CH315287A - Fadenbruch-Absauganlage mit einer Schalteinrichtung an einer Spinnereimaschine - Google Patents

Fadenbruch-Absauganlage mit einer Schalteinrichtung an einer Spinnereimaschine

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CH315287A
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Description


  



     Fadenbruch-Absauganlage    mit einer Schalteinrichtung an einer Spinnereimaschine    I) ie vorliegende Erfindung    betrifft eine   Fadenbrueh-Absauganlage    mit einer Schalteinriehtung an einer   Spinnereimasehine,    bei weleher durch Bruehstüeke des Spinnmaterials, die den Absaugkanal passieren, elektrische Schaltorgane zur Steuerung der Machine ausgelöst werden können.



   Die Anlage kennzeichnet sich dadurch, dass irn Absaugkanal ein Elektrodensystem vorgelien ist, das an eine äussere Spannungsquelle angeschlossen ist, das Ganze derart, dass beim   Auftreffen genügend grosser Bruchstücke    auf eine Elektrode momentane   Ladungsänderun-      gen sowohl    am Elektrodensystem als auch am Bruchstük stattfinden, welche   Ladungsände-    rungen ihrerseits die Schaltorgane beeinflussen.



   Es sind bereits   versehiedene      Ausführungs-    formen von Fadenbruch-Absauganlagen mit einer Schalteinrichtung an einer Spinnerei  masehine bekannt, um    beim Abreissen des   Spinnmaterials,    einer Lunte oder eines Fadens, den Antrieb der Spinnmaschine stillzusetzen. Es sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das abgerissene Spinnmaterial in einen Absaugkanal gesogen wird und sich auf eine in diesem quer zur Luftströmung angeordnete perforierte Klappe legt.



  Diese Klappe, die um eine Achse leicht schwenkbar ist, bewirkt eine gewisse Drosselung des Luftstromes, welche Drosselwirkung sich erhöht, wenn sich ein   Brtiehteil    eines Fadens auf dieselbe legt, was eine gewisse Winkelverstellung der Klappe hervorruft.



  Diese Bewegung dient dann zur Steuerung der Mittel, welche die Spinnmaschine ausser Betrieb setzen. Derartige mechanische Vorrich  tungen    haben sich in der Praxis als zu langsam und zu unsicher arbeitend erwiesen, da erst nach Ansammlung einer gewissen Menge von   Spinnmaterial    auf der Klappe ein genügend grosser Überdruck entsteht, um die Schwenkbewegung auszuführen.



   Die vorliegende Erfindung ist nachstehend beispielsweise an Hand der Fig. 1 bis 13 beschrieben. Es stellen dar :
Fig.   1    eine schematische Darstellung einer   Fadenbrueh-Absauganlage    an einer Spinnereimachine,
Fig. 2 eine   Luftsteuereinrichtung,    wie sie gelegentlich in einer Absauganlage nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 3 eine Sehalteinrichtung mit einer zweiteiligen Elektrode,
Fig.   4    den Verlauf der elektrisehen Feldlinien (Linien konstanter Feldstärke) in der Mittelebene längs der Achse des als stromlinienförmiger Körper ausgebildeten zweiteiligen Elektrodensystems naeh Fig. 3,
Fig. 5 eine beispielsweise Ausführung der   Schalteinriehtung    mit einer einteiligen Elektrode,
Fig.

   6 eine beispielsweise Ausführung eines mehrteiligen rotationssymmetrisehen   Elektro-      densystems    in einer   ähnlichen Schalteinrich-    tung, 
Fig.   7    eine weitere Variante einer   Sehalt-    einrichtung unter Verwendung eines   mehrtei-    ligen Elektrodensystems,
Fig. 8 eine andere beispielsweise Auisführungsform eines Elektrodensystems im Längsschnitt und in sehematischer Wiedergabe,
Fig. 9 eine Ansicht von vorn auf das Elektrodensystem nach Fig. 8,
Fig. 10a und   10b    die Seiten-bzw.

   Vorderansieht eines sternförmigen   Elektrodenkör-    pers für ein Elektrodensystem ähnlich Fig. 8,
Fig. 11a und 11b die Vorderansicht bzw. einen Längssehnitt durch einen andern Elektrodenkorper für ein Elektrodensystem ahnlieh Fig.   8,   
Fig.   12    und 13 einen Aufriss im Längssehnitt bzw. einen Grundriss einer beispielsweisen Ausführung einer Schalteinrichtung mit einem Teil der Wandung des   Absa. ug-    kanals als Elektrode.



   Bei der in Fig.   1    dargestellten beispiels  weisen Fadenbruch-Absauganlage wird    die   Spinnmasehine    von der Welle 1 durch den   Afotor    2 angetrieben. Die Rollen 3, welche auf der Welle 4 sitzen, fördern die Lunte, das Garn oder den Faden 5 oder Bruchstücke desselben, nachstehend einheitlich mit Faden bezeichnet, zum Flügel 6. Ein sich über die ganze Länge der Spinnmasehine erstreckender Luftkanal 7 ist mit Saugdüsen 8 versehen, die hinter den   gestreekten    Füden 5 zwischen dem Flügel 6 und der Rolle 3 münden.

   Der Saugkanal 7 ist mit einem   Luftumlenkbogen    10 versehen, der in den Filterkasten 12 mit Fil  terwand 13 mündet, aus    dem   Exhaustor    14, der durch den Motor 15 angetrieben ist, die Luft absaugt. Bei Fadenbrue wird der von den Rollen 3 geforderte   Bruehfaden      5c6    durch die   Saugmündung      8    in den Kanal 7 hineingesogen und durch den   Luftumlenkbogen    10 in den   Filterkasten 12 befordert.   



   Es sei darauf hingewiesen, dass statt des dargestellten Umlenkbogens 10 auch ein gerades Stüek im Absaugkanal vorgesehen sein 1 Ebenso können die   Fadenansaugdüsen    8 auch   dureh    Saugköpfe mit und ohne Saugrohrstutzen ersetzt und zusätzliche   Staub-      absaugoffnungen    vorgesehen werden.



   Hinter dem Luftumlenkbogen 10, aber vor der Einmündung in den   Filterkasten 12,    ist an mindestens einer Stelle des Absaugkanals, die von den Bruchteilen des Fadenmaterials   zwangläufig    passiert werden muss, ein Elek  trodensystem    17 eingebaut, das allseits von den'Wandungen des Absaugkanals isoliert ist und in der hier dargestellten beispielsweisen   Ausführungsform zwei Anschlu#klemmen 18    und   19    aufweist.

   Der Aufbau des   Elektroden-    systems und seine Wirkungsweise wird später noch ausführlich dargelegt. Über die Anschlussklemme 18 wird das Elektodensystem 17 aus der Spannungsquelle 20 gespeist, und es liefert an seiner   Ansehlussklemme    19 eine Signalspannung, sobald ein Fadenbruchteil in dasselbe hinein gelangt bzw. es passiert. Das vom Faden erzeugte Signal wird im   Steuer-    gerät t 21 so   umgewandelt, da#    es iiber die Leitung 28 das   Sehaltsehütz    27 betätigen kann.



   Der   Kraftstrom    der Anlage wird von einem   normales      Drehstromnetz    25 geliefert. Von diesem zweigt eine   Leitung 26    ab, die durch den Schalter   S von Hand unterbrochen wer-    den kann. Das Schütz 27 ist über die Leitung   28    mit dem Steuergerät   21    verbunden, ferner fährt von ihm eine Leitung 29 zum   WIo-      tor @ und eine solehe 30 zum Motor 15 des      Exhaustors 14.    An Spinnmasehinen, auf denen kräftige Fäden gesponnen werden, ist es nieht notwendig, den Luftstrom abzusehalten, während die Spinnmaschine zur Behebung des Bruches stillsteht, so dass der Motor 15 nicht von dem Sehütz 27 gesteuert wird.

   Dagegen ist dies bei Vorspinnmasehinen erforderlieh, da sonst die Lunte beim Anlaufen vom Luftstrom abgerissen wird.



     LTm    dies bestimmt zu vermeiden, kann der Motor 15 um eine einstellbare Zeitspanne, z. B. einige Sekunden, später eingeschaltet werden, zu welchem Zwecke ein in die Lei  tung eingeschaltetes Verzogerungsrelais    32 dient.



   Falls der Absaugkanal 7 keinen eigenen   Absaugmotor    15 aufweist, sondern an eine   Sammelleitung angesehlossen    ist, was   in gro-    sseren Anlagen vorkommt, dann wird zweek  mässigerweise    der Luftstrom im Ka. nal 7 durch   eine Klappe unterboehen, wie    in Fig. 2 gezeigt. Auf dem Kanal 7 sitzt ein   Rohr-      stutzen, 5    in dem eine Klappe 37 im Kanal 7 und 36 und Rohrstutzen 35 durch die Hebel    38 und 39 sowie die Verbindungsstange 40    miteinander zwangläufig verbunden sind. Der Hebel 38 ist ferner durch einen Lenker 42 mit einem Hebel 43 verbunden, der um den Bolzen 43a schwenkbar ist.

   Der Hebel 43 wird   durch die Feder 44 nach    oben gezogen, und die   Klappen    36 und 37 sind derart ange   ordnet, da# bei stillstehender Maschine die    Klappe 36 geöffnet und die   Klappe 37 ge-      sclMossen    ist, so dass der Luftstrom   dureh    den Stutzen 35 in den Kanal 7 einströmt, während die Düsen 8   luftstromlos    sind. Ent  gegen der Feder 44 wirkt der Magnet 45,    dessen Wieklung an die Leitung   30    hinter dem Relais 32 angeschlossen ist.

   Wird nun der   Motor 2. welcher die Maschine    antreibt, eingeschaltet, dann wird über das   Verzögerungs-    relais 32 der Elektromagnet 45 verzögert eingeschaltet, welcher den Hebel   43    nach unten zielit, wodurch die Klappe 37 geöffnet und die   Klappe 36 geschlossen wird,    so dass erst wenn der Spinnovrgang läuft, die Saugdüsen 8 wieder in Funktion sind.



   Werden die Sammelkanäle mehrere   Ma-    schinen, beispielsweise eines ganzen   Saals,    zu einer zentralen Stelle geführt, dann spielt das Abschalten eines einzelnen Kanals für die Ge  samtluftströmung    keine grosse Rolle, so daB im Kanal 7 eine   Abschlu#klappe      37a      vorgese-    llen werden und der Rohrstutzen   35    mit Klappe 36 in Fortfall kommen kann.



   Die Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Aus  fiihrnngsform    der   Sehalteinrichtung    in schematischer Darstellung. Hierbei ist im   Absaug-    kanal   7    ein   stromlinienförmiger    Körper vor  gesellen, der    aus den Elektroden 90 und 91   lesl eht,    die voneinander durch eine Isolierung   92 getrennt,    hintereinander im Luftstrom an  ncordnet sind,    allseits von den   Wandungen    des   Absaugkanals    7 elektrisch isoliert.

   Die bei  den Elektroden    90, 91 sind an die   Anschluss-    klemmen 93 bzw. 94 geführt und werden aus der Spannungsquelle 95 über je ein Netzwerk 96 bzw. 97   yespeist.    Die Serienschaltung der zwei   gleich gro#en Widerstände 98,    99, die parallel zu den Ansehlüssen der   Spannungs-    quelle 95 liegen, bildet einen symmetrisch zu    beiden Anschlüssen gelegenen Mittelanschlu#      100,    der als Nullpunkt der Spannungsquelle 95 betrachtet sei und   zweckmä#igerweise    mit der metallischen Aussenwand des   Absaug-    kanals 7 verbunden und geerdet ist.



   An den   Anschlu#klemmen    93, 94 liegt ferner das   empfindliehe    Organ, hier beispielsweise das Steuergerät 21, und zwar über die beiden Netzwerke 101 bzw. 102 und das Gerät 103, dessen Funktion noch beschrieben werden wird und das an seiner Ausgangsklemme 69 eine Signalspannung liefert, sobald am Elektrodensystem 90, 91 eine mit   Ladungstrans-    port verbundene   Entladungserseheinung    auftritt.



     Die Wirkung des Elektrodensystems    90, 91 im Absaugkanal   7    wird an Hand von Fig. 4 erläutert, die schematiseh den räumlichen Verlauf der elektrischen Feldstärke wie  dergibt,    wobei angenommen ist, dass die Elektrode 90 gegenüber der Elektrode 91 positive Spannung aufweist. Man kann, wie in Fig. 4 angedeutet, dabei drei räumliche Gebiete mit wesentlieh versehiedenem Feldstärkeverlauf unterscheiden, die   natiirlieh    kontinuierlich ineinander übergehen. Im Bereich   104    verlaufen die Feldlinien im wesentlichen senkrecht zur Längsaehse von der Elektrode 90 zur Aussenwandung und im Bereieh   106 umgekehrt    von der Aussenwandung zur Elektrode   91,    ebenfalls weitgehend senkrecht zur Längsachse.

   Dagegen weisen die Feldlinien im Bereich 105, da sie hier zwischen den Elektroden 90 und 91 verlaufen, stellenweise eine zur Längsachse parallele Richtung auf.



  Das elektrische Feld ist natürlich angesichts der Gestalt dieses Elektrodensystems rota  tionssymmetrisch    zur Längsachse.



   Wird von der in Richtung des Pfeils 119 strömenden Luft ein Bruchteil 120 des Spinnmaterials mitgeführt, so wird auf diesen im Bereich des   elektrisehen    Feldes eine Kraft ausgeübt, deren Wirkung sich einerseits aus etwa vorhandenen Oberflächenladungen auf dem Bruchstüek ergibt und sich anderseits aus der allgemeinen   Regel, dass Korper aus    dielektrischem Material im Feld stets bestrebt @ sind, die Kapazitäten zwischen den das Feld bildenden Elektroden zu   erhohen, ersehen    lässt.

   Im Bereieh   104    wird somit das Bruchstück, beispielsweise ein Fadenrest   120,    wenn   es ungeladen    ist, versuchen, sieh quer zur   Stromungsriehtung zu    stellen, also mindestens zum Teil mit der Elektrode 90 in Berührung kommen und dabei stellenweise eine positive   Oberflächenladung aufnehmen.

   War    das Bruchstück 120 bereits aufgeladen, so wird es die gleiche Querlage anzunehmen versuchen, mit den geladenen Teilen je nach deren I'olarität entweder auf die Elektrode 90 oder auf die Wandung zu gerichtet, so   da#    auch in diesem Fall die   gro#e Wahrscheinlichkeit eine    Berührung der Elektrode 90   durch irgend-    einen Teil des Bruchstückes 120 besteht, der dabei entweder umgeladen oder aufgeladen wird. Nach dem Passieren des   Bereiches 104    wird somit das Bruchstück   120    mindestens auf Teilen seiner Oberfläehe positive Ladungen au. fweisen.

   Im Bereieh 105 wird das Bruehstück 120 nach Möglichkeit wieder eine Lage parallel. zur Längsachse des   Elektroden-    systems einnehmen und in dieser Lage in den Bereich 106 eintreten, wo es bestrebt sein wird, eine Querlage einzunehmen, aber umgekehrt wie im Bereieh   104.    Dies wird durch die Anziehung seiner positiven Oberflächenladungen durch die negative Elektrode   91 un-    terstützt, wodureh mit grosser   Wahrsehein-    lichkeit eine Berührung zwischen dem Bruchstück   120    und der Elektrode 91 bewirkt wird, also eine   Ladungsabgabe      bzw. Umladung    erfolgt.



   Jede Berührung des Fadenbruehstückes 120 mit der Elektrode 90 hat somit eine Aufladung desselben, also eine   energieverbrau-    ehende Entladungserscheinung an der Elektrode 90 zur Folge, und ebenso ergibt jede Berührung des aufgeladenen   Fadenbruellstük-    kes   108    an der Elektrode 91 eine   Umladung,    also ebenfalls eine   energieverbrauchende      Ent-    ladungserscheinung. Dabei findet tatsächlich ein räumlicher Ladungstransport von der Elektrode 90 zur Elektrode 91 statt, bewirkt   durch    die   Oberflachenladung auf    Teilen des   Fadenbruehstückes    120.



   Bei solchen energieverbrauchenden Entladungserscheinungen an den Elektroden 90, 91 ergeben sieh somit Kurze   Stromstösse,    allerdings von sehr geinger Stromstärke. Erfolgt aber die Speisung der   Anschlu#klemmen 93    bzw. 94 seitens der Spannungsquelle 95 über je ein Netzwerk 96 bzw. 97 mit sehr hohem Innenwiderstand, der nicht notwendigerweise ein Ohmscher Widerstand sein   mués,    so bewirken diese sehr geringen Stromimpulse an den   anschlu#klemmen 93, 94 merkliche    Spannungsimpulse.

   Diese gelangen über je ein Netzwerk   101 bzw. 102 mit vorbestimmtem      Frequenzdurchla#bereich zu dem Gerät    103, das allgemein als   Koinzidenzgerät    bezeichnet sei und von dort zur Ausgangsklemme 69, wo sie als Steuersignale das Steuergerät 21 betätigen.



   Ans den vorstehenden Erläuterungen über die Art der an den Elektroden 90 und 91   auf-    tretenden   Entladungserscheinungen    ist ersichtlich, dass sowohl die erste Berührung des   Bruehstüekes      120 an der Elektrode    90 wie auch die dann erfolgende zweite Berührung an der Elektrode 91 je einen Impuls erzeugen wird. Somit ist es nieht unbedingt erforder  lich,    wie in Fig.   3    beispielsweise dargestellt, die Impulse an den beiden Anschlussklemmen 93 und 94 dem koinzidenzgerät 103 und dem Ausgang 69 zuzuführen. Vielmehr ist es durchaus möglich, nur die Impulse der einen   Ansehlussklemme      93    oder 94 zur Steuerung zu verwenden.



   Bei Verwendung der an beiden Anschlussklemmen 93, 94 auftretenden Impulse lassen sich jedoch durch geeignete Ausgestaltung des   Koinzidenzgerätes      103    bedeutende Vorteile im Hinblick auf die Betriebssicherheit erzielen. Eine gewisse Verbesserung bedeutet bereits die einfaehe Parallelschaltung der von den beiden   anschlu#klemmen 93, 94 ausgehen-    den Stromkreise im Koinzidenzgerät 103. Zu diesem Zweeke müssen die Netzwerke 101 und 102 so ausgelegt werden,   da#    sie der an den Klemmen 93 und   94      liegenden Betriebsspan-    nung den Durchgang zum Koinzidenzgerät 103 versperrt.

   Bei geeigneter Schaltung des   Koinzidenzgerätes    103 und genügend grosser Zeitkonstante desselben kann eine Addition der zeitlieh aufeinanderfolgenden Impulse von den beiden Anschlussklemmen erreicht wer  den. Anderseits    kann aber die Tatsache,   da#    jeweils der Impuls an der Elektrode 91 zeit  lich    nach demjenigen an der Elektrode 90   erscheinen muss, dazu benützt werden,    um eine zeitliche Selektion im Koinzidenzgerät   103    vorzunehmen, die nur dann ein   Steuer-    signal an der Ausgangsklemme 69 erscheinen   läí3t, wenn    zwei Impulse im vorgeschriebenen Abstand auftreten.

   Diese zeitliche Selektion kann sowohl bei einzelnen kurzen   Bruchstük-      içen des Spinnmaterials    wie auch bei längeren Materialsträngen durchgeführt werden und    liefert eine bedeutende Verbesserung bezüg-      lieh    Unempfindlichkeit gegen zufällige Störimpulse.



   Die Spannungsquelle 95 speist die An  sehlussklemmen      93    und   94    vorzugsweise mit   Oleiehspannung    verschiedener Polarität, so dass gegenüber dem geerdeten Nullpunkt 100 die beiden Klemmen gleiche Spannung unter  schiedlicher    Polarität besitzen. Es kann auch Wechselspannung niedrigerer Frequenz verwendet werden, wenn gleich hierbei eine ge  ringere    Zahl von Impulsen an den Klemmen 93, 94 erscheint als bei Gleichspannung.



   Der Absaugkanal 7 wird in der beispielsweisen Ausführung nach Fig. 3   vorteilhafter-      sveise    aus elektrisch leitendem   Nlaterial    hergestellt und mit dem   Mittelansehluss    100 ver  bunden, der zwcekmässigerweise    geerdet wird.



  I)   das als stromlinienformiger Korper    ausgebildete Elektrodensystem 90, 91 rotationssymmetrisch zur Längsachse des   Absaug-    kanals 7 ist, wird dieser vorteilhafterweise mit rundem Quersehnitt ausgeführt, um ein exakt rotationssymmetrisches elektrisches Feld zu erzielen.



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Schalteinrichtung mit nur einer Elektrode im   Luftkanal zeigt    die Fig.   5.    Hier ist als Elektrode 90 ein metallischer   Korper    von   strom-      linienformiger Gestalt    im Absaugkanal 7 vor  handen, allseits von    diesem isoliert. Die Elektrode 90 liegt an der Anschlussklemme 93, während die Anschlussklemmen   94    mit der elektrisch leitenden Wandung des Absaugkanals 7 verbunden ist. Die an den Ansehlussklemmen 93 und   94    angeschlossenen elektrischen Bauteile entsprechen denjenigen der Fig. 3 und sind jeweils mit den gleichen Be  zugsnummern    versehen.

   Jedoch ist hier das Netzwerk 97 zwisehen der Anschlussklemme   94    und der Spannungsquelle 95 fortgelassen, ebenso das Netzwerk 102 zwischen der An  schlussklemme 94 und    dem Gerät 103. Dementsprechend wird bei dieser Ausführungsform der Schalteinrichtung nur ein an der Anschlussklemme 93 auftretender Impuls zur    Signalisierung des Vorhandenseins von Bruch-    stücken des   Spinnmaterials    ausgenützt. Die Wirkungsweise der Schalteinrichtung   ent-    spricht sonst derjenigen nach Fig. 3.



   Nach Fig. 3 und 4 sind zwei im Luftstrom hintereinanderliegende Elektroden 90 und 91 vorgesehen. Es kann zur Erhöhung der Wirksamkeit auch eine grössere Zahl von   Elektro-    den hintereinander angeordnet werden, beispielsweise vier, wie in Fig. 6 schematisch angedeutet. Aufeinanderfolgende Elektroden besitzen dabei jeweils verschiedene Polarität und sind wie die Elektroden   107 und    109 bzw. 108 mit 110 durch die Leitungen 111 bzw. 112 untereinander elektrisch verbunden, so dass auch dieses mehrteilige   Elektroden-    system nur zwei Anschlussklemmen 93 bzw. 94 aufweist.

   Dadurch, dass hier mehrere Elek  trodenpaare räumlich hintereinander,    aber elektrisch parallel liegen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit des räumlichen Ladungstransportes durch ein Bruchstiiek des Spinnmaterials längs des Elektrodensystems   bedeu-    tend.



   Bei mehrteiligen   Elektrodensystemen    müssen nicht unbedingt die Elektroden paarweise parallel geschaltet sein. Es lassen sich Schaltungen mit   Koinzidenzeinrichtungen    angeben, die wesentliche Vorteile in bezug auf die Betriebssicherheit aufweisen. Eine beispielsweise Ausführung einer   solehen    Schaltung mit einem   fünfteiligen    Elektrodensystem ist in Fig. 7 schematisch wiedergegeben. Dabei sind die Elektroden   113,    115 und   117    an der Anschlussklemme 118 parallel geschaltet und mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle 95 verbunden.

   Dagegen sind die Elektroden   114-bzw.    116 einzeln an die   Anschlussklem-    men 93 bzw. 94 geführt und liegen über je ein   hochohmiges    Netzwerk 96 bzw. 97 am negativen Pol der Spannungsquelle 95. Die an den Anschlussklemmen 93, 94 auftretenden Spannungsimpulse gelangen, genau wie in der Schaltung nach Fig. 3, über die Netzwerke   101,    102, an das Koinzidenzgerät 103 und von dort als Steuersignal zur Ausgangsklemme 69.



  Die Schaltung nach Fig. 7 verzichtet auf die Ausnützung der an der Anschlussklemme 118 entstehenden Stromimpulse und benützt lediglich die an den Klemmen 93 bzw.   94    auftretenden Spannungsimpulse, die normalerweise zeitlieh nacheinander in Erscheinung treten. Das   Koinzidenzgerät    kann hier ebenfalls zur Addition der von den Klemmen   93,    94 eintreffenden Impulse eingerichtet werden, oder aber eine zeitliehe Selektion derselben durchführen.



   Die in Fig. 7 angegebene Schaltung des Elektrodensystems kann in gleicher Weise zur Zusammenschaltung von zwei   mehrteili-    gen Elektrodensystemen verwendet werden, die in einem vorbestimmten Abstand hintereinander im Absaugkanal 7 angeordnet sind und zur Betätigung des gleichen Steuergerätes 21 dienen, Hierbei besteht beispielsweise das erste Elektrodensystem aus den   Elektro-    den 113,   114,    115a und das zweite   Elektroden-    system aus den Elektroden 115b, 116, 117.



  Die Elektroden 113, 115a, 115b und 117 liegen   sämtlieh    an der   Anschll3klemme 118,    während die Elektroden   114    und 116 an den Klemmen 93 bzw.   94    angeschlossen sind. Eine solche   Anordnnng    von zwei oder mehr räumlich getrennten   Elektrodensystemen      ermög-    licht einerseits eine sehr wirksame   Zeitselek-    tion, indem das Koinzidenzgerät 103 nur dann ein Steuersignal an die Ausgangsklemme 69 liefert, wenn der vom zweiten   Elektroden-    system stammende Impuls gegenüber dem an der Klemme 93 auftretenden Impnls einen zeitlichen Abstand aufweist,

   der dem   räum-    lichen Abstand und der Bewegung des Brueh  stüekes    des   Spinnmaterials    etwa   entsprieht.   



  Anderseits ermöglicht ein Koinzidenzgerät 103, das nur bei gleichzeitiger Anwesenheit von Impulsen an den Klemmen 93 und   94    ein Steuersignal an den Ausgang   69    liefert,   da#    nur   solehe    Bruchstücke des Spinnmaterials die   Sehalteinrichtung betätigen,    die entweder eine Länge besitzen, die mindestens dem Abstand der Elektrodensysteme gleichkommt, oder aber aus einem Strom kleinerer Bruchstücke besteht.

   Für das Elektrodensystem zur Erzeugung   des gewünschten elektrischen Fe]-    des kann naturgemäss ausser der in Fig. 3 und 7   angegebenen Ausführung eine grosse An-    zahl verschiedener Bauformen angegeben werden, die je nach Form und   Grö#en des Quer-    schnittes des   Absaugkanals mehr oder weni-    ger zweckmässig sind. Für einen relativ   engin    Absaugkanal sind   naehstehend    einige weitere beispielsweise Ausführungsformen und deren Merkmale beschrieben.



   Die Fig. 8 und 9 zeigen einen Längsschnitt bzw. die Vorderansicht eines aus fünf gleichen   Metallringen    59 von kreisförmigem Querschnitt bestehenden Elektrodensystems, eingebaut in ein Rohr 60 aus elektrisch leitendem Material. Die   Metallringe      59    sind, wie Fig. 9 zeigt, wechselweise mit der Anschlussklemme 93 bzw. 94 verbunden, an denen die beiden Pole einer geeigneten Spannungsquelle 95 über die Netzwerke 96 bzw. 97 angeschlossen werden.

   Zwischen je zwei   benaehbarten    Metallringen 59 und der Wandung entsteht dann ein elektrisehes Feld mit einem Verlauf der   Feldrichtung ähnlieli jenem    in Fig.   4.    Bei    Verwendung glatter und feinpolierter Metall-    ringe 59 kann die Spannung an den Ansehlussklemmen   93    und   94    selir   hoch gemacht    werden, bis ein Funkenübersehlag stattfindet.



  An Stelle der   Metallringe    59 können in einem    Elektrodensystem nach Fig. 8 auch sternför-    mige Metallteile 63 verwendet werden, die in Fig. 10 schematisch dargestellt sind und sich besonders für   reeliteekige    oder quadratische   Absaugkanäle    eigenen, oder konzentrische, gegeneinander abgestützte Metallrohrstücke 64, wie sie beispielsweise Fig. 11a und 11b zeigen. 



  Natürlich können auch   plattenähnliche, hin-      tereinander    im   Absallgkanal angeordnete    Elektroden verwendet werden.



   Schliesslich zeigen die Fig. 12 und 13 eine beispielsweise Ausführung der Schalteinrich  tung im Aufri#    bzw. Grundriss, bei der als Elektrode ein Teil der Wandung 121 des Ab  saugkanals 7 verwendet    ist. Hierbei bildet der Absaugkanal einen Krümmer oder weist einen abgewinkelten Teil auf, beispielsweise reehtwinklig, wie in Fig. 1. angegeben. Diese   Ans-    führungsform beruht auf der Tatsache, dass in einem derartigen Krümmer die in Pfeilrichtung 119 strömende Luft eine seharfe Um Jenkung erfährt und dabei ein vom Luftstrom mitgeführtes Bruchstück 120 des Spinnmaterials die   Tenders    zeigt, an einer bestimmten   Stelle, in Fig. 11 und    12, dort wo eine Elek  trodenplatte 122 vorgesehen    ist, die Wandung des Absaugkanals 7 zu berühren.

   Die Elek  trodenplatte 122    ist von den andern Teilen der   Wandung 121    isoliert, beispielsweise dureh Einlassen in eine   Isolierplatte    123, und mit der Anschlussklemme 93 verbunden, während die elektrisch leitende Wandung   121    des Absaugkanals 7 an der   anschlu#klemme    94 liegt.



     Die an den Anschlu#klemmen 93 und 94 an-    geschlossenen elektrisehen Bauteile der Schalt  einriehtung    sind gleich denjenigen der Ausführung nach Fig. 5.



   Ein besonderes Merkmal der in Fig.   12    und 13 dargestellten Ausführungsform ist darin zu erblicken, dass hier Mittel   vorgese-    hen sind - im vorliegenden Fall die Knikkung im Verlauf des Absaugkanals und die dadurch hervorgerufene scharfe Umlenkung des Luftstromes-, die eventuell vorhandene   Bruchstücke 120 des Spinnmaterials    in den    WirkungsbereichdesElektrodensystemsfüh-    ren. ntspreehende Leitmittel für den   Luft-      strorn und die    von ihm mitgeführten Bruchstücke von   Spinnmaterial    können auch bei den Ausführungen nach Fig. 3 und 5 bis 11 vorgesehen werden.



     Das in Fig. 3 mit 21 bezeichnete    und am Ausgang 69 des Koinzidenzgerätes 103 liegende Steuergerät besteht aus einem Netzwerk   70,    einem Verstärker 71 und einem Impulsgerat 72. Es hat sich bei gewissen beispielsweisen Ausführungsformen der Schalteinrichtung als vorteilhaft erwiesen, das   Impulsgerät    72 mit einer Speichereinrichtung einstellbarer Kapazität zu versehen. Durch eine solche Speichereinrichtung, die beispielsweise als Im  pulsspannungsintegrator    oder als   Impulszähl-    gerät ausgeführt sein kann, wird erreicht, dass erst nach dem Eintreffen einer vorbestimmten Anzahl von   Steuersignalimpulsen    an der An  schlussklemme    69 das am Steuergerät 21 liegende Sehütz betätigt wird.

   Dies ermöglicht, die   Sehalteinrichtnng    wahlweise zur   Feststel-      lung    kürzerer   Bruehstüeke    von Spinnmaterial verwenden zu können, oder aber erst beim Auftreten eines Stromes solcher Bruchstücke durch den Absaugkanal ansprechen zu lassen.



   Beim Betrieb einer solchen Schalteinrichtung in einer   Fadenbruch-Absauganlage    an einer Spinnereimaschine hat es sich als vor  teilhaft    herausgestellt, an geeigneter Stelle der Schalteinrichtung, beispielsweise unmittelbar am Ausgang 28 des Steuergerätes   21,    eine   einstellbare zeitliche Verzogerungsein-    richtung vorzusehen, die nach einem Ansprechen der   elektrischen Schaltorgane 24    und er  folgter    Abschaltung der   Spinnereimaschine,    beim Wiedereinschalten derselben die Schaltorgane erst nach der eingestellten Zeit   wirk-    sam werden   lä#t.   



   Diese Zeitverzögerung ist erforderlich, um jene Bruchstücke des   Spinnmaterials,    die zum Ansprechen der Schalteinrichtung den Anlass gegeben haben, beim Wiedereinschalten durch den Absaugkanal   herausfordern    zu lassen, ohne dass ein erneutes Ansprechen der Schalteinrichtung bewirkt wird. Beispielsweise kann ein Relais vorgesehen sein, das den am Ausgang   28    liegenden Stromkreis beim   Abschal-    ten des   Spinnmasehinenantriebes    unterbricht und beim Wiedereinschalten desselben erst naeh einer einstellbaren   Anspruchverzogerung    diesen Stromkreis wieder schliesst. Als   geeig-    net hat sieh eine   Verzogerungszeit    von etwa 5 bis 10 Sekunden erwiesen.



   Die beschriebene Schalteinrichtung besitzt den Vorteil, dass die Organe zur Steuerung der Spinnereimaselline praktisch nur von sol chen Bruchstücken des   Spinnmaterials    zum Ansprechen gebracht werden, die sich relativ zum Elektrodensystem bewegen. Rubende, also beispielsweise am Elektrodensystem   hängen-    bleibende   Brnehstüeke    des Spinnmaterials, können   nur    beim erstmaligen Auftreffen, dann aber nicht weiter auf die empfindlichem Organe einwirken. Diese erwünschte Eigensehaft besitzen andere bekannte   elektrisclze    Einrichtungen   zur Feststellung von Bruch-    stücken des   Spinnmaterials    nicht.

   Erfolgt beispielsweise deren Feststellung auf Grund von deren Leitfähigkeit, die zwar gering, aber doeh   v orhallden    ist, so ergeben sich, im   Germen-    satz zur vorliegenden   Sehalteinriehtung,      zwi-    schen bewegten und ruhenden Bruchstücken keine eindeutigen Untersehiede   bezüglieh    der Einwirkung auf die   empfindliehen    Organe.



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der be  sehriebenen      Sehalteinrichtungen    besteht in der Möglichkeit, die momentanen Ladungs änderungen jeweils dort festzustellen, wo die   Ladang    vom Elektrodensystem   entnomruen    wird, wie aueh dort, wo dieselbe an das Elektrodensystem wieder abgegeben wird. Dabei wird durch die Koinzidenzeinriehtungen ge  währleistet, dass nicht kleine Fadenreste    oder unwesentiche Flaumflocken die Schaltein   richtung betätigen. Vielmehr können Vorkeh-      moyen    getroffen werden, um die Schalteinrichtung nur durch einen mehr oder weniger kontinuierlichen Strom von Bruchstücken des   Spinnmaterials    anspreehen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Fadenbrueh-Absauganlage mit einer Schalteinrichtung an einer Spinnereimaschine, bei weleher durch Bruehstüeke des Spinnmaterials, die den Absaugkanal passieren, elektrische Sehaltorgane zur Steuerung der Ma- schine ausgelöst werden können, dadurch gekennzeichnet, dass im Absaugkanal (7) ein Elektrodensystem (17) vorgesehen ist, das an eine äussere Spannungsquelle (20) angeschlossen ist, das Ganze derart, dass ss beim Aufterfen genügend grosser Bruchstücke (120) auf eine Elektrode momentane Ladungsänderungen sowohl am Elektrodensystem als auch am Bruchstück stattfinden, welche Ladungsänderungen ihrerseits die Schaltorgane (27) be einflussen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da# wenn ein Bruchstück eine Elektrode berührt, ein Ladungsübergang von der betreffenden Elektrode auf das Brunch- stück stattfindet.
    2. Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch zwei Elektroden (90 und 91) verschiedener Polarität, die im Absaugkanal in der Luftströmung hintereinander angeordnet sind, um durch ein Bruchstück nacheinander zwei momentane Ladungsände- rungen stattfinden zu lassen.
    3.AnlagenachPatentanspruch,dadurch gekennzeichnet, da# an den Elektroden von Bruchstücken durch einen räumlichen Ladungstransport erzeugte Spannungsimpulse iiber ein Koinzidenzgerät (103) zu einem Steuergerät (21) gelangen, das aus einem Eingangsnetzwerk (70), einem Verstärker (71) und einem Impulsgerät (72) besteht und die ihm zugeführten Signalspannungen in Steuerimpulse zur Steuerung der Schaltorgane (27) umwandelt.
    4. Anlage nach Patentanspruch und Un- teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# das Koinzidenzgerät jeweilig von zwei Elektroden Spannungsimpulse erhält und nur dann eine Signalspannung an das Steuergerät wei tergibt, wenn der aus dem zweiten Elektro- denstromlreis (102) herrührende Spannungsimpuls eine Zeitverzögerung gegenüber dem aus dem ersten Elektrodenstromkreis stammenden Spannungsimpuls aufweist.
    5. Anlage nach Patentaspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dal3 das im Steuergerät vorgesehene Impulsgerät mit einer Speiehereinriehtung versehen ist, deren Speicherkapazität einstellbar ist und erst dann einen Steuerimpuls an die Schaltorgane (27) weitergibt, wenn die einegestellte Speicherkapazität überschriten wird.
    6. Anlage nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus nur einer Elektrode und der aus elektrisch leitendem Material bestehenden Aussenwand des Absaugkanals besteht.
    7. Anlage nach Patentanspruch, dadurch Rekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus mindestens zwei Elektroden (90 und 91) besteht, die im Absaugkanal isoliert und in Richtung des Luftstromes hintereinander angebracht sind.
    8. Anlage nach Patentanspruch und Unteransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass Mas Elektrodensystem aus metallisehen sternförmigen Körpern (63) mit glatter Oberfläche besteht.
    9. Anlage nach Patentanspruch und Un- teransprueh 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus metallischen, all seits abgerundeten Rohrabschnitten (59) mit glatter Oberfläche besteht.
    10. Anlage naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodensystem aus metallisehen Teilstüeken der Wandungen des Absaugkanals besteht, die voneinander elektrisch isoliert sind und in Richtung des Luftstromes hintereinander angeordnet sind.
    11. Anlage naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Absaugkanal Füh rungsmittel für den Luftstrom und die von demselben mitgeführten Bruchstiieke vorhan- den sind, die eine Bewegung dieser Bruchstücke in Richtung auf das Elektrodensystem und dessen Wirkungsbereich begünstigen.
    12. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane (27) sowohl die Machine wie auch den Absaugluft- strom beeinflussen.
    13. Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltorgane bei ihrem Ansprechen den Absaugluftstrom mindestens teilweise abstel- len.
    14. Anlage nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine einstellbare Verzögerungseinriehtung (32) vorgesehen ist, die beim Wiedereinschalten der Maschine-Lind des Absaugluftstromes nach einer vorausgegangenen Abschaltung den Absaugluftstrom erst nach der eingestellten Ver zogerungszeitdauer wirksam werden lässt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266191B (de) * 1958-09-20 1968-04-11 Ernst Jacobi & Co K G Einrichtung zum Absaugen von Faden- und Luntenbruechen und selbsttaetigen Stillsetzen der Maschine
DE1685886B1 (de) * 1966-06-02 1971-05-19 Luwa Ag Ueberwachungseinrichtung an textilmaschinen zur feststellung von unterbruechen an bewegten faserbaendern
FR2481244A1 (fr) * 1980-04-29 1981-10-30 Wolle & Seide Veb K Procede et dispositif utilisant un commutateur a seuil pour le controle de rupture de fil
US4773208A (en) * 1985-05-02 1988-09-27 Zinser Textilmaschinen Gmbh Thread or roving fragment removal for a spinning machine

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