DE911226C - Verfahren nebst Vorrichtung zum UEberwachen und Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbaendern und Garnen - Google Patents

Verfahren nebst Vorrichtung zum UEberwachen und Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbaendern und Garnen

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DE911226C
DE911226C DEB22503A DEB0022503A DE911226C DE 911226 C DE911226 C DE 911226C DE B22503 A DEB22503 A DE B22503A DE B0022503 A DEB0022503 A DE B0022503A DE 911226 C DE911226 C DE 911226C
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DEB22503A
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Dr-Ing Ernst Breuning
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ERNST BREUNING DR ING
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ERNST BREUNING DR ING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/1616Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
    • D01H13/1625Electro-mechanical actuators

Description

  • Verfahren nebst Vorrichtung zum Uberwachen und Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbändern und Garnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zum überwachen und Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbändern und Garnen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, das auf einem Webstuhl entstehende Gewebe laufend hinsichtlich seiner Feuchtigkeit dadurch zu überwachen, daß der gegebenenfalls schwankende Widerstandswert des Gewebes gemessen und gegebenenfalls zum Steuern des Webstuhles ausgenutzt wurde.
  • Bei diesem bekannten Verfahren wird das Gewebe zwischen zwei elektrisch leitenden, als Kontaktelektroden, dienenden Walzen, die in den Stromkreis eines Teiles einer Wheatstoneschen Brücke eingeschaltet sind, hindurchgeführt und die durch Ungleichmäßigkeiten, des Gewebes hervorgerufenen Widerstandsschwankungen mittels des Brückeninstrumentes gemessen oder zum Steuern. des Webstuhles ausgenutzt.
  • Es ist auch schon ein. Verfahren zum überwachen bzw. Steuern von Textilfertigungsprozessen vorgeschlagen worden, das ebenfalls mit Kontaktelektroden arbeitet. Bei diesem Verfahren gelangt aber das in Bearbeitung befindliche Material nur dann mit einer oder zwei Kontaktelektroden in Berührung, wenn das Material den für-,-die Be- oder Verarbeitung gewünschten Weg oderSaum verläßt. Dieses Verfahren erlaubt ein übem-achen bzw. Steuern von, Textilfertigungsprozessen, wenn z. B. ein Abreißen, Einreißen oder ein Bruch eines Gewebes oder Fadens oder einer zu einem Faden zu verspinnenden Lunte eintritt.
  • Bei allen diesen bereits bekannten oder vorgeschlagenen Verfahren liegt eine der Kontaktelektroden an Masse. Da die Widerstandswerte der Materialien, z. B. Baumwolle, Zellwolle und Wolle, deren Bearbeitung oder Verarbeitung überwacht werden soll, in den meisten Fällen in der Größenordnung von, etwa i o10 Ohm liegen, ist es zweckmäßig, daß die Widerstandswerte der Isolation der nicht an Masse liegenden Kontaktelektroden gegenüber Masse mindestens einen Widerstandswert aufweisen, der gleich oder größer ist als derjenige der Materialien. Es ist verständlich, daß hierdurch aber einmal eine ganz besondere Auswahl und Pflege der Isolationsstoffe für die Isolierung der nicht an Masse liegenden Kontaktelektrode und andererseits die Anwendung sehr hoher Spannungen, erforderlich ist, um überhaupt ein Funktionieren der vorgeschlagenen Überwachungseinrichtungen zu ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel der bereits bekannten und vorgeschlagenen überwachungs@einrichtungen in einfacher Weise zu vermeiden und zudem noch erhebliche Vorteile zu erzielen.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zum Überwachen und gegebenenfalls Steuern von Fertigungsprozessen von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbändern und Garnen ist, wie bei den bekannten Verfahren, :eine Meßelektrode vorgesehen, deren Potential infolge galvanischer Berührung durch das Material geändert und diese Änderung, vorzugsweise mit Hilfe von Elektronenröhren, zum Anzeigen und gegebenenfalls zum Betätigen von Steuerorganen verwendet wird. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren stellt erfindungsgemäß das Material eine elektrische Verbindung der Meßelektrode mit einer weiteren, unter Spannung stehenden Elektrode her, oder/und es wird durch den Berührungsvorgang des Materials mit der Meßelektrode auf der Meßelektrode durch Erzeugen von Berührungselektrizität eine elektrische Ladung erzeugt.
  • Der Unterschied zwischen den bekannten Verfahren und dem Verfahren gemäß der Erfindung liegt also in erster Linie darin, daß das Material nicht zwischen. einer spannungführenden. Elektrode und einer an Masse liegenden Elektrode liegt, sondern zwischen einer spannungführenden. Elektrode und einer naturgemäß ebenfalls nicht an Masse liegenden Meßelektrode, deren Potentialänderungen zu Meß- oder Steuerzwecken verwendet werden.
  • Diese Maßnahme gemäß der Erfindung bewirkt aber, daß die Widerstandswerte der Isolation beider Elektroden .nicht in der Größenordnung der hohen Widerstandswerte der Materialien, z. B. Textilien, zu liegen brauchen.. Es ist verständlich, daß durch Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung auch die Einrichtunben zu seiner Durchführung, insbesondere, weil auf die im raunen Betrieb schwer aufrechtzuerhaltende hohe Isolation verzichtet werden kann, wesentlich einfacher werden und erheblich geringerer Wartung bedürfen. Es werden .aber auch gegenüber den bekannten Verfahren die Anwendung hoher Spannungen und die hieraus sich ergebenden beträchtlichen Schwierigkeiten vermieden.
  • Versuche haben ergeben, daß bei Materialien mit äußerst geringer Leitfähigkeit, z. B. 1014 bis i o18 Ohm/cm, bereits ,eine ausnutzbare Änderung des Potentials der Meßelektrode durch Reibungselektrizität,eintritt, wenn lediglich die Meßelektrode von dem Material galvanisch berührt wird, also das Material keine Verbindung zwischen der spannungführenden Elektrode und der Meßelektrode herstellt. Das Verfahren nach der Erfindung ist daher auch schon anwendbar, wenn Fertigungsprozesse von Materialien mit sehr geringem elektrischem Leitwert, z. B. von. Wolle, Perlon .oder trockener Baumwolle, überwacht werden sollen.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Meßelektrode und zweckmäßig auch die spannungführende Elektrode von Schutzringen umgeben, die an Masse liegen. Durch diese Maßnahme werden die Ansprüche an die Güte der Isolation der Elektrode noch weiter herabgesetzt, z. B. auf i o6 Ohm.
  • Um den Grad der Isolation der Meßelektrode und der spannungführenden Elektrode gering zu halten, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, das zu verarbeitende bzw. in Bearbeitung befindliche Material durch hierfür geeignete, an sich bekannte Einrichtungen mindestens mit der Meßelektrode impulsartig in Berührung zu bringen. Zweckmäßig ist es auch, erfindungsgemäß :an die spannungführende Elektrode Wechselspannung zu legen.
  • Diese Maßnahmen erlauben eine bequeme Verstärkungsmöglichkeit der an der Meßelektrode auftretenden Potentialänderungen.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann noch dadurch verbessert werden, daß Störeffekte, die durch ungenügende Isolation oder durch die Kapazität zwischen der spannungführenden Elektrode und der Meßelektrode hervorgerufen werden, durch eine an die Meßelektrode gelegte Kompensationsspannung mit entgegengesetzter Polarität ausgeglichen werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. An Hand der Zeichnung sollen ,auch inoch weitere Merkmale der Erfindung erläutert werden.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen soll das Verfahren nach der Erfindung zum Überwachen von Faden- oder Luntenbrüchen an Spinnmaschinen, z. B. Flyem, derart Anwendung finden, daß bei Faden.- oder Ltultenbruch die Maschine selbsttätig abgeschaltet wird. Bei Spinnmaschinen ist es üblich, sogenannte Fadenbruchabsauganlagen vorzusehen. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Meßelektrode und die unter Spannung stehende Elektrode gemäß der Erfindung innerhalb der Rohrleitung einer Fadenbruehabsauganlage ,angeordnet. Demzufolge zeigt Fig. i die Anordnung von Meßelektrode und spammungführender Elektrode innerhalb eines Teiles der Rohrleitung im Schnitt sowie den Anschluß der Meßelektrode an einen Anzeige- bzw. Steuerverstärker, Fig. 2 eine besondere Ausbildung von Meßelektrode und spannungführender Elektrode, Fig.3 eine besondere Schaltungsanordnung zum Durchführen des Verfahrens nach der Erfindung und Fig. q. eine weitere besondere Schaltungsanordnung.
  • Durch die Wandungen des Rohrstückes i einer Fadembruahabsauganlage hindurch sind die spannungführende Elektrode 2 und die Meßelektrode 3 derart eingebaut, daß die beiden Elektroden in das Rohrstück hineinragen. Es ist hierbei gleichgültig, ob das Rohrstück i aus Metall oder einem Nichtleiter besteht. Bei einem metallischen Rohrstück muß aber naturgemäß dafür gesorgt werden, daß die Hindurchführung der beiden Elektroden durch die Wandung von der Wandung isoliert erfolgt. Dile Meßelektrode 3 ist mit dem Gitter der Elektronenröhre ¢ verbunden.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung nach der Erfindung ist folgende: Tritt an der zu verspinnenden Lunte ein Bruch ein, so wird die Lunte in die Fadenbruchabsauganlage eingesaugt und gelangt in Pfeilrichtung in das Rohrstück i. Sobald die Lunte mit der spanmungführenden Elektrode 2 und der Meßelektrode 3 in galvanische Berührung gelangt, wird das elektrische Potential der Meßelektrode 3 geändert. Diese Ladungsänderung bewirkt eine Ladungsänderung des Gitters der Elektronenrähre ;l, wodurch bei geeignetem Bemessen der Gittervorspannung mittels des Widerstandes 5 sich der Anodenstrom der Elektronenröhre q. ändert. Diese Änderung wird, zweckmäßig nach weiterer, an sich bekannter Verstärkung, zum Überwachen oder zum Abschalten des Antriebsaggregates der Spinnmaschine ausgenutzt.
  • Es hat sich gezeigt, daß schon durch Erzeugen von Berührungselektrizität eine für überwachungs-oder Steuerzwecke ausreichende Ladungsänderung der Meßelektrode 3 auftritt, wenn lediglich die Meßelektrode von der abgerissenen Lunte bzw. von abgerissenem. Luntenstücken berührt wird. Dadurch wird das Verfahren gemäß der Erfindung auch für Materialien von äußerst geringem elektrischem Leitwert anwendbar.
  • Um möglichst alle in das Rohrstück i gelangenden Luntenstücke zu erfassen und um Verstopfungen zu vermeiden, sind, wie in Fig.2 dargestellt, die spannungführende Elektrode 2 und die Meßelektrode 3 als im, das Rohrstück i hineinragende Rechen mit gegen die Rohrachse geneigten Zinken ausgebildet.
  • Bei der in, Fig.3 dargestellten Schaltungsanordnung wird als Ladespannung die Wechselspannung des Transformators 6 von etwa 300 V der spannungführenden Elektrode 2 zugeführt. Das eine Ende der Sekundärwicklung des Transformators 6 liegt über den Schutzwiderstand 7 von etwa i MOhm an der spannungführenden Elektrode 2.
  • Die Meßelektrode 3 steht mit dem hochohmigen Steuereingang eines Wechselstromverstärkers io in Verbindung, während der Mittelabgriff des Transformators 6 mit dem Masseanschluß des Wechselstromverstärkers i o verbunden ist.
  • Das andere Ende der Sekundärwicklung des Transformators 6 steht über den Widerstand 8 von ebenfalls etwa i MOhm und den Kondensator 9, dessen Kapazität den Wert derjenigen der Meßelektrode 3 zur spannungführenden Elektrode 2 aufweist, mit der Meßelektrode 3 in Verbindung. Dadurch wird die auf der Meßelektrode 3 von der spannungführenden Elektrode 2 dauernd influenzierte urverwünschte Wechselspannung kompensiert.
  • Um die Ansprüche an die Güte der Isolation der spannungführenden Elektrode 2 und der Meßelektrode 3 gegeneinander auf einem in der Praxis leicht erreichbaren Maße halten zu können, sind beide genannten Elektroden von an Masse liegenden Schutzringen i i und 12 aus leitendem Material umgeben.
  • Wird im Gegensatz zur Schaltungsanordriung gemäß Fig. 3 die spannungführende Elektrode 2 an Gleichspannung gelegt, so bewirkt der Wechselspannungsverstärker durch Differentiation eine Unempfindlichkeit der Anordnung gegen mangelhafte Isolation der Elektroden 2 und 3.
  • Dem Wechselstromverstärker i o ist ein Gleichrichter 13 mit Signalvorrichtung i q. und Steuerorgan 15 nachgeschaltet, das die Vor- oder Feinspinnmaschine stillsetzt.
  • In Fig. q. ist eine besonders zweckmäßige Schaltanordnung gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung dargestellt. Dabei findet eine Doppeltriode 16 mit nur einer Kathode Anwendung. Das eine Triodensystem arbeitet als Gleichrichter, während das andere die Größe eines Kompensationsstromes für das polarisierte Relais 17 bestimmt. Normalerweise sind die Anodenströme beider Systeme gleich groß. Erfährt das Gitter des Gleichrichtersystems eine Potentialänderung, so verringert sich dessen Anodenstrom.
  • Das polarisierte Relais 17 spricht an und setzt die nachgeschaltete Signal- und Steuereinrichtung, die das Schütz des Antriebsaggregates auslöst und dadurch dieses Aggregat stillsetzt, über das Relais 18 in Tätigkeit. Über einen Sonderkontakt i 9 des Relais i 8 wird dem Gitter des nveiten Triodensystems mit der Zeitkonstante des Kondensators C und des Widerstandes R ein negatives Potential aufgedrückt, das eine Verringerung des Anckdenstromes ,dieses Systems hervorruft. Dadurch schlägt der Anker des polarisierten Relais 17 nach einer einstellbaren Zeit wieder um und bringt die Anordnung wieder in Bereitschaftsstellung, so daß nach Beseitigen beispielsweise des Luntenbruches das Schütz des Antriebsaggregates wieder eingeschaltet werden kann.
  • Um den Aufwand .herabzusetzen, werden erfindungsgemäß zweckmäßig mehrere Eingangsstufen zu überwachender Fertigungsstellen einer Textilmaschine auf eine Auswertungsstufe zusammengeschaltet. Diadurch wird für alle zusammengeschalteten Stufen nur ein Verstärker bzw. Gleichrichter benötigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Überwachen und gegebenenfalls Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbändern und Garnen, bei dem infolge galvanischer Berührung einer Meßelektrode durch das Material das elektrische Potential der Meßelektrode geändert wird und diese Änderung vorzugsweise mit Hilfe von Elektronenröhren zum Anzeigen und gegebenenfalls zum Betätigen von Steuerorganen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Material eine elektrische Verbindung der 2#leßelektrode mit .einer weiteren unter Spannung stehenden Elektrode herstellt und ,!'oder durch den Berührungsvorgang des Materials mit der 1lIeßelektrode auf dieser durch Erzeugen von Berührungselektrizität eine elektrische Ladung erzeugt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der störende Einfluß ungenügender Isolation, hervorgerufen z. B. durch Staub, zwischen der spatinungführeilden Elektrode und der Meßelektrode durch Zwischenschalten eines elektrisch oder magnetisch differenzierenden Gliedes, z. B. eines genügend klein dimensionierten Kondensators, zwischen Meßelektrode und Anzeige- bzw. Steuerorganen eliminiert wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß das Material durch an sich bekannte Einrichtungen mit der Meßelektrode und gegebenenfalls mit der spannungführenden Elektrode impulsartig in Berührung gebracht wird. 4.. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die spannungführende Elektrode Wechselspannung gelegt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis dadurch gekennzeichnet, daß Störeffekte, hervorgerufen durch ungenügende Isolation oder durch die Kapazität zwischen der spannungführenden Elektrode und der Meßelektrode, mit Hilfe einer an die Meßelehtrode gelegten Kompensationsspannung entgegengesetzter Polarität ausgeglichen werden. 6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine spannungführende Elektrode und eine an dem Gitter einer Elektronenröhre liegende Meßelektrode derart angeordnet sind, daß das zwischen beiden Elektroden hindurchgeführte Material mit der Meßelektrode und gegebenenfalls mit der spannungführenden Elektrode in galvanische Berührung gelangt und daß, zweckmäßig unter Zwischenschalten von vorzugsweise regelbaren Verstärker- und/oder Gleichrichteranordnungen, an den Ausgangskreis der Elektronenröhre überwachungs- und/oder Steuerorgane angeschlossen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekermzeichnet, daß die Meßelektrode und gegebenenfalls auch die spannungführende Elektrode von an. Masse liegenden Schutzringen aus elektrisch leitendem Material umgeben sind. ä. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte elektrische bzw. elektronische Mittel vorgesehen sind, die bei Ansprechen der Vorrichtung nach einer wählbaren Zeitdauer diese selbsttätig wieder in Bereitschaftsstellung bringen. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis $, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungführende Elektrode und die Meßelektrode als Rechen mit vorzugsweise gegeneinander geneigten Zinken ausgebildet sind. i o. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungführende Elektrode und die Meßelektrode ganz oder teilweise innerhalb der Rohrleitung der Fadenbiruchabsaugansag.e einerSpinnereimaschine angeordnet sind. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Eingangsstufen zu überwachender Fertigungsstellen einer Textilmaschine, z. B. einer Spinnereimaschine, auf eine Auswertungsstufe zusammengeschaltet sind.
DEB22503A 1952-10-17 1952-10-18 Verfahren nebst Vorrichtung zum UEberwachen und Steuern der Fertigungsprozesse von Materialien mit geringem elektrischem Leitwert, insbesondere von Faserbaendern und Garnen Expired DE911226C (de)

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