  nung baukastenartig zusammenstellen.     -Nimmt     man beispielsweise Teile, die für 20     kV    und  Teile, die für 30     kV    bemessen sind, so lassen  sieh     Überspannungsableiter    von 40     kV    auf  wärts für Spannungen     zusammensetzen,    die  um je 7.0     kV    verschieden sind.  



  Es ist bekannt, dass bei einem     derartigen,          aus    Einzelteilen zusammengesetzten     Überspan-          nungsableiter    die Spannungserteilung auf die  einzelnen Teile infolge der     Erdkapazitäten          ungleichmässig    wird. Das hat zur Folge, dass  die     Anspreehspannung    nicht proportional mit  der Zahl der Teile, sondern weniger stark an  steigt. Es ist aber mit Rücksicht auf ein gleich  bleibendes Verhältnis von Betriebsspannung  zu     Ansprechspannung    erwünscht, dass die     An-          spreclrspannung    proportional mit der Zahl der  'feile ansteigt.

   Man hat zu diesem Zweck be  reits zu jeder     Löschfunkenstrecke    einen     Ohm-          sehen        Widerstand    parallel geschaltet. Diese       Parallelwiderstände        müssen    einen Strom füh  ren,     der    zumindest in der gleichen Grössen-         ordnung    wie der Strom durch die     Erdkapazi-          täten    ist.  



  Gemäss der Erfindung bildet bei einem  aus zwei oder mehreren in ihrem Aufbau glei  chen Teilen zusammengesetzten Ableiter, bei  dem     Ohmsche    Parallelwiderstände (Steuer  widerstände) zur Verbesserung der Span  nungsverteilung vorgesehen sind, das Gehäuse  mit dem     Ohmschen    Widerstand eine Einheit.  Das kann beispielsweise     in    der Weise gesche  hen, dass ein     folienartiger    Widerstand auf der  Innenseite des     Isoliergehäuses    aufgebracht       wird.    Ein solcher     folienartiger    Widerstand  kann beispielsweise ein mit Russ durchsetztes  Papier sein, das aufgeklebt wird.

   Man kann  auch einen derartigen     folienartigen    Wider  stand dadurch herstellen, dass man ein in  einer Flüssigkeit gelöstes oder suspendiertes  Widerstandsmaterial auf das Gehäuse auf  spritzt und dann die Flüssigkeit verdunsten  lässt. Das Gehäuse kann mit dem     Ohmschen     Widerstand auch dadurch eine Einheit bilden,  dass das aus keramischem Material bestehende  Gehäuse eine leitende Glasur erhält oder dass  das Gehäuse selbst aus einem schwachleiten  den Material besteht. Dadurch, dass das Ge  häuse mit dem Widerstand eine Einheit bil  det, ist. die Gewähr gegeben, dass die entste  hende Wärme nach aussen gut abgeleitet wird.

    Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen,  bei denen der     Widerstand    als gesonderter      Körper     -unmittelbar    an der     Löschfunken-          strecke    liegt, wird durch die Anordnung nach  der Erfindung erreicht, dass die Temperatur  im Innern des Gehäuses nicht so stark anzu  steigen braucht, um eine bestimmte Wärme  menge nach aussen abzuführen. Die Wider  stände können also für einen grösseren Strom  bemessen werden, wodurch ihre     vergleiehmässi-          gende        Wirkung    verstärkt wird.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel der Erfindung dargestellt.  



  Der Ableiter besteht aus     zwei    gleichen Tei  len 1 und 1'. Jeder Teil enthält eine     Lösch-          funkenstrecke    2 bzw. 2', die in bekannter  Weise aus einzelnen in Reihe geschalteten  Teilfunkenstrecken besteht, und einen     -#Vider-          standsblock    3 bzw. 3'. Das Gehäuse ist mit 4.  bzw. 4' bezeichnet. Oben und     -unten    ist das       Gehäuse    mit einem metallischen     Plansch    5  bzw. 5' versehen. Die einander zugekehrten  Flansche der beiden Teile sind miteinander  verschraubt.

   Gemäss der Erfindung ist auf der  innern Oberfläche des Gehäuses der Steuer  widerstand in Form einer schwachleitenden  Folie 6 bzw. 6' aufgebracht. Diese Folie kann  beispielsweise ein mit Russ     durchsetztes    Papier  sein und aufgeklebt werden. Dieser durch die  Folie gebildete Widerstand ist zwischen An  fang der     Löschfunkenstrecke    und Ende des       Ableitwiderstandes    geschaltet. Die entstehende  Wärme wird unmittelbar durch das zum Bei  spiel aus Porzellan bestehende Gehäuse nach  aussen     abgefährt.     



       Besteht    das Gehäuse aus keramischem Ma  terial, z. B. Porzellan, so kann man auch an  Stelle der schwachleitenden Folie 6     bzw.    6'  eine schwachleitende Glasur vorsehen. Diese  Glasur kann auf der innern oder äussern Ober  fläche des Gehäuses oder auf beiden aufge  bracht sein.  



  Eine andere Möglichkeit besteht darin, das  Gehäuse selbst aus einem     sehwaehleitenden     Stoff, z. B. aus mit Russ versetztem Hart  gummi, herzustellen.  



  Da nach dem Überschlag der     Löschf        anken-          strecke    die ganze Spannung am     Ableitwider-          stand    liegt, kann es unter Umständen vorteil-         haft    sein, zwischen Gehäuse     und        Ableiterele-          mente    eine Isolierwand, z.

   B. einen Hohlzylin  der, vorzusehen, um Überschläge zwischen dem  auf der innern Seite angebrachten Steuer  widerstand bzw. dem aus     Widerstandsmaterial     selbst bestehenden Gehäuse und dem     Ableit-          widerstand        z-i    verhindern. In der Zeichnung  ist ein solcher     ZZ-linder    aus Isoliermaterial  dargestellt und mit 7 bzw. 7' bezeichnet.  



  Durch die Zusammensetzung von erfin  dungsgemäss ausgebildeten Teilen erhält man       Überspannungsableiter,    deren     Ansprechspan-          nung    proportional der Summe der Betriebs  spannungen der     einzelnen    Teile ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Überspannungsableiter, der aus zwei oder mehreren in ihrem Aufbau einander gleichen Teilen besteht, von denen jeder Teil eine in ein Gehäuse eingeschlossene Löschfunken strecke und einen Ableitwiderstand enthält, wobei zur Verbesserung der Spannungsauf teilung auf die einzelnen Teile Ohmsehe Par allelwiderstände (Steuerwiderstände) vorge sehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit dem Ohmschen Steuerwiderstand eine Einheit bildet.
    UNTERAN SPRC CHE 1. Überspannungsableiter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Isoliergehäuse ein folienartiger Widerstand aufgebracht ist. 2. Überspannungsableiter nach Unteran spruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der folienförmige Widerstand aus einem mit Russ durchsetzten Papier besteht, das auf der In nenseite des Gehäuses aufgeklebt ist. 3. Überspannungsableiter nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge häuse aus keramischen Mitteln, z. B.
    Porzel lan, besteht und mit einer schwachleitenden Glasur versehen ist. 4. Überspannungsableiter nach Patent.an- sprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Ge häuse aus einem schwachleitenden Material, z. A ans mit Iluss versetztem $artgummi, be steht.
    5. Überspannungsableiter nach Patentan- sprueb, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen c 'eh üuse einerseits und hösehfunkenstrecke und Ableitwiderstand anderseits ein beson deres Isoliergehäuse vorgesehen ist.
CH319390D 1953-03-31 1954-03-23 Uberspannungsableiter CH319390A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE319390X 1953-03-31

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CH319390A true CH319390A (de) 1957-02-15

Family

ID=6151888

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CH319390D CH319390A (de) 1953-03-31 1954-03-23 Uberspannungsableiter

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CH (1) CH319390A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000926A1 (en) * 1980-08-28 1982-03-18 Doone R Improvements in surge arresters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1982000926A1 (en) * 1980-08-28 1982-03-18 Doone R Improvements in surge arresters

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