CH318590A - Rotor mit ausgeprägten Polen und abnehmbaren Polschuhen für dynamoelektrische Maschinen - Google Patents

Rotor mit ausgeprägten Polen und abnehmbaren Polschuhen für dynamoelektrische Maschinen

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CH318590A
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Inventor
Ryerson Sills Hubert
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Gen Electric Canada
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K1/00Details of the magnetic circuit
    • H02K1/06Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
    • H02K1/08Salient poles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description


  Rotor mit ausgeprägten Polen und abnehmbaren Polschuhen für dynamoelektrische Maschinen    Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf  einen Rotor mit ausgeprägten Polen für  dynamoelektrische Maschinen, deren Polkerne  mit dem     Rotorkörper    aus einem Stück beste  hen und bei denen die Erregerspule durch  abnehmbare     Polselluhe    gehalten werden, die  an der dem jeweiligen Polkern zugewandten  Seite     trapezförmige    Ansatzkörper besitzen.  



  Die Konstruktion von     Rotor-Feldmagneten     dynamoelektrischer Maschinen ist üblicher  weise derart ausgeführt,     dass    eine vorgeformte  Spule auf dein     magnetisierbaren    Polkörper  zwecks Reparatur oder Ersatz leicht auswech  selbar angeordnet ist. Der     magnetisierbare     Pol selbst ist bei den üblichen Konstruktionen  aus einzelnen Blechen mit seitlich herausragen  den     Polschuhflanken    und mit einem geeignet  geformten,     T-ähnlichen    und konisch verlaufen  den Mittelteil aufgebaut.

   Die vorgeformte  Spule wird auf den Polkörper von der Unter  seite aufgesetzt und der für sich zusammen  gebaute Pol dann mit dem Polkörper ver  schraubt, wobei der nach unten ragende Mittel  teil eine auf ihn passende     Ausnehmung    im  Polkörper berührt. Die Spule wird durch die       Polschubflanken    in ihrer Lage<B>f</B>     estgehalten.     Bei dieser Bauart werden von den Befesti  gungsmitteln des Pols die Beanspruchungen  seitens der     Zentrifugalkräfte    infolge des     Pol-          und        Spulengewichtes    aufgenommen. Diese  Konstruktion hat sich als brauchbar erwiesen  und wird seit langem verwendet.

   Jedoch sind    bei Feldmagneten für     dY-namoelektrische    Ma  schinen hoher Drehzahl und grosser Leistung  Schwierigkeiten entstanden, die mit zuneh  mender Drehzahl und Leistung wachsen, und  Befestigungsmittel für die Pole auf dem Pol  körper notwendig machen, die den bedeuten  den Beanspruchungen durch die     Zentrifugal-          kräfte    gewachsen sein müssen.    Eine andere Konstruktion, die einen Aus  bau der Spule     zulässt    und gleichzeitig eine  Verringerung des Gewichtes der     mee        hanischen     Befestigungsmittel üblicher Bauart ermöglicht,  verwendet einen bereits mit Polen versehenen  Rotor.

   Die vorgeformten Spulen -werden hier  bei von oben aus auf die Pole gesteckt und  in ihrer Lage durch Polschuhe festgehalten,  die an das obere Ende der Pole     angesehraubt     werden. Diese Bauart erniedrigt das von den  Befestigungsmitteln zu tragende Gewicht auf       dasjenige    der Polschuhe und der Spulen,  jedoch wird der hierdurch erzielte Vorteil  weitgehend wieder eingebüsst durch die Tat  sache,     dass    die bisher entwickelten Befesti  gungsmittel eine Schwächung der Polschuhe  bewirken, wodurch nur ein geringer Gewichts  vorteil gegenüber der bisherigen Konstruk  tion erzielbar ist.  



  Diese Nachteile werden bei der vorliegen  den Erfindung vermieden. Die Erfindung  ist dadurch gekennzeichnet,     dass    die     Grund-          nächen    der     Trapezkörper    auf der Seite der           Polseliulie    liegen und     dass    die Seitenflächen  der     Trape7körper    mit Zähnen versehen sind,  die in entsprechenden Rinnen im Polkern ein  haken.  



       Durcli    diese Erfindung wird somit eine       Rotorpol-Konstruktion    mit     abnelimbaren        Pol-          sehuhen    geschaffen, bei der die durch Ver  ringerung des Gewichtes der     abnelunbaren     Teile erzielten Vorteile nicht durch Schwä  chung seitens der Befestigungsmittel für die  selben wieder aufgehoben werden. Das Er  gebnis stellt eine     Rotorpol-Konstruiktion    gro  sser Festigkeit für hohe Drehzahlen dar, wo  durch der Bau,     schnellaufender        Hochleistungs-          generatoren    ermöglicht wird.  



  Ausführungsbeispiele der Erfindung wer  den nachstehend an Hand der     Fig.   <B>1</B> bis<B>7</B>  näher beschrieben. Hierbei ist:         Fig.   <B>1</B> eine Längsansicht einer     erfindLings-          gemässen        Rotorpol-Konstruktion,    teilweise im  Schnitt gezeichnet,       Fig.    2 ein Querschnitt längs der Linie 2-2  in     Fig.   <B>1,</B> in vergrössertem Massstab,       Fig.   <B>3</B> und 4<B>je</B> eine Variante der Ausfüh  rung nach     Fig.    2,       Fig.   <B>5-</B> ein Teilbild ähnlich     Fig.   <B>1,</B> eine  andere Ausführung darstellend,

         Fig.   <B>6</B> ein Teil eines Querschnittes des Pols  nach     Fig.   <B>1</B> in vergrössertem Massstab, eine  andere Ausführung wiedergebend,       Fig.   <B>7</B> ein Teil eines     Längssehnittes    längs  der Mittelebene eines Pols nach     Fig.   <B>1,</B> eine  Befestigungsanordnung zeigend.  



  Die     Fig.   <B>1</B> zeigt einen Pol eines erfin  dungsgemässen Rotors.  



  Der     Rotorkörper    weist eine Vielzahl von  Stahlplatten<B>1</B>     auf,    deren Endplatten 2<B>zwi-</B>  schen den Flanschen an den Schaftenden 4       bzw.   <B>5</B> mittels durchgehender Schrauben<B>3</B> zu  sammengehalten werden. Die Platten<B>1</B> und  die     Endplatten    2 weisen längs des Umfanges  verteilte     Polfortsätze   <B>6</B> auf, von denen in       Fig.    2 nur einer wiedergegeben ist. Das obere  Ende des Pols<B>6</B> ist mit einer parallel zur  -Achse verlaufenden Längsrinne versehen. Das  Profil der in den Platten<B>1</B> vorgesehenen    Rinne ist in     Fig.    2 mit der voll ausgezogenen  Linie<B>7</B> angedeutet.

   Das entsprechende Profil  der Rinne in den Endplatten<B>7</B> ist durch die  punktierte Linie<B>8</B> angegeben; es zeigt den  gleichen Verlauf wie     dasjenige    der Rinne in  den Platten<B>1,</B> besitzt aber geringere Breite.  In der Mitte der Längsausdehnung des Pols ist  ein schmaler Schlitz<B>9</B> vorhanden, dessen Profil  die gestrichelte Linie<B>10</B> in     Fig.    2 zeigt und  dessen Zweck, noch erläutert wird.

   Die vor  gesehenen     Polschuh-Endstücke   <B>11</B> sind mit  axial und seitlich vorstehenden Flanken 12  zur Halterang der Spulen versehen und be  sitzen einen zur Befestigung dienenden Mittel  teil, der in die Rinne<B>8</B> in den     Endplatten    2       passt.    Die Endplatten 2 und die     Polschuh-          Endstücke,   <B>11</B> bestehen vorzugsweise aus  Schmiedestahl hoher Festigkeit, da auf sie  der grössere Anteil der im Betrieb auf die  Polschuhe wirkenden Belastung entfällt.

   Die       Polschuhkappen    14 sind mit seitlich vorste  henden, zur     Halterting    der Spulen dienenden  Flanken<B>15</B> versehen und besitzen zur Be  festigung dienende Mittelteile<B>16,</B> die in die im  Polkörper vorgesehenen Rinnen<B>7</B> passen.  



  Die dargestellte Halterung der Polschuhe  im Polkörper, gebildet durch die in den  Enden der Pole vorgesehenen Rinnen und die  denselben     angepassten,    an den Polschuhen  befindlichen     Trapezfortsätzen,    wird gewöhn  lich      tannenbaumähnlieh    gezinkt  genannt,  welche     Bezeichn-ang    in der vorliegenden Be  schreibung beibehalten wird.

   Eine     tannen-          baumähnlich    gezinkte, Halterung weist eine  etwa dreieckige oder abgestumpft dreieckige  Gestalt auf, deren     Grundlinie    senkrecht zu  der auftretenden Beanspruchung verläuft     -and     dessen schräge Seitenkanten mit einer Viel  zahl von     ineinandergreifenden    Ausschnitten  versehen sind. In der besonderen, in     Fig.    2  dargestellten     tannenbaumähnlich    gezinkten  Verbindung weist jede Seitenkante drei Aus  schnitte in gleichen Abständen voneinander  auf.

   Jeder Ausschnitt besitzt eine Fläche<B>17,</B>  die weitgehend senkrecht zur radialen Pol  achse verläuft, also weitgehend senkrecht zur  Zugbeanspruchung infolge der Zentrifugal-      kraft bei     -Lunlaufendem        itotor.    Die Fläche<B>17</B>  kann auch abgeschrägt werden, falls     er-          wünseht,    um dem Bestreben des Polkörpers,  sich am Fuss des gezinkten     Fortsatzes    unter  der Wirkung der     Zentrif-Ligalkra:it-auseinan-          derzubiegen,    entgegenzuwirken.  



  Die Grundfläche der     Tra-Pezkör-Per   <B>16</B> liegt  auf der Seite der Polschuhe 14, so     dass    die  mit Zähnen versehenen Seitenflächen dieser       Trapezkörper    in die entsprechenden Rinnen  im Polkern<B>6</B> einhaken.    Beim Zusammenbau eines Pols wird die  vorgeformte, hohle, rechteckige Erregerspule  <B>18</B> über den am     Rotorkörper        befindliehen    Pol  gesteckt.

   Die     Polschuh-Endstücke   <B>11,</B> die nach       Fig.    2 mit einem schmäleren     tannenbaum-          artig    gezinkten     Fortsatz    versehen sind, wer  den in die breitere, für die     Polsch-uhfortsätze   <B>6</B>       dlinensionierte    Rinne eingesteckt und in ihre  Endstellung nach     Fig.   <B>1</B> verschoben, wo sie mit  der in den Endplatten 2 vorhandenen Rinne  zusammenpassen.

   Eine vorstehende Rippe<B>19</B>  an der Aussenkante der     Endplatte    2 und  eine passende Vertiefung im Endstück<B>11</B>     be-          stimmen        folge        des        die        Gewichtes        Endlage.        der        Im        Spule        Betrieb        und        wird        der        Pol-        *in-          schulie    eine     

  Radialbeanspruchung    auf die<B>ge-</B>  zinkten Halterungen ausgeübt. Die vom Ge  wicht der Spule<B>18</B> verursachte Beanspruchung  der Flanken 12 der Endstücke<B>11</B> wirkt einem  eventuellen Bestreben des obern Endes des       Endstüekes   <B>11,</B> nach aussen herauszufallen,  entgegen.

   Die     Polschuhkappen    14 sind mit  seitlich herausragenden Flanken<B>15</B> versehen  und besitzen einen der Befestigung dienenden  Mittelteil<B>16,</B> der in die im Polkörper vor  gesehenen Rinnen<B>7</B>     passt.    Diese     Polschuh-          kappen    14 werden in den Querschlitz<B>9</B> ein  geführt, der, wie aus     Fig.    2 ersichtlich, so  dimensioniert ist,     dass    die gezinkten Mittel  teile<B>16</B> in die genau passende Rinne im Pol  körper ein- und darin vom Schlitz<B>9</B> aus  längsverschoben werden können, bis sie den  durch die Endstücke<B>11</B> gebildeten Anschlag  erreichen.

   Da die     Polschulikappen    aus dünnem  Blech bestehen, können sie auch in leicht  verdrehter Lage überall längs der Rinne ein-    gesteckt und dann in die parallele Lage     züi-          rückgedreht    werden, so     dass    der Querschlitz  <B>9</B> nur noch zur Vervollständigung des Pol-!       sehnhes    in     Selilitznällte    benötigt wird. Beim  Schichten des Blechpaketes kann von Zeit  zu Zeit ein grösserer Druck zum Zusammen  pressen ausgeübt werden.

   Nach Vervollständi  gung des Polschuhes bis zur seitlichen     Begren-        j          zung    des Schlitzes<B>9</B> kann jedes geeignete<B>Füll-</B>  stück in denselben eingeschoben werden, um  den Polschuh zu vervollständigen. Das Füll  stück     muss    einerseits gegen die Wirkung der       Zentrifugalkräfte    gesichert, anderseits aber  herausnehmbar sein, um die Demontage des  Polschuhs und den Austausch der Spule zu  ermöglichen, und sollte vorzugsweise aus       magnetisierbarem    Material bestehen.  



  Die     Fig.   <B>7</B> zeigt einen Teil eines Längs  schnittes in der Mittelebene des Pols mit einem  geeigneten Füllstück<B>19.</B> Dieses besteht aus  einer Stahlplatte ausreichender Dicke zur  Ausfüllung des Schlitzes<B>9,</B> ragt mit seiner  Stirnkante 20 aus der     Polsehuhiläche    heraus  und wird in seiner Lage durch<B>je</B> eine Schweiss  naht 21 mit benachbarten Blechen 14 fest  gehalten. Zum Herausnehmen des Füllstückes,  zwecks Demontage des     Polschulis    und Aus  wechslung der Spule<B>'</B> werden die Schweiss  nähte     fortgestemmt    und eine Halterung an  seiner Stirnkante angeschweisst, so     dass    eine  genügende Kraft zum Herausziehen desselben  ausgeübt werden kann.

      Unter die Spule<B>18</B> werden abgeschrägte  Keile 22 eingetrieben, damit dieselbe gegen  den     Polsehuh        gepresst    und die Spalte zwischen  dem Polschuh     und    dem Polkörper zum Ver  schwinden gebracht werden.  



  Die     Fig.   <B>3</B> zeigt eine mit Zähnen versehene  Verbindung entsprechend     Fig.    2, aber mit dem  Unterschied,     dass    das     tannenbaumartige        tra-          pezförmige    Mittelteil<B>16</B> des Polschuhes bis  zum Fuss des Polkörpers reicht. Da in die  sem Falle das untere Ende des Mittelteils<B>16</B>  bis unter den untern Rand der Erregerspule  <B>18</B> reicht, können von den Polenden aus Keile  <B>23</B> zwischen den     Rotorkörper    und den     trapez-          förmigen        INEttelteil    eingetrieben werden, um      den Spalt zwischen diesen Teilen zu schliessen.

    Die     tannenbaumartige        TrapezverbindLing    ist  hier mit<B>je</B> fünf Zähnen dargestellt. Unter  halb der Spule<B>18</B> sind Keile 22 in gleicher  Weise wie in     Fig.    2 vorgesehen. Die Höhe des  Mittelteils<B>16</B> ist hier grösser als die Höhe  der Erregerspulen<B>18.</B>    Die     Fig.    4 zeigt eine andere Ausführung,  die jener der     Fig.   <B>1</B> und 2 entspricht, jedoch  sind hier zwei untereinander gleiche gezinkte  Verbindungen zwischen dem Ende des Pol  körpers und dem Polschuh vorgesehen.

   Die  mit 24 bezeichnete Stelle zwischen beiden  gezinkten Verbindungen reicht bis     zum    untern  Rand der     Polschuhkappe    und ragt über den  obern Rand der Spule<B>18</B> hinaus, so     dass    an  dieser Stelle ein     Anpresskeil   <B>25</B> eingetrieben  werden kann. Bei der Bauweise nach     Fig.    4  besitzt der abnehmbare Polschuh geringeres  Gewicht als bei der Ausführung nach     Fig.    2  und<B>3,</B> was in manchen Fällen erwünscht sein  kann.  



  Die     Fig.   <B>5</B> stellt das linke Polende gemäss       Fig.   <B>1</B> dar     und    gibt eine Variante wieder.  Hierbei ist der     Quersehlitz   <B>9</B> nicht in der       21itte    der Längsausdehnung des Pols wie in       Fig.   <B>1</B> vorgesehen, sondern dicht neben einer  der Endplatten 2 angeordnet. Die     Polschuh-          bleche    werden in der oben an Hand von     Fig.   <B>1</B>  beschriebenen Weise über den Querschlitz<B>9</B>  eingeführt, bis der Polschuh bis zur Ebene des  Schlitzes<B>9</B> aufgebaut ist.

   Dann wird ein Füll  stück<B>26</B> in den Schlitz<B>9</B> eingeschoben und  dort lösbar befestigt durch einen Riegel<B>27,</B>  der in zusammenpassende Quernuten des End  stückes<B>11</B> und des Füllstückes<B>26,</B> über dem  obern Rand der Spule<B>18,</B> einschiebbar ist.  Der Riegel<B>27</B> kann in bekannter Weise durch  eine     FeststeRschraube   <B>28</B> fixiert werden. Bei  dieser Ausführung kann der Pol nach Lösen  der Feststellschraube<B>28,</B>     Heraussehlagen    des  Riegels<B>27</B> und Wegnehmen des Füllstückes<B>26</B>  demontiert werden.

   Die innenliegende Fläche  der Endstücke<B>11</B> kann auch     abgesehrägt    wer  den, einen sich nach oben erweiternden Quer  schlitz<B>9</B> bildend, um die Verwendung von     keil-          förmigen    Füllstücken zu ermöglichen und so    deren Herausziehen aus dem Schlitz zu er  leichtern. Falls erwünscht, können auch, um  das Demontieren der Füllstücke zu verein  fachen, Kanäle zum Einpressen von<B>Öl</B> vor  gesehen werden.  



  Bei den bisher beschriebenen Konstruk  tionen ist stets ein Aufbau des Polschuhs aus  dünnen Einzelblechen vorgesehen, wie sie übli  cherweise hierfür verwendet werden, die von  Endplatten grösserer Dicke, vorzugsweise aus  Schmiedestahl, zusammengehalten werden.  Unter gewissen Umständen kann es aus Grün  den der Festigkeit erwünscht sein, den Pol  aus verhältnismässig dicken Platten und nicht  aus     Polschuhblechen    aufzubauen.

   Eine solche  Ausführung zeigt die     Fig.   <B>6.</B> Die Platten<B>30</B>  sind mit     trapezförmigen,        tannenbaumartig    ge  zinkten, der Befestigung dienenden Mittel  teilen versehen, die mit dem Polkörper in der  oben beschriebenen Weise     zusammengeba-Lit     werden, indem ein Querschlitz ausreichender  Breite verwendet wird. Dieser Querschlitz  wird dann durch ein     Füllstüek    verschlossen.  Die     Fig.   <B>6</B> zeigt ein Füllstück<B>31,</B> das den  Schlitz bis zur Höhe des obern Randes der  Spule ausfüllt. Dann wird ein in Nuten der  benachbarten Platten<B>30</B> passender Riegel<B>32</B>  quer zum Pol eingetrieben, um das Füllstück  <B>31</B> in seiner Lage festzuhalten.

   An der Stirn  kante des Füllstückes<B>31</B> können Schrauben  löcher vorgesehen werden, um deren     Heraus-          nahme    bei der Demontage des Pols     u-i    erleich  tern.  



  Wenn, wie üblich, eine     Polflächen-Stab-          wicklung    erforderlich ist, werden die     Pol-          schuhkappen    und Endstücke mit entsprechen  den Durchgangslöchern, in     Fig.    2 mit 34 be  zeichnet, versehen     und    nach dem Zusammen  bau der Polschuhe Leiterstäbe eingeschoben.  Falls solche Polstäbe verwendet werden, müs  sen dieselben natürlich herausgezogen werden,  bevor der Pol in der oben beschriebenen Weise  demontiert werden kann.

   Bei Verwendung von  Polstäben werden die     Füllstüeke,    also<B>19</B> in       Fig.   <B>7, 26</B> in     Fig.   <B>5</B>     -and   <B>31</B> in     Fig.   <B>6,</B> mit       Durchgangslöehern    für die Polstäbe versehen,  wodurch die Füllstücke zugleich in ihrer Lage      festgehalten und die beschriebenen andern Be  festigungsmittel entbehrlich werden.  



  Es ist ersichtlich,     dass    die Erfindung einen  Polaufbau ergibt, bei dem die Feldspule in  üblicher Weise auswechselbar ist,     dass    eine     Be-          an#pruchung    der Verbindungsstelle mit dem       Rotorkörper    bewirkende Gewicht der abnehm  baren Teile verringert     isf    und die Beanspru  chung der Verbindungsstelle durch ein     tannen-          baumartig    gezinktes Teil auf eine grössere  Fläche verteilt wird.

   Ferner ist ersichtlich,       dass    ein abnehmbarer Polschuh vorhanden ist,  der eine Halterung der Feldspulen ergibt,  ohne     dass    damit eine Schwächung der Pol  schuhe notwendig wird. Die vorgesehene Bau  art ermöglicht die Verwendung abnehmbarer  Polschuhe mit einer gezinkten Verbindung mit  einem Kanal oder einer Rinne in der Stirn  seite des Polkörpers, ohne     dass    eine Verlänge  rung des Pols, über die zur Aufnahme der  Feldspule erforderliche Längsausdehnung hin  aus, notwendig ist.  



  Die erfindungsgemässe Verteilung der auf  tretenden Beanspruchung von den Polschuhen  auf den     Rotorkörper    durch eine     tannenbaum-          ähnliche    gezinkte Verbindung ermöglicht die  Dimensionierung der Polschuhe und     Polschuh-          kappen    für eine der üblichen     Polkonstruktiou.     entsprechenden Festigkeit und gestattet auch  die entsprechende Bemessung der Endstücke  und der damit zusammenhängenden     Rotor-          teile.    Somit können höhere Umfangsgeschwin  digkeiten und damit höhere Leistungen oder  ein grösseres Schwungmoment oder auch bei  des zusammen, erzielt werden.  



  Die vorliegende Erfindung kann mit Vor  teil für Feldspulen aus     Aluminilunleitern    ver  wendet werden.     Aluminiumfeldspulen    sind  leichter als     Kupferfeldspulen    für die gleiche       Magnetieldstärke,    aber ihr Wickelraum ist grö  sser und verlangt eine breitere     Polschuhkappe,     um dieselbe unterbringen zu können.

   Der Ge  wichtszuwachs durch die Verbreiterung der       Polschuhkappen    bedingt bei der erfindungs  gemässen     Konstruktidn    keinen erhöhten Auf  wand an der Verbindungsstelle, während bei  der     übliehen    Konstruktion das zusätzliche    Gewicht von der Unterseite des Mittelteils  getragen werden     muss,    was die     Gewichtsein-.          sparuing    bei der Spule mehr als ausgleicht.

Claims (1)

  1. PATENT.ANSPRUCH Rotor mit ausgeprägten Polen für dynamo elektrische Maschinen, deren Polkerne mit dein Rotorkörper aus einem Stück bestehen und bei denen die Erregerspule durch abnehmbare Pol schuhe gehalten werden, die an der dem<B>je-</B> weiligen Polkern zugewandten Seite trapez- förmige Ansatzkörper besitzen, dadurch ge kennzeichnet, dass die<B>-</B> Grundflächen der Tra- pezkörper auf der Seite der Polschuhe liegen und dass die Seitenflächen der Trapezkörper mit Zähnen versehen sind,
    die in entsprechen den Rinnen im Polkern einhaken. UNTERANSPRÜCHE <B>1.</B> Rotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Polschuhe und ihre Ansätze aus magnetischen Endstücken<B>(11)</B> hoher Festigkeit und aus einer Vielzahl von dazwischenliegenden Blechen (14) aufgebaut sind. 2. Rotor nach Unteranspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Trapeze mit ihren Zähnen an den Endplatten kleiner sind als an den Blechen (Fig. 2).
    <B>3.</B> Rotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Polsehuh mit seinem Ansatz aus einzelnen Teilen (14 resp. <B>30)</B> auf gebaut ist, dass ein Spalt<B>(9)</B> transversal zu der Rinne in den Polkernen vorhanden ist, in welchen die einzelnen Teile eingesetzt wer den können, und dass ein Füllstück<B>(26</B> resp. <B>31)</B> in den Spalt eingefügt wird (Fig. <B>1</B> und<B>6).</B> 4.
    Rotor nach Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz<B>(9)</B> an eine der Endplatten angrenzt (Fig. <B>5).</B> <B>5.</B> Rotor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei trapezförmige, Mittel teile<B>(16)</B> mit Zähnen an den Trapezseiten vor handen sind, welche in zwei entsprechende Nuten im Polkern eingreifen, und dass der<B>Ab-</B> stand dieser Trapeze voneinander oberhalb der Spule so gross ist, dass ein Keil<B>(25)</B> zwi- sehen: die beiden Trapeze<B>und</B> den Polkern'<B>(6)</B> eingetrieben werden kann (Fig. 4).
    <B>6.</B> Rotor nach Patentanspruch, dadureli gekennzeichnet, dass die Höhe des Mittelteils <B>(16)</B> grösser ist als die Höhe der Erregerspulen <B>(18)</B> und dass ein Keil<B>(23)</B> zwisehen den RotorUrper und den trapez#8rmigen Mittel teil<B>(1.6)</B> eingetrieben wird (Fig. <B>3).</B>
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2011057703A1 (de) * 2009-11-10 2011-05-19 Daimler Ag Rotor einer elektrischen maschine

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WO2011057703A1 (de) * 2009-11-10 2011-05-19 Daimler Ag Rotor einer elektrischen maschine
US9825494B2 (en) 2009-11-10 2017-11-21 Daimler Ag Rotor of an electric machine

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