CH319112A - Einrichtung zur Aufhängung eines Antriebsaggregates in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Einrichtung zur Aufhängung eines Antriebsaggregates in einem KraftfahrzeugInfo
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Description
Einrichtung zur Aufhängung eines Antriebsaggregates in einem Kraftfahrzeug Die Erfindung bezieht sieh auf eine Ein richtung zur Aufhängung eines Antriebs aggregates in einem Kraftfahrzeug unter Ver wendung eines Hilfsträgers, welcher in min destens zwei in Fahrzeuglängsrichtung im Ab- Ntande voneinander angeordneten senkrechten Querebenen gummielastisch am übrigen Fahr befestigt. und auf welchem das Antriebs aggregat zum einen Teil gummielastisch ge lagert ist, während es zum andern Teil am übrigen Fahrzeug abgestützt ist. Eine solche Aufhängung eines Antriebs aggregates, welches z. B. den Motor oder den Motor und das Getriebe umfasst, weist einer seits den Vorteil einer vereinfachten Montage des Antriebsaggregates und anderseits den Vorteil auf, dass das Aggregat sehr weich und elastisch am übrigen Fahrzeug gelagert wer den kann. Dadurch, dass das Aggregat nur zum einen Teil mit dem Hilfsträger verbun den ist, kann die Nachgiebigkeit ausser durch relative senkrechte Bewegungen mich durch Winkelbewegungen zwischen dem Aggregat und dem Hilfsträger aufgenommen werden. Anderseits hat diese grosse Nachgiebigkeit den Nachteil, dass bei starken Stössen das Antriebs aggregat zu stark durchsehwingt, so dass die Gefahr besteht, d ass besonders auf unebener Strasse das Gehäuse des Antriebsaggregates, also insbesondere die Ölwanne des Motors, mit dem Fahrboden in Berührung kommt und da durch besehädigt wird. Die Erfindung bezweckt eine Beseitigung dieses Nachteils und besteht darin, dass das Antriebsaggregat in Längsrichtung .des Fahr zeuges auf einer Seite des durch die beiden Querebenen begrenzten Raumes auf dem Hilfs träger und auf der gleichen Seite ausserhalb davon am übrigen Fahrzeug abgestützt, ist, und; dass ferner ausserhalb der gummielasti- sehen Verbindung zwischen Antriebsaggregat 'Lind Hilfsträger ein mit einem Gegenanschlag am Antriebsaggregat zusammenwirkender An- seh lag am Hilfsträger vorgesehen ist, welcher einerseits die Relativbewegung zwischen beiden Teilen begrenzt und anderseits ein Einknicken derselben gegeneinander bei Abnahme vom übrigen Fahrzeug verhindert. Bei geeignet be- inesssenem Spiel können hierbei die guten Fe- derungseigenschaften des Antriebsaggregates gegenüber normalen, kleineren Stössen 'Lind Erschütterungen voll beibehaltenwerden, wäh rend gleichzeitig in erwünschter Weise über mässig grosse Hubbewegungen des Antriebs aggregates ausgeschlossen werden. Die kombi- nierte Nachgiebigkeit der elastischen Lagerung des Antriebsaggregates einerseits und des Hilfsträgers anderseits ergibt eine nach dem Anliegen .des Anschlages härter wirkende Fe derung. -Zweckmässig ist auch der eine An schlag gummielastisch ausgebildet, damit Stösse und Geräusche beim Anschlagen vermieden werden. In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hierbei zeigt: Fig.1 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Aufhängung des Antriebsaggregates unter Verwendung eines Hilfsträgers, Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Anschlagvorrichtung in grösserem Massstabe, Fig. 4 einen waagrechten Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 eine etwas abgeänderte Ausführung der Anschlagvorrichtung, Fig. 6 einen Grundriss einer weiteren Aus führungsform der Einrichtung, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VI-VI der Fig. 6 und Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII der Fig. 6. In Fig. 1. und 2 isst 10 ein Gabelrahmen mit einem vordern Querträger 11. Der Gabelrah men ist unter Zwischenschaltung von Gummi puffern 12, 13 und 14 auf einem Hilfsträger 15 abgestützt, der Hufeisenform besitzt und seinerseits bei 16 und 17 auf den Rädern z. B. mittels zweier übereinander angeordneter, die Vorderräder unabhängig voneinander führen der Querlenker abgestützt ist. 18 und 19 deu ten die obern Wiederlager von Schraubenfedern an, welche sich mit ihrem untern Ende vor zugsweise gegen den untern Führungslenker abstützen. Der Hilfsträger 15 ist in der Haupt- saehe aus zwei Pressteilen, z. B. einem untern Pressteil 20 und einem obern Pressteil 21, zu sammengesetzt. Zwischen dem Hilfsträger und der Gabel des Rahmens 10 ist das aus dem Motor 22. der Kupplung 23 und dem Wechselgetriebe 24 bestehende Antriebsaggregat. angeordnet. Es ist hierbei mittels zweier seitlicher Gummipuf fer 25 und 26, welche z. B. hauptsächlich auf Scherung in senkrechter Richtung beansprucht werden, unmittelbar hinter dem Raum zwi schen den beiden Querebenen durch die Gummipuffer 12, 13, 14 sowie an seinem hin tern Ende durch den Puffer 27 weiter hinten an der Gabel des Rahmens 10 in drei Punkten gurnmielastisch gelagert. Treten Stösse in senkrechter Richtung auf, so können sowohl der Hilfsträger als auch das Antriebsaggregat mit Bezug auf den Haupt rahmen 10 als auch beide Teile relativ zuein ander in senkrechter Richtung durchsehwin- gen. Die im Schwerpunkt S des Antriebs aggregates angreifende, resultierende Träg- heitshraft bewirkt hierbei ein Durchknicken von Hilfsträger und Antriebsaggregat, derart, dass der Hilfsträger hauptsächlich um eine durch den Gummipuffer 12 verlaufende Quer achse und dass Antriebsaggregat. hauptsäch lich um eine durch den Gummipuffer 27 ver laufende Querachse schwingt. Um nun bei weicher Ausbildung der Gummipuffer ein zu ,starkes Durchfedern des Antriebsaggregates zu verhindern, ist an dem Hilfsträger 15 ein aus einem gebogenen Flach eisen bestehender und mittels einer Schraube 29 am Unterteil 20 des Hilfsträgers ange- sehraubter Ansehlag 28 vorgesehen, welcher arr seinem Ende von einer Kappe 30 aus gummielastischemn oder anderem schalldämp fenden Material umschlossen ist. Der Anschlag 28 mit der Kappe 30 greift in einen von einer Ausnehmung 31 der Ölwanne 32 des Motors gebildeten Gegenanschlag ein, derart, dass er gegenüber der Oberwandung 33 ein Spiel cl und gegenüber der Unterwandung 34 ein Spiel P@ aufweist. Auch in seitlicher Richtung ist, wie aus, Fis. -1 hervorgeht, zweckmässig ein Spiel vorgesehen. Die Spiele e1 und e. sind so bemessen, dass der Motor die erforderliche @ehwirrgurtg-frei- heit innerhalb eines Bereiches beiderseits sei ner Ruhelage hat, in welchem ihm nur ein verhältnismässig geringer federnder Wider stand entgegengesetzt wird. Bei grösseren Aus schlägen stossen jedoch die Anschlagwandun gen 33 und 3-i- geien den mittleren Anschlag 28 bzw. dessen Kappe 30 an, so dass von die sem Augenblick an eine heitere Bewegung des Motors in senkrechter Richtung nur noch gegen den gleichzeitigen Widerstand der den Hilfsträger mit. dem. Hauptrahmen verbinden den elastischen Puffer erfolgen kann. Ein übermässiger Abwärtshub des Motors mit Be zug auf den Hilfsträger ist daher durch das Spiel e1 begrenzt. Gegebenenfalls kann auch der Anschlag 28 etwas elastisch ausgebildet sein. Soll der Hilfsträger zusammen mit dem Antriebsaggregat vom Rahmen 10 entfernt werden, indem die Verbindung an den Gummi puffern l2, 13, 14 und 27 gelöst wird, so würde bei einem Fehlen der Anschlagvorrieh- tnng das Antriebsaggregat unter der Wirkung des im Schwerpunkt S angreifenden Gewich tes mit seinem hintern Ende nach unten um kippen. Dies wird gleichzeitig durch die An- schlagv orriehtung verhindert, indem nach einer Kippbewegun- des Antriebsaggregates um das Spiel e2 die Wandung 34 sich gegen den ela stischen Anschlag 28 anlegt und dadurch ein weiteres Kippen des Antriebsaggregates ver hindert. Bei der Ausführung nach Fig.5 ist die Schraube 29 durch einen Schlitz 35 im Press- teil 20 und im Verstärkungsstück 36 hindurch- greführt, welcher ein Verstellen des An schla- ges 28 in Höhenrichtung und damit eine Ein stellung der Spiele e1 und e2 erlaubt. Bei der Einrichtung gemäss den Fig. 6 bis 8 ist der Hilfsträger aus dem obern Pressteil 110 und dem untern Pressteil 111 zusammen gesetzt. Beide Pressteile sind schalenförmig ausgebildet und an ihren Rändern mit rings umlaufenden, nach aussen gerichteten Flan schen 112 bzw. 113 versehen, mit denen sie miteinander verschweisst sind, derart, dass beide Schalen einen ungefähr hufeisenförmi gen Hohlkörper mit einem Querschnitt grö sserer Breite als Höhe bilden. Der obere Pressteil 110 ist mit drei nach innen gedrückten napfförmigen. Einprägungen 114, 115 und 116 versehen, welche zur Auf- nahnme von Guminipuffern dienen, die den Hilfsträger mit dem in Fig. 6 gestrichelt an- gedenteten Hauptrahmen 117 des Fahrzeuges verbinden. Der obere Pressteil 110 erstreckt Sich ferner, wie insbesondere aus Fig. 8 her vorgeht, nach den Fahrzeugseiten zu über den untern Pressteil 111. hinaus und weist an sei nen verlängerten Enden aufwärts gerichtete, napf- oder glockenförmige Einprägungen 118 bzw. 119 auf, welche z. B. zur Aufnahme von, Schraubenfedern 120 dienen, die sich von unten her gegen das Innere der Einprägung abstützen. Zur Führung der Räder 121 dienen jeweils zwei übereinander angeordnete Füh rungslenker 122 und 123, von denen der obere am obern Presstoil 110 und der untere am un tern Pressteil 111 gelagert und wobei letzterer gleichzeitig zur untern Abstützung der Schrau benfeder 120 verwendet ist. Die im einzelnen nicht dargestellten Lagerböcke für die Lenker 122 und 122' können an die Pressteile ange schweisst oder - zweckmässig - abnehmbar bzw. einstellbar, z. B. unter Zwischenschaltung von an den Pressteil angeschweissten Verstär kungsstücken, mit, ihnen verbunden sein. Zur Lagerung des Antriebsaggregates 123 ist. ferner der Hilfsträger, z. B. der obere Pressteil 110, etwa in der Querebene durch die Einprägungen 115, 116 mit angeschweissten Verstärkung stücken 124 bzw. 125 versehen, an die der Motor mit seinem vordern Ende gummielastisch angeschlossen ist. Ähnliche An schlussstücke können für das Lenkgetriebe, den Kühler und sonstige Aggregate vorge- sehen sein. Die Anschlagvorrichtung zur Be grenzung des relativen Hubes zwischen dem Antriebsaggregat und dem Hilfsträger ist mit 126 bezeichnet,. Durch diese Formgebung soll. der Hilfs- träger eine möglichst steife und: einfache Aus bildung erhalten, welche vor allem auch für die Serienfabrikation geeignet ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Aufhängung eines An- triebsaggregates in einem Kraftfahrzeug unter Verwendung eines Hilfsträgers, welcher in mindestens zwei in Fahrzeuglängsrichtung im Abstande voneinander angeordneten senkrech ten Querebenen gummielastisch am übrigen Fahrzeug befestigt:und auf welchem das An- triebsa,-gregates zum einen Teil, giunmielastiseh gelagert ist, während es zur, andern Teil am übrigen Fahrzeug abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsaggregat in Längsrichtung des Fahrzeuges. auf einer Seite des durch die beiden Querebenen begrenzten Raumes auf dem Hilfsträger und auf der glei chen Seite ausserhalb davon am übrigen Fahr zeug abgestützt.ist, und dass ferner ausserhalb der gummielastischen Verbindung zwischen Antriebsaggregat und Hilfsträger ein mit einem Gegenanschlag am Antriebsaggregat zu sammenwirkender Anschlag am Hilfsträger vorgesehen ist, welcher einerseits die Relativ bewegung zwischen beiden. Teilen begrenzt und anderseits ein Einknicken denselben ge geneinander bei Abnahme vom übrigen Fahr zeug verhindert. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der eine der An schläge zur Begrenzung der Relativbewegung sowohl nach oben als auch nach unten ein gerichtet ist. 2.Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der eine der An schläge als mit einem geräuschdämpfenden Material beiderseitig belegter, vorspringender Teil ausgebildet ist, der in den von einer Aus nehmung gebildeten andern Anschlag mit Spiel eingreift. 3. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der vorspringende A A nschlag in Höhenrichtung verstellbar ist. 4. Einrichtung nach U nteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Anschlag in einem Schlitz des ihn tragenden Blechteils verstellbar ist. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der vorspringende Anschlag durch ein angeschraubtes Flacheisen gebildet ist. . 6.Einrichtung nach U ateransprucli 2, da durch gehennzeiehnet, dass der Hilfsträger mit. dem vorspringenden Anschlag und das Motor untergehäuse mit der Ansnehmung zur Bil dung des Gegenausehlages versehen ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Hilfsträger hufeisenförmig ausgebildet ist. 8. Einrichtung nach. Uateranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der hufeisenför mige, das Antriebsaggregat mittels Gummi puffer tragende, an seinen Enden und in seiner MTitte mit dem übrigen. Fahrzeug seiner seits unter Zwischenschaltung von Gummi puffern elastisch verbundene und an seinen Enden auf den Rädern abgestützte Hilfsträ ger aus zwei schalenförmigen Pressteilen be steht, welche miteinander zu einem Hohlträ ger mit einem Querschnitt grösserer Breite als Höhe verschweisst sind. 9.Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass die schalenförmi gen Pressteile je an nach aussen gerichteten flansehartigen Rändern versehweisst sind. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 8, da durch gekennzeicbnet, dass einer der Pressteile mit napfartigen Einprägungen zur- Aufnahme von Gummipuffern zur Befestigung des Hilfs trägers am übrigen Fahrzeug versehen ist. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadureh gekenazeichnet, dass der obere Press- teil zur Abstützung der Schraubenfedern sieh über den untern hinaus erstreckt und napf- förmig nach oben ausgebuchtet ist. 12.Einrich tung nach U nteranspruch 8, da durch gekennzeichnet, dass zur Verbindung mit. andern Teilen die Pressteile mit. ange- iseh.weissten Verstärkungsstilekenversehensind.
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