Rechengerät, insbesondere für die Brennstoffverbrauchskontrolle von Kraftfahrzeugen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rec#hen@,erät, insbesondere für die Brenn- stoffverbraueliskontrolle von Kraftfa.hrzeu- @-en. Eine häufige Kontrolle des Brennstoff- vc,i#lirauelies für eine bestimmte Wegstrecke i=i#niöglielit. eine sichere und einfache Beurtei- lun#1 des Motorzustandes eines Kraftfahrzeu <B>g</B>es;
überdies gibt sie Aufschluss über die Qnalitä.t der verwendeten Brennstoffe und \eliriiiermittel.
Das Reehengerä.t gemäss der vorliegenden Frfinclung weist zwei gegeneinander verstell bare Skalen auf und ist gekennzeichnet durch ein in bezug auf beide Skalen verstellbares t)r,all mit einer für beide Skalen benützbaren Ableseniarke und durch Mittel zum Feststel- lvii dieses Organs bezüglich der einen Skala,
min Zwecke der Registrierung von Zahlen- werten.
Iss kann sieh z. B. die eine Skala auf ZNreg- einheiten und die andere auf Mengeneinhei ten des Brennstoffes beziehen, wobei das ge nannte Organ bezüglich der letztgenannten Skala festgestellt werden kann. Die Brenn- stoffbeziige lassen sich dann laufend registrie ren, wobei die jeweils nachgefüllte Brenn stoffmenge zur bereits eingestellten Menge addiert und dann der Summenwert eingestellt lind durch Feststellen des Organs festgehalten wird.
Mit Vorteil sind die Skalen auf gegenein- ander v erdrelibaren Scheiben angeordnet und ist das genannte Organ ein Zeiger, der im Zentrum der einen Scheibe mit der Brenn- stoffmengervskala drehbar und feststellbar ge= lagert, ist. Auf diese Weise lässt sich das Ge rät als Taschengerät und vorzugsweise als An hänger für Schlüsselketten usw. ausbilden.
Die R.üekseite der einen Skalaseheibe kann auch ein Reklamefeld aufweisen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der beigefüg ten Zeichnung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 die Vorderansicht eines als Anhän ger für eine Schlüsselkette ausgebildeten Rechengerätes, Fig. 2 einen Teil des Gerätes im Schnitt.
entlang der Linie II-II in Fig. 1, in gegen, über dieser vergrössertem Massstab, Fig. 3 eine zum Festhalten der Skalen scheiben aneinander dienende Feder in gegen über Fig. 1 verkleinertem Massstab, Fig. 4 die Draufsicht auf ein auch in Fig. 2 sichtbares Mutterstück und Fig. 5 die Mittelpartie des verstellbaren und feststellbaren Zeigers des Gerätes in Vor deransicht.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Rechen gerät hat. beispielsweise etwa die Grösse einer üblichen Taschenuhr. Es weist zwei aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehende, kreis runde Scheiben a und b auf, die im wesent lichen je die Gestalt einer plankonvexen Linse haben.
An ihrer ebenen Seite weisen die bei den Scheiben je einen vorspringenden Um- fangsrand c bzw. d. auf. Mittels der Ränder c und d sind die beiden Scheiben gegeneinan der drehbar aneinander geführt, indem der Umfangsrand d der einen Scheibe den Rand c der andern Scheibe aussen übergreift.. Die ein ander zugekehrten zylindrischen Flächen der Ränder c und d sind j e mit einer in U m- fan;sriehtnng verlaufenden mit e bzw. f ver sehen.
Ein gemäss Fig. 3 mit Knickungen ver- sehener Federdraht cg ist in die mit e des innern Randes c eingelegt und greift. mit seinen, die Knickengen aufweisenden Partien auch in die andere Nut fein, wodurch die beiden Seheiben a und' b unlösbar aneinander gesichert sind.
Zwischen den ebenen Seitenflächen der beiden Scheiben a und bist. ein Raum jz. v or- lianden, dessen Tiefe grösser ist als die Stärke zweier Skalenpapiere j und 7c, die kreisrunde Form und unterschiedliche Durchmesser auf weisen.
Das grössere Skalenpapier j ist an der Scheibe a. befestigt, während das kleinere Skalenpapier k an der andern Scheibe b mit Hilfe eines durchsichtigen Klebestoffes kon zentrisch angeordnet ist. Auf dem Papier ; ist eine Skala mit logarithmiselier Teilung vorhanden, die sieh auf Wegeinheiten, im ge zeigten Beispiel auf Kilometer, bezieht. Auf dem andern Papier k ist. ebenfalls eine loga rithmische Skala vorhanden, die sich aber auf Mengeneinheiten des Brennstoffes bezieht, im dargestellten Beispiel auf Liter. Beide Skalen sind durch die Scheibe b hindurch sichtbar.
Im Zentrum der Scheibe b ist. ein Zeiger in aus durchsichtigem Material drehbar gela gert. Zu diesem Zweck ist. in eine zentrale Ausnehmiuzg der Scheibe b von deren ebener Seite her ein mit Innengewinde versehenes Mutterstück 7z eingesetzt, das durch einen Flansch o gegen Herausfallen gesichert wird.
Dieses Mutterstück ra kann sieh in der Scheibe b drehen, hat aber einen Fortsatz p von un- rundem Querschnitt, der in eine. dazu pas sende, unrunde Ausnehmung q in der Mittel partie des Zeigers rn eingreift.
Eine Schraube r, deren Kopf einen gerippten Umfang auf weist, ist von aussen her in das Mutterstück 7z eing-esehranbt und sichert den Zeiger -in an der Scheibe b. In Fig. ? ist ersichtlich, dass die untere Fläche des Zeigers in stärker ge wölbt ist als die bombierte Aussenfläche der Scheibe b. Dadurch er-ibt sich beim Anziehen der Schraube r eine federnde Pressung der Spitze des Zeigers :
gegen die Scheibe b und somit. eine geite Sicherung des Zeigers gegen Verdrehung bezüglich dieser Scheibe. Wird die Schraube r jedoch etwas gelöst, so kann der Zeiger in bezug auf beide Scheiben ver stellt werden. Am Zeiger an ist eine für beide Skalen beniitzbare Ablesemarke s in Form eines eingravierten und gefärbten Striches vorhanden.
Die Scheibe b ist an ihrem Umfangsrand d mit einer öse t versehen., mit deren Hilfe das beschriebene Gerät an einer Kette oder der gleichen angehängt werden kann, z. B. zwecks Verbindung mit dem Zündungsschlüssel eines Kraftfahrzeuges.
Die in Fig. 2 untere Seite des Skalen papiers j kann mit. einer Reklame versehen sein, welche durch die Scheibe a hindurch sichtbar ist. Statt dessen könnte auch ein zu sätzliehes Papier mit einem ReklameaufcliiICk zwischen die Scheibe a und das Skalenpapier ,j eingelegt werden.
Die Gebrauchsweise des beschriebenen Rechengerätes ist wie folgt Die gefasste Brennstoffmenge wird mittels des Zeigers m an der innern Skala- eingestellt, indem die Ablesemarke s über die entspre chende Stelle der Skala gebracht wird. Hier auf stellt man den Zeiger m durch Anziehen der Schraube r- fest, wodurch die Brennstoff menge registriert wird. Jede Nachfüllung wird zur vorher registrierten Zahl addiert und durch entsprechende Einstellung und Feststellung des Zeigers in ebenfalls regi striert.
Gemäss dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind auf diese Weise 57 Liter Brenn stoff registriert. worden. Konnte man mit dieser Brennstoffmenge eine Wegstrecke von z. B.<B>670</B> kin zurücldegen und will man wis sen, wieviel Brennstoff pro 100 km verbraucht worden sind, so stellt man zuerst die äussere Skala durch Verdrehen der Scheibe a, gegen- über der Seheiben b so ein,
dass der Skala wert 670 mit der Ablesemarke s des Zeigers in zusamnienfä.llt. Hierauf kann man auf der innern Skala unterhalb der Marke 100 der üiissern Skala die gesuchte Brennstoffmenge ablesen, die iin angenommenen Beispiel etwa 3,6 Liter beträgt.
Will man feststellen, wie weit man mit 1 Liter Brennstoff mit, dem hetz. Fahrzeug fahren kann, so kann man ohne weitere Einstellung oberhalb der zur innern Skala gehörenden Marke 10 die ge- suelite Kilometerzahl ablesen, die beim vor her angenommenen Beispiel. 11,8 beträgt.
Selbstverständlich kann das beschriebene (rerä.t auch für andere Zwecke als für die Kontrolle des Brennstoffverbraiiehes benutzt werden, beispielsweise zur Umrechnung von i 'Teldbeträgen in andere Währungen. Mit Hilfe des einstellbaren und feststellbaren Zeigers m kann dann der Umrechnungskurs reOstriert werden.
Das Gerät hat den Vorteil, dass irgend welche Zahlenwerte mittels des Zeigers m registriert werden können und dass bei der Drehung des Zeigers ni und bei gelöster Sehraube r sieh diese nicht von selbst fest ziehen oder mehr lösen kann, weil das Mutter stüelz n. bezüglich des Zeigers m Llnverdreh- bar isst.